DE1469810B2 - Thermoplastische massen - Google Patents
Thermoplastische massenInfo
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Description
RS SR,
\ Il Il /"
N —C —S —Ni-S —C—N
/
/
enthalten, worin R, Rj, R2 und R3 jeweils einen
Kohlenwasserstoff rest mit 1 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen bedeuten, gemäß Patent
12 69 802, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich 0,005 bis 5 Gew.-% einer Verbindung
der Formel
HO
OH
enthalten, in der R4, R5, R6 und R7 jeweils einen
Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Die Erfindung betrifft thermoplastische Massen zur Herstellung von Formkörpern aus festem isotaktischem
Polypropylen, die mit Hilfe einer besonderen Stabilisatorkombination stabilisiert sind (nach Patent 12 69 802).
Festes, im wesentlichen kristallines, isotaktisches Polypropylen kann durch Polymerisation von Propylen
unter Verwendung eines festen, katalytischen Materials hergestellt werden. Ein besonders wirksames Katalysatorsystem
für eine solche Polymerisation bildet die Kombination eines Halogenides des Titans, wie
Titantrichlorid, und eines Aluminiumtrialkyls, wie Aluminiumtriäthyl.
Andere spezielle Katalysatorsysteme, d. h. andere Metallhalogenid- oder Metalloxid-Katalysatorsysteme,
wie auch die anderen Verfahrensbedingungen bei der Herstellung des hier beschriebenen Polypropylens sind
in Norman G. G a y 1 ο r d und Hermann F. Mark, »Linear and Stereoregular Addition Polymers«, Interscience
Publishers, 1959, S. 350 bis 361, 416 bis 419,'452 und 453, beschrieben.
Das nach einem solchen Verfahren hergestellte Polypropylen hat einen Schmelzpunkt von 160 bis
175° C, eine Zugfestigkeit von 210 bis 420 kg/cm2 und ein
Molekulargewicht von 50 000 bis 850 000 oder mehr
(durch Lichtstreuung bestimmt).
Gewöhnlich erhält man ein Gemisch aus kristallinem und amorphem Polymerisat. Wenn gewünscht, kann das
amorphe Polymerisat von dem isotaktisch gearteten kristallinen Polymerisat abgetrennt werden, indem man
ein Gemisch der Polymerisate bei erhöhter Temperatur mit einem Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie Isooctan
oder n-Heptan, zusammenbringt.
Das amorphe Polymerisat ist bei diesen Bedingungen im wesentlichen löslich, während das kristalline
Polymerisat im wesentlichen unlöslich ist. Die Kunststoffmasse gemäß der Erfindung wird mit kristallinen
Polymerisaten oder mit Gemischen von kristallinen und amorphen Polymerisaten hergestellt, wobei das Geis
misch mindestens 25, vorzugsweise mindestens 50 Gew.-% des kristallinen Polymerisats enthält.
Man kann solche Polymerisate durch Formpressen oder auf andere Weise zu zahlreichen Produkten
verarbeiten. Das beschriebene Polypropylen ist aber gegen Abbau durch Einwirkung des Lichtes empfindlich.
Das Polypropylen unterliegt einem besonders starken Abbau, wenn es Lichtstrahlung im UV-Bereich ausgesetzt
wird. Dieser Abbau ergibt sich anscheinend aus einer Bildung freier Radikale, deren Bildung durch
UV-Licht und Verunreinigungen, wie Metalle und Metallverbindungen, gefördert wird. Die sich bildenden
freien Radikale unterliegen weiteren chemischen Reaktionen, woraus sich unerwünschte chemische und
physikalische Umwandlungen ergeben. Das Polypropylen verschlechtert sich auf diese Weise vorzeitig, verliert
an Zugfestigkeit, Molekulargewicht und anderen erwünschten Eigenschaften, wie Biegsamkeit und Schlagfestigkeit,
und verfärbt sich und versprödet. Es hat sich gezeigt, daß die wirksame Stabilisation
von Polypropylen gegen Lichtabbau ein schwerwiegendes Problem darstellt. So wird in einer Veröffentlichung
in »Modem Plastics«, Bd. 37, S. 192 (Januar 1960), dazu erläutert, daß die Schwierigkeit bei einer geeigneten
Stabilisation von Polypropylen darin besteht, daß im allgemeinen die große Anzahl der Stabilisatoren, die für
andere Polyolefine entwickelt wurden, sich für Polypropylen als ungeeignet erwiesen haben. Diese unterschiedliche
Wirksamkeit der Polyäthylenstabilisatoren für Polyäthylen und Polypropylen war andererseits leicht
durch die unterschiedliche Struktur beider Polymerer zu erklären und durch die infolgedessen geringere
Stabilität des Polypropylenmoleküls..
Aus diesem Grunde hat sich die Stabilisation von Polyäthylen einerseits und die Stabilisation von*
Polypropylen andererseits in völlig verschiedenen Richtungen entwickelt, was auch daraus deutlich wird,
daß die meisten Literaturstellen des Standes der Technik sich stets mit Stabilisation eines speziellen
Polymerisats befassen.
So wird in der australischen Patentschrift 2 23 956 lediglich die Stabilisation von isotaktischem Polypropylen
beschrieben und als dafür mögliche Stabilisatorverbindungen ganz allgemein Verbindungen mit vier
unterschiedlichen Wirkungen angegeben. Es wird aber gleichzeitig klar ausgesagt, daß Verbindungen dieses
Typs in einer Anzahl von mehreren Tausenden vorliegen, ohne daß dem Fachmann ein Hinweis
gegeben wird, in welcher Weise er unter tausenden von Möglichkeiten eine Auswahl zu treffen hat.
Der Artikel »National Bureau of Standards Circular 525«, Kapitel 10, S. 149'bis 154, betrifft lediglich den
phototechnischen Abbau von Polyäthylen. In diesem Artikel werden einige Einzelverbindungen als geeignete
Stabilisatoren genannt, es wird aber gleichzeitig der Hinweis gegeben, daß weder von der thermischen
Stabilisation auf die Lichtstabilisation von Polyäthylen, noch von der Wirksamkeit einer Stabilisatorverbindung
auf die Wirksamkeit einer strukturell nahe verwandten Verbindung geschlossen werden kann.
In der britischen Patentschrift wird auf den thermischen Abbau von Polymerisaten Bezug genommen,
und es werden zur thermischen Stabilisation von Polyolefinen geeignete Kombinationen aus Ruß und
aromatischen Schwefelverbindungen genannt. Es ist jedoch ersichtlich, daß daraus nicht auf die Wirksamkeit
irgendeines Stabilisators auf den Lichtabbau von Polypropylen gefolgert werden konnte.
Die USA.-Patentschrift 25 82 510 betrifft die Stabilisation von Polyäthylen mit Hilfe einer Kombination von
Schwefel und einem Thiuramsulfid oder Dithiocarbamat. Später beschriebene Vergleichsversuche zeigen,
daß Verbindungen, die gemäß dieser Patentschrift äußerst wirksame Stabilisatoren für Polyäthylen darstellen,
wie Zinkdithiocarbamat, Bleidithiocarbamat und Selendithiocarbamat, sich als völlig unwirksam zur
1J) Stabilisation von Polypropylen gegen UV-Strahlung erwiesen haben und daß derartige Verbindungen
wahrscheinlich sogar den Abbau von Polypropylen beschleunigen. Man war aus diesem Grund geneigt,
Stabilisatorverbindungen für Polyäthylen nicht für Polypropylen einzusetzen.
Als geeignete Verbindung zur Lichtstabilisation von Polypropylen wurden bereits Zinkdithiocarbamate
angegeben (französische Patentschrift 12 06 574). Durch den Zusatz dieser Verbindungen wird jedoch eine noch
nicht zufriedenstellende Stabilisation gegen Lichtabbau erzielt und — wie nachstehend beschriebene Vergleichsversuche
zeigen — weisen Polypropylenfäden, die derartige Zinkdithiocarbamate enthalten, nach
kurzzeitiger Einwirkung von UV-Licht eine unzureichende Reißfestigkeit auf.
Das Recht aus dem deutschen Patent 12 69 802 betrifft nun Massen auf Grundlage von im wesentlichen
kristallinem, isotaktischem, festem Polypropylen, das eine geringe Menge eines Materials enthält, welches das
Polymerisat gegen den Abbau durch Lichteinwirkung, \Λ insbesondere im UV, zu stabilisieren vermag.
^ Gegenstand des Hauptpatents sind thermoplastische Massen zur Herstellung von Formkörpern aus Polyolefinen und einem Dithiocarbamat als Lichtstabilisator, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie ein festes isotaktisches Polypropylen und 0,005 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Polypropylen und Dithiocarbamat, eines Dithiocarbamats der allgemeinen Formel
^ Gegenstand des Hauptpatents sind thermoplastische Massen zur Herstellung von Formkörpern aus Polyolefinen und einem Dithiocarbamat als Lichtstabilisator, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie ein festes isotaktisches Polypropylen und 0,005 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Polypropylen und Dithiocarbamat, eines Dithiocarbamats der allgemeinen Formel
RS S R2
\ Il Il /
R3
Dithiocarbamat, eines Dithiocarbamats der allgemeinen Formel
RS C R2
\ Il Il /
N—C—S —Ni-S —C —N
Ri Ri
enthalten, worin R, Ri, R2 und R3 jeweils einen
Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen bedeuten, gemäß Patent 12 69 802, die dadurch
gekennzeichnet sind, daß sie zusätzlich 0,005 bis 5 Gew.-% einer Verbindung der Formel
enthalten, worin R, Ri, R2 und R3 jeweils einen
Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen und M Nickel bzw. Kobalt bedeuten.
Die Erfindung betrifft nun thermoplastische Massen zur Herstellung von Formkörpern, die ein festes
isotaktisches Polypropylen und 0,005 bis 5 Gew.-°/o, bezogen auf die Gesamtmenge an Polypropylen und
O—Ni-O
OH
R6
enthalten, in der R4, R5,' R6 und R7 jeweils einen Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
bedeuten;
Erfindungsgemäß wird eine besonders gute Stabilisierung von Formmassen auf Basis von isotaktischem
Polypropylen erhalten, wenn man mit dem im wesentlichen kristallinen, festen isotaktischen Polymerisat
eine stabilisierend wirkende Menge eines synergistischen Stabilisatorsystems vermischt, das aus einem
Dithiocarbamat und einem Nickelphenolat eines Thiobis-(alkylphenols) gebildet ist.
Die in dem vorstehend angegebenden Dithiocarbamat vorliegenden Kohlenwasserstoffreste können
gleiche oder verschiedene Alkyl-, Aralkyl-, Aryl- oder Cycloalkylgruppen sein. Zu besonders gut geeigneten
Verbindungen, die sich als stabilisierende Komponente für die Zwecke der Erfindung eignen, gehören
beispielsweise Nickeldipropyldithiocarbamat, Nickeldibutyldithiocarbamat,
Nickeldihexyldithiocarbamat, Nikkeldioctyldithiocarbamat, Nickeldilauryldithiocarbamat,
Nickeldistearyldithiocarbamat, Nickeldibenzyldithiocarbamat, Nickeldicyclohexyldithiocarbamat, Nickeldicyclopentyldithiocarbamat,
Nickeldiphenyldithiocarbamat,
Nickeldinaphthyldithiocarbamat, Nickelditolyldithiocarbamat. Dem Nickelphenolat dürfte die Formel
HO
O—Ni-O
OH
zukommen, worin R4, R5, Re und R7 jeweils einen
Alkylrest mit 1 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen bedeuten. Beispiele für diese Verbindungen, die sich als
stabilisierende Komponente für die Zwecke der Erfindung eignen, sind die Nickelphenolate der vorstehenden
wahrscheinlichen Formel, in der R tert.-Amyl, tert-Butyl, Octyl, Nonyl, 2-Äthylhexyl, Äthyl, Isododecyl,
1,3,5-Trimethylhexyl, 1,1,3,3,5,5-Hexamethylhexyl
und 1,1,3,3-Tetramethylbutyl ist, wobei dem bevorzugten letztgenannten die Formel
OH
H3C-C-CH3 H3C-C-CH3 H3C-C-CH3 H3C-C-CH3
CH2 CH2 CH2 CH2
H3C-C-CH3 H3C-C-CH3 H3C-C-CH3 H3C-C-CH3
CH3 CH3 CH3 CH3
zukommen dürfte. Diese Nickelphenolate können gemäß der belgischen Patentschrift 5 79 636 hergestellt
werden.
Durch die Verwendung einer stabilisierend wirkenden Menge, beispielsweise von etwa 0,005 bis 5 Gew.-%
an jeder der stabilisierenden Komponenten gemäß der Erfindung, vorzugsweise je etwa 0,1 bis 2,0 Gew.-%, in
Kombination mit dem hier beschriebenen Polypropylen wird dem Polypropylen eine bemerkenswerte Beständigkeit
gegen den Abbau durch Licht, insbesondere im UV-Bereich, erteilt. Man hat schon zahlreiche Stabilisatoren
vorgeschlagen, um den Abbau anderer Olefinpolymerisate
zu hemmen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß praktisch alle diese Stabilisatoren für das Polypropylen
gemäß der Erfindung unbrauchbar sind (vgl. »Modern Plastics«, Vol. 37, Nr. 5, Januar 1960, S. 192). Hieraus
ergibt sich klar, daß der wahrscheinliche Mechanismus, nach dem die bisher bekannten Olefinpolymerisate
abgebaut werden, sich vollkommen von dem Mechanismus des Polypropylenabbaus unterscheidet. Der Mechanismus,
nach dem die Stabilisierung von Polypropylen erfolgt, hat damit keinen Zusammenhang mit dem
Stabilisierungsmechanismus bei · anderen Olefinpolymerisaten.
Die stabilisierenden Komponenten können mit dem Polypropylen nach jedem Verfahren vereinigt werden,
das sich zur Bildung homogener Gemische eignet. Man kann z. B. das Polymerisat schmelzen und die stabilisierenden
Komponenten mit ihm durch Mahlen auf beheizten Walzen oder auf einem Mischer der Bauart
Banbury vermischen. Man kann andererseits die Zusätze im festen oder geschmolzenen Zustand mit
einer Lösung oder Suspension des Polymerisates in einer geeigneten Flüssigkeit vereinigen. Man löst bei
einem anderen Verfahren die stabilisierenden Bestandteile in einem geeigneten Lösungsmittel, vermischt mit
gepulvertem Polymerisat, und dampft das Lösungsmittel ab. Bei einer weiteren Arbeitsweise werden die
festen stabilisierenden Komponenten gründlich trocken mit dem festen Polymerisat vermischt. Im allgemeinen
wird das Mischen vorzugsweise in im wesentlichen Abwesenheit von Sauerstoff durchgeführt, z. B. in einer
inerten Atmosphäre oder im Vakuum, um eine Oxydation des Polymerisats zu verhindern.
Da nicht stabilisiertes Polypropylen normalerweise einem drastischen Abbau unterliegt, wenn es UV-Strahlung
und dem sichtbaren Licht, besonders der Strahlung im nahen UV und dem sichtbaren Licht hoher
Wellenlänge, ausgesetzt ist, bietet der Grad dieses Abbaus ein wertvolles Kriterium, um den Wirkungsgrad
des synergistischen Stabilisatorsystems gemäß der Erfindung zu erläutern. Bei einer Methode wird der
Grad dieses Abbaus bestimmt, indem man im wesentlichen nach der Prüfnorm 16A-1957 der »American
Association of Textile Chemists and Colorists« die Prüfung unter Verwendung einer Kohlelichtbogen-Prüflampe
in dem »Atlas-Fade-Ometer« durchführt. Dabei werden Multifile oder Monofile unter
Spannung dem von dem Kohlelichtbogen gelieferten Licht ausgesetzt. Man entnimmt die Fäden alle 20
Stunden und bestimmt, ob sie gebrochen sind. Wenn ein Bruch eingetreten ist, wird die Prüfung abgebrochen,
anderenfalls fortgesetzt, bis ein Bruch eintritt. Dazwischen werden in 60-Stunden-Abständen die Fäden auf
einem Zugfestigkeitsprüfer der Bauart Instron geprüft und mit nicht der Lichteinwirkung unterworfenen
Fäden verglichen. In den nachfolgenden Beispielen werden die Fäden (d. h. Mono- oder Multifile) auf
übliche schwarze Spiegelkarten (16,5x23,7 cm) aufgewickelt
und an diesen am Rand mit Zellglasband befestigt. Die Aufwicklung erfolgt unter Verwendung
einer Wickelvorrichtung der Bauart Universal bei einer Spannung von 0,75 g; die so gewickelten Karten '
enthalten jeweils 3 Fadengruppen mit je 5 bis 8 Mono- oder Multifilen.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung, ohne diese jedoch erschöpfend zu
kennzeichnen.
Beispiele 1 bis 5
Es werden Monofile aus Propylen in der oben beschriebenen Weise auf ihre Lichtbeständigkeit geprüft.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle I zusammengefaßt, wobei A das Nickeldibutyldithiocarbamat und B
das Nickelphenolat des o,o'-Thio-bis-(p-(l,l,3,3-tetramethylbutyl)-phenol) bedeutet. Bei den gleichen Bedingungen
geprüftes, nicht stabilisiertes Polypropylen ergibt bei der Lichtbeständigkeitsprüfung zwischen 20
und 40 Stunden einen Bruch.
7 | 0,5 | - | 14 69 | 2 | 1,0 | - | % | 102 | 810 | 0,5 | 8 | 4 | 1,0 | 5 | 0,5 | |
142 | 133 | 99 | 0,5 | 139 | 139 | |||||||||||
Tabelle I | Beispiel | Restfestigkeit, ' | 96 | 127 | — | - | ||||||||||
I | 100 | 112 | 99 | 90 | ||||||||||||
96 | 102 | 3 | 103 | 91,5 | 58,5 | |||||||||||
Stabilisator | 97 | _ | 95,8 | 70 | Bruch 140 | |||||||||||
A, Gcw.-% | 101 | - | - | 47,7 | ||||||||||||
B, Gew.-% | 71 | - | Bruch | |||||||||||||
Fadentiter, den | - | - | - | |||||||||||||
Prülzcit, Std. | Bruch | 89 | - | |||||||||||||
60 | - | - | ||||||||||||||
120 | Bruch 740 | - | ||||||||||||||
180 | - | |||||||||||||||
240 | - | |||||||||||||||
300 | - | |||||||||||||||
360 | - | |||||||||||||||
420 | - | |||||||||||||||
480 | - | |||||||||||||||
540 | 35 | |||||||||||||||
600 | ||||||||||||||||
660 | ||||||||||||||||
720 | ||||||||||||||||
780 | ||||||||||||||||
840 | ||||||||||||||||
900 | ||||||||||||||||
Die vorstehenden Werte zeigen, daß die Stabilisatorwirkung der Kombination des Phenolates und Dithiocarbamates
beträchtlich über der Summe der Stabilisatorwirkungen der Teile der Kombination liegt. Darüber
hinaus zeigen diese Werte, daß die Wirksamkeit dieser Kombination bei einer gegebenen Konzentration über
der mit der doppelten Menge jedes der Bestandteile allein für sich erhaltenen Wirksamkeit liegt.
Beispiele 6 bis 10
Die Arbeitsweise des Beispiels 3 wird unter Verwendung verschiedener Kohlenwasserstoff-Analoge
des dort verwendeten Dithiocarbamates der Formel
RS SR
und wobei B die gleiche Bedeutung wie in Beispiel 3 hat.
6 | n-Hexyl |
7 | Cyclohexyl |
8 | n-Propyl |
9 | 2-Äthylhexyl |
10 | Lauryl |
Nach 600 Std. Lichtbeständigkeitsprüfung liegen noch keine Fadenbrüche vor.
N—C —S—Ni-S—C —N
/ \ Beispiele 11 bis 16
R R
Die Arbeitsweise der Beispiele 1 bis 5 wird bei
wiederholt, worin R den Rest nach Tabelle II bedeutet 55 niedrigeren Konzentrationen wiederholt. Ergebnisse:
Tabelle III | Beispiel | 0,5 ■ | - | 12 | 0,20 | - | * | 13 | 0,25 | 14 | 0,30 | - | 15 | 0,5 | 16 | 0,25 |
Il | 142 | 141 | 0,25 | 139 | 139 | 121 | ||||||||||
132 | - | - | 709 531/430 | |||||||||||||
Stabilisator | ||||||||||||||||
A, Gew.-% | ||||||||||||||||
B, Gcw.-% | ||||||||||||||||
Fadentitcr, den | ||||||||||||||||
9 | licispJL'l | 14 69 | 12 | 810 | 14 | 10 | 15 | 16 | |
Il | % | ||||||||
Fortsetzung | Restfestigkeit, | 102 | 103 | 96 | 93 | ||||
100 | 94 | 103 | 58,5 | 47 | |||||
96 | Bruch | I ϊ | 98 | Bruch | Bruch | ||||
Prülzeit, Std. | 97 | Bruch | 140 | 140 | |||||
60 | - | 102 | |||||||
120 | 101 | 120 | |||||||
180 | 71 | - | |||||||
200 | - | 94 | |||||||
240 | Bruch | - | |||||||
300 | 107 | ||||||||
400 | - | ||||||||
420 | - | ||||||||
500 | 89 | ||||||||
540 | Bruch | ||||||||
Beispiele 17 bis 19
Die Arbeitsweise der Beispiele 1 bis 5 wird erneut bei höheren Konzentrationen der Komponenten wiederholt.
Ergebnisse:
Tabelle IV | Beispiel | 18 | 102 | 19 |
17 | 115 | |||
1,0 | 100 | 1,0 | ||
Stabilisator | — | 1,0 | 94 | - |
A, Gew.-% | 1,0 | 133 | 106 | 133 |
B, Gew.-% | 132 | Restfestigkeit, % | - | |
Fadentiter, den | 104 | — | 102 | |
Prüfzeit, Std. | 95 | - | 99 | |
60 | - | — | - | |
120 | - | 102 | ||
200 | Bruch 460 | - | ||
300 | 89 | |||
500 | Bruch 740 | |||
600 | ||||
700 | ||||
800 | 96,8 | |||
900 | Bruch | |||
1000 | bei 1860 | |||
Die Werte der Tabelle IV zeigen klar die synergisti- welche die Einzelkomponenten des Stabilisatorsystems
sehe Natur des Stabilisatorsystems gemäß der Erfin- 55 enthalten (Beispiele 17 und 19) vor 460 bzw. 740 Stunden
dung. Die Monofile des Beispiels 18 unterliegen erst versagen,
nach 1860 Stunden einem Bruch, während die Monofile,
Claims (1)
- Patentanspruch:Thermoplastische Massen zur Herstellung von Formkörpern, die ein festes isotaktisches Polypropylen und 0,005 bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Polypropylen und Dithiocarbamat, eines Dithiocarbamats der allgemeinen Formel
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