DE1465919A1 - Vorrichtung zum Bandagieren von elektrischen Leitungen - Google Patents

Description

• "Torrichtung aum Bandagieren von elektrischen Lsitungeri"

  Bei vielen elektrischen Geräten werden isolierte elektrische

  Leitungen au Eabelbäumen zusasmengefaßt und diese Leitunge-

  bündel werden. an mehreren Stellen mit Band, Faden oder selbst-

  klebenden Folien umwickelt. Sie können' aber auch durch Xla*»rn,

  Laschen oder Schlaufen zusammengehalten werden. Diese bekten

  Nothoden eine insofern teuer, als sie sich aus mehreren Teil-

  arbeitsgdag@n susamensetsen, die sich schlecht mechanisieren

  lasset. Na wurde bisher lediglich das Abschneiden den Verbin-

  dungsele»ntee au die erforderliche ?e @.auto»tisoh durohge-

  tihrt. Das Zutährea $u der zu uanriokelnden Leiter und das Um-

  Wickeln selbst blieb jedoch reine Rendarbmit. fluch bei Vers

  wendung von schlauienfßrmigen Verbindern wird lediglich ein

  pistolenlörxiger Bertkpparat verwendet. Der Verbinder selbst

  iuß jedoch"erher um .des heitungobänäel geaohlungen, wieder

  in den Apparat eingefädelt und Mttels eines Drehknopfes

  strafgesogen. worden.. Außerdem muß vorher ein knopffgritizeo

  llerbindungaatück eingesetzt sein. Xret nach all diesen Vorbe-

  reitungen stellt der Apparat auf Nebeldruck die Verbindung

  selbst her.

  . Die =rfinduag betrifft eine Vorrichtung sm Bandagiex@a@ toxs

  elektrischen Leitugea, mit der die erten äachteilin

  einfacher Weine vsmieden werden. Irtinduwgeaä.8 besteht -die

  Vorrichtung aus einen Grundkörper, Oebäuse od. dgl . ,auf dem

  ein Rotor gelagert ist, der einen einseitigen Radialschlits mit

  einer, dem zu bandagierenden Leiterbündel angepaßten Schlitz-

  breite aufweist und mindestens drei durch Federn zur Rotorachne

  hin vorgespannte , den Schlitz umgebende Andriicmrollen mit zur

  Rotoraehse parallelen Achsen besitzt und der von einer ebenfalls

  . in Grundkörper gelagerten Vorratsrolle mit der Bandagierfolie

  gespeist wird. Der Antrieb des Rotors erfolgt $weckmäßigerweise

  über öffne auf seinem iuBendurchneaser befindliche Verzahnung, die

  mit zwei synchron laufenden lntrieberitzeln oder mit einer Schnecke

  hohen Überdeckungsgrades (Globoidsehnecke) kämmt. Für den Antrieb

  des Rotors ist ein zwischen den Arbeitsspielen vorapannbarea

  :federwerk oder ein Bleätromotor oder Druckluftiotor vorgesehen.

  Zur@Abschaltung den Antriebes sind den Rotor in seiner Ausgange-

  posltion atilleetsende Indschalter angebracht. Zum Abschneiden

  der Bandagierfolie ist ein unter Federspannung stehendes Trenn-

  messer auf dem-Grundkörper vorgesehen,. das eich in Laufbereich

  der AndrUckrollen befindet und bei einem@`bestistten Drehwinkel

  .des Rotors mit der Bandagierfolie susmmentrifft:

  An Hand der Zeichnung sei die lgrflMung an einen Ausführungsbei-

  spiel näher erläutert. fig. 1 zeigt die Bandegiervorrichtung in

  Seitenansicht teilweise geschnitten, während ?ig. 2 eine Drauf-

  sicht *[email protected] den 71g. 3a bis 3f ist das Arbeitsspiel der

  Vorrichtung in verschiedenen Phasen schematisch dargestellt.

  .Die Bandaaiervorrichtung =eh den @vsihrurigsöeiepiel-besteht

  aus eines ßrundiörper.1 (s. Pig. 1 ünd 2), der in den einen Teil

  plattenfössig ausgebildet ist. yamd- in des anderen verstärkt ausge-

  t»rten Teil iine I,agerbohruna 2 er einen Rotor 3 aufweist. Der-

  Rotbr ist mit einem in DWrcbsesser,)cleiner gehaltenen Teil in der

  'bohrun6 2 drehbar angeordnet und regt mit einem Zehn@ran6 3a

  über die Ränder 2a der Bohrung hinaus. Er ist mit einen ein-

  seitigen, radialen Schlitz 4 versehen und, trägt auf seiner Ober-

  seite oberhalb der G_rundplitte angeordnete Anärückrollen 5.Die Andrückrollen@. 5 ihrerseits sitzen auf Achsen 6, die 3s' mit

  einem durcU.Abwinklung parallel versetzten Ende 6a schwenkbar

  in dem Rotor 3 gelagert sind. An, den.is Rotor gelagerten Aohe-

  erden: 6a greifen Federn ? an, die.. ein Drehnoment auf sie Achs-

  enden ausüben und die Andruckrollen in Richtung auf die Rotor.-

  achse vorspannen., Der Zahnkrans den Rotors steht mit Antriebs-

  rädern 8 in Verbindung, die auf in Grundkörper 1 gelagerten

  Achsen 9 eitlen und@ihrerseits mit einem einen Zehnkrans 12 auf-

  weisenden, auf einer Acn®e 'i3 gelagerten Federgehäuse 11 kämmen.,

  Im Inneren.clee Gehäuses ist eine sich an der Achse 13 abstützen-

  de und auf das Gehäuse 't'1 einwirkende Peder 10 vorgesehen. Die

  Achse 13 ragt mit einem-verbreiterten Teil 13a über den 4rund-

  körpsr 1 hinaus. Das Teil 13a dient zur Aufnahme einer mit Ban-

  dagierfolie bewickelten gorratespule 14. Auf der Oberseite

  des Grundkörpers' ist noch ein ua eine Achse 15 schwenkbarer

  Hebel 16 angebracht, der an seinem freien Ende 17 eine Messer-

  schneide'zum Abtrennen der Bandagierfolie aufweist. Der Hebel 16

  steht unter Wirkung einer Feder-18,. die an einem Dorn 19 be-

  festigt ist. Die Feder sieht den Hebel 16 gegen einen Anschlag

  20. In Fig. 1 ist nur eine der drei Anärückrollen dargestellt,

  um die:Übersichtlichkeit der Zeichnung nicht zu beeinträchtigen.

  Für das-Arbeitsspiel des Rotors sind noch Endschalter erforde:#%-

  .lieh, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind.

  Die Wirkungsweise der Bandagiervorriehtung ist folgende:

  Beim Beginn einen Bandagiervorg8@ngea hängt tön der vorrateitolle

  14 das selbstklebende 7olieabsnd vor den dadr(iekrollen mit der

  klebenden Seite in der aus Yig. 3a ersichtlichen Weise nach vorn.

  Die nichtklebende Seite des äolienbandes liegt also. an den

  Rollen an. Der Rotor befindet sich in der Ausgangslage in . einer solchen Stellung, daB sich sein Schlitz mit einen ent-@sprechend breit ausgeführten schlitz 1a des Grundkörpers deckt. Die Vorrichtung wird dann in Richtung des in Fig. 3a eingezeichneten Pfeiles über das zu bandagierende Leiterbündel 21' geschoben. Das Leiterbündel gelangt dabei in den ßchlit-z des Rotors, wobei die Andrückrollen 5 etwas nach außen ausweichen 'und das Leiterbündel in ihre Mitte nehmen. Das Folienband, welches sich zwischen Leiterbündel.und Rollen befand, umschlingt bei dieser Bewegung das Leiterbündel in der aus Fig. 3b er-. sichtlichen Weise: Durch das Leiterbündel wird jetist ein nicht dargestellter Mikroschalter an der Vorrichtung ausgelöst, der -eine Drehbewegung des Rotors einleitet (Fig. 3e). Das Folienband kommt etwa nach einer viertel Drehung des Rotors mit den als Messer ausgebildeten Ende 1? des Hebels 16 in. Berührung und wird durchgeschnitten (e. Tig. 30, 3d). Der am Leiterbündel hängende Rest der Folie wird durch die Rotördrehung mittels der Andrückrollen um das Leiterbündel herumgewickelt (Pig. 3e). Dien Drehung des Rotors ist beendet, wenn der Rotorschlit: seine Ausgangsposition wieder erreicht. In dieser Lage wird der Rotor dureh@einen nicht dargestellten Endschalter stillgesetzt (s.
• Fig. 3f). Die Vorrichtung kann jetzt von den Leiterbündel abgenamman werden. Das an der Vorratisrolle hängende Ende des Folienbanden liegt wiederum auf den Andrückrollen vor dem Schlitz des Rotors und ist für einen neuen Bandagiervorgang bereit. Der Hebel 16 mit dein Trennmesser ist bei dem Ausführungebeispiel so ausgebracht, das er bei der Drehbewe6ung des Rotors mit jeder der Andirückrollen. in Berührung kommt. Da auf eines Verlauf aber immer nur eine ckrolle gerade von der Benda-" gteifolie umschlungen ist, ist die Berührung des Messers durch die beiden anderen lndrückrollen bedeutungslos. Der Hebel 16

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Claims (1)

1. ' Fateataaeprüche: 1. Vorrichtung zum Bandagieren von elektrischen Leitungen, ge- kennzeichnet durch einen in einem Grundkörper, Gehäuse odo dgl. gelagerten Rotor, der einen einseitigen Radialschlitz mit . einer dem zu bandagierenden Leiterbündel angepa$ten Schlitz- breite und mindestens drei durch Federn zur Rotorachse vorge- spannten, den Schlitz umgebenden Andrückrollen mit zur Rotor- achoe parallelen Achsen aufweist und der von einer ebenfalls in Grundkörper gelagerten Vorratsrolle mit der Bandagierfolie gespeist wird. . 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb-den Rotors über eine auf seinem Außendurchmesser be-.@ fihdliche Verzahnung erfolgt, die- mit zwei synchron Saufenden Antriebsrädern oder mit einer Schnecke hohen Überdeckungsgra- des (ßloboidsahnecke5 kämmt. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daB für den Antrieb des Rotors ein zwischen den Arbeitsspielen vurepanabarea Federwerk .oder ein B1ektromotor oder Druck- luftaotor vorgesehen ist. #. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daB zur Abeohaltung des Antrieben den Rotor In seiner Ausgangsposition stillsetzende Bndechalter vorgesehen sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB rm Abschneiden der Banrdagierfolie ein unter Federdruck stehen . des 2rennsesser auf des Grundkörper vorgesehen ist, das sich i.* haufbereieh der dnfokrollen befindet und bei einen be- stimmten Drehwinkel des Rotors mit der Bandagierfolie susanaen trifft.