DE1465838U

DE1465838U -

Info

Publication number: DE1465838U
Application number: DE1939W0028756
Authority: DE
Priority date: 1939-04-28
Filing date: 1939-04-28
Publication date: 1939-06-01

Description

Beschreibung :

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Die hier beschriebene Neuerung bezieht sich auf ein Kuckuckuhrwerk.
Allgemein sind Kuckuckuhrwerke in verschiedenen Ausführungen bekannt. Angestrebt wird, die Herstellung der Einzelteile und die Montage des Uhrwerkes so zu gestalten, dass mit einfachen Mitteln eine zuverlässige Arbeitsweise der Uhr erreicht wird.
So wurde bei dem hier beschriebenen Kuckuckuhrwerk in besonderer Weise die Auslösung neu gestaltet. Statt des einfachen Auslösedrahtes, wie es in solchen Werken üblich ist, wurde ein gestanzter Anslösehebel 1 angebracht, an welchem das Winkelblech 2 drehbar gelagert ist. Ausserdem ist auf dem auslösehebel 1 die Blattfeder 3 derart befestigt, dass sie das Winkelblech 3auf den Auslösehebel 1 drückt.
Die Arbeitsweise dieser Anordnung ist derart, dass das Zeigerwerk nicht ausschliesslich nur im Uhrzeigersinn, gedreht werden kann, sondern auch im entgegengesetzten Sinn.
Ein Verbiegen der Auslösung durch unvorsichtige Handhabe ist damit ausgeschlossen. Auch kann man durch diese Anordnung die richtige Einstellung des Schlagwerkes zum Gehwerk durch einfaches Vor-& Rückwärtsdrehen des Minutenzeigers erreichen.
Weiter wurde statt der bisher üblichen Hebestifte, die auf dem Schlagwerkwalzenrad befestigt waren, zwei von einander getrennt Sternräder 4 auf der Schlagwerkwaltenradwelle in der Weise befestigt, dass sie unter gewissem Druck auf die Welle geschoben wurden. Jedes Sternrad läset sich nun mit einer gewissen Kraftanwendung auf der Welle drehen, sodass der Augenblick des Abfalles des Hebfingerdrahtes von einem Steinenradzahn für jeden der beiden Hebfinger gesondert eingestellt werden kann. Besonderes Augenmerk wurde noch auf die Gestaltag des Fallenhebels gerichtet, der seither als gegossener roher Teil in die Uhrwerke eingesetzt wurde. Statt dessen wurde hier ein aus 2 Stanzteilen bestehender Fallenhebel in der Weise

angeordnet, dass der zwischen den Platinen gelagerte, als

Stanzteil ausgebildete Fallenhebel 5, die Arbeitsweise des

Fallenhebels beibehält. Außerhalb der Platinen wurde auf der

Fallenhebelwelle die Stundenfalle 6 befestigt, die auf den Umfang, bzw. in den Ausspannungen der Schlusscheibe aufliegt.
Diese Anordnung ermöglicht eine gesonderte Einstellung der beiden Fallenhebel und dadurch eine rasche und exakte Zusammensetzarbeit.

Claims

Schutzansprache I

l.) Kuckucknhrwerk dadurch gekennzeichnet, daso auf dem Auslösehebel 1 das Winkelblech 2 in der Weise drehbar gelagert ist, dass die auf dem s ehebel : 1 befestigte Blattfeder. 5 den umgeprägten oberen Teil des Winkelblechhebels Z gegen die obere Eante des Auslösehebels 1 drt ckt* Zuckuckuhrwerk nach insprach 1 dadurch gekenny-eiobmtl dass auf der Schlagwerkwalzenradwelle zwei Stemrader befestigt sind, durch welche die Hebung der beiden Hebfingerdrahte bewirkt wird. 3.) Kuckuckuhrwerk nach Anspruch 1 & 2 dadurch gekenn- zeichnet, dass auf der Fal ; aiiebelwslle e yallenhebel 5& 6 angebracht sind, von denen der zwischen den Platinen liegende Hebel als WanmDga- hebel 5 arbeitet, während die außerhalb der Platinen angeordnete Stundenfalle 6 mit ihrem uffleprägten Udo auf dem Umfang der Schlussseheibe aufliegt.