DE338612C - Vorrichtung zum geraeuschlosen Zurueckfuehren des Wagens - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der durch Patent 335767 geschützten Vorrichtung zum geräuschlosen Zurückführen des Wagens von Schreibmaschinen bzw. zur geräuschlosen Zurückdrehung des Schaltrades gegen eine mit diesem zusammenwirkende ortsfest gelagerte Sperrklinke.

Bei den im Hauptpatent beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen der Erfindung befindet sich die Hilfsklinke 9 bzw. 21 in derjenigen Stellung, bei der sie die Sperrklinke ι .bzw. 19 aus dem Schaltrad 2 bzw. 12 aushebt und in dieser ausgehobenen Lage festhält in tangentialer, oder fast tangentialer Arbeitslage zum- Hilfssperrad 7 bzw. 11. Infolgedessen muß die durch die Federn 8 'bzw. ι-). hervorgerufene Reibung zwischen dem Hilfssperrad und dem Schaltrad 2 bzw. 12 eine so große sein, daß die Gegenwirkung der auf die Sperrklinke 1 bzw. 19 drückenden Feder überwunden wird. Infolge dieser verhältnismäßig erheblichen Reibung macht sich beim Zurückziehen des Wagens ein gewisser Widerstand bemerkbar.

Diesem Mangel zu begegnen, ist Zweck der Erfindung, derzufolge die Hilfsklinke durch "das Hilfssperrad zwecks Aushebens der Sperrklinke aus dem Schaltrad derart eingestellt wird, daß in der Arbeitslage die Druckwirkung der Hilfsklinke auf das Hilfssperrrad radial gerichtet ist, demgemäß ist nur eine geringe Reibung zwischen dem Hilfssperrad und dem Schaltrad erforderlich, um die Hilfsklinke in die Arbeitsstellung überzuführen und in dieser festzuhalten.

Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar

in Fig. ι in der Ruhestellung,

in Fig. 2 in der Arbeitsstellung der Hilfsklinke.

Die Klinke 1 wird wie bei dem Hauptpatent bei jedem Tastenanschlag durch einen das Schaltrad 2 vorübergehend sperrenden Zahn 3 mittels eines an diesem angebrachten Armes 4 für einen Augenblick ausgelöst. Dadurch wird das Schaltrad 2 um einen Zahn weitergeschaltet, das seine Bewegung in bekannter Weise durch ein Zahnrad auf die Zahnstange des Wagens überträgt. Auf der Achse des Schaltrades 2 ist das Hilfssperrrad 7 drehbar angeordnet, daß durch eine Federscheibe 8 reibungsweise vom Schaltrad 2 mitgenommen wird. Auf der Sperrklinke ι ist eine Hilfsklinke 24 drehbar gelagert, welche in die Zähne des Hilfssperrrades 7 eingreift und ein ungehindertes Vorwärtsdrehen im Sinne des Uhrzeigers erlaubt, beim Rückwärtsdrehen aber ein dauerndes Ausschwenken der Sperrklinke 1, bis diese gegen einen Anschlag 10 trifft, veranlassen. Dadurch ist die Klinke 1 außer dem Bereich der Zähne des Schaltrades 2 gebracht, und es wird so das sonst b^im Zu-

rückführen des Wagens auftretende schnarrende Geräusch vollständig vermieden. Die Hilfsklinke 24 ist am freien Ende mit einer Ausklinkung 25 versehen, in welche in der Arbeitslage der Hilfsklinke der eine oder andere Zahn des Sperrades 7 eingreift. An der Klinke 1 ist ferner ein Anschlag 26 angebracht, gegen welchen sich eine Nase 28 der Hilfsklinke 24 legt, sobald diese in die Arbeitsstellung gebracht ist. Der Anschlag 26 ■dient gleichzeitig als Widerlager für eine Nase 27 der Hilfsklinke 24 in der Ruhestellung. Die Klinke 1 steht wie bei dem Hauptpatent unter der Wirkung einer Schrauben- oder sonstigen Feder.

Wie aus der Zeichnung, insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, wird die Hilfsklinke 24 durch das Hilfssperrad 7 so gedreht, daß die Druckwirkung der Klinke auf das Sperrad in der Arbeitslage radial gerichtet ist.

Claims (3)

1. Patent-Ansprüche :

   i. Vorrichtung zum geräuschlosen Zurückführen des Wagens von Schreibmaschinen bzw. zur geräuschlosen Zurückdrehung des Schaltrades gegen eine mit dieser zusammenwirkende, ortsfest gelagerte Sperrklinke nach Patent 335767, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsklinke (24) zwecks Aushebens der Sperrklinke

   (1) aus dem Schaltrad (2) derart eingestellt wird, daß in der Arbeitslage die Druckwirkung der Hilfsklinke (24) auf das Hilfssperrad (7) radial gerichtet ist und demgemäß nur eine geringe Reibung zwischen Hilfssperrad (7) und Schaltrad

   (2) erforderlich ist, um die Hilfsklinke (24) in der Arbeitsstellung zu halten.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Sperrklinke (1) ein Anschlag (26) angeordnet ist, gegen welchen die Hilfsklinke (24) in der Arbeitsstellung sich mit einer Nase (28) anlegt, während eine zweite Nase (27) die Drehung der Hilfsklinke (24) nach der entgegengesetzten Richtung begrenzt.
3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende der Hilfsklinke mit einer Ausklinkung (25) versehen ist, in welche der eine oder andere Zahn des Hilfssperrades (7) in der Arbeitsstellung eingreift.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.