DE1465734B2

DE1465734B2 - Kontaktverbindung fuer schaltkarten mit gedruckten schaltungen

Info

Publication number: DE1465734B2
Application number: DE19641465734
Authority: DE
Inventors: Wilham Richard Johnson City Schulz Peter Robert Vestal N Y McConnell (V St A)
Original assignee: International Business Machines Corp
Current assignee: International Business Machines Corp
Priority date: 1963-07-30
Filing date: 1964-07-24
Publication date: 1971-09-02
Also published as: CH420302A; CH494521A; GB1023980A; DE1283310B; NL6408686A; BE650535A; FR89610E; US3253246A; SE318023B; GB1106557A; NL6602603A; SE335760B; GB1023979A; DE1465734A1; BE676653A; CH425926A; FR1410296A; DE1273021B; NL153061B

Description

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Die Erfindung betrifft eine Kontaktverbindung für so daß die Schaltkarten innerhalb des Rahmens fest

Schaltkarten mit gedruckten Schaltungen, die unter sitzen und nur durch Lösen der federnden Rastver-

Vermittlung einer die Kontaktverbindung bewirken- bindung aus dem Verbindungsrahmen genommen

den Verbindungsleiste rechtwinklig auf eine größere werden können.

Schaltkreiskarte aufgesetzt werden. 5 Nachstehend werden verschiedene Ausführungs-

In der modernen Schaltkreistechnik geht das Be- beispiele des Gegenstandes der Erfindung an Hand

streben dahin, Baueinheiten zu schaffen, die als der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen

Normteile vielfach verwendbar sind und andererseits zeigt

die Möglichkeit einer leichten Auswechslung bieten. Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung einer Bau-Im allgemeinen sind diese Baueinheiten so aufgebaut, io einheit, mit einer Schaltkreiskarte, die mit Hilfe von daß beispielsweise Schaltkarten mit gedruckten Verbindungsrahmen mit zwei Schaltkarten unterSchaltungen, die logische Kreise od. dgl. enthalten schiedlichster Größe bestückt sind,
können, auf das Chasis eines Rahmens aufgesetzt F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung einer Steckwerden. Man hat auch vorgeschlagen, derartige einheit, ζ. B. eines logischen Schaltkreises für den Schaltkarten in beliebiger Kombination auf einen 15 Aufbau einer Schaltkarte,

größeren Gegenkontaktträger, z. B. eine Schaltkreis- F i g. 3 die Rückansicht einer Schaltkarte mit

karte, aufzusetzen, so daß eine Baueinheit entsteht, federnden Kontaktbügeln,

die je nach Ausführung und Anordnung der Schalt- F i g. 4 einen teilweisen Querschnitt zur Darstel-

karten als Schaltnetzwerk, beispielsweise in einem lung der Kontaktverbindung zwischen Schaltkarte

Datenverarbeitungssystem, Verwendung finden kann. 20 und Schaltkreiskarte mit Hilfe des Verbindungs-

Beim Aufbau einer solchen Baueinheit bildet die rahmens,

Kontaktverbindung zwischen den plattenförmigen F i g. 5 eine Draufsicht senkrecht zur Linie 5-5 der

Schaltungsträgern, z. B. zwischen den Schaltkarten F i g. 4,

und den größeren Schaltkreiskarten, ein besonderes F i g. 6 einen Querschnitt nach Linie 6-6 der

Problem. Für die Herstellung der Kontaktverbindung 25 Fig. 5,

zwischen plattenförmigen Schaltungsträgern sind bei- F i g. 7 eine vergrößerte Ansicht eines Schalt-

spielsweise durch die USA.-Patentschriften 2 951 185 kartenhalters im Verbindungsrahmen,

und 3 017 232 mehrpolige Kontaktleisten bekannt- F i g. 8 einen Querschnitt zur Darstellung einer

geworden, deren in der Leiste angeordneten Kontakte Kontaktverbindung mit abgeänderten Kontaktbügeln

einerseits als Steckerstifte und andererseits als federn- 3° einer Schaltkarte,

de Kontaktzungen wirksam sind. ■ "" F i g. 9 die Draufsicht in Richtung der Pfeile nach

Mit diesen bekannten Steckerleisten können Linie 9-9 der F i g. 8,

Schaltkarten miteinander nur über zwei Berührungs- F i g. 10 eine weitere Abänderung der Kontaktkontaktstellen, an den Steckerstiften und an den bügel einer Schaltkarte zur Kontaktverbindung mit federnden Kontaktzungen, hergestellt werden. Die 35 den Stiften einer Schaltkreiskarte,
Steckerleisten sind teuer, weil die federnden Kontakt- Fig. 11 einen Querschnitt nach Linie 11-11 der zungen und die Steckerstifte einzeln in Fächer des F i g. 10.
Gehäuses der Steckerleiste eingesetzt werden müssen. Die für die elektronische Steuerung von modernen

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Datenverarbeitungsmaschinen in vielfacher Zahl vorlösbare Kontaktverbindung zwischen Schaltkarten mit 4° gesehenen Baueinheiten enthalten Steckeinheiten und gedruckten Schaltungen zu schaffen, bei der zwischen Schaltkarten, die zunächst ganz allgemein erläutert den Schaltkarten keine leitenden Verbindungen not- werden. Die kleinsten Einheiten sind die Steckeinwendig sind. Alle Anschlüsse befinden sich auf den heiten 15 (F i g. 2). Diese Einheiten enthalten vor-Schaltkarten selbst, so daß jede Verbindung nur einen zugsweise festliegende logische Schaltungen, die zur Berührungskontakt aufweist. 45 Verwendung in Rechnern und Steuersystemen der

Ein gemäß der Erfindung notwendiger Verbin- datenverarbeitenden Maschinen geeignet sind. Die dungsrahmen ist einfach und billig herzustellen. Mit Steckeinheiten 15 sind sehr klein und haben etwa die dem Gegenstand der Erfindung wird die gestellte Größe von 3 cm². Die Kontakt- und Steckerstifte 23 Aufgabe der Kontaktverbindung zwischen einzelnen jeder Steckeinheit 15 sind im Isolationsträger 21 längs Schaltkarten und einer Schaltkreiskarte in vorteilhaf- 50 dessen Kanten so angeordnet, daß sie ein quadrater Weise dadurch gelöst, daß als. Verbindungsleiste tisches Muster von Stiften bilden und sind durch den ein aus Isoliermaterial bestehender rechteckiger Ver- Isolationsträger 21 hindurchgeführt, so daß auf der bindungsrahmen vorgesehen ist, daß innerhalb des Oberseite des Isolationsträgers Kontaktverbindungen Verbindungsrahmens auf der Schaltkreiskarte be- mit den dort aufgedruckten Stromleitungen hergefestigte Kontaktstifte mit an der Schaltkarte befestig- 55 stellt werden können. F i g. 2 zeigt ein typisches Beiten federnden Kontaktbügeln zusammengeführt wer- spiel für eine solche Steckeinheit. Dieses Ausfühden und daß der Verbindungsrahmen nach innen rungsbeispiel enthält aufgespritzte Widerstände 25, gerichtete Querwände aufweist, die die Schaltkarte Dioden 27 und Transistoren 29, die miteinander und führen und halten. mit den Anschlußstiften 23 durch die aufgespritzten

Gemäß einer weiteren Ausbildung des Gegenstan- 60 Stromleitungen 31 verbunden sind,

des der Erfindung kann der aus Isoliermaterial be- Entsprechend dem Aufbau der elektronischen

stehende Verbindungsrahmen so ausgeführt werden, Steuerung für die Datenverarbeitungssysteme werden

daß er mehrere Schaltkarten aufnimmt oder aber, diese Steckeinheiten je nach Ausführung und Schal-

daß mehrere Verbindungsrahmen so zusammengefügt tung in die Schaltkarten 17 eingesteckt (F i g. 1 und 3).

werden können, um einer großen Schaltkarte als 65 Die Schaltkarten 17 sind aus einem doppelseitig ver-

Träger zu dienen. Vorteilhafterweise werden die in kupferten Epoxidglas- oder Epoxidpapier-Material

den Verbindungsrahmen eingesetzten Schaltkarten in hergestellt. Entsprechend der Anordnung derStecker-

ihrer Endstellung durch federnde Rasten gesichert, stifte 23 der Steckeinheit 15 sind auf der Schaltkarte

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17 rechtwinklig angeordnete Gittermuster von mit einer bestimmten Abstandsteilung eingestanzt, plattierten durchgehenden Lochungen 39 vorge- Diese Lochungen werden mit Hilfe bekannter Fasehen. Die als Steckbuchsen dienenden Lochungen brikationsverfahren mit einer Kupferfolie 59 ausge-39 können durch Leiter 41 oder durch geätzte Strom- legt, der eine weitere Zinnschicht 63 überlagert wird, kreisleitungen 43 an jeder Seite der Karte miteinan- 5 die an der Außenseite der Karte in einem quadrader verbunden werden. An der unteren Kante der tischen Leiterblech 61 endet. Das Ergebnis dieser Schaltkarte sind mehrere Anschlußbereiche oder Plattierung ist somit eine nietartig plattierte durch-Kontaktstücke 35 vorgesehen, an welchen an jeder gehende Lochung ähnlich einer Steckbuchse, die eine Seite der Karte U-förmige federnde Kontaktbügel 37 Schicht aus Kupfer und Zinn besitzt (F i g. 4).
befestigt sind. Beim Zusammenbau von Steckein- io Die mit Impulsplatten 49, 51 zu bezeichnenden heiten 15 mit den Schaltkarten 17 werden die Stecker- äußeren Folien der Schaltkreiskarte 19 sind ähnlich stifte 23 der Steckeinheiten 15 in eine Gruppe der einer gedruckten Schaltung so ausgearbeitet, daß die plattierten Steckbuchsen 39 eingesetzt und ver- plattierten Lochungen 59 sich im Bereich eines lötet. quadratischen Leiters 61 befinden und außerdem je Beim Aufbau der Schaltkarten kann es für die 15 nach dem Steuerprogramm die quadratischen Leielektronische Steuerung notwendig werden, bestimmte tungsbereiche 61 durch Leitungen 69 (F i g. 1) mit-Standardbauteile zu benützen, deren direkter Ein- einander verbunden sind. Die noch in der Schaltsatz in die Schaltkarten wirtschaftlicher ist als der kreiskarte 19 eingeschichteten Kupferfolien sind Einsatz einer Steckeinheit. Die Schaltkarte 17 α Spannungs- und Erdungsplatten 53, 55. Die strom-(F i g. 1) gleicht der Schaltkarte 17 (F i g. 1) mit der 20 führenden Anschlüsse für die Schaltkreiskarte 19 Ausnahme, daß sie doppelt so lang ist wie die Schalt- können z. B. für die Impulsplatten 49, 51 an der j ) karte 17 und eine Mischung von Steckeinheiten 15 einen Seite der Karte angeordnet werden, während und bestimmten Bauteilen 45 enthält. Die Befestigung die Anschlüsse für die Erdung und für die Spander Bauteile 45 erfolgt durch Einsetzen der An- nungsplatten 53 und 55 sich an der Längskante einer Schlüsse in die Steckbuchsen 39 der Schaltkarte 17 a 25 Schaltkreiskarte 19 befinden können,
und durch anschließendes Anstauchen der Anschluß- In die plattierten Lochungen 59 der Schaltkreisleitungen in der Schaltkarte. karte 19 werden Kontaktstifte 65 eingesetzt und mit Wie bereits erwähnt, sind an der unteren Kante der ihren an beiden Seiten der Karte gleich weit ab-Schaltkarten 17 Kontaktstücke 35 zur Befestigung von stehenden Enden annähernd senkrecht zur Karte an federnden Kontaktbügeln 37 vorgesehen. Diese zu 30 derselben befestigt. Vorzugsweise werden die Stifte beiden Seiten einer Schaltkarte 17 vorgesehenen 65 gegen die Karte gestaucht und durch Lötmittel an Kontaktbügel 37 haben im wesentlichen U-förmige Sie plattierten Lochungen angelötet. Die runde AusGestalt. Für das Anlöten dieser Kontaktbügel an die führung der Kontaktstifte 65 dient, wie noch erläutert Schaltkarte besitzen dieselben einen geraden Sehen- wird, zur Kontaktverbindung der Schaltkreiskarte 19 kel, der zur besseren Lötverbindung mit dem Kon- 35 mit den verschiedenen Schaltkarten 17. Das gegentaktstück 35 einer Schaltkarte 17' zwei Bohrungen überliegende Ende der Kontaktstifte 65 dient für die 70 besitzt. Über einen halbkreisförmigen Bogenteil Durchführung technischer Änderungen oder der Verist der gerade Schenkel des Kontaktbügels 37 mit drahtung der Kontaktstifte 65. In dem in Fig. 1 dem frei federnden Schenkel verbunden. Dieser frei dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Kontaktfedernde Schenkel hat im wesentlichen Sinusform 40 stifte 65 in Reihen angeordnet, die parallel zur Längsund ist am unteren Ende leicht einwärts gekrümmt. seite der Schaltkreiskarte 19 verlaufen. Die Trennung Das untere Ende des federnden Schenkels des Kon- der in Reihen paarweise angeordneten Kontaktstifte ⁷N taktbügels 37 liegt etwas über dem unteren Ende des 65 von den anderen Reihen der Kontaktstifte 65 kann -* geraden und festen Schenkels. Um allen Anwen- z. B. in der Weise erfolgen, daß zwei leere Reihen dungsverhältnissen gerecht zu werden und zur Errei- 45 von plattierten Lochungen 59 zwischen den Konchung des geringsten Kontaktwiderstandes bei nie- taktstiften 65 vorgesehen werden. Wie bereits erdrigen Spannungen, befindet sich am Ende des freien wähnt, richtet sich die Anordnung der Kontaktstifte und gekrümmten Schenkels des Kontaktbügels 37 ein 65 vor allem auch nach der vorgesehenen Bestückung goldplattierter Kontaktnippel 71, der, wie später noch der Schaltkreiskarte 19 mit den entsprechenden Schalterläutert wird, mit einem goldplattierten Kontaktstift 50 karten 17.

65 (F i g. 4) Kontaktverbindung herstellt. Die rechtwinklige Anordnung der Schaltkarten 17 Für die Zusammenschaltung der verschiedenen auf der Schaltkreiskarte 19 und deren Kontaktverbin-Schaltkarten 17, 17 α zu einer größeren Schalteinheit dung miteinander geschieht mit Hilfe eines Verbindienen Schaltkreisarten 19 (F i g. 1, 4), auf welchen, dungsrahmens 47 (F i g. 1, 4, 5 und 6), der der Länge wie noch später erläutert wird, die Schaltkarten aus- 55 der Schaltkarte 17 angepaßt ist und aus Isolationswechselbar und im rechten Winkel zur Schaltkreis- material, ζ. B. Plastikmaterial besteht. Jeder der bekarte 19 unter Kontaktverbindung aufgebracht nutzten Verbindungsrahmen 47 ist langgestreckt und werden können. Die Grundlage der Schaltkreiskarte rechtwinklig. Zur Aufnahme der Schaltkarten 17 ist 19 bildet Isoliermaterial, ζ. B. Epoxid-Glas oder der Verbindungsrahmen 47 oben offen. Der untere Epoxid-Papier. Die Schaltkreiskarte 19 hat mehrere 60 Teil des Verbindungsrahmens 47 besitzt eine Längs-Schichten, und zwischen den Schichten aus Isolierma- schiene 73, die sich zwischen den beiden schmalen terial befinden sich Schichten aus Kupferfolie; außer- Stirnseiten 75, 77 des Verbindungsrahmens 47 erdem sind die Außenflächen der Schaltkreiskarte 19 streckt. Die breite Schiene 73 hat außerdem eine ebenfalls mit Kupferfolie belegt. Diese Schichten zentrale Rippe 87, auf welcher die Schaltkarten 17 werden unter Hitze und Druck zusammengepreßt und 65 ruhen. Von den beiden Längswänden 81, 83 des Verzugeschnitten, so daß eine etwa 20 X 30 cm große bindungsrahmens 47 ragen in Richtung einer gedachfeste Karte entsteht. In diese Karte werden entspre- ten Mittellinie Querwände 79 und ergeben innerhalb chend einem rechtwinkligen Gittermuster Lochungen des Verbindungsrahmens 47 in der Längsrichtung

einen Längsschlitz, in welchen die Schaltkarte 17 eingeführt werden kann (Fig. 5). Die Querwände79 sind zusätzlich mit der Längsschiene 73 verbunden. Der Verbindungsrahmen 47 ruht mit seinen an den vier Ecken angebrachten Füßen 89 auf der Schaltkarte 19. Die Füße sind so ausgebildet, daß sie sich an die Lötverbindungen für die Kontaktstifte 65 anpassen und außerdem eine gute Handhabung des Verbindungsrahmens 47 ermöglichen. Die beiden Stirnseiten 75, 77 sind so ausgebildet, daß sie einerseits einen U-förmigen Einschnitt 91 aufweisen und andererseits einen rechtwinkligen Ausschnitt 95 haben für einen Spielraum, der außerhalb des Verbindungsrahmens 47 liegenden Kontaktstifte 65.

Die U-förmigen Einschnitte 91 in den Verbindungsrahmen 47 dienen zur Aufnahme eines Einstellers 93 (F i g. 1), der an vorherbestimmten Stellen auf der Schaltkreiskarte 19 auf zwei Steckerstifte 65 aufgesetzt wird und im einzelnen die Aufgabe hat, kleinere Verbindungsrahmen gegeneinander auszurichten und miteinander zu verbinden. Zur besseren Einführung der federnden Kontaktbügel 37 in den Verbindungsrahmen 47 haben die Längswände 81, 83 des Verbindungsrahmens 47 von oben her keilförmige schräge Flächen 113 (F i g. 4) und außerdem Nuten 117 (F i g. 5) zur Führung der Steckerstifte 65, wie später noch erläutert werden wird.

Zur Herstellung der Kontaktverbindung zwischen den federnden Kontaktbügeln 37 der Schaltkarten 17 mit den Kontaktstiften 65 der Schaltkreiskarte 19 wird zunächst die Schaltkarte 17 in den. von den Querwänden 79 des Verbindungsrahmens 47 gebildeten Längsschlitz eingesetzt, wobei die Kontaktbügel 37 an den Schrägflächen 113 der Längswände 81, 83 des Verbindungsrahmens entlanggleiten und sich mit ihren vergoldeten Kontaktspitzen 71 an die vertikalen Innenwände 115 des Verbindungsrahmens 47 anlegen. Mit dem Aufsetzen der Schaltkarte 17 auf der Rippe 87 der Längsschiene 73 des Verbindungsrahmens 47 (F i g. 4) ist das Einsetzen einer Schaltkarte 17 in den Verbindungsrahmen 47 beendet. Der Verbindungsrahmen 47 hat nicht nur eine isolierende Wirkung für die Schaltkarten und die herzustellende Kontaktverbindung, sondern dient auch dazu, die federnden Kontaktbügel 37 einer Schaltkarte unter Vorspannung zu bringen, wodurch die spätere sichere Kontaktgabe gewährleistet ist. Die Größe des Verbindungsrahmens ist jeweils der Größe der Schaltkarte 17 angepaßt. Wie aus dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel erkenntlich ist, hat der Verbindungsrahmen 47 für die Zwölf-Einheiten-Karte 17 kleinere Ausmaße als der Verbindungsrahmen 47 a für die wesentlich größere Schaltkarte 17 a. Nach dem Einsetzen der Schaltkarte 17 in einen Verbindungsrahmen 47 wird dieselbe in dem Rahmen durch Halter 99,101 lösbar gehalten. Die Stirnseiten 75, 77 des Verbindungsrahmens 47 haben innerhalb einen Ausschnitt 105, der gleichzeitig zur Aufnahme der eingesetzten Schaltkarte dient. Die Halter 99,101 sind in den T-förmigen Ausschnitten 107 der Stirnseiten 75, 77 eingesetzt. Die Halter 99,101 bestehen aus einer flachen Platte, aus welcher eine Nase 97 herausgedrückt ist und die an ihrem unteren Ende einen L-förmigen Ansatz 103 hat (F i g. 7). Beim Einsetzen der Halter 99 und 101 in den Verbindungsrahmen wird der flache Teil der Halter von dem Querteil des T-förmigen Ausschnittes 107 in den Stirnseiten 75,77 des Verbindungsrahmens aufgenommen, während der L-förmige Ansatz 103 an der keilförmigen Fläche des Schenkels der T-förmigen Öffnung 107 entlanggleitet, gespannt wird und schließlich in eine Nut 109 am Boden des Rahmens einfedert (F i g. 6). Durch Zurückdrücken des L-förmigen Ansatzes läßt sich der Halter 99 bzw. 101 wiederum leicht aus dem Verbindungsrahmen 47 entfernen. Sobald die Schaltkarte 17 in den Verbindungsrahmen 47 eingesetzt ist, erfassen die Nasen

ίο 97 der Halter 99,101 die Kanten der Schaltkarte und verhindern das einfache Herausziehen der Schaltkarte aus dem Verbindungsrahmen.

Nachdem die Schaltkarten 17,17 α in ihre entsprechenden Verbindungsrahmen 47 eingesetzt sind, erfolgt die Bestückung der Schaltkreiskarte 19 mit den Schaltkarten 17,17 α und deren zugeordneten Verbindungsrahmen 47. Beim Aufsetzen der Verbindungsrahmen 47 mit der von ihnen gehaltenen SchaltkärteT.7 auf die Kontaktstifte 65 der Schaltkreiskarte 19 treten die Kontaktstifte 65 in die Nuten 117 des Verbindungsrahmens 47 ein, erfassen die Kontaktspitze 71 der Kontaktbügel der Schaltkarte, wodurch diese gespannt werden und der richtige Kontaktdruck zwischen Kontaktstift 65 und Kontaktbügel 37 entsteht. Infolge der vergoldeten Ausführung der Kontaktspitze 71 der federnden Kontaktbügel 37 und der entsprechenden Plattierung ■ der Kontaktstifte 65 genügt ein Minimum an Berührungskraft zwischen Kontaktbügel 37 und Kontaktstift 65, so daß niedrige Spannungen von z.B. +6, +3, — 3 Volt benutzt -werden können. Der Verbindungsrahmen 47 α für die mit zwölf Einheiten bestückte Karte 17 α (Fi g. 1) umfaßt im wesentlichen zwei kurze Verbindungsrahmenteile 47, die miteinander verbunden sind und zur Aufnahme von Kontaktstiften 65 in der Mitte vier Bohrungen 119 aufweisen. Auf diese Weise können bestückte kleinere Schaltkarten 17 hintereinander in dreifacher oder vierfacher Länge aufgebaut werden. Für die Bestückung der Schaltkreiskarte 19 mit den verschiedensten Schaltkarten können somit einfachheitshalber Verbindungsrahmen von z.B. nur zwei Größen vorgesehen werden, von denen jeder eine Gruppe von federnden Kontaktbügeln der Schaltkarte 17 bzw. 17 α aufnimmt. Beim Aufsetzen der Verbindungsrahmen 47 auf die Kontaktstifte 65 der Schaltkreiskarte 19 dienen die Nuten 117 des Verbindungsrahmens 47 zur Halterung der Kontaktstifte 65 und zur Führung des Rahmens. Die Nuten sind jedoch so bemessen, daß noch leicht gekrümmte Kontaktstifte 65 eingeführt werden können. Die diesen Nuten 117 gegenüberliegenden federnden Bügel der Kontaktbügel 37 sind jedoch, abgesehen von der Kontaktspitze 17, so breit, daß sie beim Einführen der Schaltkarte 17 in den Verbindungsrahmen 47 nicht in die für die Kontaktstifte 65 vorgesehenen Nuten einfallen können.

Das zweite in den F i g. 8 und 9 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen durch kleine Änderungen innerhalb des Verbindungsrahmens 47 und hinsichtlich der Ausführung der federnden Kontaktbügel für die Schaltkarten 17. Die federnden Kontaktbügel 121 sind ebenso wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel an die Schaltkarte 17 angelötet.

Das freie federnde Ende derselben hat eine goldene Kontaktspitze 123, die beim Einsetzen der Schaltkarte 17 in den Verbindungsrahmen 47 die Kontaktverbindune mit dem Kontaktstift 65 der Schaltkreis-

karte 19 herstellt. Der an die Schaltkarte 17 angelötete gerade Schenkel des federnden Kontaktbügels 121 ist zur Bildung einer federnden Raste 125 nach unten verlängert. Die Längsseiten 81, 83 des Verbindungsrahmens 47 weisen ebenfalls Querwände 79 auf, die zur Einführung der Schaltkarte 17 einen sich über die Länge des Verbindungsrahmens erstreckenden Längsschlitz 137 bilden. Ebenso sind innerhalb des Verbindungsrahmens 47 zur Halterung und Führung der Steckerstifte 65 der Scahltkreiskarte 19 (F i g. 8) Längsnuten 117 vorgesehen. In der Längsmitte des Verbindungsrahmens 47 befindet sich eine hochkant gestellte Schiene 133, die sich von einer Stirnseite zur anderen Stirnseite erstreckt und welche gleichzeitig mit den Querstegen 79 Verbindung hat. Außerdem sind im Inneren des Rahmens 47 zwei parallele Längsschienen 149,151 in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß zwischen denselben die Schaltkarte mit dem federnden Kontaktbügel 121 eingesetzt werden kann.

Beim Einsetzen der Schaltkarte 17 gleiten die federnden freien Enden der Kontaktbügel 121, wie beim ersten Ausführungsbeispiel bereits beschrieben, an den Schrägflächen 113 der Längsseiten 81, 83 des Verbindungsrahmens 47 entlang und werden innerhalb des Rahmens für die spätere Kontaktverbindung mit dem Kontaktstift 65 vorgespannt. Bei diesem Vorgang gleiten auch die freien federnden Rasten 125 der geraden Schenkel der Kontaktbügel 121 an den Schienen 149,151 nach unten. Ist das Einsetzen der Schaltkarte 17 abgeschlossen, so federn die Ra- __ sten 125 (F i g. 8) hinter die Schienen 149,151 und halten auf diese Weise die Schaltkarte 17 fest. Die eigentliche Kontaktverbindung zwischen den Kontaktbügeln 121 einer Schaltkarte 17 und den Steckerstiften 65 der Schaltkreiskarte 19 erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel in derselben Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Der Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel liegt beim zweiten Ausführungsbeispiel lediglich darin, daß die Halterung der Schaltkarte 17 durch diese selbst bzw. deren federnden Kontaktbügel 121 erfolgt. Bei dem in den F i g. 10 und 11 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel ist ebenfalls wie bei den bereits erläuterten Ausführungsbeispielen eine Schaltkreiskarte 19 vorgesehen, deren Kontaktstifte rund oder vierkantig sein können. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Kontaktstifte 65' vierkantig und haben zugespitzte Enden. Bei den Schaltkarten 17 unterscheiden sich die Kontaktbügel von den bisherigen Ausführungen dadurch, daß diese Kontaktbügel 153 U-Form haben und der Steg dieser U-Form an der Schaltkarte befestigt ist, so daß die freien Schenkel des Kontaktbügels 153 rechtwinklig von der Karte abstehen. Die Kontaktverbindung der einzelnen Kontaktfedern 153 der Schaltkarte mit den Kontaktstiften 65' der Schaltkreiskarte 19 erfolgt über die Kontaktspitzen 155 der an der Schaltkarte 17 befestigten Kontaktbügel 153. Der Verbindungsrahmen 157 besitzt in der gleichen Weise wie die Verbindungsrahmen der bereits erläuterten Ausführungsbeispiele Querwände 163, die zur Einführung und Halterung einer Schaltkarte 17 in der Mitte einen Längsschlitz 165 frei lassen. Die Querwände 163 besitzen noch schräg anlaufende Flächen 173, die in Rasten 171 enden (Fig. 11). Außerdem haben die Querwände Verstärkungen 169 (Fig. 11). Für die Führung der Schenkel der Kontaktfedem 153 sind an den Längswänden 159,161 des Verbindungsrahmens jeweils zwischen den Querwänden 163 Führungsblocks 157 vorgesehen.

Beim Einsetzen einer Schaltkarte mit den erläuterten U-förmigen Kontaktbügeln 153 gleiten zunächst die freien Schenkel der Kontaktbügel entlang an den Schrägflächen 173 der Querwände, werden vorgespannt, so daß nach vollständigem Einsetzen der Schaltkarte 17 die Schenkel der einzelnen Kontaktbügel 153 unter der Nase 171 der einzelnen Querwände einrasten. Die Führungsblocks 167 zwischen den Querwänden schützen hierbei die Kontaktbügel vor Uberbeanspruchung.

Claims

Patentansprüche:

1. Kontaktverbindung für Schaltkarten mit gedruckten Schaltungen, die unter Vermittlung einer die Kontaktverbindung bewirkenden Verbindungsleiste rechtwinklig auf eine größere Schaltkreiskarte aufgesetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsleiste ein aus Isoliermaterial bestehender rechteckiger Verbindungsrahmen (47) vorgesehen ist, daß innerhalb des Verbindungsrahmens (47) auf der Schaltkreiskarte (19) befestigte Kontaktstifte (65) mit an der Schaltkarte (17) befestigten federnden Kontaktbügeln (37,121,155) zusammengeführt werden und daß der Verbindungsrahmen nach innen gerichtete Querwände (79) aufweist, die die Schaltkarte (17) führen und halten.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsrahmen (47) mehrere Schaltkarten (17) aufnimmt oder eine Schaltkarte (17 a) von mehreren zusammengefügten Verbindungsrahmen (47) getragen wird.

3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Verbindungsrahmen (47) eingesetzten Schaltkarten (17) in ihrer Endstellung durch federnde Rasten (99, 125,153) gesichert sind.

4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längswände (81,83) des Verbindungsrahmens (47) im Abstand der festen Steckerstifte (65) der Schaltkreiskarte (19) Nuten (117) zur Aufnahme und Führung der Steckerstifte aufweisen.

5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen gerichteten Querstege (79) der beiden Längswände (81, 83) des Verbindungsrahmens (47) so bemessen sind, daß in der Längsmitte ein durchgehender Einführungsschlitz (85,137) für die Einführung einer Schaltkarte entsteht.

6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsrahmen (47) an seinen Stirnseiten (75,77) mit Einschnitten (91, 95) versehen ist, in die die ersten außerhalb des Verbindungsrahmens (47) liegenden Kontaktstifte (65) eingreifen.

7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Kontaktbügel (121, 153) der Schaltkarte (17) als Raste (125,153) im Verbindungsrahmen (47) wirksam sind.

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8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei rechtwinklig zur Schaltkarte angeordneten Kontaktbügeln (153) die Querwände (163) des Verbindungsrahmens (157) die freien Schenkel der Kontaktbügel (153) vorspannen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen