DE1464799A1 - Magnetstreufeldrelais - Google Patents
MagnetstreufeldrelaisInfo
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Description
PATENTANWALT
800Q MÖNCHEN 23 · MANDLSTR. 21 · TELEFON 3433 34
Mü^cnen, den 27, Jan. 19W
B-3-P-1/53 Dr.M./Eh
Paul Beli-veau in Youvant (Vendee) / Irankreich
Magnetstreufeldrelais -
Die Erfindung betrifft ein Relais, mit dem man einen großen Spannungsspielraum zwischen dem Ansprechen und dem
Abfallen erzielen kann und das insbesondere das automatische Abschalten des Starrfckondensators eii#Hsiger Motoren gestattete
Solche Motoren sind im allgemeinen für das Anlaufen
mit einer Hilfswicklung versehen, die im Augenblick des Anlaufens
über einen Kondensator, beispielsweise einen elektrochemischen Kondensator, gespeist wird.
Die Abschaltung dieser Hilfswicklung wird im allgemeinen
durch eine Zentrifugalkraftkupplung bewirkt, sobald die Drehzanl
des Motors einen vorgegebenen Wert erreicht nat (Sinkupplungsges chwindigkeit).
Der hohe Preis solcher Vorrichtungen sowie der kleine
G-eschwindigkeitsbereich, den jede aolche Vorrichtung überstreicht,
haben dazu geführt, billigere Lösungen au suchen.
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Man hat daher sehr vereinfachte Konstruktionen entwickelt,
die jedoch weniger sicher arbeiten und sich nur schwer reparieren
lassen, da sie im allgemeinen im Inneren des Motorgehäuses
angeordnet sind.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung der angegebenen
llachteile. Erfindungsgemäß wird daher ein Kagnetstreufeldrelais
vorgeschlagen, welches in einem und demselben isolierenden G-ehäuse eine Steuerungseinrichtung, die mindestens eine
Elektromagnet s pule, deren rohrförmig er Kern einen Seil des Llagnetkreises
des Heiais darstellt, und einen zum Kern koaxialen beweglichen JUislöser, der sich zwischen zwei Stellungen, nämlich
der .'!Ruhestellung" und der "Arbeit sstellung'J verschieben kann
und in seine Arbeitsstellung nur dann gezogen wird,' weiao. aie
Spule von einem Strom mit "bestimmten Kennzeichen durchflossen
wird, umfaßt; eine Schalteinrichtung, deren beweglicher Teil sich entsprechend den Verschiebungen des beweglichen Auslosers
der Steuerungseinrichtung" bewegt; und Ansciilageinrielitungen,
die mit dem beweglichen Auslöser in dessen Ruhestellung zusammenwirken
und deren Lage von der Außenseite des isolierenden Gehäuses einstellbar ist, aufweist. ■
Bei der Verwendung des fcsrfindungsgemäßen Relais in. Startkreis
eines lanphasenmotors wird der Schalter des Relais in
den Speisestronikreis der Hilfswicklung des Hotors in Serie mit
dieser ,/icklung gelegt. " _/■ -
jjie Erfindung erstreckt sich auch auf die im folgenden
mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschriebenen Merkmale. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Relais
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dargestellt. Im einzelnen sind in der Zeichnung:
ffig. 1 eine Teilansicht von der Seite eines Axialschnitts
einer ersten Ausfuhrungsform des erfin&uiigs gemäß en
Relais,
Fig. 2 eine Ansicht von unten der in Fig. 1 gezeigten
Fig. 2 eine Ansicht von unten der in Fig. 1 gezeigten
Isolierplatte,
Fife. 3 eine Darstellung der Fig. 2 im Schnitt längs der
Fife. 3 eine Darstellung der Fig. 2 im Schnitt längs der
linie III-III von links gesehen,
Fig. 4· eine Ansicht der Fig. 2 im Schnitt längs der Linie IV-IV in Richtung des auf diese linie zeigenden
Pfeils gesehen,
Fig. 5 und 6 eine Ansicht von der Seite "bzw. von oiben des
Fig. 5 und 6 eine Ansicht von der Seite "bzw. von oiben des
in Fig. 4 gezeigten Führungstellers, Fig. 7 eine Draufsicht des in Fig. 4- gezeigten "beweglichen
Kontaktträgers,
Fig. 8 und 9 eine Seitenansicht im axialen Schnitt bzw. eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Relais,,
Fig. 8 und 9 eine Seitenansicht im axialen Schnitt bzw. eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Relais,,
Fig.10 und 11 Schaltbilder des Relais in seiner Verwendung
zum Anlassen von mit Kondensator versehenen Einphasenmotoreii und zwar für Betriebsspannungen
von 110 Imw. 220 Volt.
Das erfindungögefäße Relais wird in seinen in den Figuren
dargestellten Auaführuxjgsformen im folgenden in seiner Anwendung
zum Anlassen von Einphasenmotor on üesciirieben. Selbstver-
BAD
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ständlich kann es auch in allen Fällen verwendet werden, wo
es sich um das Schließen oder Unterbrechen eines Stromkreises.
in Abhängigkeit vom Anstieg oder der Abnahme einer Stromspannung
oder -stärke in der Relaisspule handelt.
Das als erste Ausführungsform der Erfindung in den Fig.
1 bis 7 dargestellte Relais weist insbesondere eine Steuerungseinrichtung,
eine Schaltereinrichtung und Anschlagvorrichtungen für den beweglichen Auslöser der Steuerungseinrichtung auf.
Die Steuerungseinrichtung umfaßt im wesentlichen«
- Eine Elektromagnetspule 1, die durch die beim Anlassen infolge
der wachsenden Drehzahl des Läufers an den Klemmen der
Hilfswicklung des Llotors induzierte wachsende Spannung gespeist wird;
- Einen Magnetkreis, der aus einem rohrförmigen abgedrehten Weicheisenkern 2, in dessen lütte eine Bohrung für den Durchtritt
des die Schalteinrichtung des Relais betätigenden beweglichen Auslösern vorgesehen ist, eine* ausgestanzten Unterlegscheibe
3, ebenfalls aus Weicheisen, in die der Kern 3 eingesetzt ist (und die mit einem zweckmäßig angeordneten Loch zum
Austritt der iLiucIilußdrülrfce der Spule 1 versehen ist) und einem
iiagiictjoch 4, in das die iTnterlegscrieibe 3 eingesetzt ist und
das an der freien oeite des Kerns mit einer Bohrung 5 von einem
aeriiit,fügi^ größeren Durchmesser als der Durchmesser des Kerns
2 verseilen irfof besteht;
- iiiiiun bev/et.liciie-ji Auslöser zur !Betätigung des Relaisschalters,
bestehend aus tiner isolierenden Achse 6 (Fig.1) und einer
Ringscheibe 8 aus ,Ye-iciieisen als beweglichem Anicer.
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Die Führung der Achse 6 in der Bohrung des Kerns 2 wird durch zwei Lagerflächen dieser Bohrung gewährleistet,
wobei der Absatz am Ende des Bolirungsabschuittes mit dem
größeren Durchmesser ein Lager, für eine- Drahtfeder 7 darstellt,
die normalerweise die Achse 6 in der oberen Stellung hält. -Der Endabschnitt dieser Achse 6 trägt den beweglichen
Anker, der, wie oben angegeben, aus der ausgestanzten Weicheisenringscheibe
8 besteht. Diese Ringscheibe 8 wird also in Ruhestellung durch die auf die Achse 6 wirkende Feder 7 nach
oben gedruckt, bis sie an die Unterseite einer Hohlachraube 9
anschlägt. Diese Schraube 9 ermöglicht die Einstellung des Abstands
zwischen der Ringscheibe 8 und dem Ende dea Kerns 2 von der Außenseite des diese Steuerungseinrichtung enthaltenden
isolierenden Gehäuses 10 und man kann auf diese «-/eise einen bedeutenden Streufluß zwiscnen der Bohrung 5 des ilagnetjoehs 4
und dem Ende des Kerns 2 erhalten.
y/enn die angelegten Spannungen gering sind, befindet sich
der Anker 8 in seiner Ruhestellung außerhalb des aus dem Kern 2 austretenden Flusses. Bsi steigender 'Spannung- erreicht der
Fluß den Anker 8 und dieser wird angezogen, bis er den Kern 2
berührt.
Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung tritt praktisch kein Streufluß mehr auf, wenn der bewegliche Anker 8 sich in
der Arbeitsstellung, d.h. in Berührung mit dem Kern 2, befindet und die Ablösespannung (tension de decollage) des Ankers nimmt
so einen sehr niedrigen Wert an, was für diese Art von Relais besonders günstig ist.
909808/086^'
Die Regelschraube 9 gestattet, die Ringscheibe 8 vom
Kern 2 zu entfernen oder ihm anzunähern und so die Ansprechspamiung
(Dension d'appel) zu erhöhen oder herabzusetzen und infolgedessen eine optimale Regelung der Arbeitespannung (tension
de fonctionnement) des Relais und damit der zum Abschalten des Startkondensators des Motors gewählten Geschwindigkeit zu
erzielen.
Am inneren Ende des Kerns 2 ist eine Lasche 11 angebracht,
die mehreren Zwecken dient j Wenn sie mit dem elektrischen Stromkreis
verbunden ist, dient sie als Leiter und gleichzeitig als Träger, was die Anbringung des Relais an einer der Klemmen des
Motors gestattet. Außerdem trägt diese Lasche 11 mittels zweier Bieten 12' eine Isolierplatte 12, die ihrerseits alle Zubehörteile
der elektrischen Kontakte aufnimmt. Da die Zubehörteile alle auf der Platte 12, beispielsweise durch nieten, angebracht
sind, wird zwischen die Platte 12 und die Lasche 11 eine dünne
Isolierscheibe 42 gelegt, die die Isolierung der unter Spannung
stehenden Teile gegenüber der kasse gewährleistet.
Ein zweiter Deckel 15 bildet einen Hohlraum 14» in dem
die Schalteinrichtung des Relais angeordnet ist. Dieser-ergänzende"
Deckel 13 ist am Gehäuse 10 vorzugsweise über zwei angeformte
Ösen, befestigt, wobei die Verbindung beispielsweise mittels zweier Hohlnieten 15 hergestellt wird. Die im Hohlraum 14 befindliche
Schalteinrichtung ist so angeordnet, daß sie durch die isolierende Achse 6 betätigt werden kann, die, wie oben angegeben,
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in dem die Schalterkontakte betätigenden Auslöser vorgesehen
ist; diese Kontakte können als Ruhe- (ü'ffnungs-), Arbeits-(Sohließ-)
oder auch als Umschaltkontakte ausgebildet sein (a ouverture, a fermeture, ou ä ouverture-fermeture).
Im folgenden wird die Schalteinrichtung des Relais in
einer Ausführungsform mit "Ruhekontakten" "be schriet en, und
zwar wiederum im Beispiel der Verwendung des Relais im Anlasserkreis
eines mit Kondensator versehenen jüiiphasenmotors. Diese
Sehalteinrichtung umfaßt insbesondere auf der Isolierplatte
awei 'fräser 16 (die nit Hohlnieten 12' befestigt -Bind) für die
Silberkontakte 18. Diese Träger 16 können außerhalb der isolierenden
Deckel 10 und 13 jeweils eine Gabel 17 (I'ig^) sur Aufnahme
eines anzulötenden Drahts oder Kabels aufweisen, sie können
jedoch auch zum Aufstecken von abnehmbaren, federnd klemmenden
Steckdosen ausgebildet sein. Die bei 18 angeordneten Silberkontaktstücice
stellen den unbeweglichen Teil dos L.uL.ekontcuv:ts
dar.
Die beiden Zuleitungsdrähte der Spule 1 sind durch eine
in der platte 12 angebrachte öffnung 19 geführt, und αer eine
von ihnen ist an einem fest an^ebraenten Kabelschuh 20 angelötet
(an deosem freien Ende man den Verbindungυdraht anlöten oder
eine abnehmbare, federnd xLemkiende Steckdose aufstecken kt*nn),
während der andere bei 21 angelötet ist, wenn· die Lasche 11 vom
elektx'ise^e-ΰ Stronücrcls isoliert oein .soll« PaIIb die lasche
als IieitfcX* benutzt wird,, ist ein Vorbinauii^sstGg 22 (in Fig.2
!-,encichnet)'vorgesehen, der einen IcL tr btido. iContakt-
trägcr 16 elektri^cn χ at der Lasche 11 veroiiidbt, und der von
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eier Spule kommende Draht, der bei 21 angelötet war, wird stattdessen "bei 23 am Verbindungssteg 22 angelötet. Einer der beiden
Kontaktträger kann bei 24 abgeschnitten sein, wie in Pig. 2 gestrichelt
gezeichnet.
Die Schalteinrichtung umfaßt ferner einen Halter 25 des
beweglichen Kontakts, der beispielsweise durch Nieten an der Isolierplatte 12 befestigt ist und von den beiden Schenkeln
eines U-förmig gebogenen Stücks gebildet"".wird, von denen der
eine Schenkel 26 (Fig.4) als Anschlagspunkt bei der Bewegung,
des beweglichen Kontakts 28 dient, während der andere Schenkel 27 gleichzeitig zur Ausrichtung des beweglichen betätigten Kontakts
28 und zur Verankerung (um eine leichte Stauchung 32 herum) und Zentrierung einer Druckfeder 33 dient. Ein.beweglicher Kontaktträger
36 trägt die beiden Silberkontaktstücke 39» die gegen
die beiden Kontaktstücke 18 der festen Kontakte drücken. In dem beweglichen Kontaktträger ist eine rechteckige öffnung
30 angeordnet, die von der Stauchung 32 umgeben wird und die Führung■längs des Schenkels 27 des Halters 25 gestattet, während
die Schwenkung des Kontaktträgers 28 um den Schenkel 26
herum mit Hilfe einer Lagerpfanne 31 erzielt wird, die in Form einer Vertiefung des Kontaktträgers 28 ausgebildet ist.
Eine tiefgezogene Schale 34 (Pig. 5 und 6) zentriert die
Feder 33 auf dem Schenkel 27 und läßt sich an diesem Schenkel durch eine In ihr vorgesenene kreuzförmige öffnung 35 und infolge
aer entsprechenden Einschnitte am Ende des Schenkels 27 (Fig. 3 und 4) rasch verankern.
Die Schale 34 ist genügend tief, damit sie, einmal an Ort
verhindert, ·
und Stelle,/daß der Schenkel 26 infolge eines Stoßes oder irgend-
und Stelle,/daß der Schenkel 26 infolge eines Stoßes oder irgend-
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einer anderen Belastung im Betriebsverlauf aus der Vertiefung
31 herausspringt. Wenn die Anordnung zusammengebaut ist,
"befindet sich der Angriffspunkt der Achse 6 ungefähr bei 36
(Fig. 7).
Die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Relais,
die in· den lig. 8 und 9 dargestellt ist, gestattet die Erhaltung
einer vorherigen Eichung, wenn die endgültige Lage des Heiais nicht der der ursprünglich vorgenommenen Eichung
entspricht (insbesondere im Fall der Verwendung des Relais in einer um 180° um die Waagerechte gegenüber der in den Pig. 1
oder 8 gezeigten Stellung gedrehten lage).
In dieser zweiten Ausführungsform sieht man im Deckel 10
einen Raum vor, in dem Ausgleichsmas sen 40 aiii Relaisauslöser
angebracht werden können. -In diesem Fall weist das Relais eine Unterlegscheibe 37 auf, die durch Stanzen und Biegen eine oder
zv/ei Klappen 38 mit jeweils zwei Löchern besitzt, in denen die
zwei Zapfen 39 der symmetrischen Ausgleicnsmaasen 40 gelagert
sind. Jede Masse besitzt einen Metallfiiijer 41, der auf dem beweglichen
Anker 8 drückt.
Jeder Metallfinger 4I wird durch magnetische Anziehung an
den beweglichen Anker 8 herangezogen, folgt daher dessen Verschiebungen und bewirkt die entsprechende Kippbewegung seiner
Ausgleichsmasse.
. Die Ausgleichsmasse oder Ausgleichsmassen kompensieren unabhängig
von der Lage des Relais die Bewegungen des Auslösers^
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und Ansprechspannung oder Ansprechstromstärke des Relais bleiben
von der Verschiebungsriehtung des beweglichen Auslösers unabhängig.
Das erfindungsgeraäße Relais wird, wie oben beschrieben,
bei seiner Verwendung beim Anlassen von mit Kondensatoren versehenen Einphasenmotoren in den Stromkreis dieser Motoren eingebaut,
wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt, die eine Stromversorgung
mit 110 Y bzw. eine mit 220 V darstellen.
In diesen !Figuren sind mit A der Anlaßkondensator, mit B
bzw. C die Schalteinrichtung bzw., die Spule des Relais, mit D
die Hilfswicklung des Motors und mit E die Hauptwicklungen des
Motors bezeichnet.
Als Beispiel sei angegeben, daß bei dem erfindungsgemäßen
Relais (dessen Spule nach Belieben eine Spannungs-.oder Stromspule
sein kann) die Ansprechspannung oder -Stromstärke ungefähr das 4-fache der Ablesungsspannung oder -Stromstärke-ist, während
die normale Dauerbetriebsspannung oder -Stromstärke ungefähr
das 3-fache der Ablösungsspannung oder-stromstärke sein kann.
Das oben in seinen beiden Ausfüiirungsformen beschriebene
Relais kann auch in gleicher W^ise als Jehlerspannungsrelais
gegen Erde (d.h. als Masse- oder Erdrelais) verwendet werden.
In'dieser (nicht dargestellten) Ausführungsform verbindet
man mit der Schalteinrichtung; eine ϊ1 edντzunge um den beweglichen
Kontaktträger in seiner Arbeitsstellung (offen) zu halten, wenn er infolge des Ansprechens der Spule in diese Stellung gelangt.
i<: . BADORIGiNAL..
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Diese Haltesunge ist mit einem von Hand zu betätigenden
Entriegelungsknopf (üblicher Federdruckknopf) verbunden, der dazu dient, die Federzunge zurüc^zuäieückeii und so den beweglichen
Kontaktträger freizusetzen.
In diesem Fall können die auf dem beweglichen !rager angeordneten Kontakte entweder einpolig sein zwecks Einsatz im
Si clierungs s tr omkr ei s eines Schützes, oder zweipolig, um die
direkte Abschaltung des BetriebsStroms zu bewirken.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die be-Bchriebeiien
und dargestellten Ausführungsformen beschränkt.
Sie kann auch in anderen Arten und Ausführungsformen verwirklicht
werden, insbesondere wie folgt»
- Der Deckel kann eine Parallelepipedform haben und mit Steckern
versehen sein, die im Hinblick auf die beabsichtigte Verwendung angeordnet sind}
- Im Fall des Anlassens eines Einphasenmotors kann die an den
Elektromagnet des Relais gelegte Spannung von einem Ende der Hilfswicklung und einem Phasendraht des Betriebsstroms abgenommen werden}
- Man kann auch in gleicher Weise eine gleichgerichtete Spannung zur Speisung des Elektromagneten des Jjelaia verwenden} . ■ ,
- Für besondere Anwendungszwecke ,kann die Spule des Elektromagnet'en
mit einer getrennten Erregung versehen sein und keinerlei Verbindungspunkt mit den Kontakten habeni
-Schließlich können die Kontakte Arbeitskontakte/(wie in den
Figuren gezeigt) θ4β*- Ruhekontakte oder auch Umschaltkontakte
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Claims (13)
- 799Fat entansprüchec 1.V) Magnetatreufeldrelais, dadurch gekennzeichnet, daß in einem und demselben isolierenden G-eliäuse eine Steuerungseinrichtung, die mindestens eine Elektromagnetspule, deren rohrförmiger Kern einen Teil dej Magnetlcreises des Relais darstellt und einen zum Kern koaxialen beweglichen Auslöser, der sich swischen zwei Stellungen, nämlich der Ruhestellung"und der "Arbeitsstellung " verschieben kann und in seine Arbeitsstellung nur di'.nn gezogen wird, wenn die Spule von einem StrominLt bestimmtem Kennzeichen durchflossen wird umfaßt; eine Schalteinrichtung, deren beweglicher χeil sich entsprechend den Verscniebungeii des beweglichen Auslösers der Steuerungseinrichtung bewegt; und Anschlageinricatungeü, die mit dem beweglichen Auslöser in dessen Ruhestellung zusammenwirken und deren Lage von der Außenseite des isolierenden Gehäuses einstellbar ist, aufweist. .
- 2.) ka-gnetstr^.-icldrelais gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß «ein laagnetkreis außer dem rohrförmigen Spulenkern ein vom beviü^lichen Auslöser getragenes Metallstiick und ein die Spule uw^cb:ndes Metallisches Magnetjoch, das in der ifähe des Kernendes eine öffnung aufweist, durch die das vom "beweglichen Auslöser getragene i-.j.et all stück in der Arbeitsstellung des Auslösers in Berührung mit dem Kern kommen kannf umfaßt.
- 3·) Ilagnetstreufeldrelais gemäß den Ansprüchen 1 und 2,en dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung/aus einerBAD ORIGINAL909808/0860durch, das isolierende Gehäuse reichenden und koaxial zum "beweglichen Auslöser der Steuerungseinrichtung angeordneten Hohl schraube "bestehen»
- 4·) Magnetstreufeldrelais gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dia Sehalteinrichtung eine unterhalb der Steuerungseinrichtung angeordnete isolierende Platte umfaßt, die an ihrer Unterseite einerseits mit einem Halter fü£ die festen Kontakte und andererseits mit einem beweglichen Koiitaktträger, der an dieser Platte gelagert ist, versehen ist und außerdem eine im Weg des beweglichen Auslösers liegende Bohrung aufweist, durch die dieser teilweise durch die Platte hindurch in seine Arbeitsstellung gelangen kann.
- 5.) Magnetstreufeldrelais gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das lager des beweglichen Kontaktträgeais auf der Platte aus einem U-förmigen Kalter mit ungleichen Schenkeln besteht, wobei das Ende des kürzeren Schenkels gegen eine im Kontaktträger angebrachte Lagerschale drückt und der längere Schenkel eine den Kontaktträger gegen die platte drückende Spiralfeder führt.
- 6.) Magnetstreufeldrelais gemäß den Ansprüchen 4 und 5, dadurch, gekennzeichnet, daß die Platte die Anschlußklemmen der Spule trägt.
- 7.) Magnetstr-eufeldrelais gemäß den Ansprüchen 4 una 5·, dadurch gekennzeichnet, daß die platte mit einer das isolierende Gehäuse durchquerenden und zur Befestigung des Heiais dienenden Lasche fest verbunden ist.BAD ORIGfNAL
- 8.) Magnetstreufeldrelais gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Ausgleichsvorrichtung für den Auslöser der Steuerungseinrichtung versehen ist.
- 9·) -Magnetstreufeldrälais gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsvorrichtung mindestens ein schwenkbares Eeguliergewicht, das mit einer über die Drehachse hillausreichenden und durch magnetische Anziehung mit dem Metallstück des Auslösers zusammenwirkenden Verlängerung versehen ist, umfaßte
- 10.) Magnetstreufeldrelais gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß das isolierende Gehäuse aus zwei Seilen bestellt, die jeweils an entsprechenden Stellen Haltevorrichtungen far verbindende Teile aufweisen.
- 11.) Magnetstreufeldrelais gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule eine Spannungsspule ist.
- 12.) Magnetstrcufelarelais gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule eine Stromspule ist.
- 13.) Magiie"§i"cufeldrelais gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11> insbesondere zur Verwendung als Fehlerspannungsre'lais gegenüber Erde, dadurch gekennzeichnet, daß es eine federzunge, die den beweglichen Kontaktträger nach einem Impuls stoß in der Spule offenhält, und einen Druckknopf zum handbetätigten Lösen des so festgehaltenen Kontaktträgers aufweist.9 0 980 8/ 0 8 6 Ö BAD ORIGINAL
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