DE146457C

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Info

Publication number: DE146457C
Application number: DENDAT146457D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die vorliegende Erfindung behandelt eine Maschine zum Pulverisieren von Eis, welche aus einer in Drehung zu versetzenden, mit Zähnen versehenen Scheibe und einer Vorrichtung besteht, die das Eis selbsttätig an die Scheibe zu drücken vermag. Das wesentlich Neue ist bei dieser Maschine in der besonderen Ausbildung der Pulverisierungsscheibe zu suchen.

ίο Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Maschine,,

Fig. 2 einen Querschnitt in der Linie des Pulverisierungskörpers.

Fig. 3 und 4 zeigen Grundriß und Seitenansieht eines Pulverisierungskörpers,

Fig. 5 und 6 eine andere Ausführungsform des Pulverisierungskörpers.

Diese Maschine setzt sich zusammen aus dem zur Aufnahme des zu pulverisierenden Eisblockes dienenden Gestell b b und der die Pulverisierung ermöglichenden Vorrichtung. Letztere besteht aus dem eigentlichen Pulverisierungskörper oder der Scheibe g, die durch eine in e und f gelagerte Spindel mittels Scheiben c in Umdrehung versetzt wird. Um den Eisblock α stetig an die Scheibe g anzudrücken, sind Greifstücke bezw. Bügel i angebracht, die ihre Führung in Nuten h des Tischgestelles erhalten. Um nun einen stetigen Druck mit den Greifern auf den Eisblock zu erzielen bezw. um ein selbsttätiges Heranschieben des Eisblockes an die Scheibe g zu ermöglichen, sind Gewichtsstücke d d angebracht, die mittels Schnur und Schnurrollen an den Greifern i befestigt sind und so ihre Fallwirkung auf letztern äußern und ein Anpressen des Eisblockes an Scheibe g ermöglichen. Die Schnurrollen sind an Trägerarmen j befestigt. Auf diese Weise wird der Eisblock immer an die Scheibe angedrückt bis zur völligen Pulverisierung. Das so hergestellte Eispulver fällt in einen unter der Tischplatte sich befindlichen Behälter.

Die Scheibe g als wichtigster Teil dieser Maschine besteht nach Fig. 3 und 4 aus Eisen oder auch Holz, in welche eine Metallsäge, wie Fig. 3 zeigt, eingelassen ist, deren Anordnung in der Scheibe jedoch verschieden sein kann. Eine andere Ausführungsform dieser Pulverisierungsscheibe zeigt Fig. 3, bei welcher die Scheibe gleich aus dem Ganzen mit Schneidekanten bezw. Zähnen hergestellt ist. Wenngleich hier die Schneidezähne schraubenförmig angebracht sind, so kann auch bei dieser Ausführung eine Verschiedenheit der Schneidezähne stattfinden, und zwar richtet sich die Anordnung, Verteilung und Anzahl der Schneidekanten nach der Feinheit des zu pulverisierenden Eises. Statt der Antriebsscheibe c könnte die Scheibe g auch direkt mit einer Dynamomaschine gekuppelt

Claims

Patent-An SPRUCH e:

ι. Eispulverisierungsmaschine, aus einer in Rotation zu versetzenden, mit Zähnen oder Schneidekanten versehenen Scheibe g

und einer den Eisblock stetig an die erstere andrückenden selbsttätigen Vorrichtung bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stirnfläche der Scheibe g senkrecht zur Fläche eine Metallsäge in einer beliebigen Form und mit beliebiger Winkelstellung der Zähne bezw. Schneidekanten der Säge angebracht ist.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Scheibe und Säge aus einem Stück hergestellt sind.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.