DE1463045A1 - Elektromechanische Steuervorrichtung und mit der Steuervorrichtung ausgeruestete tastenbetaetigte Praegemaschine - Google Patents

Elektromechanische Steuervorrichtung und mit der Steuervorrichtung ausgeruestete tastenbetaetigte Praegemaschine

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DE1463045A1
DE1463045A1 DE19651463045 DE1463045A DE1463045A1 DE 1463045 A1 DE1463045 A1 DE 1463045A1 DE 19651463045 DE19651463045 DE 19651463045 DE 1463045 A DE1463045 A DE 1463045A DE 1463045 A1 DE1463045 A1 DE 1463045A1
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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/38Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for embossing, e.g. for making matrices for stereotypes
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
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Description

Jämjöslätt
Schweden,
Elektromechanische Steuervorrichtung und mit der Steuervorrichtung ausgerüstete tastenbetätigte Präge -^maschine.
Die vorlag ende Erfindung bezieht sich auf eine elektromechanische Steuervorrichtung für die Einstellung eines beweglichen Gliedes in vorbestimmten Lagen, bestehend aus einer Antriebsvorrichtung und einer zwischen dieser und dem beweglichen Glied angebrachten Kraftübertragung s vor richtung sowie einer "Wähler vor richtung zum Auswählen der jeweils erwünschten Lage des beweglichen Gliedes.
Der Zweck der Erfindung ist insbesondere der . _ , eine einfache und zuverlässige Steuervorrichtung der angegebenen Art zu schaffen, die vor allem den Vorteil aufweist, dass sie trotz ihrer Einfachkeit sehr schnell arbeitet.
Zu dem genannten Zweck ist die Steuervorrichtung nach der Erfindung im wesentlichen gekennzeichnet durch eine Vielzahl parallel zu «inander geschalteter Arbeitskontakte und eine Vielzahl in Serie mit einander geschalteter, vorzugsweise tastenbet&tigter Ruhekontakte, die auch je zwisehen paarweise an einander grenzende Arbeitskontakte eingeschaltet sind, wobei die Arbeitekontakte durch ein in Abhängigkeit von der Bewegung des
beweglichen Gliedes beweglichesGlied geschlossen werden und wobei an jedes Ende der Serie von Ruhekontakten ein beispielsweise elektromagnetisches oder ähnliches informations vermittelndes Glied angeschlossen ist zum Einschalten der Kraftübertragungsvorrichtung für den Antrieb des beweglichen Gliedes in der einen oder anderen Richtung in die Einstellungslage,worin das Schliessen des betreffenden Paares von Arbeitskontakten dem Brechungszustand des jeweils gebrochenen Ruhekontakts entspricht.
Nach der Erfindung ist es zweckmässig, dass die informations vermittelnden Glieder auf ein System von Elementen einwirken, das in Abhängigkeit von einer Kombination der Zustände des informationsvermittelnden Glieder arbeitet.
Ferner ist es nach der Erfindung zweckmässig,- ... dass
die Kraftübertragungsvorrichtung zwischen der Antriebsvorrichtung und dem beweglichen Glied aus einem magnetkupplungsbetäfcLgten Getriebe besteht. Dabei kann das Getriebe entweder zwei doppelte Magnetkupplungen zum Antrieb abwechselnd mit hoher und niedriger Geschwindigkeit in zwei Richtungen oder vier einfache Magnetkupplungen zum entsprechenden Antrieb abwechselnd mit hoher bzw, niedriger Geschwindigkeit in zwei Richtungen enthalten.
Eine einfachere Abwandlung mit nur zwei Magnetkupplungen zur Bewegung in der einen bzw, der anderen Richtung ist auch möglich. In dieseir. Falle kann es erforderlich werden, die Schnelligkeit der Einstellung zu opfern« um eine erhebliche Vereinfachung des ganzen Systems zu erreichen.
Für eine genaue Lageneinstellung des beweglichen Gliedes ist es nach d«r Erfindung besonders zweckmässig, mit dem beweglichen Glied ein zusammen mit diesem Glied bewegliches Lageneinstellungsglied zu kombi-
nieren, beispielsweise in der Form eines Sperrzaüinrades, mit dem ein ortsfestes Sperrorgan, z. B. ein Sperrzahn, nach wenigstens annähernd vollendeter Einstellung des beweglichen Gliedes in der erwünschten Lage zusammenwirkt. Mit Rücksicht auf die erwünschte Schnelligkeit und die erforderliche Kraft ist es dabei zweckmässig, dass der Sperr zahn mittels einer kräftigen Feder in Richtung zur Sperrlage beeinflusst ist und durch einen von einer Feder beeinflussten, magnetbetätigten Sperrhaken in der nicht sperrenden Lage gehalten wird, wobei der Sperrzahn mittels eines kräftigen Magneten in die nicht sperrende Lage zurückführbar ist.
Die Erfindung ist allgemein bei allen in einer festen Bahn beweglichen Gliedern, das heisst, sowohl bei linear als auch bei zirkulär beweglichen Gliedern, anwendbar· Die Erfindung wurde jedoch besonders im Anschluss an eine tastenbetätigte Präge -. maschine geschaffen, wobei das einstellbare Glied aus einer drehbaren Achse besteht· Dabei ist es vorzuziehen, dass die genannten Arbeitskontakte in einerringförmigelBahn zur paarweisen Betätigung durch einen zusammen mit der drehbaren Achse drehbaren Betätigung ssektor angeordnet sind.
Bei einer praktischen Anwendung der Erfindung wurde es besonders zweckmässig gefunden, die Vorrichtung derart auszuführen, dass dem. aus den Arbeitskontakten und dem Betätigung ssektor für dieselben bestehenden Wähler geeignete Verstellglieder zugeordnet sind zum Verstellen der Funktionen des Systems derart, dass für jede Vorwahl der erwünschten Einstellung slage durch Betätigung der entsprechenden Ruhekontakte entweder die eine oder die andere von zwei unter sich versetzten Lagen ftn der drehbaren Achse in Abhängigkeit von der jeweils in Frage kommenden Einstellunge lage der genannten Verstellorgane eingestellt wird.
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Einige praktischen und konstruktiven Erwägungen haben dazu geführt, dass es für das Zweckmässigste gehalten wird, die Vorrichtung derart auszuführen, dass der Wähler sowie die Vorrichtung im übrigen so eingerichtet sind, dass zur Einstellung der drehbaren Achse in einer vorbestimmten Lage der genannte Betätigung sektor zuerst mit hoher Geschwindigkeit in einer Richtung an der gewünschten Einstellungslage vorbeigedreht wird, um dann angehalten und mit niedrigerer GeB-chwindigkeit zurückkehren und erneut in genau der gewünschten Einstellungslage angehalten zu werden, wodurch insbesondere die Schnelligkeit der Einstellung aus s er st hohe Werte erreichen zu können scheint, ohne dass man deshalb einen unzulässig hohen konstruktiven Aufwand und grosse Umständlichkeit in Kauf zu nehmen braucht.
Die erwähnte Verstellvorrichtung kann verschiedentlich ausgeführt' werden, aber eine besonders einfache Ausführung ist dadurch gekennzeichnet, dass das nach dem informationsvermittelnden System geschaltete System zwei zum Verstellen benutzte Kontaktgruppen enthält, von denen die eine Kontaktgruppe von Hand betätigbar ist, während die andere Kontaktgruppe mittels einer Nockenscheibe an der drehbaren Achse betätigbar ist.
Schalttechnisch ist es nach der Erfindung zweckmässig, dass die informationsvermittelnden Glieder z. B. in der Form von Relais so eingerichtet sind, dass sie als eine Schaltlogik arbeiten, um die nachfolgenden Stromkreise in Abhängigkeit von teils ihren eigenen Schaltzuständen und teils der Einstellung des betreffenden Schaltzustandes in einer chronologischen Stadienunterteilung zu schliessen und zu brechen. Es ist dabei vorzuziehen, der Schaltlogik eine z. B. aus zwei Relais oder anderen Schaltelementen bestehende Sp eicher einheit zuzuordnen, die in einem vorbestimmten Zeitraum den von den informations vermittelnden
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Gliedern unmittelbar vorher eingenommenen Schaltzustand repräsentiert unabhängig davon, wie sich diese informations vermittelnden Glieder im Laufe dieses Zeitraums einstellen, wobei die Vorrichtung fernerhin zweckmässig ausgestaltet ist, dass die Schaltelemente der Speichereinheit in der Speicherlage abwechselnd den einen oder den anderen Schaltzustand einnehmen und bei gleichzeitigem Einschalten (oder gleichzeitigem Ausschalten) das Ausschalten der Kraftübertragung von der Antriebsvorrichtung zu der drehbaren Achse sowie gegebenenfalls auch die Rückstellung übriger in dem nach dem informationsvermittelnden Gliedern eingeschalteten System enthaltener Elemente in eine Ausgangsstellung bewirken.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der belügenden Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 iet ein Prinzipschema einer Wähler einrichtung; Fig. 2 zeigt schematisch ein magnetkupplungbetätigtes Getriebe;
Fig. 3 zeigt eine Alternative zum Getriebe in Fig. Z1 wobei vier einfache Magnetkupplungen angewendet werden; Fig* 4 zeigt schematisch eine Sperrvorrichtung!'
Fig. 5 ist eine Aneicht einer Abwandlung der Sperrvorrichtung in Fig. 4i
Fig. 6 zeigt eine Weiterentwicklung der in Fig. 1 grundsätzlich veranschaulichten Wähler einrichtung;
Fig. 7 ist ein erweitertes und verdeutlichendes Schema über einen Teil des Schaltechemas in Fig. 6 und berührt das Verstellsystem;
Fig. 8 zeigt schematisch eine sogenannte Schaltlogik in der Vorrichtung nach der Erfindung,
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Fig, 9 zeigt schematisch eine der Schaltlogik in Fig. 8 zugeordnete sogenannte Sp eich er einheit;
Fig. 10 ist ein Zeitdiagramm., das zeigt,wie sich gewisse Schaltzustände überlappen},
Fig. 11 zeigt schematisch eine Stromverteiler einheit; Fig. 12 ist ein Blockschema über die Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 13 ist eine Zusammenstellung gewisser Kreise in den oben
angegebenen Figuren;
Fig. 14 zeigt schematisch einige Haufitteile einer tastenbetätigten Präge - maschine nach der vorliegenden Erfindung.
Die elektromechanische Steuervorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist insbesondere zur Anwendung in einer tastenbetätigten Präg emaschine vorgesehen, kann aber in gewissen Teilen auch in anderen Verbindungen angewendet werden. Die Vorrichtung wird daher nachstehend zunächst in ihrer allgemeinen Verwertbarkeit erläutert,
worauf beschrieben wird, wie die Vorrichtung besonders zur Anwendung in einer tastenbetätigten Präge- maschine eingerichtet wird.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist für die Einstellung eines beweglichen Gliedes in vorbestimmte Lagen, vorzugsweise vor be stimmte Winkellagen vorgesehen. Diese Lagen können 200 oder mehr pro Umdrehung sein und brauchen nicht in gleichem Abstand von einander zu liegen, obwohl dieses in der Praxis meistens der Fall ist. In erster Linie erfolgt die Wahl der Winkellagen innerhalb einer Umdrehung, aber die Vorrichtung kann verhältnismässig einfach für mehrere Umdrehungen ausgebildet werden, wobei eine und dieselbe Winkellage durch die Anzahl der Umdrehungen, d.h. +1, + 2, +3 Umdrehungen u. s. w. , unterschieden wird.
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Nach der vorgenommenen Einstellung in die vorbestimmte Lage erfolgt nach der Erfindung ein Auslösen und Vollenden eines oder mehrerer elektromechanischer Vorgänge, die aus der Betätigung von Magnetkupplungen, Magnetbremsen, sogenannten Zugmagneten, Magnetventilen verschiedener Art, oder einer mehr oder weniger umfassenden Folge derartiger Vorgänge bestehen können·
Für die Einstellbewegung verwendet man, ausser der erforderlichen Antriebsvorrichtung, gewöhnlich einem elektrischen Motor, beispielsweise ein magnetkupplungsbetätigtes Getriebe, wie nachstehend näher erklärt wird.
Zur geneuen Einstellung wird ein Sperrglied verwendet, das mit einem mit dem einstellbaren Glied zusammen beweglichen Glied zusammenarbeitet, wie ebenfalls nachstehend näher beschrieben wird.
Die Bewegung erfolgt vorzugsweise mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten, nämlich einer beginnenden hohen Geschwindigkeit und einer abschliessenden niedrigeren Geschwindigkeit· Die Wahl der beiden verschiedenen Geschwindigkeiten kann verschiedentlich erfolgen.
Es ist angedeutet worden, dass die Einstellvorrichtung sowohl bei linearer Bewegung als auch bei Drehbewegung anwendbar ist. Der Einfachheit halber wird die erfindungsgemässe Einrichtung nachstehend im wesentlichen in Bezug auf die Einstellung vorbestimmter Winkellagen beschrieben werden, ohne dass die Erfindung deswegen darauf begrenzt ist,
Fig. 1 der Zeichnung zeigt ein Prinzipschema über eine Wählervorrichtung, die aus einer Vielzahl Ruhekontakten a, b, c, du, s.w., einer Vielzahl Arbeitskontakten A, B, C, D, u,s. w. sowie zwei Relais spulen HS und VS besteht. Die Ruhekontakte a, b, c, , . . werden bei Betätigung einer Taste gebrochen, und die Arbeitskontakte werden z. B. von einem
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Nocken an einer Nockenscheibe geschlossen, welche eine einzustellende Scheibe sein kann oder aus einer zusammen mit dieser Scheibe rotierenden Nockenscheibe bestehen kann.
Es sei nun angenommen, dass beispielsweise durch das Herunterdrücken einer Taste der Kontakt c gebrochen wird und dass durch die Drehung der genannten Scheibe die Kontakte A und B geschlossen worden sind, dann flies st Strom durch die Relais spule HS, so dass der Kontakt H geschlossen wird. Dadurch wird eine Magnetkupplung zum Einrücken magnetisiert, so dass das verstellbare Glied mit hoher Geschwindigkeit in der einen Richtung, und zwar nach rechts, getrieben wird, wie nachstehend mit Hinweis auf Fig. 2 und 6 beschrieben. Diese Drehbewegung
sich
setzt iunbeeinflusst fort, bis sich das drehbare Glied, in diesem angenommenen Falle eine drehbare Scheibe, so weit bewegt hat, dass die Kontakte C und D geschlossen werden. Der Wähler erhält dann in der nachstehend näher beschriebenen Weise, weil Strom auch durch Spule VS flieset, die Information, dass die erwünschte Einstellungslage zum ersten Mal erreicht ist, woraufhin die Magnetkupplung für niedrige Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung, d. h. nach linke, eingerückt wird. Die drehbare Scheibe kehrt dann unrund allmählich werden die Kontakte C und D zum zweiten Mal geschlossen. Dadurch wird die Information erhalten, dass die erwünschte Lage zum zweiten Mal erreicht wurde,und dass eine Sperrung in dieser Lage erfolgen kann. Ein besonderes Merkmal des Wählers ist,dass bei der Erreichung der richtigen Lage ein Kontakt an jeder Seite dieser Lage geschlossen wird. Wie nachstehend näher angegeben, darf es jedoch in gewissen Zwischenlagen vorkommen, dass nur ein Arbeitskontakt geschlossen wird, damit entweder die Relaisspule HS oder VS stromdurchflossen· sein soll.
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Selbstverständlich können anstatt der gezeigten Relais spulen andere Elemente angewendet werden, und auch können die Potentiale andere sein«
Das Wesentliche ist, dass die Informationsvermittler des Wählers, d.h. die Elemente HS und VS, ein System von Elementen beeinflussen, das in Abhängigkeit von einer Kombination der Zustände der Elemente HS und VS arbeitet. Wenn der beeinflusste Zustand mit 1 und der unbeeinflusste Zustand mit 0 bezeichnet wird, kann nachstehende Tabelle aufgestellt werden:
B emer kung en
Sta- HS VS Eingestellte dium Bewegung
Tatsächliche
Bewegung
Ia 1 0 Hohe Geschwindig
keit n, rechts, ein
geschaltet
Ingangsetzung hohe
Geschwindigkeit n.
rechts
Ib 1 0 Hohe Geschwindig
keit ru rechts,
eingeschaltet
Hohe Geschwindig
keit n. rechts
Ha 1 1 Niedrige Geschwin
digkeit n. links,
eingeschaltet
Hohe Geschwindig
keit n. rechts.
HIa 0
Niedrige Geschwür digkeit n. links eingeschaltet
Verlangsamte Bewegung n. rechts
Vorbereitung für Stopp wenn HS=VS nächstes Mal
Illb 0 1 Niedrige Geschwin
digkeit n. links
eingeschaltet
Niedrige Geschwin
digkeit n. rechts
Einleitung übri
ger Vorgänge
IVa 1 1 Stopp Kräftig verlangsamte
Bewegung
IVb 1 1 Stopp Keine
Ee geht hervor, dass die Statien Ua und IVa zustandsmässig gleich sind. Um diese Stadien voneinander zu unterscheiden, ist die Schaltung derartig ausgeführt, dass das Einschalten von HS und VS zeitlich von
mm/om badorssinal
Stadium III vorgegangen das Stadium IV und nicht das Stadium II ergibt.
Der konstruktive Aufbau der oben grundsätzlich beschriebenen Vorrichtung kann in folgende Einheiten unterteilt werden.
I Motor
II Magnetkupplungsteil
III Lagensperre
IV Wählende und lagenabtastende Vorrichtung (Wähler)
V Die Schaltlogik enthaltende Vorrichtung
VI Sp eicher einheit für die Schaltlogik
VII Stromverteilung s einheit
VIII Stroriversorgungseinheit
IX Einheit für elektromechanischen Vorgang nach Einstellung. Die oben aufgezählten Einheiten werden nun gesondert beschrieben: Der Motor I stellt die Energiequelle für die Einstellbewegung dar
und treibt den Magnetkupplungsteil II an.
Der Magnetkupp lung s teil kann als ein magnetkupplungbetätigtes Getriebe charakterisiert werden. Die Ausgangswelle des Getriebes ist auch die Ausgangswelle der erfindungsgemäasen Steuervorrichtung. Verschiedene Abwandlungen dieses Getriebes sind möglich, indem z. B. so genannte Doppelkupplungen und auch gewöhnliche, einfache Magnetkupplungen verwendbar sind.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel eines magnetkupplungsbetätigten Getriebes mit doppelten Magnetkupplungen. Die Figur zeigt einen an der Welle 10 rotierenden Kupplungsteil 1 für Rotation mit hoher Geschwindigkeit, z. B. im Uhrzeigersinne. 2 bezeichnet einen mit der Welle 10 drehfest verbundenen Kupplungsteil, und 3 bezeichnet einen an der Welle 10 rotierenden Kupplungsteil für niedrige Geschwindigkeit, beispielsweise im Uhrzeiger-
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sinne. Ferner ist ,An der Welle 11 ein rotierender Kupplungsteil 4 für hohe Geschwindigkeit entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne vorgesehen, · sowie ein mit der Welle 11 drehfest verbundener Kupplungsteil 5 und ein an der Welle 11 rotierender Kupplungsteil 6 für niedrige Geschwindigkeit entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne« 7. bezeichnet eine Riemenübertragung
vom Motor und 9 ein konisches Zahngetriebe· 1-0-bezeichnet eine Welle ■' zum Drehen der Ausgangewelle 14 im Uhrzeigersinne über die Getriebe 9 und 15, und 11 ist eine Welle zum Drehen der Ausgangswelle 14 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne über die Getriebe 9 und 15. 12 und 13 sind Zwischenwellen und 15, 16, 17, 18 und 19 sind erforderliche zylindrische
Zahngetriebe· Es soll erwähnt werden, dass die enthaltenen U eb er tragung en
von
Getriebe und Kupplungen/jeder an sich bekannten Art sein können, und dass sich die Erfindung nur auf deren konstruktiven Vereinigung zum Erreichen der erwünschten Einstellbewegungen bezieht»
Die Kupplung steile 1, 3, 4 und 6 enthalten Solenoide, die bei Erregung die entsprechende Geschwindigkeit einschalten« Wenn sämtliche Magnetkupplungsteile unerregt sind, erfolgt kein Antrieb der Ausgangewelle 14.
Das in Fig. 3 gezeigte alternative Getriebe ist aus zwei fast symmetrischen Teilen aufgebaut« Der links auf der Zeichnung gezeigte Teil ist der Hochgeschwindigkeitsteil und der rechte gezeigte Teil ist der Niedrigg e s chwindigkeitsteil.
Der linke Getriebeteil enthält einen Kupplungsteil 17, der an der Welle 18 drehbar gelagert und mit einem Solenoid für hohe Geschwindigkeit beispielsweise im Uhrzeigersinne versehen ist· Diese Welle 18 trägt einen mit derselben drehfest verbundenen Kupplungsteil 19· Beim Einrücken der Kupplung 17, 19 treibt diese Kupplung die Ausgangswelle 14 mit hoher Geschwindigkeit im Uhrzeigersinne über das zylindrische Getriebe 20 und das konische Getriebe 21 an.
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Der linke Getriebeteil enthält ferner einen Kupplungsteil 22, der an der Welle 23 drehbar gelagert und mit einem Solenoid für hohe Geschwindigkeit entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne versehen ist, sowie einen mit der Welle 23 drehfest verbundenen Kupplungsteil 24. Beim Einrücken der Kupplung 22, 24 treibt die Welle 23 die Ausgangswelle 13 mit hoher Geschwindigkeit entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne über das zylindrische Getriebe 25 und das konische Getriebe 21 an. Der Hochgeschwindigkeitsteil des Getriebes wird unter Vermittlung des zylindrischen Getriebes 26, 27 von der Zwischenwelle 28 aus getrieben und der Niedriggeschwindigkeitsteil, der grundsätzlich dem Hochgeschwindigkeitsteil gleich ist, wird unter Vermittlung des zylindrischen Getriebes 29, I 30 von derselben Zwischenwelle 28 aus getrieben.
Für eine genaue Lageneinstellung wird beispielsweise an der Ausgang swelle 14 de;s GetriebeBein mit der Welle drehfest verbundenes Sperrzahnrad 31 angebracht. Dieses Rad soll einen Zahn für jede Winkellage,
soll
die die Ausgangswelle 14 einnehmen können^ aufweisen. Ein beweglicher Sperrzahn 32 ist zur genauen Lageneinstellung der Ausgangswelle 14 in die Zahnlücken des Rades einklappbar. In anderen Richtungen ist dieser Zahn 32 selbstverständlich unbeweglich gegenüber dem Rahmen der Vorrichtung,
Eine Abwandlung kann zwei oder mehrere einklappbare Zähne und eine geringere Anzahl Teilungen des Sperrzahnrades aufweisen. Durch Versetzung der einklappbaren Zähne um eine ungerade Anzahl Teilungen von einander, wenn zwei Zähne vorgesehen sind, kann man *
dann eine erwünschte Anzahl genauer Positionen erreichen«
Der bewegliche Zahn 32 wird mittels eines Elektromagneten333 betätigt, der durch seine Kolbenstange 34 mit dem Sperrzahn verbunden ist. Der Sperrzahn ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, in einer Konsole 36 in dem Gestell der Vorrichtung schwenkbar gelagert,
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In der Praxis muss das Einklappen des Sperrzahns 32 sehr schnell erfolgen, und zweckmässig bedient man sich dafür der in Fig« 5 gezeigten Konstruktion.
Dabei benützt man einen grösseren Magneten 37 zur Spannung des Mechanismus gegen die Wirkung einer ziemlich kräftigen Feder 38. Ferner wird der Sperrzahn 32 mittels einer auslösbaren Sperre 39 in angehobener Lage gehalten, welche :**.*>% wiederum mittels einer Feder 40 in sperrender Lage gehalten wird. Die Sperre 39 ist durch einen kleineren Elektromagneten 41 auslösbar. Es ist deutlich, dass der grössere Magnet 37 nur zum Spannen des Mechanismus benutzt wird,und dass das Sperren des Zahnrades 31 in eingestellter Lage sofort bei Erregung des Magneten 41 erfolgt.
Die wählende und lagenabtastende Vorrichtung wurde oben mit Hinweis auf Fig. 1 grundsätzlich beschrieben. In der Praxis muss jedoch der Wähler kompliziert werden, u. A. weil er kreisförmig und nicht linear ist. Ferner kommen gewisse Komplikationen hinzu, wenn, wie es bei gewissen praktischen Anwendungen der Fall ist, zwei verschiedenen Winkellagen der Ausgangswelle 14 nur eine Einstellung der gewünschten Lage am eigentlichen Wählerteil entspricht. Dieses ist z. B, der Fall,wenn die Vorwahl der gewünschten Einstellungslage mittels einer Schreibmaschinentastatur erfolgt. Jedem Herunterdrücken einer Taste entsprechen'hier zwei verschiedene erwünschte Einstellungen der Ausgangswelle 14 des Getriebes. Die Wahl zwischen dieses beiden Einstellungen erfolgt mittels einer Umschalttaste· Der Einfachheit halber wird zuerst ein System beschrieben, in dem der Einstellung des Wählerteils nur eine Einstellung der Ausgangswelle 14 des Getriebes entspricht« Diese Beschreibung gilt im übrigen einen kreisförmigen Wähler.
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In Fig, 6 der Zeichnungen bezeichnet 42 einen mit der Ausgangswelle 14 rotierenden Sektor, der die Arbeitskontakte A, B..... L anschliesst, die innerhalb eines Sektorwinkels oc eingeschlossen sind, b, c ... .k bezeichnen Ruhekontakte zum Wählen der erwünschten Lage der Drehachse 14, und 43 bzw. 44 bezeichnen Kontaktgruppen zum Wählen von einer der zwei Drehlagen der Achse, in denen der Sektor 42 die Kontakte A und B bzw. A und L schliesst. In unbeeinflusster Lage ist die Leitung von VS zu HS über die genannten Kontakte b . . .. . k bzw. die Kontaktgruppen 43 und 44 geschlossen.
Die angegebenen Arbeitskontakte A, B .... L sind Arbeitskontakte, die durch den Umfang des Sektors 42 in schliessende Lage betätigt werden. 45 bezeichnet in der Zeichnung eine stromführende Schiene, die zu dem Potential 0 oder einem anderen geeigneten Potential führt.
Es kann angenommen werden, dass der Sektor 42 die Kontakte C und D schliesst und symmetrisch über dieselsteht, d.h. etwas entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne aus der gezeigten Lage, und dass der Brechkontakt g durch beispielsweise manuelle Betätigung einer Taste oder durch einen Stromimpuls an ein Relais, das den Ruhekontakt g enthält, gebrochen wird. Da die Strombahn durch VS an Erde angeschlossen ist, wird dabei eine Bewegung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne eingeleitet, vorausgesetztess bei der Brechung von g auch ein Startimpuls für den Vorgang gegeben wurde. Die Strombahn durch HS an Erde ist dabei gebrochen.
Der Sektor 42 wird nun von der Drehachse 14 nach der Zeichnung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne gedreht, wobei ein oder mehrere der Kontakte C, D, E, F und G die Strombahn durch VS an Erde schliessen, so
sich
dass/die Drehbewegung fortaetzt*. Wenn der Sektor 42 so weit entgegen-
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gesetzt dem Uhrzeigersinne gedreht worden ist, dass der Kontakt H geschlossen wird, wird die Strombahn durch HS zum ersten Mal während des Vorganges an Erde geschlossen werden. Dieser Umstand zeigt dem System im übrigen an, dass die erwünschte Lage mit dem Sektor 42 symmetrisch über G und H, d.h. genau gegenüber der erwünschten Lage g, nahezu oder ganz erreicht worden ist. Das Drehungsmuster der Drehachse 14 ist in der hier beschriebenen Ausführungsform so aufgebaut, dass die erwünschte Lage einmal mit der hohen Geschwindigkeit passiert ν ird, woraufhin eine Rückkehr mit entgegengesetzt gerichteter niedriger Geschwindigkeit erfolgt. Bei der Beschreibung des Wählers braucht dieses jedoch nicht berücksichtigt zu werden, weil die Funktion des Wa!iers an sich nicht durch dieses kompliziertere Bewegungsmuster bee ■ iflusst wird. v
Wenn es nu.i statt dessen angenommen wird, dass die Einstellung durch ein Schliessen einer der Lagen A oder B oder L und A, beispielsweise L und A, charakterisiert werden soll und der Sektor 42 symmetrisch über C und D steht, wie in dem vorhergehenden Beispiel , dann wird zuerst der Kontakt χ geschlossen und der Umschaltkontakt yz umgeschaltet, so dass ζ geschlossen und y gebrochen werden. Dieses kann manuell oder relaistechnisch oder in anderer geeigneter Weise erfolgen. HS kann nun nur dann mit Erde verbunden werden, wenn A und L gleichzeitig von dem Sektor 42 geschlossen werden»
Wie im vorhergehenden Beispiel wird VS magnetisiert, weil diese Relais spule über die geschlossenen Kontakte C und D mit Erde verbunden ist, Dabei beginnt eine Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne, wie im vorhergehenden Beispiel, wobei die Kontakte C und D, D und E u» s« w, bis zu den Kontakten K und L sukzessive geschlossen werden, um VS magnetisiert zu halten, wie oben beschrieben·
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Wenn die Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne so weit fortgeschritten ist, dass die Kontakte L und A geschlossen werden, wird VS über den Kontakt L mit Erde verbunden und gleichzeitig wird HS über die Kontakte A und L mit Erde verbunden. Dieser Umstand zeigt dem System an, dass die erwünschte Lage mit dem Sektor 42 symmetrisch über die Kontakte L und A d.h. genau gegenüber der erwünschten Lage x, nahezu oder ganz erreicht worden ist. Der gleiche Vorbehalt wie nach dem vorhergehenden Beispiel muss hier gemacht werden, nämlich dass kein vollständiger Bewegungszyklus beschrieben ist sondern nur die Funktion des Wählers bei verschiedenen Lagen und Einstellungen,
* Wie erwähnt, kann es in gewissen Fällen erwünscht sein, dass
jeder Wähler lage zwei Lagen der Drehachse entsprechen, wobei derselbe Wähler angewendet werden kann, jedoch zusätzlich eines einfachen Umschaltsystems und einer Untersetzung zwischen der Wählerwelle und der Hauptdrehachse, d.h. der oben erwähnten Aus gangs welle 14, so dass die Wählerwelle zwei Umdrehungen macht, während die Hauptdrehtwelle eine Umdrehung macht. (Die Wählerwelle ist in Fig. 7 nicht gezeigt). Das Umschaltsystem besteht aus zwei Umschaltkontaktgruppen 48, 49 und 50, 51 zur Einstellung der erwünschten der beiden möglichen Lagen. Die eine Kontaktgruppe 48, 49 wird manuell oder in anderer zweckmässiger Weise betätigt, und die Kontaktgruppe 50, 51 wird mittels beispielsweise einer Nockenscheibe 46 an der Hauptdrehachse betätigt. Diese Kontaktgruppen und die Nockenscheibe haben einen einfachen und leicht verständlichen Einfluss auf die Strombahnen vom Wähler zu Hs und VS. Um die Funktion zu beschreiben, wird der Wähler in den vorhergehenden Figuren in den Punkten P und Q von den Relais spulen VS und HS getrennt und mit den entsprechenden Punkten in Fig, 7 verbunden. Die in dieser Figur gezeichneten Lagen der Umschaltkontakte 48, 49, 50
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und 51 setzen VS mit P und HS mit Q in Verbindung. Diese Lagen verbleiben für alle Drehlagen innerhalb eines Sektors von 180 für die Hauptdrehachse· Vorwahlen oder Einstellkommandos innerhalb dieses Sektors der Hauptdrehachse 14 können somit erfolgen. Der Sektor 42 des Wählers bewegt sich bei Einstellung innerhalb des genannten Kreissektors von 180 innerhalb eines doppelt so grossen Winkelbereichs, d.h. 360 , und zwar zufolge der früher genannten Untersetzung zwischen der Wählerwelle und der Hauptdrehachse. Wenn nun eine Einstellung innerhalb des zweiten 180 Kreissektors des Drehbereiches der Hauptdrehachse erwünscht ist, werden die Umschaltkontakte 48, 49 durch Betätigung des Umsahaltorgans 47 umgeschaltet, das aus einer Taste oder einer Relaisvorrichtung bestehen kann. Die Relais spule VS wird dann mit Q und die Relais spule HS mit dem Kontaktpunkt P verbunden sein. Die Folge dieser Umschaltung wird, dass der Sektor 42 in Fig. 6 in entgegengesetzter Richtung laufen wird, im Vergleich mit dem unter Bezug auf Fig. 6 beschriebenen Vorgang, wo kein Umschalten vorkam. Wenn kein Umschalten vorkommt, läuft der Sektor 42 den kürzesten Weg zu^ der gewählten Einstellungslage, und wenn Umschalten mit folgendem entgegengesetzt gerichtetem Lauf des Sektors 42 läuft
der Sektor 42 folglich den längsten Weg zu der gewählten Lage. Offensichtlich wird dabei die Hauptdrehwelle auf Grund der genannten Untersetzung im Verhältnis 1:2 diejenige Position aufsuchen, die um eine halbe Umdrehung versetzt im Verhältnis zu der nächsten Lage· an der Hauptdrehaschse liegt, die im Wählerteil dasselbe Gegenstück hat.
Um nun auf die Einheit überzugehen, die die Schaltlogik enthält, wird auf folgende Tabelle hingewiesen, die die vier verschiedenen Stadien in chronologischer Folge zeigt. Zum Erreichen dieser chronologischen Stadienunterteilung ausgehend von HS und VS, werden diese beiden Relaisspulen oder Schaltelemente mit zwei anderen umschaltbaren Elementen BS
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und DS sowie zwei umschaltbar en Speicherelementen HS und VS kombiniert. In der Tabelle gibt ein Strich über gewisse Funktionen eine Negation der betreffenden Funktion an.
Stadium Logische Funktion Resultat
Alt. I
HSxVSxBSxDS
Alt. II __ HSxVSxBSxDS
Φ _Φ
HS- χ VS mit Zurückhaltung während
der Drehung
HS xVS mit Zurückhaltung während der Drehung
"HSxVSxBSxDS
HIa
Alt. I
HSxVSxBSxD JS
Alt. II
HSxVSxBSx-BS
IVa
HSxVSxBSxDS
Der Sperrzahn wird für definitives Stopp eingezogen und Start geschieht mittels übrige r Vorgänge .
Beispielsweise relaistechnisch kann man die in Tabelle II angegebenen Funktionen mittels eines Kreises der in Fig. 8 der Zeichnungen gezeigten Art erreichen. Der gezeigte Kreis bedarf kaum einer näheren Erklärung. Es soll nur gesagt werden, dass U und Ul positive Spannungen oder 0 angeben, je nach dem Stadium im Zeitverlauf, während HS, VS~ und HS . VS Impulse angeben, die einer später beschriebenen Sp eicher einheit zugehen. Die Ausgangsfunktionen der Relais BS und DS können ausgenutzt werden, um die obenerwähnten elektromechanischen Vorgänge in erwünschter Weise zu steuern. Selbstverständlich ist es auch in diesem Falle möglich, ähnliche Funktionen z. B. mittels Transistoren zu erreichen.
Betreffend der Speicher einheit der Anlage wird auf Fig. 9 der Zeichnung hingewiesen. Diese Einheit ist derart ausgeführt, dass ein Spannungs-
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impuls HS. VS während eines gewissen Teils des Zeitverlaufs HS . Vö ergeben soll unabhängig davon, wie sich HS und VS dann im Laufe desselben einstellen. Umgekehrt soll ein Impuls HS. VS während eines ge-
wissen Teils des Zeitverlaufs HS" .VS ergeben, unabhängig davon, wie sich dann HS und VS im Laufe desselben einstellen. Diese Funktionen dürften aus Fig. 9 klar hervorgehen.
In Fig. 9 gibt die Bezeichung U2 eine von der Stromverteilung β einheit der Anlage Kommende Leitung, die in Abhängingkeit von dem Stadium im Zeitverlauf einen positiven Spannungspuls oder 0 führt. U3 ist eine Leitung von der Stromverteilungseinheit, die einen Haltestrom für die Relaisspule HS oder VS^ führt oder das Potential 0 hat, je nach dem Stadium im Zeit\ erlauf. Gegebenenfalls kann diese Leitung dasselbe Potential wie di<· Leitung U2 haben. Betreffend die beiden Leitungen U. HS. VS" und H. TS. VS dürfte ein Vergleich mit Fig. 8 gemacht werden, worin diese beiden Leitungen als Aus gangs leitung en des darin gezeigten Kreises angegeben sind«
Die beiden Leitungen 52 und 53 sind Aus gangs leitung en, die an die Magnetkupplungen in Fig. 2 und 3 führen. Diese Magnetkupplungen ergeben^wie bereits erwähnt ,einen ursprünglich eingestellten Bewegungszyklus und werden von den oben in Fig. 9 gezeigten Kontakten derart gesteuert, dass die Bewegung entweder hohe Geschwindigkeit nach rechte mit nachfolgender niedriger Geschwindigkeit nach links oder hohe Geschwindigkeit nach links mit nachfolgender niedriger Geschwindigkeit nach rechts wird, in Abhängigkeit von allerlei später erfolgten Einstellungen der beiden Relais HS und VS. Die Umstellung von hoher Geschwindigkeit auf niedrige Geschwindigkeit erfolgt dabei mittels des in Fig. 8 gezeigten Relais BS und die oben in Fig. 9 gezeigten Kontakte dienen somit nur dazu, die eine oder andere Richtung »gruppe
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zu wählen«
Die Leitung U4 in Fig. 9 führt positive Spannung oder 0 in Abhängigkeit von dem Stadium im Zeitverlauf. Es soll hier gesagt werden, dass die Drehung der Hauptwelle gänzlich angehalten wird, wenn sämtliche Magnetkupplungen ganz stromlos sind. Um dieses zu erreichen, müssen die in Fig. 9 gezeigten Ausgangsleitungen 52 und 53 spannungslos sein, was erreicht wird, wenn die beiden Relais HS und VS gleichzeitig magnetisiert sind. Wie so eben beschrieben, ist während eines Teils des Zeitverlaufs nur eins der Relais HS und VS eingeschaltet und der
im Spannungepuls auf die Leitung U4 wird somit aus genutzt, um das für das Anhalten erforderliche gleichzeitige Anschalten der betreffenden Relais zu erreichen. Als eine Alternative kann die Vorrichtung so ausgebildet werden, dass die betreffenden Relais stattdessen gleichzeitig ausgeschaltet werden, um das Anhalten zu erreichen.
Es sei hier hinzugefügt, dass gewisse . · Vorgänge in der Vorrichtung nach der Erfindung sich überlappen können« Fig· IO zeigt z. B. , dass nach Einschalten der Vorrichtung eine beliebige Wartezeit Tal vorkommen kann, ehe das Lageneinstellkommando gegeben wird» Danach beginnt sofort der Lageneinstellvorgang TbI, der von gewissen elektromechanischen Vorgängen etwas überlappt werden kann» Während des Beendens derselben kann erstens eine neue Wartezeit Tä2 entstehen und zweitens kann ein neuer Einstellvorgang Tb2 eingeleitet werden· Gleichzeitig kann im letzteren Teil des Vorgangs Tc ein Bereitetellzyklus Td vorkommen, wobei z. B. etwa noch vorhandene Halteströme aufgehoben werden können«
Wie bereits erwähnt, zeigt Fig« 11 eine
Diese enthält wenigstens ein Organ 54, das eine mechanisch verriegelbare, durch eine jede der Tasten einer taetenbetätigten !Präjpr- .-maschine be-
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tätigte Schiene, oder ein Relais sein kann. Nach Betätigung des Organs 54 wird der Kontakt 55 geschlossen und leitet Strom über den Weg +Ui, den Kontakt 55, den Kontakt 56 zur Ausgangsklemme UF. Die schematisch gezeigte Einheit 57 stellt ein Programmwerk für den nach Lageneinstellung erfolgenden elektromechanischen Vorgang dar. Diese Einheit hat eine Welle 58 mit zwei Nockenscheiben 59 und 60. Von diesen dient die Nockenscheibe 60 zum Schliessen eines Kontaktes 61, waSjWie gezeigt der Ausgangsklemme UF Stromversorgung geben kam^auch wenn der Kontakt 55 durch aufhörende Betätigung des Organs 54 gebrochen wird. Die Nockenscheibe 59 dient dazu, nach einer oder annähernd einer Umdrehung der Welle 58 den Kontakt 56 wenigstens zeitweilig zu brechen und dadurch die Stromversorgung der Klemme UF zu unterbrechen, wodurch die zugeordneten Schaltkreise in ihre Ausgangslage zurückgeführt werden. Wenn erforderlich, kann ein gleichbleibender Strom über die Ausgangsklemme Ui entnommen werden. Es ist zu bemerken, dass die Ausgangsklemme UF in der einfachsten Ausführung den oben angegebenen Eingangsklemmen U, U2, U3 .entspricht, während Ui der Klemme Ul in Fig. 8 entspricht.
Wie früher erwähnt, muss die erfindungsgemässe Vorrichtung natürlich auch eine Stromversorgungseinheit enthalten; aber da eine Vielzahl Varianten derartiger Einheiten bekannt und nicht in der Erfindung enthalten sind, dürfte sich eine nähere Beschreibung davon in diesem Zusammenhang erübrigen.
Die angegebene Einheit für den elektromechanischen Vorgang hat den Zweck, die Durchführung einer Arbeit nach vollendeter Lageneinstellung zu bewirken. Selbstverständlich kann eine Vielzahl elektr©mechanischer Vorgänge in Frage kommen, und eine nähere Beschreibung in diesem Zusammenhang dürfte sich daher erübrigen· Von Interesse ist hier nur .S Zusammenwirken dieser Einheit mit dem oben beschriebenen Ein-
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Stellsystem., welches beim Ein- und Ausschalten der
elektromechanischen Einheit entsteht. Dies es Zusammenwirk en wurde oben als Beispiel mit Hinweis auf Fig. 11 bereits beschrieben, wo angenommen wurde, dass die Einheit 57 die elektromechanische Einheit repräsentiert jund die Nockenscheiben 59, 60 zusammen mit dem schematisch angedeuteten Organ 54 für die Ein- und Ausschaltphasen verantworlich sind.
Fig. 12 stellt wie erwähnt ein Blockschema über die erfindungs Vorrichtung dar und dient zur Verdeutlichung der obigen Beschreibung. Weil die erforderlichen Erklärungen bereits in der Zeichnungsfigur vorhanden sind, dürfte es sich erübrigen, dieselben hier zu wiederholen.
Fig. 13 ist eine Zusammenstellung gewisser der Kreise in den bereits beschriebenen Figuren. Somit zeigt Fig. 13 sowohl den Magnetkupp lung steil, dessen mechanisches Gegenstück in Fig. 2 veranschaulicht ist, als auch die sogenannte Schaltlogik, die in Fig, 8 gezeigt wird, und die Sp eicher einheit, die in Fig. 9 gezeigt ist. Darüber hinaus wird eine besondere Einrichtung gezeigt, deren Zweck ist, eine Wiederholung einer bereits eingestellten Einstellungslage zu ermöglichen. Mit Hinweis auf Fig. 13 ist zu dem soeben genannten Zweck ein Relais SS vorgesehen, dessen Umschaltkontakt 62 bei ausgeschaltetem Relais zum Antreiben entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne mit hoher Geschwindigkeit Strom unmittelbar an die Magnetkupplung 4 leitet. Der Kontakt des Relais SS ist dabei gebrochen und verhindert das Einschalten des Relais BS, weshalb das Einleiten in diesem Zusammenhang unzulässiger Funktionen verhindert wird. Wenn nun eine Wiederholung erwünscht ist, wird die Vorrichtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne aus ihrer Ein-
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Stellungslage getrieben und der früher beschriebene Einstellungszyklus kann beginnen.
Beim Anhalten des vorhergehenden Vorganges ist eine gleichzeitige Erregung der Relais HS und VS erforderlich. Wenn das Antreiben entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne so weit fortgeschritten ist, dass . die bereits eingestellte, zu wiederholende Lage verlassen worden ist, wird das Relais VS ausgeschaltet, wodurch das Relais SS über die Leitung 64 magnetisiert wird. Wenn es sich beim Einstellkommando nicht um ein Wiederholungskommand· handelt, wird das Relais SS durch ent- . weder die Leituni; 64 oder die Leitung 65 gespeist, und das erste das eintrifft ist, dass das Relais magnetisiert wird, um das erwähnte Austreiben der Vorrichtung aus der ei Anfangslage zu verhindern, weil das Antreiben nunmehr in der zu Beginn beschriebenen Weise erfolgen soll·
Die Leitungen 66 und 67 führen zu der Einheit 57 in Fig. 11 und die über die Leitungen erhaltenen Impulse können zum Ein- und Ausschalten des elektromechanischen Systems ausgenutzt werden.
Die bereits erwähnte, einfachere und nicht so schnell einstellbare Abwandlung tnit nur zwei elektromagnetische Kupplungen zum Drehen der Hauptdrehachse arbeitet im Gegensatz zu der schnelleren Abwandlung mit vier elektromagnetischen Kupplungen zum drehen der Hauptdrehachee derart, dass nach erstmaligem Erreichen der erwünschten Lage der Sperrzahn sofort zum Sperrzahnrad hineingeklappt wird, und damit ist auch die Drehung der Hauptdrehachse vollendet, Es ist leicht einzusehen, dass erhebliche Vereinfachungen im Vergleich zu. dem schnelleren System ..( erreichbar sind.
Bei dieser langsamen Abwandlung mit nur einer Geschwindigkeit in jeder Richtung ohne Ueberlauf sind nur die Stadien Ia, Ib, IEa, IVa und IVb aktuell. Grundsätzlich brauchen nur die zwei linken elektromagnetischen Kupplungen 17, 19 und 22, 24 und die Zahnradgetriebe von der
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Welle 28 über diese Kupplungen angewendet zu werden, wie bei einem Vergleich mit Fig. 3 leicht ersichtlich ist,
Wie bereits erwähnt, ist das oben beschriebene Einstellungssystem allgemein anwendbar, insbesondere wurde es aber in Verbindung mit der Entwicklung einer tastdtoetätigten Präge - maschine zum Prägen von Adressendruckblechen und dergleichen geschaffen. Eine äusserst schematische solche tastabetätigte Präge - maschine ist in Fig. 14 veranschaulicht.
Die erwähnte Drehachse 14 trägt in diesem Falle einen sogenannten Typenkranz 68 mit Typenkanälen für positive und negative Präge- 3typen 69, 70 zum Prägen auf einem Adressendruckblech 71.
Der Typenkranz wird nach Herunterdrücken einer dem erwünschten Zeichen entsprechenden Taste 72 einer Schreibmaschinentastatur gedreht", wobei - angenommen wird, dass die betreffende Taste den entsprechenden Kontakt a, b, c, u. s.w. in Fig. 1 betätigt. Der Typenkranz wird in die erwünschte Lage in einem Zeitzyklus der oben beschriebenen Art gedreht und selbstverständlich wird der oben genannte elektromechanische Vorgang der Prägungsvorgang, der eingeleitet wird.wenn der Typenkranz in die richtige Lage gelangt ist, Die Prägung erfolgt mit Hilfe zweier Präge-, arme 73, 74, die schwenkbar gelagert sind und zur Präge - ,bewegungen durch einen Keil 75 an einem schwenkbaren oder anderswie betätigbaren Hebel 76 betätigt werden.
Es ist offenbar, dass eine Vielzahl von Abwandlungen und Detailänderungen im Rahmen des Erfindung a gedankenÄ möglich ist.
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Claims (1)

  1. Patentansp ruche
    1, Elektromechanische Steuervorrichtung zum Einstellen eines beweglichen Organs in vorbestimmten Lagen, bestehend aus einer Antriebsvorrichtung und einer zwischen derselben und dem beweglichen Organ angebrachten Kraftübertragungsvorrichtung sowie einer Wählervorrichtung zum Auswählen der jeweils erwünschten Einstellungslage des beweglichen Organs, gekennzeichnet durch eine Vielzahl parallel zueinander geschalteter Arbeitskontakte (A, B, C, D .....) und einer Vielzahl in Serie mit einander geschalteter, vorzugsweise tastenbetätigter Ruhekontakte (a, b,c,d.....), von denen jeder auch zwischen paarweise aneinander grenzende Arbeitskontakte eingeschaltet ist', wobei die Arbeitskontakte mittels eines in Abhängingkeit von der Bewegung des beweglichen Organs (14) beweglichen Organs (42) geschlossen werden (Und wobei an jedes Ende der Serie von Ruhekontakten ein z. B. elektromagnetisches oder ähnliches informationsvermittelndes Organ (HS, VS) angeschlossen ist zum Einschalten der Kraftübertragungsvorrichtung für das Antreiben des beweglichen Organs (42) in der einen oder anderen Richtung in die Einstellungslage, worin das Schließ sen des betreffenden Paares von Arbeitskontakten dem Br echungs zustande des jeweils gebrochenen Ruhekontaktes entspricht,
    2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Informationsyermittelnden Organe (HS, VS) vorgesehen sind, um auf ein System von Elementen einzuwirken, das in Abhängigkeit von einer Kombination der Zustände der informations vermittelnden Organe arbeitet.
    3, Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2» dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragungsvorrichtung zwischen der Antriebsvorrichtung (8) und dem beweglichen Glied (14) aus einem magne tkupp lunge betätigten Getriebe bestehi. '
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe zwei doppelte Magnetkupplungen für abwechselnden Antrieb mit hoher b. z. w. niedriger Geschwindigkeit in zwei entgegengesetzten Richtungen enthält.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Glied (14) mit einem damit zusammen beweglichen Lageneinstellungsorgan, z. B. in Form eines Sperrzahnrades (31), kombiniert ist, mit dem ein ortsfestes Sperrorgan, z. B. ein Sperrzahn (32) nach wenigstens nahezu vollendeter Einstellung des beweglichen Gliedes (14) in die erwünschte Lage zusammenwirkt«
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrzahn (32) mittels einer kräftigen Feder (38) in die sperrende Lage beeinflusst ist und mit Hilfe eines von einer Feder (40) beeinflussten, magnetbetätigten Sperrhakens in der nicht-sperrenden Lage gehalten wird, wobei der Sperrzahn (32) durch einen kräftigen Magneten (37) in die nicht-sperrende Lage zurückführbar ist,
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, wobei das einstellbare Glied aus einer drehbaren Achse (14) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Arbeitskontakte (A, B, C, D..,) in einer ringförmigen Bahn angeordnet sind, um paarweise einen zusammen mit der drehbaren Achse (14) drehbaren Betätigungssektor zu betätigen,
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass dem aus den Arbeitskontakten (A, B, C, D, .. ) und dem Betätigungssektor (42) derselben bestehenden Wähler zweckmässig Umechältorgane zugeordnet sind zum Umschalten der Funktionen des Systems derart, dass für jede Vorwahl einer erwünschten Einstellungslage durch Betätigung der entsprechenden Ruhekontakte (a, b, c, d, . .) entweder die eine oder die andere von zwei unter sich versetzten Lagen an der dreh-
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    Xf
    baren Achse (14) in Abhängigkeit von der jeweils in Frage kommenden Einstellungslage des genannten Umschaltorgans eingestellt wird.
    9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass der Wähler sowie die Vorrichtung im uebrigen derart eingerichtet ist, dass zur Einstellung der drehbaren Achse in eine vorbestimmte Lage der genannte Betätigungssektor (42) erst in einer Richtung mit hoher Geschwindigkeit an der gewünschten Lage vorbeigetrieben wird, um dann angehalten und mit niedrigerer Geschwindigkeit zurückzukeh*< ren und erneut in genau der gewünschten Lage angehalten zu werden«
    10, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass das nach den informationsvermittelnden Organen (VS, HS) geschaltete System zwei für das Umschalten ausgenützte Kontaktgruppen enthält, von denen die eine Kontaktgruppe (48, 49) manuell betätigbar ist, während die andere Kontaktgruppe (50, 51) mittels einer Nockenscheibe (46) an der drehbaren Achse (14) betätigt wird,
    11, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass die informationsvermittelnden Organe, z, B. in der Form von Relais (VS und HS) so eingerichtet sind, dass sie als eine Schaltlogik (Fig, 8) arbeiten, zum Schliessen und Brechen nachfolgender Stromkreise in Abhängigkeit teils von ihren eigenen Schaltzuständen und teils von der Einstellung der betreffenden Schaltzustände in eine chronologische Stadienunter teilung.
    12, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltlogik (Fig· 8) an eine z, B, aus zwei Relais (HS , VS) oder anderen Schaltelementen bestehende Gedächtniseinheit angeschlossen ist, die so eingerichtet ist, dass sie während einer vorbestimmten, Zeitdauer der von den informationsvermittelnden Organen (HS, VS) unmittelbar vorher eingenommenen Schaltzustand repräsentiert unabhängig davon wie sich diese informationsvermittelnden Organe während dieser
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    Zeitdauer einstellen.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltelemente der Schaltlogik so eingerichtet sind, dass sie in der Speiderlage abwechselnd den einen oder den anderen Schaltzustand einnehmen und bei gleichzeitigem Einschalten (oder Ausschalten) das Ausschalten der Kraftübertragung von der Antriebsvorrichtung zu der drehbaren Achse (14) sowie gegebenenfalls die Rückführung der
    übrigen in dem nach den informationsvermittelnden Organen (HS, VS) gescha teten System enthaltenen Elemente in eine Ausgangslage bewirken.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltlogik b. z. w. der Sp eicher einheit ein Relais (SS) oder anderes Schaltelement zugeordnet ist, das normalerweise eine Schaltlage einnimmt und in dieser Lage Impulse an beispielsweise die genannten Magnetkupplungen für die Einstellbewegung durchlas st, das es aber bei wiederholtem Einstellkommando (Wiederholung) bewirkt, dass die drehbare Achse zeitweilig zwecks Wiederholung des Einstellzyklus aus ihrer Einstellungslage vertrieben wird·
    15. Tastenbetätigte Präjp- ,maschine, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer elektromechanischen Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1-14 versehen ist, wobei die drehbare Achse (14) einen sogenannten Typenkranz (68) trägt, wobei die genannten Ruhekontakte (a,b, st....) mittels der Tasten (72) der Maschine betätigbar sind und wobei Organe zum Einleiten und Vollenden eines Prägung svor gang es sofort nach Anhalten des Typenkranzes in der gewünschten Einstellungslage vorgesehen sind«
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