DE1463038A1 - Steuergeraet fuer eine automatische Werkzeugmaschine - Google Patents

Steuergeraet fuer eine automatische Werkzeugmaschine

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DE1463038A1 DE1965C0035741 DEC0035741A DE1463038A1 DE 1463038 A1 DE1463038 A1 DE 1463038A1 DE 1965C0035741 DE1965C0035741 DE 1965C0035741 DE C0035741 A DEC0035741 A DE C0035741A DE 1463038 A1 DE1463038 A1 DE 1463038A1
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    • B23Q15/007Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work while the tool acts upon the workpiece
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Automatic Control Of Machine Tools (AREA)

Description

  • Stguergerät für eine automatische Werkzeugmaschine Diese Erfindung betrifft Steuergeräte für automatische Werkzeugmaschinen und insbesondere einen Steuermechanismus, der sich selbst an die Schneidbedingungen anpaßt un. d beson" ders für die Verwendung bei einer Metall zerspanenden Werkzeugmaschine geeignet ist.
  • Bei den Metall zerspanenden Arbeitsgängen, wie Fräsen und Bohren, wurde allgemein in der Vergangenheit ein schneidendes Werkzeug mit einer vorgewählten Geschwindigkeit gedreht, und das Werkzeug sowie das Werkstück wurden relativ zueinander mit einer vorgewählten konstanten Vorschubgeschwindigkeit bewegt. Die.vorgewählten Vorschübe und Geschwindigkeiten wurden aufgrund der Annahme ausgewählt, daß für jedes gegebene Material udd Werkzeug die verschiedenen Parameter, wie die Bearbeitbarkeit des Materials und die Geometrie des Schneidwerkzeuges, konstant bleiben würden und deshalb die Anwendung einer einzigen konstanten Schnittgeschwindigkeit und einer gleichförmigen Spandicke einen Schneidarbeitsgang liefern würde, wie er nicht besser sein Itann. Letzte experimentelle Versuche haben jedoch gezeigt, daß die Bearbeitungsparameter nicht konstant bleiben, sondern eher dauernd fluktuieren, so daß die herkömmlichen Schneidpraktiken nicht die besten, wirksamsten Verfahren zur Metallentfernung sind. Es ist jetz#bekannt, daß das Entfernen eines Spans von einer gewissen plastischen Verformung des Werkstückes in der Zone der Berührung zwischen Werkzeug und Werkstück begleitet ist und daß in der Zone nach dem Entfernen des Spans Spannungen zurückbleiben, welche eine Verfestigung zur Folge haben. Die Faktoren, welche die Verfestigung des Werkstückes bewirken. wurden ermittelt und hängen in der Hauptsache von der Scherfestigkeit des Werkstückmaterials und dem Abnutzungszustand des Werkzeuges ab, wobei der letztere ein beschleunigt ansteigender Faktor ist, da, wenn das Werkzeug die-Wirkungen der Abnutzung zu zeigen beginnt, eine gesteigerte Verfestigung des Werkstückes eintritt, welche dann wiederum eine noch größere.Ab-nutzung hervorruft, bis das Schneidwerkzeug ausfällt. Letzte me-tallurgische Fortschritte haben hochfeste Legierungen möglich gemacht, die jetzt als "exotisch" bezeichnet werden, und diese sind besonders schwer zu bearbeiten, da sie die Neigung zur Verfestigung während des-Schneidens in gesteigertem Maße besitzen.
    nisses der Fräserablenkung d über der Schneidkraft steuert, Das Verhältnis kann ausgedrückt werden durch wobei d x und d y die radialen Ablenkungen des Fräsers relativ zur Spindelachse sind und f c die tangentiale Schneidkraft ist, welche als das Spindeldrehmoment mit geeigneter Einstellung für den Fräserdurchmesser gemessen werden kann,-Dieses Verhältnis ist besonders wirksam für die Steuerung von Schneidvorgängeng da es umgekehrt proportional der Steife oder Starrheit der Maschine und des Fräsers und eigentlich unabhängig von der Breite des Schnitts, der Tiefe des Schnitts, der Geschwindigkeit und dem Vorschub ist,-
  • Es ist auch der Reibung am Span und der Werkzeugberührung, der Härte des Werkstückes, der Flankenabnutzung des Werkzeuges und den Ratterbedingungen direkt proportional, In ihrer bevorzugten Form umfaßt die Erfindung auch eine Überlaufsteuerung (override controle) durch die sowohl die Spindelgeschwindigkeit als auch die Vorschubgeschwindigkeit zwischen voreingestellten Mindest- und Höchstwerten als linear ansteigende Funktion der Schneidkraft für geringe Kräfte zwischen Null und einem gewählten Prozentsatz der vollen Schneidkraft, z..B. von Null bis 1 % des vollen Ausschlages, gesteuert werden. Dadurch wird ein sicheres Eindringen in Materialien mit zäher Haut von unbekannter Härte ermöglicht und die Verfet#tigung verringert, indem die Schneidgeschwindigkeit bei Schneidstahlruhebedingungen verringert wird, Ein weiteres Merkmal des Steuersystems ist ein Netzwerkg welches die Vorschubgeschwindigkeit während der Perioden erhöht, in denen keine Berührung des Fräsers vor dem Eintritt in das Werkstück und na oh dem vollständigen Verlassen des Werkstückes stattfindet. Das System enthält auch ein Überlaufsteuernetzwerk, welches die Vorschubgeschwindigkeit gemäß einer linear abnehmenden Geschwindigkeit verringert, wenn die Fräserablenkung einen bestimmten Prozentsatz der größten zulässigen Fräserablenkung überschreitet. Gleichermaßen wird das Spindeldrehmoment durch ein Überlaufsteuernetzwerk überwacht, welches die Vorschubgeschwindigkeit mit linear abnehmender Geschwindigkeit verringertg wenn die Spindeldrehmomentlast oder die Schneidkraft einen vorbestimmten Prozentsatz des größten zulässigen Wertes übersteigt, um so den Stillstand des Spindelmotors zu verhinderno Indem die Prozentsätze der beiden letztgenannten Überlaufsteuerungen verhünftig hoch ange-' nommen werden# ergibt sich daraus das geringstmögliche Opfer an Produktionsgeschwindigkeit, Da das Steuersystem die Koordinatenablenkung des Fräsers ve.rwendetg und sie deshalb messen sowie ein diese Ablenkung darstellendes Analogsignal erzeugen muß, ist das System leicht anpaßbarg um diese Analogsignale an ein numerisches Steüersystemo als Korrektureignale zu geben, um Veränderungen in der Werk-
    in Fig. 1 in vereinfachter Form dargestelltg und sie zeigen eine Standardausführung einer Säulenfräsmaschine, die
  • einige Änderungen aufweist, welche aus der Beschreibung hervorgehen werden. Die Maschinensäule 10 enthält eine drehbare Spindel 11, deren vorderes Ende aus der Säule 10 herausragt und üblicherweise so ausgebildet ist, daß es einen Fräser 12 aufnehmen und halten kann. Der Fräqer 12 wirdg wenn er durch die N")pindel 11 gedreht und mit einem Werkstück 13 in Berührung gebracht wird, Material von dem Werkstück 13 in einem Fräsvorgang entfernen. In dem gezeigten Beispiel ist die Spindel 11 an einem festen Ort drehbar,
  • und das Werkstück.13 wird mit dem Fräser 12 in Berührung gebracht, um die Vorschubbewegung zu erzielen, Das Werkstück 13 wird in einer Befestigung 14 gehalten, die sicher auf dem Maschinentisch 15 befestigt ist@ Der Tisch 15 wird gleitend auf einem Schlitten 16 mit Längsschienen 17, 18 getragen, auf denen der Tisch 15 durch Erregen eines Motors 19 bewegbar ist. Der Motor 19 ist in dem hierin beschriebenen Beispiel einhydraulischer Motor, dessen Ausgang ein konstantes Drehmoment, aber eine veränderliche Arbeitsgeschwindigkeit aufweist. Der Motor 19 treibt ein Zahnrad 20, welches in eine Zahnstange 21 auf der Unterseite des Tisches 15 eingreift, um dessen Bewegung auf den Schienen 17, 18
  • zu bewirken. Das Zahnrad 20,und die Zahnstange 21 sollen nur die mechanische Verbindung zwischen dem Motor 19 und dem Tisch 15 veranschaulichen, und der Antrieb kann selbstverständlich duroh jedes mechgnische Äquivalent dazu erfolgen, wie z,B, durch einen Mechanismus aus Schraube und Mutter oder irgendeinen anderen Tischantrieb, wie er dem Fachmann bekannt ist, Die Drehung der Spindel 11 wird
  • ebenfalls nur beispielhaft mit einem Motor 22 mit konstantem Drehmoment aber veränderlicher Geschwindigkeit gezeigt. In dem gezeigten Beispiel handelt es sich um einen hydraulischen Motor, der ein Zahnrad 23 treibt, das in ein Zahnrad 24 an der Spindel 11 eingreift. Die Zahnräder 23, 24 liefern ein vorbestimmtes Antriebsübersetzungsverhältnis zwischen dem Motor 22 und der Spindel 11, und obwohl nur zwei Zahnräder gezeigt werden, kann ein Getriebe vorhanden sein mit einer Vielzahl von Zahnrädern, die wahlweise umschaltbar sind, um eine Anzahl vorbestimmter Übersetzungsverhältnisse zur Spindel 11 zu schaffen, Getriebe dieser Art sind bekannt und brauchen im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung nicht genauer beschrieben zu werden.
  • Die beschriebene Maschine enthält einen Satz Sensoren 25 in einer Übermittlungseinheit rund um das vordere Ende der Spindel 11, um Signale zu liefern, welche für die Erzeugung einer Analogspannung verwendet werden, die propor,. tional der Ablenkung des Endes der Spindel 11 isty an dem der Fräser während des Arbeitsganges befestigt ist, Dieses Signal ist proportional der Ableinkung des Fräsers 12 selbst, Die Sensoren 25 sind jedes Mal gleich und so angeordnet,
  • daß sie eine Ablenkungeinformation gemäß den K 09Gdinatenrichtungen liefern. Desha-lb sind die Sensoren 25 um
  • 90 Grad- im Abst'and voneinander rund um die Spindel 11 angeordnet, und diametral gegenüber liegende Paare liefern jeweils die Ablenkungsinform4tionen bezüglich der einen der beiden Koordinatenachsen, Einer der Sensoren 25 wird in Fig. 3 in den Einzelheiten,gezeigt. Er besteht aus einem Befestigungsblock 26, welcher an der Säule 10 nahe der Spindel 11 angebracht werden kann. Ein Ausleger 27 erstreckt sich nach außen vom Block 26, und ein Befestigungsabschnitt 28 ist an seinem Ende gegenüber dem Block 26 ausgebildet» Eine Schraube 29 sitzt in dem Abschnitt 28 und wird von einem vorgespannten Kugellager 30 umgeben, dessen äußerer Laufring an eine ringförmige Schulter 31 angreifen und auf dieser laufen kann, Diese Schulter 31 ist an der Spindel 11 befestigt und an Ort und Stelle so geschlif - fen, daß sie genau mit der Spindel konzentrisch verläuft, Auf jeder
  • Seite des Auslegers 27 ist ein Spannungsmeßgerät 32 befestigt. Die Spannungemeßgeräte 32 können von bekannter Art sein, und sie erzeugen eine Änderung eines elektrischen - Signale aufgrund sehr kleiner Änderungen der Abmessung der Oberfläche, auf der sie befestigt sind, Die Spannungemeßgeräte 32 sind auf gegenüberliegenden Seiten jedes Sensors 25 angeordnet, und es gibt einen Sensor 25 auf den jeweils diametral gegenüber liegenden Seiten der Spindel 11, Dadurch wird ein System geschaffen, bei dem sich Signale aufgrund von Wärmedehnungen der Sensoren 25t der Spindel 11 und der
    momentlast des Motors 22 darzustellen, wird auf ein Meßgerät 67 zur sichtbaren Anzeige der Spindelmotor-Drehmomentlast gegeben, wibei das Meßgerät eine Skala aufweistg die
  • in Prozent des erhältlichen Motordrehmomente geeicht ist, sowie ein ablenkbares Element hat, welches sich um eine Strecke gemäß der Drehmomentlast-Signalamplitude bewegt.
  • Das Motordrehmomentlastsignal wird auf. ein Instrumentenservosystem gegeben, dessen Eingangsseite ein weiterer Verstärker 68 ist, der einen Parallelwiderstand 69 und die Eingangswiderstände 70, 71 enthält, wobei dieser letzte Widerstand 71 ein einstellbares Potentiometer istg das durch einen Servomotor 72 betrieben wird. Der positive Ausgang des Verstärkers 68 wird auf ein Summiernetzwerk mit-den Widerständen 73, 74 gegeben, wo es mit einer negativen Bezugespannung von einer G leichspannungsquelle 33 summiert wird, Ein Abweichungesignal wird zwischen den beiden Widerständen 73 und 74 abgenommen und in einem Servoverstärker
  • 75 verstärkt, dessen Ausgang dazu verwendet wird,den Servomotor 72 in einer Richtung anzutreiben, um das Potentiometer 71 auf einen solchen Wert einzustellen, bei dem die Ausgangsspannung des Verstärkers 68 dazu neigt, einen konstanten vorbestimmten Wert beizubehalten, der durch die Gleichspannungsquelle 33 hergestellt wird, Die Gleichspannungequelle 33 gibt ein ausreichendes Signal ab, um die Geaohwindigkeit und den Vorschub auf dem 'gewählten Minimum zu halten, wenn das Motordrehmomentlasteignal Null ist. -
    Spindel 11 durch eine gestrichelte Linie 79 dargestellt. Das Ablenkungssignal von der Brücke 76 wird auf einen Wechselspannungsverstärker 80 gegeben, In dem es gemäß einem Verstärkungsfaktor verstärkt wirdg der durch ein Potentiometer 81 eingestellt ist. Der Verstärkernullabgleich wird durch eine Einstellschraube 82 hergestellt, welche die Einstellung eines Potentiometers steuert, wie es bei Wechselspannungsverstärkern üblich ist. Das verstärkte Wechselspannu.ngs-Ablenksignal wird auf eine Detektor- und Demodulatorschaltung 83 gegeben, in der ein Gleichspannungsablenkungssignal,durch eine Schaltung erzeugt wird, welche ähnlich der in dem Drehmomentsignaldemodulator 59 ist, Ein Netzwerk mit einem Widerstand 84 und einer Kapazität 85 filtert unerwünschte Hochfrequenzspitzen weg, und das Signal wird auf eine Quadrierschaltwjg gegeben, welche einen Verstärker 86 mit gleichen Eingangs- und Parallelwiderständen 87, 88 enthält, um das Vorzeichen des Gleichspannungeablenkungssignals zu ändern, bevor es auf den - einen
  • der beiden Eingänge einer Multiplizierschaltung 89 gegeben wird, Der andere Eingang ist das ungeänderte X-Achsen-Ablenkungesignal von der Filterschaltung, Die Schaltung 89 ist eine herkömmliche Multiplizierschaltung.mit vorgespannter Diode, wie es bei Analogrechnern üblich ist. Der Ausgang der Multiplizierschaltung 89 ist eine Gleichspannungs-Analogspannung, die das Quadrat der X-Achsen-Ablenkung mal einem vorbestimmten konstanten Skalenfaktor darstellt. Die andere Bezugsachse der Fräaerablenkung kann als Y-Achse bezeichnet werdeng und die BrÜcke 77 erzeugt dann ein Y-#-Achsen-Ablenkungssignalg wenn die Spannungsmeßgeräte 32 darin durch ein Wee hselapannungseignal vom Oszillator 90 erregt sind. Die mechanische Verbindung von der Spindel 11 zur Brücke 77 wird durch die gestrichelte Linie 159 dargestellt. Das Y-Achsen-AblenkungBoignal von der Schaltung 77 wird in einem Verstärker 91 verstärkt, welcher mit dem Verstärker 80 identisch ist und mit einer Nullabgleicheinstellung 92 sowie mit einem Potentiometer 93 zur Verstärkungseinstellung ausgerüstet ist, Das verstärkte Wechselepannungs-Ablenkungesignal wird dann auf eine Detektor- und Demodulatorschaltung 94 gegebe-, wo ein der Y-Achsen-Fräserablenkung proportionales Gleich"annungseignal erzeugt und auf eine Filterschaltung gegeben wird.. die einen Widerstand 55 und eine Kapazität 96 umfaßt und ur-erwünschte Hochfrequenzspitzen aus dem Gleichspannungssignal entj-Cerrt. Das GleichspannunRosignal wird in diesem Fall in einem, Netzwerk, bestehend aus einem Verstärker 97 mit einem Eingangewiderstand 98 sowie einem gleich großen Parallelwiderstand 99 und einer Multiplizierschaltung 100 quadriert, welche identisch der Multiplizierschaltung ist, welche oben für das X-Achoen-Fräserablenkungesignal beschrieben wurde.
  • Die beiden quadrierten Präserablenkungseignale werden nach dem Durchgang durch die Multiplizierschaltungen 899 100 addiertg um ein Signal zu bilden, welches analog der Summe der Quadrate ist. Diese Summe entspricht dem Ausdruck in der Gleichung unter der Wurzel in dem oben angegebenen Verhältnis. Das die Summe der Quadrate darstellende Signal wird dann auf den Eingang eines Rechners gegeben, welcher einen Verstärker 101 sowie die Reiheneingangswiderstände 102 bzw. 103 enthält, deren letzterer ein einstellbares Potentiometer ist, das mit einer Wählocheibe 104 verbunden ist, Die Wählscheibe 104 ist eine Ablenkungstoleranzeinstellung und ist in Größen der zulässigen Ablenkung geeicht und so eingestellt, daß, wenn eine vorbestimmte maximale resultierende Ablenkung des Fräsers 12 auftritt, der Ausgang des ierstärkers 101 vollkommen gleich einer vorbestimmten Bezugsspannung ist, was einen Vorschub Null zur Folge hat, wie unten beschrieben werden wird, Das Signal wird dann auf ein Netzwerk mit einem Eingangswiderstand 105, einer Rückkopplungsdiode 1069 einem Verstärker 107 und einer Quadratwurzelschaltung 108 gegebeng was eine herkömmliche, die Quadratwurzel berechnende Schaltung von Analogrechnern ergibt. Bei der Berechnung wird die Quadratwurzel durch einen Quadriervorgang in die Rückkopplungsbahn eines Verstärkers hoher Verstärkung, wie sie bei Verstärkern verwendet wird, gezogen. Das Quadratwurzelsignal entsteht über einem Dividiernetzwerk, bestehend aus den Widerständen 1099 110, und ein Teil wird dort gemäß der Quadratwurzel
  • aus dem früheren Eichfaktor der maximal zulässigen Ablenkungseinstellung gedämpft, da der Widerstand 109 ein ein-
    enthält, welches durch eine Wählscheibe 64 für das Spindelübersetzungsverhältnis eingestellt ist. Der Parallelwiderstand 114 wird in Antwort auf die Einstellung der Fräserdurchmesserwählscheibe 115 eingestellt, welche so damit verbunden ist, daß der Ausgang des Verstärkers 112 die Quadratwurzel aus der Summe der Quadrate der X- und Y-Achsen-Ablenkungen darstellt, und zwar entsprechend geeicht für
  • das bestimmte Antriebsübersetzungsverhältnis.zum maximalen Übersetzungsverhältnie und zum Fräserdurchmesser, Diese Faktoren werden mit dem Quadratwurzelsignal kombiniert, welches danach mit dem Motordrehmomentsignal kombiniert werden muß, welches unter Verwendung der Eichfaktoren des Übersetzungsverhältnisses und des Fräserdurchmessers erzeugt wurde, so daß sich diese Faktoren herausheben, -um das gewünschte Verhältnis der Quadratwurzel aus der Simme der quadrierten Able nkungen über der tangentialen Schneidkraft
  • zu erhalten. Das Quadratwurzelsignal wird dann als Eingang auf einen Verstärker 116 über das Eingangspotentiometer 117 gegeben, welches mechanisch mit dem Servomotor 72 verbunden und durch diesen angetrieben wird, so daß der Eingangswiderstand eine Funktion des Motordrehmomentsignals ist. Der
  • ParallelwidJstand 118 des Verstärkers 116 ist ein Potentiometer, welches durch eine Trimmereinstellung 119 für die bestimmte Maschine eingestellt ist, so daß der Parallelwiderstand ausreicht, um einen Reziprokfaktor zu ergeben und einen. Faktor für das maximale Drehmoment mal dem maximalen Über-
    vorbestimmten Spannung istp wenn das Meßgerät 125 eine Starrheit anzeigt, deren numerischer Wert gleich dem ,qeziprokwert der Scherfestigkeit des zu bearbeitenden
  • aterials wird. Eine Nebenschlußbegrenzerschaltung mit einem Einstellpotentiometer 127 und einer Diode 128 ist mit dem 'Kiderstand 120 verbunden. Das Potentiometer 127 ist so eingestellt, daß die Nebenschllißbegrenzung eintritt, wenn das Gleichspannung-,soignal vom #'.riderstand 120 die vorbestimmte Spannung für die voreingestellte Systemstarrheit erreicht. -nie Diode 128 wird dann leitend, um das Gleichspannungssignal auf eine Maximalamplitude gleich der vorbestimmten Spannung zu begrenzen. Das vom Potentiometer 120 abgegriffene Signal ändert sich zwischen Null und einem maximalen negativen '"#ert aufgrund des Entwurfs der beschrieb'enen 'Schaltung, und das Verhältnissignal ist deshalb auf einen maximalen negativen #1ertbegrenzt. Der Zweck dieser Begrenzung ist die Einstellung einer minimalen oder Grundgeschwindigkeit des Steuersystems, da sich die Fräserablenkung und die Schneidkräfte während eines '.)'chnittes steigern. In Folge der Nebenschlußbegrenzung kann (vas auf die Geschwindigkeitssteuerungen für die 0'-')'pindel und die Vorschubmotoren 22, 19 gegebene Rückkopplungsverhältnissignal nicht die vorbestimmte Höhe überschreiten, die durcli die Nebenschlußbegrenzerschaltung eingestellt ist. Die Einstellung des Starrheitsgrenzpotentiometers 120 legt einen Maßstab fest für das Signal vom Potentiometer gemäß einer vorgewählten Starrheit des Systems, deren Wert der Reziprokwert der Scherfestigkeit des Materials ist, welches bearbeitet wird. Wenn das Verhältnissignal den begrenzten
  • Wert erreicht, ist die gewünschte Starrheit des Systems erreicht, und das Meßgerät zeigt die Scherfestigkeit des Materials an. Das Verhältnissignal wird dann auf einen Maximalwert zur Bestimmung einer Mindestgeschwindigkeit begrenzt, obwohl die Schneidbedingungen die vorgewählten Starrheitsgrenzen übersteigen können. Dies ist der Grundge-
  • schwindigkeits- oder Mindestgeschwindigkeitsüberlauf, wie er während eines Schneidvorgangs funktioniert.
  • Die Mindestspindelgeschwindigkeit und Vorschubgeschwindigkeit des Systems bei Schneidbedingungen können aufwärts zu einem höheren Wert durch die Einstellung eines Potentiometers 135 eingestellt werden, über dem das Verhältnissio-nal vom Starrheitseinstellpotentiometer 120 entsteht, wobei das Verhältnissignal über einen Leiter 134 und durch eine isolierende Diode 129 auf einen Leiter 160 gegeben wird, welcher wiederum mit dem Potentiometer 135, Fig. 4A9 verbunden ist, Das Potentiometer 135 wird mit Hilfe einer '"ll,ililocheibe 130, die mechanisch damit verbunden und in Prozenten der Geschwindigkeiten sowohl der Spindel 11 als aiich des Werktisches 15 geeicht ist, eingestellt. Eine Bezugsspindelgeschwindigkeitsspannung von einer Quelle 131 wird über Widerstände 132, 137 mit einem Wischerkontakt des Potentiometers 135 verbunden. Die Quelle 131 liefert eine Spannungg deren Vorzeichen entgegengesetzt zu dem des Verhältnissignals am Widerstand 135 ist, und die Bezugsspannung von der Quelle 131 und der Abschnitt des Verhältnissignals t welcher am Potentiometer 135 abgegriffen wird, werden summiert, um ein Spindelgeschwindigkeitssteuersignal zu liefern. Jede Größe des Verhältnissignals von der Gesamtgröße bis zu Null kann vom Potentiometer 135 abgegriffen werden, und deshalb kann der Mindestgeschwindigkeitssignaleingang zur Spindelgeschwindigkeitssteuerung auf eine Größe oberhalb einer Mindestgröße eingestellt werden, die dem Fall entspricht, daß dEse gesamte negative Amplitudensignal vom Widerstand 135 verwendet wird, oder es kann unabhängig davon gemacht werden und nur durch die Bezugsspannung von der Quelle 131 bestimmt werden, wobei es sich um die maximale Leerlaufgeschwindigkeitssituation handelt, wenn kein Signal vom IÄTiderstand 135 abgenommen wird.
  • Das Potentiometer 135 wird auch zur Steuerung der Eintrittsgeschwindigkeit des Systems verwendet, d.h., der Geschwindigkeit, mit der ein Üchnitt bei der ersten Berührung des Fräsers 12 und des Werkstückes 13 begonnen wird. Das Potentiometer 135 ist nur wirksam zur Erzeugung eines Geschwindigkeitssteuersignals in der Grundeintrittsmethode der Steuerung, wenn eine Diode 136 in einem Leiter 160 (Fig. 4B) leitet. Dies tritt nur dann ein, wenn ein sehr kleines oder gar kein Drehmomentsignal festgestellt wird
  • und das Potential am Eingang des Servoverstärkers 75 auf einen vorbestimmten negativen,Wert gehtp welcher negativer als das Verhältnissignal auf der Leitung 134 ist, wobei zu dieser Zeit die Diode 136 leitet und die Diode 129 gesperrt ist. Es gibt kein Drehmomentsi gnal, wenn keine Berührung zwischen dem Fräser 12 und dem Werkstück 13 stattfindet. sobald der Fräser 12 an -das Werkstück 13 angreiftp erhöht sich das Spindeldrehmoment, und das Signal auf der Leitung 160 wird weniger negativ, um,mit der Steigerung des Geschwindigkeitssignals vom Potentiometer 135 züi beginnen.
  • Zu dieser Zeit wird das Verhältnissignal in der Leitung 134 negativer. Wenn die Leitung 134 negativer als der Punkt zwischen den Widerständen 73, 74 wird, leitet die Diode 1299 und die Diode 136 wird gesperrt, Die Steuerung der Spindel-und Vorschubgeschwindigkeiten wird dann von dem Übe.rlaufverfahren auf das Verhältnissignalverfahren im Prozeß überführt. Das Steuersignal vom Potentiometer 135 ist ein negativer Wert9 welcher zur positiven Spannung der Bezugsquelle 131 durch ein Widerstandssummiernetzwerk addiert wird, welches die Widerstände 132 und 137 enthält. Demnach wird das 2ignal, von den die Spindelgeschwindigkeit abhängt, wenn der Präser 12 das erste Mal an das Werkstück angreift, auch durch die Einstellung des Potentiometers 135 bestimmt. Dies ist der Grund- oder Mindestgeschwindigkeitsüberlaufp welcher vor und während der ersten Berührung des Igerkstückes 13 durch den Fräser 12 arbeitet. Der gleiche Überlauf wird wieder angelegt, wenn der Präser 12 das Werkstück 13 verläßt, da das Drehmomentsignal zu dieser Zeit in Richtung auf den Leerlaufzustand abnimmt.
  • .Das Geschwindigkeitssteuersignal, welches die Summe von entweder dem Verhältnissignal und dem Bezugspotential von der Quelle 131 oder von dem Mindesteintrittsgeschwindigkeitssignal und dem Bezugspotential ist, wird dann durch
  • ein Potentiometer 138 als Maßstab eingestellt, welches mechanisch durch eine Wählscheibe 139 eingestellt wird, um den Bereich der Geschwindigkeiten festzulegen, in dem die Spindel 11 gedreht wird, d.h. das Geschwin digkeitssteuersignal ist so eingestellt, daß es eine gewählte maximale Arbeitsgeschwindigkeit für die volle Bezugsspannung von der Quelle 131 liefert. Ein Einstellpotentiometer 140 ist auch in Reihe mit dem Geschwindigkeitssignaleingang eines Servoverstärkers 141 geschaltet, und dieses Potentiometer wird unter Leerlaufbedingungen mit einem vollen Bezugsspannungssignal an der Quelle 131 -and keinem L')'ignal vom Potentiometer 135 eingestellt, um die volle Öffnung einer Servoröhre 142 zu erzielen, welche die Motorgeschwindigkeit zum Antrieb
  • der Spindel 11 steuert, so daß eine GeschwindigkeitssigAaldämpfung am Geschwindigkeit'swählpotentiometer 138 einen richtig geeichten Eingang des Servoverstärkers 141 liefert, um einen gewählten Geschwindigkeitsbereich zu erzeugen.
  • Der verstärkte Ausgang des Verstärkers 141 ist mit einer Servoröhre 142 verbunden, welche die Arbeitsgeschwindigkeit des Spindelmotors 122 steuert. Es ist zu sehen, daßy wenn das von den Ablenkungs- und Drehmomentermittlungssehaltungen erzeugte Verhältnissignal in der Amplitude wächst, der Geschwindigkeitssignaleingang zum Spindelmotorantrieb verringert wird, um die Spindel 11 zu verlangsamen, Die niedrigstmögliche Geschwindigkeitsgrenze ist durch die Diode 128 der Nebenschluß__begrenzerschaltung festgelegt, und diese kann nach oben durch die teilweise Dämpfung des Verhältnissignals am Potentiometer 135 eingestellt werden. Die Geschwindigkeit der Spindel wird konstant durch einen Tachometergenerator 162 überwacht, und dadurch ergibt sich eine sichtbare Darstellung auf einer Skala 163 zur Erleichterung der Arbeit des Bedienungspersonals.
  • Das Verhältnissignal vom Potentiometer 135 wird auch auf die Geschwindigkeitssteuerschaltung für den Vorschubmotor 19 gegeben und wirkt auf die gleiche 1;Teise zur Erzeu-2,ung eines Vorschubgeschwindigkeitssignals. Eine Vorschubbezugsspannungsquelle 143 ist mit dem einen Ende einer opannungssummierschaltung aus den Widerständen 144, 145p 147 verbunden. Die Quelle 143 legt ein positives, festes Potential an das eine Ende des Summiernetzwerkes, zu dem das negative Verhältnissignal 'vom Potentiometer 135 algebraisch addiert wird, um ein Vorschubgeschwindigkeitssignal zu erzeugen, Das Grundeintrittsgesc hwindigkeitssignal vom Potentiometer 135, wenn dJes wirksam ist, wird auf ähnliche Weise im gleichen Netzwerk summiert. Die erhaltenen Vorschubgeschwindigkeitssignale entstehen über einem Potentiometer 148, welches mit einer Geschwindigkeitseinstellwählscheibe 139 gekoppelt istl welche ebenfalls das Potentiometer 138 in der beschriebenen Spindelgeschwindigkeitssteuerschaltung einstellt. Das Basisverhältnis von Span je Zahn bei einem Schneidvvorgang wird durch die Kopplung dieser Potentiometer 138, 139 beibehalten. Eine weitere Dämpfung des Vorschubgeschwindigkeitssignals ist an einem Potentioineter 149 möglich, welches durch eine Wählscheibe 150 eingestellt wird, die in Zentimeter je Umdrehung ceeicht ist, um- eine wahlweise Einstellung der Öpandicke je Fräserzahn zu liefern. Das eingestellte Vorschubgeschwindigkeitssignal wird dann auf ein Potentiometer 151 gegeben, welches auf die gleiche Weise wie das Potentiometer 140
  • unter Leerlaufbedingungen eingestellt wird, um eine 3ervoröhre- 152 und den Motor 19 für einen 'Betrieb bei maximaler Geschwindigkeit zu eichen, Das Signal vom Potentiometer
  • 151 wird als Eingang auf einen Servorverstärker 152 gegeben, welcher die Servoröhre 152 zur Steuerung des Motors.19 betreibt. Die Steuerung der Vorschubgeschwindigkeit des Tisches 15 ist Überlaufsteuerungen unterworfen, um die Vorschubgeschwindigkeit bis zum vollen Stillstand zu verringern, wenn entweder das Spindeldrehmoment oder die Fräserablenkung sich vorbestimmten maximalen oberen Grenzen nähern. Diese Überlaufsteuerungen verringern das Potential zwischen den Dividierwiderständen 144, 145 in dem beschriebenen Addiernetzwerkg wenn entweder das Drehmomentsignal oder das Ablenkungssignal eine vorbestimmte Größe überschreiten. Durch Verringern des Potentials in diesem Punkt wird der Geschwindigkeitssignaleingang zu den Vorschubmotorsteuerschaltungen verringert, um den Petrieb des Motors 19 in Richtung auf den vollständigen L")tillstand abzubremsen. Zum Zwecke einer Überlaufsteuerung bei übermäßiger Fräserablenkung ist eine Diode 154 in einem Leiter 161 enthalten, die eine Schaltung vom Punkt zwischen den Widerständen 144, 145 zum Ausgang der Quadratwurzelschaltung 108 in der beschriebenen Fräserablenkungssignalschaltung vollendet, In der Schaltung mit der Diode 154 ist ein Gerät 155 mit konstanter Potentialdifferenz enthalten, welches schematisch durch eine Gleichspannungsbatterie dargestellt ist und welches von jeder bekannten Form sein kann, die eine konstante Potentialdifferenz zwischen der Diode 154 und dem Ausgang der Quadratwurzelschaltung 108 beibehält. Das Ausgangssignal von der Quadratwurzelschaltung 108 in der beschriebenen Ausführungsform ist ein negatives Gleichopannungsaignal, und das Gerät 155 mit der Potentialdifferenz hialt die Kathodenseite der Diode 154 auf einem Potential, welches positiv gegenüber der A.nodenseite ist, bis das ';ignal von der Quadratwurzelschaltung 108 einen vorbestimmten negativen Pegel erreicht. Zu dieser Zeit wird die Diode 154 leitend, da ihre Kathode negativer als die Anode ist. *Der Punkt zwischen den Widerständen 144, 145 wandert dann in negativer Richtungg und da das Signal von der Quadratwurzelschaltung den vorbestimmten Pegel übersteigt, wird das Eingangssignal zur Vorschubgeschwindigkeitssteuerung verringert, und die Vorschubgeschwindigkeit wird dementsprechend herabgesetzt. Die maximale Träserablenkung, bei der das Jignal von der Quadratwurzelschaltung 108 den vorbestimmten Pegel übersteigt, um eine Uerabsetzung der Vorschubgeschwindigkeit zu bewirken, ist durch die Einstellung der Toleranzwählscheibe 104 bestimmt, die den Maßstab des Signaleingangs zur Quadratwurzelschaltung l'08 am Potentiometer 103 einstellt. Der Signalausgang"von der Quadratwurzelschaltung 1C8 erreicht den vorbestimmten Pegel, bei dem die Vorschubgeschwindigkeit abzunehme n beginnt.,bevor die Ablenkung ihre maximal zulässige Größe erreicht, so daß sich die Vorschubgeschwindigkeit linear Null nähert, wenn sich die Ablenkung dem Maximum nähert, und deshalb wird die Ablenkung niemals die maximal zulässige Größe erreichen.
  • Die maximale Schneidkraft und das Spindeldrehmoment sind auf ähnliche Weise wie die maximale Ablenkung durch
  • die Verwendung des Motordrehmomentsignals nach der 11berlaufmethode begrenzt. Die Vorschubgeschwindigkeit wird verringert, um die Spandicke zu verringern, die sich Null nähert, wenn sich das Motordrehmoment seiner maximalen Größe nähert, Da die Spandicke verringert wirdg wenn das Motordrehmoment eine vorbestimmte Größe übersteigt und si'ch dem Maximum nähert# kann das Drehmoment niemals den Höchstwert erreichen. Die Begrenzung des Drehmoments geschieht durch eine Diode 156 und ein Gerät 157 mit konstantem Spannungsabfall, welches in Reihe in einem Leiter 158 zwischen dem Verbindungspunkt der Widerstände 144, 145 und der'dem Motordrehmoment analogen Spannung am Meßgerät 67 liegen. Das Motordrehmomentsignal am Meßgerät 67 ist auch ein negatives Signal aufgrund der Vorzeichenumkehrung durch den Verstärker 61. Das Gerät 157 mit konstantem Spannungsabfall und die Diode 156 arbeiten auf die gleiche Weise wie das Gerät 155 mit konstantem öpannungsabfall und die Diode 154 der beschriebenen, die Ablenkung begrenzenden Schaltung. Sollten sowohl die Ablenkung als auch das Motordrehmoment sich gleichzeitig dem Höchstwert nähern, was eine Seltenheit darstellen,würde, dann würde die Wirkung der beiden Überlaufschaltungen sijmmiert werden, und die Vorschubgeschwindigkeit würde sich auf die gleiche Weise verringern, um eine übermäßige Größe irgendeiner dieser beiden Faktoren zu verhindern.
  • Das Steuersystem enthält ein zusätzliches Überlaufnetzwerk, welches während der Zeit funktioniert, in der der Fräser 12 vollständig vom Werkstück 13 entfernt ist und
  • weder in das Werkstück eintritt noch dieses verläßt. Dieses Netzwerk bewirkt eine Steigerung der Vorschubgeschwindigkeit auf einen voreingestellten Höchptwert und hat zur Folge, daß der Fräser 12 durch Schnittunterbrechungen mit einer Geschwindigkeit läuft, welche über der Grundeintrittsgeschwindigkeit liegt, wodurch ein Arbeitsgang beschleunigt wird, bei dem eine Reihe getrennter Schnitte vorgenommen werden muß. Dieses Überlaufnetzwerk wird sehr schnell aus der Steuerung herausgenommen, sobald der Fräser 12 an das Werkstück 13 angreift. Eine Nebenschlußschaltung erstreckt sich vom Ausgang des Quadratwurzelnetzwerkes 108 über die Leitung 161 und eine Blockierungsdiode 164 zu einem Leiter 165, in dem eine konstante Spannungsdifferenz durch ein Gerät 166 mit konstantem 3pannungsabfall aufrecht erhalten wird. Pine weitere Blockierungsdiode 167 verbindet diese Nebenschlußschaltung mit einem l#'instelll)otentiometer 151. Wenn kein Ausgangssignal vom Quadratwurzelrietzwerk 108 kommt, ist die letztgenannte -Diode 167 leitend, und sie legt ein Potential an das Potentiometer 151, welches einen Betrieb mit maximaler Vorschubgeschwindigkeit beim Motor 19 bewirkt. Eine weitere Blockierungsdiode 168 verhindert, daß das Signal in die Steuerschaltung in Rückwärtsrichtung zurückgekoppelt wird. Wenn der Ausgang des Quadratwurzelnetzwerkes 108, ein negatives Signal, eine Amplitude erreicht, welche gleich oder größer als die Potentialdi,fferenz ist, die durch das Gerät 166 mit konstantem Spannungsabfall erzeugt wird, sperrt die Piode 167 und die Steuerung der Vorschubgeschwindigkeit wird auf die. oben beschriebene Schaltung zur Grundeintritts- und Verhältnissignalsteuerung überführt. Es ist herauszustellen, daß der Ausgang des Quadratwurzelnetzwerkes 108 bis zu einer
    gerufen wird. Zusätzlich ist eine Grundeintrittsgeschwindigkeit vorgesehen, wenn das Fräsen zuerst auftritt. Es ist auch eine Begrenzung der niedrigen Geschwindigkeit vorgesehen, im das Verhältnissignal zu überlaufen und einen vollständigen Stillstand sowohl der Spindeldrehung als auch der Vorschubbewegung in dem Fall zu verhindern, daß das Verhältnissignal einen vorbestimmten Materialwert erreicht. Während der Zeit des Vorschubes des Werkstückes relativ zum Fräser, in der keine Berührung-zwischen den beiden stattfindet, wird die Vorschubgeschwindigkeit gesteigert, um die Arbeitszeit zu verkürzen; doch sobald eine Berührung stattfindet, geht die Steuerung zu der Grundeintrittsgeschwindigkeitssteuerung über, und nach dem Eintritt wird die Steuerung an das Verhältnisnetzwerk übergeben.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : Steuergerät für eine automatische Werkzeugmaschine zur Anpassung der Arbeitsweise eines Werkzeuges an einem Werkstück an die Bearbeitungsbedingungen, die von dem Werkzeug angetroffen werden, in dem mindestens ein Antriebsmotor,für das Werkzeug und/oder eine Werkstücklagerung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sensor (34) die Bearbeitungskraft ermittelt, welche zwischen dem Werkzeug (12) und dem 1"!erkstück (13) wirkt, um dadurch ein erstes elektrisches Signal an einem Sensorausgang (42, 439 449 45) zu erzeugen, welches proportional der Bearbeitungskraft-ist-, und daß eine Ermittlungsvorrichtung (25) jede resultiere.nde Ablenkung des Werkzeuges (12) feststellt, um dadurch ein zweites elektrisches, am Ausgang der Ermittlungsvorrichtung (32) erhältliches Signal zu erzeugen, welches proportional der resultierenden Ablenkung ist, und daß ein elektronisches Rechennetzwerk mit den Ausgängen (32p 42 bis 45) verbunden ist, um ein Steuersignal zu erzeugen, das proportional dem Verhältnis zwischen den .'-lignalen ist, wobei das Steuersignal auf Motorsteuervorrichtungen (141, 142; 1539 152) für den Motor (19 und/oder 22) gegeben wird.
  2. 2. Steuergerät für eine automatische Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechen-
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