DE1462434B2 - Verfahren zur magnetischen direktaufzeichnung und zur wieder gabe von fernsehsignalen - Google Patents
Verfahren zur magnetischen direktaufzeichnung und zur wieder gabe von fernsehsignalenInfo
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Description
I 462 434
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur magnetischen Direktaufzeichnung und zur Wiedergabe von
Fernsehsignalen mittels eines Magnetbandgerätes, das einen mit einem Magnetband zusammenwirkenden
Aufnahme- und Wiedergabe-Magnetkopf aufweist, wobei die Synchronisationsbestandteile vom Video-Signal
abgezweigt und diesem nach der Verarbeitung und Regenerierung wieder zugeführt werden.
Bei derartigen Geräten bestehen große Schwierigkeiten in der Wiedergabe namentlich der niederfrequenten
Signalanteile der auf das Band direkt aufgenommenen Information. Insbesondere wenn das
wiedergegebene niederfrequente Signal in bekannter Weise mit Ausgleichsimpulsen versehen wird, entstehen
in den Ausgleichsimpulszeiten und den Vertikalaustastzeiten im allgemeinen erhebliche Kurvenformverzerrungen.
Wird ein derartig verzerrtes Signal weiterverarbeitet, so werden die Synchronisationsimpulse
bei ihrer Trennung unstabil, so daß sich erhebliche Schwierigkeiten bei der Synchronisation
der wiedergegebenen Zeilen ergeben, die zu verzerrten Bildern auf dem Bildschirm führen.
Zur Vermeidung dieser Verzerrungen ist ein zusätzlicher, getrennter Magnetwiedergabekopf vorgeschlagen
worden, der die niederfrequenten Signalanteile des aufgezeichneten Signals abnehmen soll. Es
hat sich jedoch gezeigt, daß auch mit einem solchen Zusatzkopf die strengen Anforderungen an die Wiedergabe
auch der tiefsten Signalfrequenzanteile nicht erfüllbar sind. In der bisher bekannten Technik findet
sich daher kein wirksames Mittel zur völligen Vermeidung der vorerwähnten Verzerrungen, die häufig
im Wiedergabeteil von Video-Bandgeräten der erwähnten Art auftreten.
Es ist ferner ein Wiedergabesystem für magnetbandgespeicherte, frequenzmodulierte Fernsehsignale
bekannt, bei dem zur Vermeidung von verfälschenden Interferenzerscheinungen zwischen den Rauschanteilen
und den horizontalen sowie vertikalen Synchronisationsimpulsen die Synchronisationsimpulse am Eingang
des Empfangssystems vom Video-Bestandteil getrennt und nach Bildung von vertikalen und horizontalen
Torimpulsen über ein von diesen Impulsen gesteuertes Tor dem Video-Bestandteil wieder aufgeprägt
werden. Hierdurch lassen sich die auf deni Empfangssignal enthaltenen Störungen bezüglich der
Synchronisations- und Austastzeiten teilweise eliminieren.
Ferner ist ein Aufzeichnungs- und Wiedergabesystem für Fernsehsignale beschrieben, bei dem vor
der Aufzeichnung die abgezweigten Synchronisationsimpulse durch höherfrequente Burstimpulse ersetzt
werden, die ihrerseits bei der Wiedergabe in reguläre Synchronisationssignale zurückverwandelt werden.
Zur Vermeidung der Nachteile bekannter Systeme wird bei einem Verfahren der genannten Art erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß die in einem Fernsehsignal enthaltenen Synchronisationsimpulsserien
in ihrer Amplitude über den Weißpegel des enthaltenen Video-Bestandteils angehoben und gegenüber
dem Video-Bestandteil, oder umgekehrt, um einen bestimmten Wert verzögert werden, wobei bei der
magnetischen Wiedergabe zumindest eine der von den Anstiegs- und Abfallflanken der Synchronisationsimpulsserien
abgeleiteten beiden Nadelimpulsserien vor dem Ausgleichvorgang abgezweigt und zur Formung
der Synchronisationsimpulsserien und/oder der Austastsignalserien herangezogen werden.
Hierdurch wird eine einfache und zuverlässige Trennung der Synchronisationsimpulse möglich, so
daß stabile und exakte Synchronisationsimpulse wiedergegeben werden. Das erfindungsgemäße System
vermeidet vor der Behandlung des Signals in einem Ausgleichsschritt nachteilige Wirkungen der Videosignalanteile
auf die Anstiegs- und Abfallflanken des zusammengesetzten Synchronisationssignals, das im
wiedergegebenen Signal enthalten ist, so daßisäiarfe
ίο und genau definierte Synchronisationsimpulse entstehen,
deren Pegel erheblich höher als der des Videosignals ist. Die Vertikalsynchronisationsimpulse
haben dabei ein sehr gutes Signal-Rausch-Verhältnis und eine verbesserte Stabilität:-K Die Trennung der
Synchronisationsimpulse ist klar, scharf und stabil. Die unstabile Art der Synchronisationsimpulstrennung
wird vermieden, die durch erhebliche Amplitudenunterschiede an der Anstiegs- und Abfallflanke
sowohl der Ausgleichsimpulse, die in dem wiedergegebenen zusammengesetzten Videosignal beim
Durchlaufen des Ausgleichsvorgangs enthalten sind, als auch der Vertikalsynchronisationsimpulse verursacht
wird.
Die Stabilität der Vertikalsynchronisation wird auch dadurch verbessert, daß die durch teilweise
Ausfälle im wiedergegebenen Signal infolge Aussetzer u. dgl. verursachten Instabilitäten vermieden
werden. Weiterhin bietet das erfindungsgemäße System die Möglichkeit zur Wiedergewinnung ,der iraf
zusammengesetzten Videosignal enthaltenen Gleichspannungskomponenten bei der Wiedergabe.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
der Zeichnung mit einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Es zeigt
F i g. 1 verschiedene Wellenformen üblicher und abgewandelter Fernsehsignale in der Aufnahme- und
Wiedergabestufe nach der Rückgewinnung der Gleichspannungswerte,
F i g. 2 eine Wellenform zur Erläuterung der Trennung des zusammengesetzten Synchronisationsimpulses,
der den eigentlichen Synchronisationsimpuls und Ausgleichsimpulse eines wiedergegebenen, zusammengesetzten
Videosignals enthält und den Ausgleichschritt noch nicht durchlaufen hat,
F i g. 3 eine Reihe von Wellenformen zur Erläuterung und Veranschaulichung der Wiedergabe eines
modifizierten Fernsehsignals, dessen Synchronisationsimpulse stark überbetont sind,
Fig.4 ähnliche Wellenformen zur Veranschaulichung der Wiedergabe eines abgewandelten Fernsehsignals,
dessen Synchronisationsirripulse ebenfalls überbetont und gegenüber den normalen Synchronisationsimpulsen
etwas phasenverschoben sind,
F i g. 5 eine Reihe von erläuternden Wellenformen zur Veranschaulichung der Art der Trennung der
Synchronisationsimpulse von einem modifizierten Fernsehsignal,
F i g. 6 eine Reihe von erläuternden Wellenformen zur Veranschaulichung eines Vorschlags zur Vermeidung
der sonst unstabilen Vertikalsynchronisation,
F i e,. 7 eine Reihe von erläuternden Wellenformen
zur Veranschaulichung eines Vorschlags zur Vermeidung der durch Signalausfälle infolge von Aussetzern
normalerweise verursachten instabilen Vertikalsynchronisationen,
F i g. 8 ein Blockschaltbild eines Magnetaufnahme-
und Wiedergabesystems in Direktaufzeichnungstechnik gemäß der Erfindung,
F i g. 9 eine Reihe von Wellenformen, die an verschiedenen Stellen des in F i g. 8 dargestellten Systems
auftreten,
F i g. 10 eine Reihe von Wellenformen zur Veranschaulichung der Wiedergabe des in F i g. 9 gezeigten
zusammengesetzten Videosignals und der Trennung der Vertikalsynchrönisationsimpulse aus dem wiedergegebenen
zusammengesetzten Videosignal unter Verwendung des in F i g. 8 dargestellten Systems,
F i g. 11 ein Blockschaltbild einer gegenüber F i g. 8 abgewandelten Ausführungsform der Erfindung und
Fig: 12 ein Blockschaltbild einer weiteren Abwandlung
der Erfindung.
Fig. 1, (a) zeigt schematisch einen Teil eines normalen
Fernsehsignals, bei dem der Weißpegel des Videosignalanteils 100 Einheiten und der Synchronisationssignalpegel
40 Einheiten betragen kann. Wird dieses Fernsehsignal magnetisch direkt aufgenommen
und wiedergegeben, so mag das wiedergegebene Signal die Jn Fig. 1, (b) schematisch dargestellte
Form haben, wenn es noch nicht mit Ausgleichsimpulsen versehen ist. Es ist praktisch unmöglich,
aus dieser Wellenform mit solchen Differentiationsspitzen das Synchronisationssignal beispielsweise auf
dem üblichen Wege der Amplitudentrennung von den Videosignalen abzuspalten.
Bei dem erfindungsgemäßen System wird der Pegel des Synchronisationssignals auf einen erheblich höheren
Wert, nämlich etv/a 140 Einheiten, als das Weißsignal, das 100 Einheiten entspricht, gebracht. Die
Polarität dieses abgewandelten Synchronisationssignals wird dabei gleich der des Videosignals gewählt,
wie Fi g. 1, (c) zeigt. Das entsprechende differenzierte
Signal ist in Fig. 1, (d) dargestellt; hieraus ist ohne weiteres ersichtlich, daß die gewünschte Trennung
des Synchronisationssignals ohne irgend welche Schwierigkeiten durchführbar ist.
Im Rahmen der Erfindung kann das gewählte modifizierte Synchronisationssignal jedoch auch die
entgegengesetzte Polarität wie das Videosignal haben, wie Fig. 1, (e) veranschaulicht; das entsprechend
differenzierte Signal ist in Fig. 1, (/) dargestellt, aus
der ersichtlich ist, daß auch in diesem Fall das Synchronisationssignal ohne Schwierigkeit getrennt werden
kann. Zur vollen Ausnutzung des Dynamikbereiches des Aufzeichnungssystems des Bandgerätes
und damit zur Erhöhung des Videosignalpegels und zur möglich weitgehendsten Verbesserung des Sifinal-Rausch-Verhältnisses
ist es jedoch sehr zweckmäßig, dem modifizierten Svnchronisationssignal die gleiche
Polarität wie dem Videosignal zu geben.
Nach den F i g. 2, (a) und (b) sind scharf begrenzte
Impulse, die von der Anstiegs- bzw. Abfallflanke eines Rechteckimnulses abgeleitet sind [Fig. 1, (d)],
in vereinfachter Form und getrennt wiedergegeben. Für diese Trennung kann in der Praxis die übliche
Amplitudentrennunpstechnik angewendet werden. Diese Impulse werden zum Triggern eines üblichen
bistabilen Multivibrators, zur Regenerierung eines Synchronisationsimpulses u. dgl. benutzt.
Die verschiedenen in F i g. 1 dargestellten Kurven lassen bei Betrachtung der Horizontalaustastperioden
erkennen, daß die vordere Schwarzschulter vor dem Synchronisationsimpuls kürzer als die hintere
Schwarzschulter nach dem Synchronisationsimpuls ist. Hierdurch und wegen des schmaleren Frequenzbereiches,
mit dem Heim-Video-Bandgeräte arbeiten, ergeben sich erhebliche Verzerrungen während der
Dauer der Anstiegszeit des wiedergegebenen Synchronisationsimpulses, die bereits vor dem üblichen
Ausgleich erfolgen, selbst wenn die Spitze des ursprünglichen Synchronisationsimpulses erheblich im
Pegel bis auf die vorerwähnten +140 Einheiten oder°/o angehoben ist, wie praktische Experimente gezeigt
haben. Wegen dieser nachteiligen.Erscheinung wird
ίο die Differenz im Signalpegel zwischen dem Weißpegel
des Videosignalanteils und der Spitze des Synchronisationsimpulses des wiedergegebenen Fernsehsignals,
das zur Trennung der Synchronisationsimpulse von den Videosignalanteilen weiterbehandelt werden soll,
in unerwünschter Weise kleiner als zunächst erwartet. Zum besseren Verständnis dieser Erscheinung sei
das Austastsignal und das Synchronisationssignal getrennt betrachtet. In Fig. 3, (α) ist die Austastperiode
eines Fernsehsignals dargestellt, wobei der Spitzenwert des Synchronisationsimpulses, wie oben
erwähnt, auf +140% gebracht ist. In Fig.3,(b)
und 3, (c) ist das horizontale Austastsignal und der normalerweise in ihm enthaltene Synchronisationsimpuls getrennt dargestellt. Die Fig.3, (d) und (e)
zeigen die entsprechenden von den beiden oben dargestellten Signalarten abgeleiteten wiedergegebenen
Signale nach dem Durchlaufen des Aufnahme- und Wiedergabesystems eines üblichen Heim-Video-Bandgerätes,
das nur schmale Signalfrequenzbereiche bearbeiten kann. In F i g. 3, (/) ist ein aus diesen beiden
Signalen [Fig. 3, (d) und (e)] zusammengesetztes
Signal dargestellt: die gestrichelte Impulsspitze 100 (bei /), die wiedergegeben werden muß, ist zu der
wesentlich niedrigeren vollausgezogenen Impulsspitze 101 verkleinert. Ein Vergleich der in den F i g. 3, (d)
und (/) dargestellten Signalkurve zeigt, daß diese Erscheinung durch die kürzere Dauer der vorderen
Schwarzschulter verursacht wird, die zur Folge hat, daß der von der Vorderflanke des Synchronisationsimpulses
abgeleitete Impuls zum großen Teil durch den von der Rückflanke der zugehörigen Horizontalaustastlücke
abgeleiteten Impuls ausgelöscht wird.
Bei einem dermaßen verzerrten und verkleinerten Impuls, der der Vorderflanke des im wiedergegebenen
Fernsehsignal enthaltenen Synchronisationsimpulses entspricht, ist eine Trennung der Synchronisationsimpulse von den zugehörigen Videosignalanteilen
des Fernsehsignals'' bei der weiteren Behandlung im Wiedergabesystem, einschließlich des Ausgleiches,
natürlich außerordentlich schwierig.
Erfindungsgemäß wird daher im Aufnahmeteil des Bandgerätes jeder Synchronisierungsimpuls mit seiner
Vorderflanke in die Mitte oder dicht neben die Mitte der zugehörigen Austastperiode verschoben, so daß
die Synchronisationsimpulse in den der weiteren Behandlung des Signals dienenden Stufen des Gerätes
leichter von den Videosipnalanteilen zu trennen sind.
In den F i g. 4, (a) bis (/) sind mehrere Signale mit
derartig verschobenen Impulsen dargestellt, und die hieraus entspringenden vorteilhaften Ergebnisse sind
im Vergleich zu den entsprechenden Signalkurven der F i g. 3, (α) bis (/) sichtbar. F i g. 4, (/) zeigt deutlich,
daß der von der Vorderkante des Synchronisationsimpulses abgeleitete Impuls infolge der Ver-Schiebung
des Synchronisationsimpulses gegenüber dem Austastsignal scharf begrenzt ist. Bei einer abgewandelten
Ausführungsform, bei der ein von der Rückflanke des Synchronisationsimpulses abgeleiteter
Impuls zur Regenerierung des Synchronisationsimpulses od. dgl. abgetrennt wird, kann die Rückflanke
an Stelle der Vorderflanke in die Mitte der zugehörigen Austastperiode verschoben werden, so daß
die gleichen Ergebnisse erzielt werden.
F i g. 5 zeigt einige erläuternde Wellenformen zur Veranschaulichung, wie stabile und genau definierte
Vertikalsynchronisationsimpulse mit Hilfe der getrennten scharfen Impulse regeneriert werden, die
von den Vorder- oder Rückflanken der Synchronisationsimpulse abgeleitet sind, die im in der vorerwähnten
Weise magnetisch wiedergegebenen Fernsehsignal enthalten sind. F i g. 5, (α) läßt eine Reihe von
in der erwähnten Weise getrennten Impulsen erkennen, die in diesem Fall den Vorderflanken der wiedergegebenen
Synchronisationsimpulse entsprechen. Mit diesen Impulsen wird ein monostabiler Multivibrator
getriggert, der Rechteckimpulse mit von seiner Zeitkonstante abhängigen Dauer liefert, die so gewählt
ist, daß sie etwas kürzer als die Hälfte der Horizontalaustastdauer des behandelten Fernsehsignals
ist. Die so erhaltene Reihe von Rechteckimpulsen ist in· F i g. 5, (b) gezeigt.
Da während der Vertikalsynchronisationsimpulsperiode ebenso wie während der Ausgleichsimpulsperiode,
wie sich aus F i g. 5, (α) ergibt, im Vergleich zur Horizontalabtastfrequenz die doppelte Impulszahl
erzeugt wird, liefert der Multivibrator seine Rechteckausgangsimpulse in entsprechend doppelter Anzahl,
und daher ist der Gleichspannungspegel der Impulse dieser Periode wesentlich höher als bei anderen
Perioden, wie Fig. 5, (b) deutlich erkennen läßt.
Wird diese Reihe von Rechteckimpulsen integriert, so entsteht das in F i g. 5, (c) dargestellte Signal.
Wenn diese Reihe von Rechteckimpulsen einer Integration unterworfen wird, wird eine bei Fig. 5, (c)
gezeigte Signalwelle erzeugt.
Wird dieses Signal nun einer Amplitudentrennung bei einem Signalpegel unterworfen, der dem der
Vertikalsynchronisationsimpulse entspricht, und das dabei erhaltene getrennte Signal in der in F i g. 5, (d)
dargestellten Weise geformt, so wird das in F i g. 5, (e) gezeigte Vertikalsynchronisationssignal erhalten.
Vorstehend ist als Rechteckwellengenerator zwar lediglich ein monostabiler Multivibrator genannt
worden, jedoch kommen hierfür auch zahlreiche andere Schaltungen in Frage, die bei Empfang eines
Triggersignals in der oben beschriebenen Weise Rechteckausgangsspannungen liefern.
Das in der erwähnten Weise erhaltene Vertikalsynchronisationssignal
bietet ganz allgemein ein besseres Signal-Rausch-Verhältnis als ein durch unmittelbare
Integration der Triggerimpulse gewonnenes Signal.
Wegen des engen Signalfrequenzbereiches des bei Heim-Video-Bandgeräten verwendeten magnetischen
Aufnahme- und Wiedergabesystems und wegen der unvollkommenen Differentiation des wiedergegebenen
Fernsehsignals vor seiner Behandlung in der Ausgleichsstufe zeigt das Fernsehsignal leicht versetzte
Amplitudenstufen in den Bereichen der Ausgleichsimpulse und der Vertikalsynchronisationsimpulse,
wie dies in F i g. 6, (a) dargestellt ist. Würde der Spitzenwert der Synchronisationsimpulse zur
Vermeidung dieser Nachteile näher an den Weißpegel des Videosignals gelegt, so würde die Trennung
dieser versetzten Impulse äußerst schwierig werden, so daß die Vertikalsynchronisation instabil wird.""
Zur Vermeidung dieser Nachteile und zum Erreichen einer wirklich zuverlässigen Stabilität der Vertikalsynchronisation
schlägt die Erfindung vor, das modifizierte Fernsehsignal mit den in Fig. 6, (b) in
vereinfachter Weise gezeigten hervorgehobenen Synchronisationsimpulsen magnetisch aufzuzeichnen,
nachdem weiterhin die üblichen Synchronisationsimpulse und Ausgleichsimpulse aus dem modifizierten
>>: Fernsehsignal, jedoch nur während einer ganz bestimmten
Anfangsperiode jedes Austastzeitraumes, der die erste Ausgleichsimpulsperiode einschließt,
entfernt worden sind, auf die die nächstfolgende Synchronisationsimpulsperiode und die zweite Ausgleichsimpulsperiode
folgen. ■
Das so weiter abgewandelte aufzuzeichnende Fernsehsignal ist teilweise in Fig. 6, (c) gezeigt. Das aufgezeichnete
Signal hat im wesentlichen die gleiche Form. Das wiedergegebene Signal ist in Fig. 6, (d)
dargestellt. Vor dem Versehen des wiedergegebenen Signals mit Ausgleichsimpulsen wird, wie oben, eine
Reihe von eben abgeleiteten differenzierten Impulsen in der in Fig. 6, (d) schematisch gezeigten
Art getrennt. Diese Impulse werden zum Triggern eines monostabilen Multivibrators benutzt, und das
Ausgangssignal wird zur Regenerierung von Rechteckimpulsen integriert, wie es an Hand von F i g. 5
bereits beschrieben ist.
Bei Verwendung üblicher Video-Bandgeräte ergeben sich häufig Schwierigkeiten infolge von Aussei
zern im Fernsehsignal, die im wesentlichen auf ungenügende Qualität der Magnetschicht des Bandes zurückzuführen
sind. Diese Schwierigkeiten werden sehr unangenehm, wenn eine Reihe von Horizontalsynchronisationsimpulsen
auf diese Weise periodisch in dem aufzuzeichnenden Fernsehsignal verlorengehen. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten weist das
erfindungsgemäße System wirksame Gegenmaßnahmen auf.
In Fig. 7, (α) ist teilweise 'und schematisch ein Ausschnitt aus einer Reihe differenzierter Impulse mit periodischen Unterbrechungsabschnitten in gleicher Weise wie in Fig. 6, (e) dargestellt. Fig. 7, (b) zeigt eine regeneriertes Rechtecksignal in der im Zusammenhang mit F i g. 5, (e) beschriebenen Weise. Wenn das aufgezeichnete Fernsehsignal erhebliche Aussetzer hat, dann wird das wiedergegebene und so differenzierte Signal, das eine Reihe periodischer Impulse mit periodischen Unterbrechungen [F i g. 7, (α)] enthält, in das beispielsweise in Fig.7, (c) dargestellte Signal umgewandelt. Es erscheint eine große unbeabsichtigte Unterbrechung entsprechend dem ursprünglichen Aussetzer, die erhebliche Schwierigkeiten bei der Bandaufnahmetechnik ergibt. Die regenerierte Impulsreihe enthält daher einen unerwünschten und überflüssigen Impuls, wie besonders im Ausgangssignal des zur Regenerierung der Rechteckimpulse benutzten Multivibrators ersichtlich ist [F i g. 7, (d)]. Zur Ausblendung dieser überflüssigen Impulse wird mit dem Ausgangssignal [bei (d)] des monostabilen Multivibrators erfindungsgemäß ein weiterer monostabiler Multivibrator getriggert, dessen Zeitkonstante etwas kürzer als die normale Vertikalabtastperiode gewählt ist. Das Ausgangssignal dieses zweiten Multivibrators, das in Fig.7, (/) dargestellt ist, wird von dem unerwünschten Einfluß der Aussetzer frei. Die Rechteckimpulsreihe der F i g. 7, (J) wird dann differenziert [Fig. 7, (g)] und zur Bildung der in Fig. 7, (A) ge-
In Fig. 7, (α) ist teilweise 'und schematisch ein Ausschnitt aus einer Reihe differenzierter Impulse mit periodischen Unterbrechungsabschnitten in gleicher Weise wie in Fig. 6, (e) dargestellt. Fig. 7, (b) zeigt eine regeneriertes Rechtecksignal in der im Zusammenhang mit F i g. 5, (e) beschriebenen Weise. Wenn das aufgezeichnete Fernsehsignal erhebliche Aussetzer hat, dann wird das wiedergegebene und so differenzierte Signal, das eine Reihe periodischer Impulse mit periodischen Unterbrechungen [F i g. 7, (α)] enthält, in das beispielsweise in Fig.7, (c) dargestellte Signal umgewandelt. Es erscheint eine große unbeabsichtigte Unterbrechung entsprechend dem ursprünglichen Aussetzer, die erhebliche Schwierigkeiten bei der Bandaufnahmetechnik ergibt. Die regenerierte Impulsreihe enthält daher einen unerwünschten und überflüssigen Impuls, wie besonders im Ausgangssignal des zur Regenerierung der Rechteckimpulse benutzten Multivibrators ersichtlich ist [F i g. 7, (d)]. Zur Ausblendung dieser überflüssigen Impulse wird mit dem Ausgangssignal [bei (d)] des monostabilen Multivibrators erfindungsgemäß ein weiterer monostabiler Multivibrator getriggert, dessen Zeitkonstante etwas kürzer als die normale Vertikalabtastperiode gewählt ist. Das Ausgangssignal dieses zweiten Multivibrators, das in Fig.7, (/) dargestellt ist, wird von dem unerwünschten Einfluß der Aussetzer frei. Die Rechteckimpulsreihe der F i g. 7, (J) wird dann differenziert [Fig. 7, (g)] und zur Bildung der in Fig. 7, (A) ge-
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zeigten vertikalen Impulsreihe benutzt. Die im Zu- wird einem Vorverstärker 15 zugeführt, indem es auf
sammenhang mit F i g. 7 erwähnten monostabilen einen geeigneten Signalpegel verstärkt wird. Dieses
Multivibratoren können auch durch astabile Multi- zusammengesetzte Videosignal (F) ist, wie bereits
vibratoren, Sperrschwinger oder sonstige geeignete erläutert, eine Art differenziertes Signal, das zwar im
Schaltungen ersetzt werden. 5 wesentlichen keine Verzerrungen, jedoch eine Reihe
F i g. 8 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform stark hervorgehobener Synchronisationsimpulse hat,
des Aufnahme- und Wiedergabesystems eines Video- die wesentlich über dem Weißpegel der Videosignal-Bandgerätes
nach der Erfindung. Einem Eingang 1 anteile liegen. Diesem Signal, fehlen, wie bereits erwird
das Fernsehsignal zugefüKftf das beispielsweise wähnt, in bestimmten regulären Abständen die/Ausdie
schematisch dargestellte Form (A) mit einer Ver- io gleichsimpulse und die Vertikalsynchronisationsimtikalaustastlücke
[s. auch Fig. 9, (a)] haben kann. pulse. Das zusammengesetzte;Videosignal, das sche-Das
Eingangssignal wird über einen Verbindungs- matisch bei (F) [s. auch Fig". 6, (rf)] gezeigt ist, wird
punkt2 sowohl -einer Gleichspannungswiederge- einem Verzweigungspunkt 16 einer Ausgleichsschalwinnungsschaltung
3'als auch einer Synchronisations- tung 17 und einer Synchronisationsifnpulstrennschaltrennungsschaltung
4 zugeführt, in der die Video- 15 tung 18 zugeführt. In der Schaltung 18 werden die an
signalanteile abgetrennt werden, wobei die dargestell- jeder Anstiegsflanke der Synchronisationsimpulse erten
. Synchronisationsanteile (B) mit umgekehrter zeugten Nadelimpulse abgetrennt und als Impuls-Polarität
erhalten werden [s. auch Fig. 9, (b)]. Das reihe (G) [Fig. 6, (e) und 7, (ei) und (c)] weiter über
so abgetrennte Synchronisationssignal wird über Verbindungsstellen 19 und 20 zu einer Horizontaleinen
Verbindungspunkt 5 einer Verzögerungsschal- 20 synchronisationsimpulsformersehaltung 21 und zu
tung 6 und einer Differenzierschaltung 7 zugeführt. einer Horizontalaustastsignalformerschaltung 22 geInder
Verzögerungsschaltung 6 wird das Synchroni- führt. . ·· ; :■, .
sationssignal, wie bereits im Zusammenhang mit Vom Punkt 19 wird das· in Fig. 10, (a) schema-Fig. 4 erläutert worden ist, soweit verzögert, daß die tisch dargestellte Signal zu eine,m monostabilen Multi-Vorderflanke des Horizontalsynchronisationsimpulses 25 vibrator 23 geführt, dessen; Haltezeit etwas kleiner -in die Mitte der Austastlücke kommt. Das in der als die Horizontalabtastdauef gewählt ist. Der von Schaltung 7 differenzierte Signal erscheint als Reihe diesem Signal getriggerte Multivibrator 23 liefert eine von Nadelimpulsen [Fig. 9, (c)], die einer Amplitu- Reihe von Rechteckimpulsen [Fig. 10, (£>)], die einer dentrennschaltung 8 zugeführt werden, welche die Integrationsschaltung 24 zugeleitet werden; deren den Anstiegsflanken der Synchronisationsimpulse ent- 30 Ausgangssignal [Fig. 10, (c)]: über einen Verstärker sprechenden Nadelimpulse abtrennt [Fig. 9, (rf)]. 26 an einen monostabilen Multivibrator28 gelangt Mit dem so behandelten Signal wird ein Multivibra- und diesen triggert. Das Ausgangssignal des Verstärtor 9 getriggert, dessen Haltezeit etwas kürzer als die kers 26 ist bei (H) [s. auch Fi g. 7, (e) und 10, (rf)] Horizontalperiode gewählt ist und der die in F i g. 9, (e) , r dargestellt. Die Haltezeit des Multivibrators 28 ist dargestellte Rechteckimpulsreihe liefert. Diese Recht- 35 etwas.kürzer als die Vertikalabtastdauer gewählt,
eckimpulse werden in einer Integrationsschaltung 10 Das Ausgangssignal (/) des Multivibrators 28 entzugeführt, die das in Fig. 9, (/) dargestellte inte- spricht dem in Fig. 7, (/) gezeigten Signal, das so die grierte Signal erzeugt, das einer Impulsformerschal- durch gelegentliche Aussetzer anderenfalls möglichen tung 11 zur Erzeugung einer Reihe von Rechteckim- überflüssigen Impulse nicht enthält. Das Ausgangspulsen (C) [Fig. 9, (g)] zugeführt wird; die Dauer 40 signal des Multivibrators 28 gelangt über eine Verjedes dieser Impulse ist gleich der Summe der Aus- bindungsstelle 25 an Differenzierschaltungen 36 und gleichsimpulsdauer und der Vertikalsynchronisations- 29. Das aus der Schaltung 29 kommende Signal (/) signaldauer. [s. auch Fig. 7, (g)] wird zur Regeneration der Syn-
sationssignal, wie bereits im Zusammenhang mit Vom Punkt 19 wird das· in Fig. 10, (a) schema-Fig. 4 erläutert worden ist, soweit verzögert, daß die tisch dargestellte Signal zu eine,m monostabilen Multi-Vorderflanke des Horizontalsynchronisationsimpulses 25 vibrator 23 geführt, dessen; Haltezeit etwas kleiner -in die Mitte der Austastlücke kommt. Das in der als die Horizontalabtastdauef gewählt ist. Der von Schaltung 7 differenzierte Signal erscheint als Reihe diesem Signal getriggerte Multivibrator 23 liefert eine von Nadelimpulsen [Fig. 9, (c)], die einer Amplitu- Reihe von Rechteckimpulsen [Fig. 10, (£>)], die einer dentrennschaltung 8 zugeführt werden, welche die Integrationsschaltung 24 zugeleitet werden; deren den Anstiegsflanken der Synchronisationsimpulse ent- 30 Ausgangssignal [Fig. 10, (c)]: über einen Verstärker sprechenden Nadelimpulse abtrennt [Fig. 9, (rf)]. 26 an einen monostabilen Multivibrator28 gelangt Mit dem so behandelten Signal wird ein Multivibra- und diesen triggert. Das Ausgangssignal des Verstärtor 9 getriggert, dessen Haltezeit etwas kürzer als die kers 26 ist bei (H) [s. auch Fi g. 7, (e) und 10, (rf)] Horizontalperiode gewählt ist und der die in F i g. 9, (e) , r dargestellt. Die Haltezeit des Multivibrators 28 ist dargestellte Rechteckimpulsreihe liefert. Diese Recht- 35 etwas.kürzer als die Vertikalabtastdauer gewählt,
eckimpulse werden in einer Integrationsschaltung 10 Das Ausgangssignal (/) des Multivibrators 28 entzugeführt, die das in Fig. 9, (/) dargestellte inte- spricht dem in Fig. 7, (/) gezeigten Signal, das so die grierte Signal erzeugt, das einer Impulsformerschal- durch gelegentliche Aussetzer anderenfalls möglichen tung 11 zur Erzeugung einer Reihe von Rechteckim- überflüssigen Impulse nicht enthält. Das Ausgangspulsen (C) [Fig. 9, (g)] zugeführt wird; die Dauer 40 signal des Multivibrators 28 gelangt über eine Verjedes dieser Impulse ist gleich der Summe der Aus- bindungsstelle 25 an Differenzierschaltungen 36 und gleichsimpulsdauer und der Vertikalsynchronisations- 29. Das aus der Schaltung 29 kommende Signal (/) signaldauer. [s. auch Fig. 7, (g)] wird zur Regeneration der Syn-
Das in der Wiedergewinriungsschaltung 3 wieder chronisationsimpulse auf die Vertikalsynchroni-
mit seinem richtigen Gleichspannungspegel versehene 45 sationsimpulsformerschaltüng 30 gegeben. Das diffe-
Signal (D), das in der Verzögerungsschaltung 6 ver- renzierte Ausgangssignal der Schaltung 36 gelangt zur
zögerte Synchronisationssignal und das von der Im^ Vertikalaustastsignalformerschaltüiig 27 zur Regene-
pulsformerschaltung 11 gelieferte Impulssignal (C) rierung des Austastsignals. ■■:
werden in einer Addierschaltung 12 zur Bildung des Das am Punkt 16 vorhandene zusammengesetzte
zusammengesetzten Videosignals (E) wieder zusam- 50 Videosignal wird der Ausgleichsschaltung 17 zuge-
mengesetzt, dessen Synchronisationssignal die gleiche führt, deren Ausgangssignal während je,der Vertikal-
Polarität wie beim ursprünglichen Videosignal hat austastlücke starke Verzerrungen aufweist,,,wie sehe-
und gegen die Schwarzschulter phasenverschoben ist, matisch bei (L) gezeigt ist, und das zu einer Verzöge-
das jedoch keine Ausgleichsimpulse und Vertikal· rungsschaltung 31 gelangt. In dieser Schaltung erhält
synchronisationsimpulse hat. . .'55 das Signal eine bestimmte Verzögerung, die sich aus
Das zusammengesetzte Videosignal wird dann einer Verzögerung des Horizontalsynchrönisations-
durch einen Verstärker 13 auf einen geeigneten signals ebenso wie des Vertikalsynchronisations-
Signalpegel verstärkt und über den feststehenden signals gegenüber dem gegebenen Videosignal wäh-
Kontaktxdes Schalters SWl.auf einen Aufnahme- rend der Regenerationsperioden zur Formung der
und Wiedergabemägnetkopf 14 geschältet, wenn sich 60 Horizontal- und Vertikalsynchrönisätionssigriale und
der Schalter in der gestrichelten Lage.befindet. Das einer weiteren Verzögerung zusammensetzt, wie dies
Signal wird dann einem nicht dargestellten, üblichen bereits erwähnt ist. Das verzögerte Signal gelangt von
Magnetband, das am Kopf vorbeiläuft, magnetisch der Verzögerungsschaltung 31 zur Gleichspannungs-.
aufgezeichnet. ■ Wiedergewinnungsschaltung 32, von der das mit sei-
SoIl das so aufgezeichnete Signal wiedergegeben 65 nem Gleichspannungspegel .wieder versehene Si-
werden, so wird der Schalter SWl an die voll aus- gnal(M) zum Austastmischer 33 gelangt, wo es mit
gezeichnete Lage an den Kontakt y umgelegt. Das dem Horizontalaustastsignal (N); das von der Schal-
vom Magnetkopf 14 vom Band abgenommene Signal tung 22 kommt, und mit dem Vertikalaustast-
signal (O), das von der Schaltung 27 kommt, vereinigt wird. In diesem Fall fehlen dem Signal die
Synchronisationsimpulse der gleichen Polarität wie beim Videosignal, so daß Horizontal- und Vertikalaustastlücken
im zusammengesetzten Videosignal gebildet werden. Dieses zusammengesetzte Videosignal
(P) wird einem Synchronisationssignalmischer 34 zugeführt und dort mit dem aus der Schaltung 21
kommenden Horizontalsynchronisationssignal (Q) und dem aus der Schaltung 30 stammenden Vertikalsynchronisationssignal
(K) versehen, so daß das reguläre zusammengesetzte Videosignal (R) mit Synchronisationsimpulsen,
deren Polarität der Videosignalkomponente entgegengesetzt ist, ausgebildet ist. Dieses zusammengesetzte vollständige Signal gelangt
über einen Ausgangsanschluß 35 an einen nicht dargestellten Monitor.
Bei der in Fig. 11 dargestellten abgewandelten
Ausführungsform der Erfindung gelangt das reguläre Fernsehsignal (/1) über den Eingang 1 und die Verbindungsstelle
2 zur Gleichspannungspegelwiedergewipnungsschaltung 3 und Synchronisationsimpulstrennschaltung
4, deren von den Videosignalanteilen getrenntes Ausgangssignal eine Reihe von Synchronisationsimpulsen
(B) mit umgekehrter Polarität darstellt und der Verzögerungsschaltung 6 zugeführt
wird, wo jeder Horizontalsynchronisationsimpuls zur Verschiebung seiner Vorderflanke in die Mitte jeder
Horizontalaustastlücke verschöben wird, wie es im Zusammenhang mit F i g. 4 bereits erläutert ist. Das
in der Schaltung 3 mit seinem Gleichspannungspegel wiederversehene Signal (D) wird einer Addierschaltung
37 zugeführt und mit dem aus der Schaltung 6 stammenden verzögerten Synchronisationssignal vereinigt,
so daß das zusammengesetzte Videosignal (S) entsteht, dessen Synchronisationsimpulse absichtlich
auf die zugehörigen Schwarzschultern verschoben sind. Das zusammengesetzte Signal wird durch den
Verstärker 13 verstärkt und über den festen Kontakt des Schalters 5PFl zum Aufnahme- und Wiedergabekopf
14 geführt, wo es wie üblich auf einem nicht dargestellten Magnetband aufgezeichnet wird.
Soll die aufgezeichnete Information wiedergegeben werden, so wird sie durch den Kopf vom Band abgenommen
und über den anderen Kontakt y zum Vorverstärker 15 geleitet. JDas verstärkte Signal (T) gelangt
zur Ausgleichsschaltung 17 und zur Trennschaltung 18. Die differenzierte Impulsreihe (U) gelangt
von der Schaltung 18 über die Verbindungsstellen 19 und 20 zur Horizontalsynchronisationssignalformerschaltung
21 und zur Horizontalaustastsignalformerschaltung 22.
Von der Verbindungsstelle 19 gelangt das Signal (U) [s. auch Fig. 5, (a)] weiterhin zu einem monostabilen
Multivibrator 38, dessen Haltezeit etwas kürzer als die Hälfte der normalen Horizontalabtastperiode
gewählt ist, und der so getriggerte Multivibrator liefert eine Reihe von Rechteckimpulsen [Fig. 5, (b)].
Diese Impulsreihe wird in einer Integrationsschaltung 39 zu der in Fig. 5, (c) gezeigten Form integriert.
Das integrierte Signal gelangt durch eine Verbindungsstelle 40 zu einer Vertikalaustastsignalformerschaltung
41 und zu einer Horizontalsynchronisationssignalformerschaltung 42. Das integrierte Signal
wird in diesen Schaltungen 41 und 42 auf kleinere Pegel begrenzt, so daß das regenerierte Vertikalaustastsignal
(O) und Vertikalsynchronisationssignal (K) entstehen.
Das zusammengesetzte Videosignal wird andererseits über die Verbindungsstelle 16 zur Ausgleichsschaltung
17 geführt und hat in jeder Vertikalaustastlücke beträchtliche Verzerrungen, nachdem es
mit den Ausgleichsimpulsen versehen ist, wie bei (V) schematisch dargestellt ist. Das von der Verzögerungsschaltung
31 kommende verzögerte Signal wird in der Schaltung 32 wieder mit seinem Gleichspannungspegel
versehen und wird als Signal (W) dem
ίο Austastlückenmischer 33 zugeführt, wo es mit dem
Horizontalaustastsignal (X) und dem Vertikalaustastsignal
(O) vereinigt wird. Das so behandelte Signal hat noch nicht die Synchronisationsimpulse der gleichen
Polarität wie die Videosignalanteile, sondern hat wie vorher horizontale und vertikale Austastlücken,
wie bei (P) dargestellt. Dieses zusammengesetzte Signal wird nun dem Synchronisationssignalmischer
34 zugeleitet und dort mit dem Horizontalsynchronisationssignal (Y) und dem Vertikalsynchronisationssignal
(K) versehen.
Auf diese Weise entsteht das reguläre zusammengesetzte Videosignal (Z), das über den Ausgangsanschluß
35 auf ein normales Kontrollgerät gegeben werden kann.
Eine weitere, modifizierte Ausführungsform der Erfindung zur Durchführung von Video-Bandaufnahmen
und -wiedergaben ist in Fig. 12 dargestellt, in der die Bezugsziffern 1, 2, 3, 4,14, 15, 16, 17 und 43
sowie das Symbol ν die gleichen Teile,, wie vorher bei
zeichnen, die auch in gleicher Weise arbeiten können. Die Funktionsweise läßt sich mit Bezug auf die
verschiedenen Signalformen (A), (B), (D), (S), (T), (V), (W) und (P), die gleichfalls den vorerwähnten
Signalformen entsprechen, leicht verstehen.
Das vom Verstärker 15 verstärkte, vom Band abgenommene Signal wird über die Verbindungspunkte
16 und 44 zu ersten und zweiten Synchronisationsimpulstrennschaltungen
45 und 46 geleitet, deren erste eine Reihe von den Vorderflanken der zusammengesetzten
Synchronisationsimpulse entsprechenden Nadelimpulsen (0) und deren zweite eine Reihe
von den Rückflanken des· Synchronisationsimpulses entsprechenden Nadelimpulsen (ß) liefert. Diese Impulsreihen
werden auf verschiedene Trigger-Eingänge eines Multivibrators 47 geführt, der ein zusammengesetztes
Synchronisationssignal (γ) liefert. Die von der ersten Synchronisationsimpulstrennschaltung
45 kommende Impulsreihe gelangt über Verbindungsstellen 48 und 50 zu Horizontal- und Vertikalaustastsignalformerschaltungen
50 bzw. 51.
Das in der Ausgleichsschaltung 17 mit Ausgleichs^,
impulsen versehene Signal weist in und in der Nähe jeder Horizontalaustastlücke beträchtliche Verzerrungen,
auf, wie bei (V) dargestellt ist; es wird zur Gleichspannungspegel-Wiedergewinnungsschaltung32
geführt und mit dem wiedergewonnenen Gleichspannungspegel als Signal (W) dem Austastlückenmischer
33 zugeleitet, wo es wie vorher mit den Austastsignalen (X) und (O) versehen wird. Das zusammengesetzte
Signal wird in der gleichen Weise wie bei den vorbeschriebenen Schaltungen weiterbehandelt, so
daß letztlich ein normales Fernsehsignal (δ) entsteht.
Claims (2)
1. Verfahren zur magnetischen Direktaufzeiclvnung und zur Wiedergabe von Fernsehsignalen
mittels eines Magnetbandgerätes, das einen mit
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einem Magnetband zusammenwirkenden Aufnahme- und Wiedergabe-Magnetkopf aufweist,
wobei die Synchronisationsbestandteile vom Video-Signal abgezweigt und diesem nach der
Verarbeitung und Regenerierung wieder zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die in einem Fernsehsignal enthaltenen Synchronisationsimpuls-Serien in ihrer Amplitude
über den Weißpegel des enthaltenen Video-Bestandteils angehoben und gegenüber dem Video-Bestandteil,
oder umgekehrt, um einen bestimmten Wert verzögert werden, wobei bei der magne-
tischen Wiedergabe zumindest eine der von den Anstiegs- und Abfallflanken der Synchronisationsimpuls-Serien
abgeleiteten beiden Nadelimpuls-Serien vor dem Ausgleichvorgang abgezweigt und zur Formung der Synchronisationsimpuls-Serien
und/oder der Austastsignal-Serien herangezogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisationsimpulse
so verschoben werden, daß ihre Vorder- oder Rückflanken in etwa in der Mitte der zugehörigen
Austastlücke liegen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
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