DE146002C - - Google Patents

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DE146002C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/02Details
    • B60M1/10Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle
    • B60M1/106Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle by track-mounted magnets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Systeme, bei welchen die Stromzuführung von der Speiseleitung aus durch besondere Relais zu Kontaktstücken, die sich im Straßenniveau befinden, besorgt wird, sind bekannt. Man hat auch, um das Anfahren der Fahrzeuge zu bewirken, besondere Anfahrbatterien vorgesehen, welche diese Relais in Wirksamkeit setzen, während im Fortgang der Motorenstrom selbst ein Relais nach dem
ίο anderen einschaltet. Der besondere Vorteil der vorliegenden Einrichtung ist, daß niemals vollständige Stromunterbrechung stattfindet, da stets Nebenwege für den Strom vorhanden sind, daß daher auch die Funkenbildung an den Ausschaltern nur gering ist.
Fig. ι und 2 zeigen die Erfindung in zwei
verschiedenen Ausführungsbeispielen, welche sich dadurch unterscheiden, daß in Fig. 1 eine Reihe hintereinander geschalteter sogen.
Kontaktknöpfe, die aus dem Erdreich hervorragen, vorgesehen ist, in Fig. 2 dagegen zwei Reihen von Kontaktschienen in der Niveaufläche und zwei Reihen zugehöriger Kontaktschleifstücke auf dem Wagen.
Das Anfahren geschieht, wie gesagt, vermöge einer Batterie 13. Wird der Batterieschalter 21 geschlossen, so geht der Strom von der Batterie 13 über den Widerstand r nach der Kontaktschiene und· über den Ausschalter 21 nach der Batterie zurück. Die Kontaktschiene selbst ist in mehrere Abschnitte geteilt, welche voneinander isoliert, aber durch Widerstände 9, 9 miteinander verbunden sind.
rechts geht
35
Zu dem ersten Widerstand 9
über das Kontaktstück 5, Leitung 18 und Elektromagnet 8 nach dem Kontaktstück 4 eine Nebenschlußleitung. Diese bewirkt, daß der Anker 14 des Elektromagneten angezogen wird. Die Wicklung des Elektromagneten ist aber in ihren Anfangspunkten an dem Eisenkörper desselben angeschlossen, so daß die ebenfalls an den Eisenkörper angeschlossene Leitung 12 mit dem Anker 14 einen Stromweg nach dem Kontakt 10, 11 gibt.' Ist durch die Batterie der Elektromagnet erregt und ist der Anker 14 aus der auf der linken Seite der Fig. 1 gezeichneten Stellung in die auf der rechten Seite · gezeichnete gelangt, so geht von Speiseleitung 1 Strom durch den Kontakt 10, 11, den Anker 14 und Leitung 12, den Eisenkörper des Elektromagneten nach dem Kontaktstück 5, von dort über die Widerstände 9 und Abteile der Schiene, den Umschalter 21 zu den Motoren 6. Sobald Leitungsstrom eingetroffen ist, wird die Batterie abgeschaltet, und das Fahrzeug bewegt sich nun lediglich unter dem Einfluß des vom Kraftwerk zugeführten Stromes. Wenn nämlich das Fahrzeug vorrückt, so geht ein Zweigstrom zu dem ersten Widerstände links über Kontakt 3 und Wicklung 7 nach Kontakt 2 und bewirkt einen Schluß des Elektromagneten 7, der ebenso wie der Elektromagnet 8 eingerichtet ist. Für einen Augenblick sind beide Elektromagnete eingeschaltet, bis durch Bewegung des Fahrzeuges der rechts auf der Zeich-
nung, d. i. am Ende des Wagens befindliche Elektromagnet 8 stromlos wird, seinen Anker fallen läßt und dadurch den Strom bei io, ii unterbricht.
Während der Fortbewegung des Wagens muß der Motorenstrom nunmehr die einzelnen Widerstände 9 der Reihe nach durchlaufen, bis die Einschaltung eines neuen Elektromagneten Stromzuführung ohne Widerstandsdurchlauf bewirkt. Da aber die Widerstände 9 im Vergleich zu den Widerständen der Motoren klein sind, so kann dies ohne Schaden geschehen. Das Spiel setzt sich fort mit ganz geringen, durch die Wider-Standsänderung bedingten Stromschwankungen, welche gegenüber den sonst vorkommenden Stromschwankungen belanglos sind. Die gleiche Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt, nur sind die an dem Wagen befindliehen Kontaktstücke 22, 23, 24, 25 kurz gehalten, die zugehörigen Widerstände sind mit 91, 92, 93 bezeichnet. An Stelle der kurzen Kontaktklötze 2, 3, 4, 5 von Fig. 1 treten gestreckte Kontaktschienen 2, 3, 4, 5, 6, 7 ....
Die Wirkungsweise bleibt dieselbe, so daß eine weitere Erläuterung überflüssig erscheint. Es läßt sich die Erfindung, obwohl sie vorzugsweise für in der Niveaufläche befindliche Kontakte gedacht ist, auch für oberirdische Leitung oder für Kanalleitung ausführen, ohne daß sich ihr Wesen zu ändern braucht.
Es: läßt sich auch die Schaltung ändern, das Wesen der Erfindung bleibt aber dasselbe, es beruht in der Verbindung der Relais mit der geteilten und durch Widerstände verbundenen Kontaktschiene des Wagens.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine Stromzuführungseinrichtung für elektrische Eisenbahnen mit Teilleiterund Relaisbetrieb, bei welcher die Erregung von Relais beim Anfahren durch einen besonderen Batteriestrom, nach Ingangsetzung des Fahrzeuges durch den vom Kraftwerk zugeführten Strom selbst bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Wagens eine in Abschnitte geteilte und durch Widerstände verbundene Schiene sich befindet, welche so angeordnet ist, daß bei Berührung zweier in der Niveaufläche des Gleises befindlicher Kontaktknöpfe ein Zweigstrom zu den Widerständen die Wicklungen der Relais durchläuft, diese erregt und dadurch die Hauptleitung mit den Kontakten der Teilleiter in Verbindung'setzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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