DE272602C - - Google Patents

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DE272602C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/14Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control to cut-off the power supply to traction motors of electrically-propelled vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 272602 KLASSE 2Oi. GRUPPE
Blocksicherung für elektrische Bahnen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1912 ab.
Bei Blocksicherungen für elektrische Bahnen, insbesondere Hängebahnen mit unterteilter Fahrleitung, deren Blockabschnitte durch ortsfeste Relaisschalter zeitweise an die Speiseleitung angeschlossen werden, benötigte man bisher außer der Fahrleitung eine weitere Hilfskontaktleitung, die einerseits mit einem Ende der Relaisspule, andererseits durch einen HilfsStromabnehmer mit der Rückleitung verbunden wurde, so daß die Relaisspule, deren anderes Ende an der Speiseleitung liegt, beim Einfahren eines Wagens in den betreffenden Streckenabschnitt erregt wurde und dadurch die Verbindung zwischen der Speiseleitung und den in der Fahrtrichtung zurückliegenden Blockabschnitt unterbrach. Es ist jedoch insbesondere bei Weichen und Kreuzungen erwünscht, mit einer einzigen Kontaktleitung auszukommen, um die Gefahr eines Kurz-Schlusses zwischen den beiden Drähten und eine verwickelte Leitungsführung zu vermeiden.
Die Erfindung ermöglicht nun, streckenweise mit einer einzigen Kontaktleitung zu arbeiten.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel.
Die Abschnitte der Fahrleitung sind mit .δχ, δ2, δ8 bezeichnet., Im Abschnitt δ3 liegt eine Weiche. Die folgenden Streckenabschnitte sind einerseits mit δ4, δ5, andererseits mit δ4', b5' bezeichnet, die zugehörigen Abschnitte der Hilfskontaktleitung mit C1, c2, c4, c6, c4', C5'. Die Fahrtrichtung ist durch den Pfeil angedeutet. Der Streckenabschnitt I1 und ebenso die etwa in der Fahrtrichtung zurückliegenden Streckenabschnitte sind in bekannter Weise durch einen Relaisschalter S1 geblockt, dessen Spule zwischen die nicht eingezeichnete, durch das Zeichen + angedeutete Speiseleitung und den in der Fahrtrichtung folgenden Abschnitt c2 der Hilfskontaktleitung geschaltet ist. Jeder Wagen W1 und w2 hat einen die Fahrleitung bestreichenden Arbeitstromabnehmer und einen die Hilfskontaktleitung bestreichenden, mit der Rückleitung verbundenen und nur den Steuerstrom einer Relaisspule führenden Hilfstromabnehmer. Solange sich ein Wagen, wie W2, auf der Strecke 62, C2 befindet, ist das Schütz S1 erregt und der zurückliegende Streckenabschnitt O1 von der Speiseleitung abgeschaltet. Der den Wagen W2 nachrückende Wagen kommt daher am Anfang der Strecke O1 zum Stillstand. In derselben Weise ist auch die Blockung der hinter der Weiche liegenden Blockabschnitte δ4, δ/ usw. eingerichtet.
Abweichend von dieser bekannten Blockierungsanordnung ist bei der Weiche die Einrichtung gemäß der Erfindung in folgender Weise getroffen.
In dem Blockstreckenabschnitt δ3, der die Weiche enthält, fehlt die Hilfskontaktleitung. Beim Einfahren eines Wagens, wie wu in diesen Abschnitt wird der in der Fahrtrichtung zurückliegende Blockabschnitt δ2 durch einen Relaisschalter s3 geblockt, dessen Spule mit dem einen Ende ebenfalls an der Speiseleitung Hegt, deren anderes Ende aber mit dem Abschnitt δ3 der Arbeitsleitung verbunden ist. Dieser Relaisschalter ist so gebaut, daß er beim Arbeitsstrom eines Wagens anspringt. Durch diese Einrichtung wird bewirkt, daß, solange sich ein Wagen auf der Strecke δ3 befindet, die
Strecke δ2 abgeschaltet ist und daher der nachfolgende Wagen am Anfang dieser Strecke zum Stillstand kommt. Dies ist aber auch dann noch der Fall, wenn der vorangehende Wagen von bs nach O4 oder nach &/ gelangt, indem für den Abschnitt J2 noch ein zweiter Relaisschalter S2 vorgesehen ist, dessen Kontakte mit denen des Schalters s3 in Reihe liegen und dessen Spule zwischen die Speiseleitung oder den ersten Schalter und die untereinander verbundenen Kontaktleitungsabschnitte c4 und C4' der folgenden Blockabschnitte J4 und b/ geschaltet ist. Erst wenn der vorangehende Wagen nach bh oder nach J5' gelangt ist, kann ein auf der Strecke b2 befindlicher Wagen weiter fahren. Bedingung für das richtige Arbeiten der geschilderten Blocksicherung ist, daß an den Abschnitten, wo die Hilfsleitung weggelassen und der vorangehende Leitungsabschnitt durch einen Relaisschalter mit Hauptstromspule geblockt wird, der Wagen nicht durch einen von Hand zu bedienenden Schalter stillgesetzt wird, da sonst die Hauptstromerregung unterbrochen und dadurch die Blockung des vorangehenden Leitungsabschnittes aufgehoben würde, so daß ein Wagen auf diesem Abschnitt weiter fahren könnte. Derartige von Hand zu bedienende Ausschalter α dürfen also nur an den in der Figur bezeichneten Stellen angeordnet werden. Man kann aber auch in den ohne Hüfskontaktleitung ausgeführten Leitungsabschnitten Wagen stillsetzen, sobald der hierzu benutzte Handsteuerapparat gleichzeitig den Strom für die vorangehende Strecke unterbricht.
Von dem dargestellten Ausführungsbeispiel. kann noch in mannigfaltiger Weise abgewichen werden. So kann man statt der beiden getrennten Schalter s3 und s3 auch einen einzigen gemeinsamen Schalter mit einer Hauptstrom- und einer Nebenschlußspule verwenden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Blocksicherung für elektrische Bahnen, insbesondere für Hängebahnen mit abschaltbaren Blockabschnitten, deren Schaltrelais beim Überfahren von Hilfsleitungen gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß für bestimmte Streckenteile (Weichen, Kreuzungen u. dgl. δ3) an Stelle der Hilfsleitung der Streckenteil selbst für die Steuerung des Schaltrelais des ihm in der Fahrtrichtung vorausliegenden Streckenabschnittes benutzt wird.
2. Blocksicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrelais des Streckenabschnittes (b^J von einer Hauptstromspule, die zwischen die Speiseleitung und den ohne Hüfskontaktleitung ausgeführten Blockabschnitt geschaltet ist, und von einer Nebenschlußspule, die mit der Hüfskontaktleitung des oder der in der Fahrtrichtung folgenden Streckenabschnitte verbunden ist, beeinflußt wird, wobei die beiden Spulen auf zwei in Reihe geschaltete oder auf einen einzigen Blockschalter wirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT272602D Active DE272602C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2426300A1 (fr) * 1978-05-18 1979-12-14 Webb Int Co Jervis B Systeme de commande par sections du trafic de vehicules motorises

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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