DE1459539A1 - Unterflurhydrant - Google Patents
UnterflurhydrantInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B9/00—Methods or installations for drawing-off water
- E03B9/02—Hydrants; Arrangements of valves therein; Keys for hydrants
- E03B9/08—Underground hydrants
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K27/00—Construction of housing; Use of materials therefor
- F16K27/02—Construction of housing; Use of materials therefor of lift valves
- F16K27/0236—Diaphragm cut-off apparatus
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Description
AM BOF 1β
AKTBNZ.: P 14 59 539.2 1459539 RBG.NB. BITTE
Patenten me 1 d ü η g
der Firma
Rheinisches Me'tallwerk GmbH,, Porz bei Köln
Unterflurhydrant.
Die Erfindung betrifft einen Unterflurhydranten, bei ./elchem
zwischen den unmittelbar unter der Erdoberfläche liegenden Armaturenteilen
und den unterhalb der Frostgrenze im Erdboden angeordneten Armaturenteilen ein Steigrohr aus Kunststoff eingeschaltet
ist. £äac Qieses Steigrohr ist erheblichen Langenknderungen
unterworfen, die durch Temperaturschwankungen hervorgerufen werden und ein erhebliches Ausmass haben können. Den
hierbei auftretenden Kräften ist ein mit den Armaturenteilen starr verbundenes Kunststoffrohr im allgemeinen nicht gewachsen.
Es wird zwar davon auszugehen sein, dass das Kunststoffrohr eine gewisse Elastizität aufweist. Diese ist jedoch in axialer Richtung
v/esentlich kleiner als in radialer Richtung und reicht nicht aus,
um d'is Steigrohr den Bewegungen der Armaturenteile gegeneinander
folren zu lassen.
Lier I rfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, einen Unterflurhydranten
der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, dass das Steigrohr lLngsbeweglich angeordnet ist. Dieser Anschluss soll
einerseits nachgiebig genug sein, um die Längenanderungen auszugleichen,
andererseits aber auch eine einwandfreie Abdichtung auch
Unterlagen (Art. 7 § 1 Abs. 2 Nr. I Sate 3 des Ändemngsgos. v. 4.9.
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bei grossen V/asserdrücken gewährleisten. Darüber hinaus soll die
Verbindung zwischen Steigrohr und den übrigen Armaturenteilen in der
Herstellung und der Montage einfach und biHg sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass das Steigrohr
an seinem oberen und/oder unteren Ende mit einem Aussenflansch versehen und an dem oberen und/oder unteren Armäturenteil mit einer
Steckmuffe angeschlossen ist, welche eine zwischen der ausseren Wandung
des Rohres und dem Armaturenteil angeordnete Dichtungsmanschette von grösserer Längenausdehnung in Stellung hallt. Zweckmässig ist
die Steckmuffe mit einem Bajonettverschluss zum Befestigen an dem Armaturenteil versehen. Die Steckmuffe besteht vorteilhaft ebenfalls
aus Kunststoff.
Die Dichtungsmanschette kann als im Querschnitt U-förmiger Ring aus
elastischem Material ausgebildet sein, dessen einer Schenkel mit radialer Spannung an der ausseren i/andung des Steigrohres anliegt
und dessen anderer Schenkel zwischen der Steckmuffe und einem am Armaturenteil angeformten Ringflansch eingespannt ist und der an
seiner Umkehrstelle von der Steckmuffe gegen den Rand des Ringflansches gepresst wird.
Gegenüber den bekannten Unterflurhydranten mit einem Steigrohr aus
Kunststoff weist die Lehre gemkss der Erfindung den Vorteil auf,
dass ein Abreissen des Steigrohres von den Armaturenteilen nicht möglich
ist, da diese am Steigrohr elastisch angeschlossen sind. Das obere Armaturenteil kann sich gegenüber den unteren Armaturenteilen
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bei Frosteinwirkung ungehindert haben. Hierbei gleitet das Steig-"
rf br in den Ringflanschen der AnnÄtiwenteile und presst die Dichttiftgsiöanschetten
zusammen, ohne au)g der Steckmuffe herauszugleiten.
Erst dann, wenn die üichtungsmansolietten in axialer Richtung nicht
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mehr nachgeben* wird das Steigrohr" einer Zugbeanspruchung unterworfin
uad gelängt.' Da es sich hierbei'?wr noch um kleine Längenan- ,
dtrtingen handelt, können diese rom. Kunststoffrohr ohne weiteres
aufgenommen werdeη, ohne dass dlesÄö beschädigt wird,
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Hydrant im Längsschnitt
dargestellt.
Der Hydrant besteht in bekannter Weise aus einem Teil 1, das unmittelbar
unter der Strassendecke liegt und dem frostgeschützt angeordneten
Gehäuse 2. Diese beide«.Teile sind durch das Steigrohr
3 und die Betätifrungsspindel U miteinander verbunden. Letztere ist
rat dem eipentliohen Ventilkörper 5 verbunden.
Pf»i der in der Zeichnung dargestellten Ausführung besteht das Geh,A?s<3
2 ebenso wie dna Teil 1 aue Grauguss. Es wäre aber auch möglich,
es aus Kunststoff oder anderen geeigneten Stoffen herzustellen.
*>or im Gehäuse 2 beweglich angeordnete Ventilkörper 5 trfagt
einen Gummiüberzug, der in einen Faltenachlauch 6 übergeht, dessen
freier Rand 7 «wischen dem Gehaus· ttnd einem ßruckstück 8 dicht
schlieseend eingeklemmt ist. Die Ventilspindel 9, die den unteren
Teil dtr Bet&tigungsspindel 4 bildet, trägt einen umlaufenden
. Kragen, der seinerseits zwischen fcirei Gleitringen 11 und 12 liegt·
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bad
-4- 1469539
und durch das Teil 13 in seiner Betriebslage gesichert ist. Dieses
Teil 13 ist in gleicher Weise wie das Druckstück at 8 durch einen Bajonettverschluss 14 bzw. 15 in seiner Betriebslage gesichert.
Ein Schutzrohr 16 umgibt die Spindel 4, 9. Es ist an beiden Enden 17 und 18 gleitend mit den Teilen 2 und 2 1 verbunden. Es besteht
z. B. aus PYC. Irgendwelche Frost- und Korrosionsschäden können an dieser Stelle des Hydranten nicht auftreten.
An den Auslassstutzen 19 des Hydranten schliesst sich das sehen
erwähnte Steigrohr 3 an, welches z,' B. aus Polyäthylen besteht. Dieses Steigrohr 3 trägt an seinen beiden Enden je einen Aussenflansch
20. Die Sicherung der Rohrenden an den Teilen 1 und 2 erfolgt durch Steckmuffen 21, die - wie das Druckstück 8, welches
den Ventilkörper 5 mit dem Gehäuse 2 verbindet - ebenfalls aus Kunststoff bestehen. Im κκ Inneren dieser Steckmuffen 21 liegt je-.veils
eine L'-fürmige Dichtungsmanschette 22, die mit ihrem inneren
r.ohcnkeJ 23 aussenseitir am Steigrohr 3 anliegt und bis zum AussenfJann·:]-;
20 reicht, Auf der Aussenseite dieses Schenkels 23 ist ein
.•'.'im ?.h freirehaüten, in welchen das Druckmittel, welches das
: t.ßlrrvl.r 3 drrchst rcnit, eintreten kann, um die Abdichtung zu ver- ·
1 eseoni. I.'ormaler./oi so erfolgt die Abdichtung dadurch, dass die
I unachotto 22 an ihrem fmkehrende durch die Steckmuffe 21 geren den
umlaufenden Rand 25 dec HingJ'lansches 26 represst wird. Der äussere
Schenkel 27 der Manschette 22 liegt in einer entsprechendenAussparung
zwischen den Teilen 26 und 21. Von Uichtickeit ist, dass
die Teile 19 und 21 einerseits sowie 1 und 21 andererseits bei 20 durch einen Bajonettverschluss miteinander verbunden sind. Ir-ondwelche
Korrosionserscheinungen können sich dabei nicht erfeben,
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so dass auch nach Jahrzehnten noch ohne Schwierigkeiten ein derartiger Verschluss gelöst '»/erden kann. Im übrigen wird aber
durch das geschilderte Zusammenwirken der einzelnen Teile eine absolut einwandfreie Abdichtung erzielt, ohne dass die Gefahr
von Frostschäden auftreten würde. Das gilt selbst dann, wenn das Steigrohr 3 bei Frost mit //asser gefüllt wäre. Um aber zu verhindern,
dass überhaupt Wasser in das Steigrohr eindringt und dort emporsteigt, ist das obere Anschlussende desselben bei Nichtbenutzung
des -Hydranten mit einem dichtschliessenden Verschlußstopfen
29 versehen. Dieser Verschluss bewirkt, dass, wenn der Ventilkörper 5 vielleicht nicht ganz dicht schliesst, sich im oberen Teil
des Steigrohres 3 ein Luftpolster bildet, welches ein weiteres Ansteigen des Flüssigkeitsspiegels verhindert. Ausserdem schützt
der Stopfen 29 die Anschlussflächen vor Korrosionen.
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Claims (4)
- PatentansprücheUnterflurhydrant, bei welchem zwischen den unmittelbar unter der Erdoberfläche liegenden Armaturenteilen und den unterhalb der Frostgrenze im Erdboden angeordneten Armaturenteilen ein Steigrohr aus Kunststoff eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Steigrohr (3) an seinem oberen und/oder unterenEnde mit einem Aussenf lansch (20) versehen und an den oberen und/oder unteren Armaturenteil (1 bzw. 19) mit einer Steckmuffe (21) angeschlossen ist, xvelches eine zwischen der äusseren Wandung des Rohres (23) und dem Armaturenteile (1 bzw. 19) angeordnete Dichtungsmanschette (22) von grösserer Längenausdehnung in Stellung hält.
- 2. Unterflurhydrant nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckmuffe (21) mit einem Bajonettverschluss (28) zum Befestigen an dem Armaturenteil (1 bzw. 29) versehen ist.
- 3. Unterflurhydrant nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckmuffe (21) aus Kunststoff besteht.
- 4. Unterflurhydrant nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsmanschette (22) von einem im Querschnitt U-förmigen Ring aus elastischem Material gebildet wird, dessen einer Schenkel (23) mit radialer Spannung an der äusseren . Wandung des Steigrohres (3) anliegt und dessen anderer Schenkel (27) zwischen der Steckmuffe (21) und einem am Armaturenteil (1 bzw. 19) angeformten Ringflansch (26) eingespannt ist und der an seiner Umkehr st eile von der Steckmuffe (21) gegen den Hand (25) des Ring- "nansches (26) geprea?fin«irt./0303 BAD ORGINAL
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