DE1458602C - Rundeindicker - Google Patents

Rundeindicker

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DE1458602C
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arms
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English (en)
Inventor
Daniel Rudolf Brendan Transvaal Klopper (Sudafrika) A2ld
Original Assignee
Union Corp Ltd , Johannesburg, Transvaal (Südafrika)
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Rundeindicker mit Axialrichtung mit den Befestigungspunkten der einem Absetzbehälter und einem darin arbeitenden Rechenelemente fluchtend am Rechenarm befestigt Krählwerk mit mindestens zwei Antriebsarmen, die sind. Dadurch kompensieren sicli die gegensinnig sich radial auswärts von einer zentralen vertikalen wirkenden Drehmomente aus dem auf die Rechen-Welle erstrecken und an denen je ein Rechenarm 5 elemente angeübten Druck und deren Abstand von über Zugglieder befestigt ist, welcher an seinem der Rechenarmachse und der Zugseilkraft multipliinneren Ende verschwenkbar an die Welle ange- ziert mit der effektiven Hebellänge der Flansche, da lenkt ist. dadurch sowohl die Rechenarme selbst als auch deren
Derartige Eindicker sind seit langem in verschiede- Befestigung an der zentralen Welle praktisch von nen Ausführungsformen bekannt und gebräuchlich. io Drehmomenten freigehalten werden. Wie aus vor-Dabei sind sowohl Eindicker bekannt, bei welchen stehendem ersichtlich ist, wird der erfinderische Indie Rechenarme fest an zentralen Wellen angebracht halt und der technische Fortschritt des Erfindungs- und von dieser direkt in ihrer vertikalen Lage ge- gegenstands nicht nur durch die erfinderischen Einzelhalten werden als auch Eindicker mit Antriebsarmen merkmale, sondern vielmehr auch durch die Kombizur Entlastung der Rechenarme. Ebenso sind Ein- 15 nation sowie Unterkombination der Anwendung findicker mit Ketten als Rührelemente bekannt. Der denden Merkmale gewährleistet.
grof3e Nachteil der bekannten Eindicker liegt darin, Die Erfindung ist im folgenden in einem Ausfühdaß entweder ein Ausweichen des Rührarms beim rungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher erläu-AuftrefTen auf Hindernisse nicht nur ungenügend tert. Es zeigt
möglich ist, oder aber, wie z. B. bei Verwendung von 20 Fig. 1 einen Rundeindicker mit den Merkmalen
Ketten, die Intensität der Rührbewegung ungenügend der Erfindung im Schnitt
und darüberhinaus von der Dichte des zu rührenden Fig. 2 eine Aufsicht auf den Eindicker gemäß
Mediums abhängt. Fig. 1,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die F i g. 3 eine perspektivische Teilansicht des zen-Nachteile der bekannten Rundeindicker zu vermei- 25 tralen Bodenbereichs des Absetzbehälters gemäß dene, insbesondere also einen Eindicker zu schaffen, F i g. 1 und 2, welche die Lagerung der Rechenarme dessen Rechenarme einerseits imstande sind Hinder- zeigt, in vergrößertem Maßstab,
nissen auszuweichen und anderereits einen gleich- F i g. 4 eine perspektivische Ansicht des Außenmäßigen und exakt definierten Rührvorgang zu ge- endes eines Antriebsarmes des Krählwerks gemäß währleisten. 30 Fig. 1 und 2, in welcher die Art der Verankerung
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in erster der Zugglieder am Antriebsarm dargestellt ist, in verLinie dadurch gelöst, daß mit der zentralen Welle größertem Maßstab,
nahe ihres unteren Endes ein quer zu ihr angeord- Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Abneter Trägerflansch fest verbunden ist, an welchen die Schnitts eines Rechenarms des Krählwerks gemäß Rechenarme jeweils mittels eines etwa parallel zur 35 Fig. 1 und 2, welche die Befestigung der Rechenzentralen Welle verlaufenden Gelenkbolzens und elemente veranschaulicht, in vergrößertem Maßstab, eines rechtwinklig dazu und rechtwinklig zum züge- Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Teils hörigen Rechenarm angeordneten zweiten Gelenk- eines Rechenarms gemäß Fig. 1 und 2, welche eine bolzenes kardanisch angelenkt sind. Durch die karda- Halterung zum Verankern eines Zugglieds am nische Befestigung der Rechenarme an der zentralen 4° Rechenarm zeigt, in vergrößertem Maßstab,
Welle wird eine allseitige Beweglichkeit der Rechen- Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der Halterung arme ermöglicht. Insbesondere bei Eindickern mit gemäß Fig. 6 und
unter einem flachen Winkel verlaufenden Zuggliedern Fig. 8 eine Seitenansicht eines Abschnitts eines kann dabei statt der parallelen Lage des Gelenkbol- Rechenarms und der Halterung gemäß F i g. 6.
zens bezüglich der zentralen Welle eine Schräglage 45 Gemäß den Fig. 1, 2 und 3 weist der erfindungsvorgesehen sein, um insbesondere bei Ausweich- gemäße Rundeindicker einen Absetzbehälter 1 mit bewegungen in einem bestimmten Winkel die Dre- einem Boden 2 auf, der abwärts und einwärts in hung auf nur ein Gelenk der Kardan-Vcrbindung zu Richtung auf einen zentral angeordneten, mit einem begrenzen. Dies wird insbesondere dann vorteilhaft Auslaß-Trichter 4 in Verbindung stehenden Auslaß 3 sein, wenn die Antriebsarme jeweils in Umlaufrich- 50 geneigt ist. Ersichtlicherweise weist der Boden 2 zwei lung relaitv weit vor dem zugehörigen Rechenarm Abschnitte 2« und Ib mit unterschiedlichem Neiangeordnel sind. gungswinkel auf.
Hinc besonders gleichmäßige und immer in einer Ein über der Vorrichtung angeordneter Laufsteg 5 Ebene verlaufende Kraftübertragung von den An- überspannt den Behälter I und trägt eine Antriebstriebsarmen auf die Rcclienarme ist erfindung,sgemüß 55 einrichtung 6 mit einem mit einer Antriebswelle 8 erreichbar, wenn jeweils mehrere Zugglieder im Ab- verbundenen Elektromotor 7.
stand von der zentralen Welle an jedem Antriebs- Eine obere Zufuhrrinne *> erstreckt sich vom Rand
arm an einem gemeinsamen l'unkt angreifen und zu ties Behälters I aus radial einwärts und endet in einem
den Rechenarnien divergierend verlaufen. Durch die ringförmigen Schacht K).
Kraftübertragung über mehrere Zugglieder wird da- 6« An der Antriebswelle 8 sind einander diametral
bei in vorteilhafter Weise auch eine schwächere Di- gegenüberliegend zwei waagerechte Antriebsarme 11
mensionierung der Kuchcnarmi: bei gleichbleibender befestigt und die Aiitricbsaime 11 und die Antriebs-
Stabilitiil ermöglicht, wobei in besonders einfacher welle 8 sind unmittelbar oberhalb des llüssigkeits-
Ausfühiuiig der Kichenarm aus einem Rohr be- Spiegels // im lichältcr I koaxial /u tlicscni angeOrd-
slehen kann. 65 net. Die Welle 8 ist um ihre eigene Achse in Drehung
Eine weitere Verbesserung liil.H sich erfindiings- versetzbar.
gemäl.i i.icrciclicn, wenn die Zugglieder jeweils mil- An den Anti icbsai men Il isi eine koaxial zur An-
tels Manschen am Rechenarm angreifen, welche in triebswelle 8 angeordnete zentrale WlIIc 12 befestigt.
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die abwärts absteht und an ihrem unteren Ende mit einem koaxialen Schaft 13 verbunden ist, der in einem am Boden des Behälters 1 oberhalb des Auslaß-Trichters 4 mit Hilfe von Radialannen 15, die an ihren Außenenden an einem Tragflar.r.ch 4« des Trichters 4 befestigt sind, befestigten Lager 14 gelagert ist.
Unterhalb des Flüssigkeitsspiegels A sind im Inneren des Behälters 1 zwei rohrformige Rechenarme 16 angeordnet, die mit Aufwärtsneigung entsprechend der Neigung des Bodens 2 des Absetzbehälter 1 in entgegengesetzter Richtung radial von der zentralen Welle 12 abstehen.
Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist gemäß Fig. 3 am unteren Ende der zentralen Welle 12 ein Trägerflansch 17 befestigt, der zwei etwa parallel zur zentralen Welle 12 verlaufende Gelenkbolzen 18 mit Gewinde-Bolzen 19 trägt, welche im Trägerflansch 17 vorgesehene Bohrungen durchsetzen und eine Verdrehung der Gelenkbolzen 18 relativ zum Trägerflansch 17 und zur zentralen Welle 12 um ihre von der Achse der zentralen Welle 12 entfernten Achsen herum ermöglichen. Die Gelenkbolzen 18 werden durch Muttern 20 an den Gewindebolzen 19 gehalten.
Jeder Rechenarm 16 weist an seinem Innenende einen das untere Ende je eines Gelenkbolzens 18 aufnehmenden Gabelkopf 21 auf, der mittels eines etwa rechtwinklig zum Gelenkbolzen 18 und zum zugehörigen Rechenarm 16 verlaufenden Gelenkbolzens 22 um die Achse des Gelenkbolzens 22 herum schwenkfähig an seinem zugehörigen Gelenkbolzen 18 angelenkt ist. Durch diese kardanische Anlenkung der Rechenarme 16 am Trägerflansch 17 sind die beiden Rechenarme 16 unabhängig voneinander allseitig verschwenkbar. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die spezielle Form der kardanischen Aufhängung mittels eines Flansches und zweier etwa rechtwinklig zueinander angeordneter Bolzen beschränkt, vielmehr können die Rechenarme 16 auch durch andere dem Fachmann geläufige technische äquivalente Mittel, beispielsweise zwei getrennte Ansätze beliebiger Form mit einer durchgehenden Bohrung zur Aufnahme eines Gelenkbolzens, allseits bewegbar an der zentralen Achse angebracht sein.
Über die Länge jedes Rechenarms 16 hinweg sind jeweils untere Rechenelemente 23 in beliebiger Anordnung angebracht. Gemäß Fig. 5 nimmt jedes Rechenelement 23 mit einem Ausschnitt 24 seinen zugeordneten Rechenarm 16 auf und ist an diesem mittels einer Schweißnaht 25 befestigt.
An jedem Rechenarm 16 sind über seine Länge hinweg auf Abstände verteilt mehrere Zugglieder 26 in Form von Seilen verankert, die aufwärts und vorwärts zu einer am Außenende des zugeordneten Antriebsarms 11 vorgesehenen, in von der lotrechten Drehachse der Antriebswelle 8 entfernter Lage angeordneten Befestigungs-Platte 27 zusammenlaufen. Wie aus F i g. 4 deutlich ersichtlich ist, weist die Befestigungs-Platte 27 mehrere auf einem Kreisumfang liegende Bohrungen 28 auf, in denen die einzelnen Zugseile 26 jeweils mittels eines nicht dargestellten Schäkels befestigt sind, so daß sie von einem gemeinsamen Mittelpunkt aus abwärts und rückwärts zum zugeordneten Rechenarm 16 divergieren.
Aus den F i g. 6 bis 8 ist ersichtlich, daß jedes Zugglied 26 mit Hilfe einer am Rechenann 16 befestigten und seitlich von diesem abstehenden Halterung 29 mit einem Flansch 29« am zugeordneten Rcchemtnn l\> befestigt ist. Der Flansch 29« jeder Halterung 29 ist unter einem Winkel η nach vorn geneigt, wobei das zugeordnete Zugglied 26 an einer vom Reehenaim 16 entfernten Stelle am Flansch 29« befestigt isi.
Bei einer Drehung der Antriebsarme 11 zusammen mit der Antriebswelle 8 um deien lotrechte Achse herum werden auf einer Kreisbahn 30 um die lotrechte Achse der Antriebswelle S herum, wirkende
ίο Zugkräfte an jedes Zugglied 26 angelegt, und zwar von einer oberhalb und in Bewegungsrichtung vor dem betreffenden Rechenarm 1.6 gelegenen Stelle her, so daß dieser unter einem entsprechenden Winkel <) hinter seinem Antriebsarm 11 um die lotrechte Drchachse herum nachgeschleppt wird. Die beiden Rechenarme 16 laufen somit gemeinsam um die lotrechte Achse der zentralen Welle 12 herum um. Da die zentrale Welle 12 mit den Antriebsarmen 11 verbunden und somit drehfähig mit der Antriebswelle 8 gekuppelt ist, kann angenommen werden, daß ein bestimmtes Antriebs-Drehmoment von der zentralen Welle 12 über die Halterungen der Innenenden der Rechenarme 16 auf diese übertragen wird. Diese Halterungen der Rechenarm-Innenenden befinden sich jedoch so dicht an der Drehachse der zentralen Welle 12, daß dieses Drehmoment vernachlässigt werden kann und praktisch das gesamte Antriebs-Drehmoment durch die Zugglieder 26 von den Antriebsarmen 11 aus übertragen wird.
Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß der Abschnitt 27a der Befestigungs-Platte 27, welcher die Bohrungen 28 aufweist, unter einem Winkel fi gegenüber der Horizontalen abwärts gebogen ist, so daß die durch die Zugglieder 26 auf die Befestigungs-Platte 27 ausgeübte Zugkraft praktisch in der Ebene des Abschnitts 27« wirksam ist. Aus Fig. 8 ist weiterhin ersichtlich, daß jeder Flansch 29a unter einem Winkel gegenüber der senkrechten und in Abhängigkeit von seiner Lage längs des Rechenarms 16 in einer Richtung geneigt ist, daß die auf die Halterung 29 ausgeübte Zugkraft praktisch in der Ebene des Flansches 29 a wirkt.
Beim Vergleich der F i g. 5 und 6 ist es ersichtlich, daß bei der Vorwärtsbewegung eines Rechenarms 16 in die durch den Pfeil B angedeutete Richtung während des Betriebs des Eindickers infolge der Belastung der Rechenelemente 23 ein entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils C (F i g. 5) wirksames Drehmoment auf den Rechenarm 16 ausgeübt wird. Die Halterungen 29 stehen jedoch in einer Richtung vom Rechenarm 16 ab, daß ein im Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils D (F i g. 6) wirkendes Drehmoment auf den Rechenarm 16 einwirkt, das auf die durch die Zugglieder 26 auf die Halterungen 29 ausgeübte Zugkraft zurückzuführen ist und somit den durch die Belastung der Rechenelemente 23 hervorgerufenen Drehmomenten entgegenwirkt.
Falls die Rechenelemente 23 eines bestimmten Rechenarms 16 während der Drehbewegung um die lotrechte Achse der zentralen Welle 12 auf ein Hindernis stoßen, erhöht sich die Zugspannung in den zugeordneten Zuggliedern 26 und wird infolgedessen der Rechenarm selbsttätig um die waagerechte Achse des an seinem Innenende vorgesehenen Gelenkbolzens 22 aufwärts versclnvenkt. Die Zugglieder 26 besitzen feste Länge und ihre unteren Enden bewegen sich somit längs des Umfangs von in im wesentlichen lotrechten Ebenen liegenden Kreisen. Jeder Rechen-
arm 16 vermag sich außerdem um seinen Gelenkbolzen 18 nach hinten zu verschwenken. Beim Aufwärtsversehwenken unter dem Einfluß einer Erhöhung des Widerstands gegenüber der Drehbewegung um die lotrechte Achse der Antriebswelle 8 hebt sich der Rechenarm 16 somit in Rückwärlsrichlung an, wobei sich der Nachlaufwinkel Λ des Rechenanns 16 hinter seinem Antriebsarm II vergrößert.
Die Wirkung der aufwärts und rückwürst gerichteten Schwenkbewegung des Reclienarms 16 in der an seinem lnnenende vorgesehenen kardanischen Aufhängung besteht darin, daß die zugeordneten Rcchenclemente 23 aufwärts und rückwärts aus dem im Absctz-Behälter 1 befindlichen Medium herausgehoben werden und somit der auf den Rechenarm 16 einwirkende Widerstand vermindert wird. Die Belastung der Antriebseinrichtung 6 wird somit selbsttätig eingestellt. Die Belastungsregulierung wird schnell bewirkt und die Rechenelement»; 23 vermögen sich somit wirksam einer ungleichmäßigen Verteilung des Mediums im Behälter I anzupassen.
Sofern der Rechenarm 15 auf ein festes Hindernis trillt. werden die Rechenelemente 23 jeweils über dieses Hindernis hinweggehoben und scheuern seine Oberseite ab. so daß es allmählich abgetragen wird, ohne das Krählwerk zu überlasten.
Beim Aufwärts-Vcrschwenken eines Rechenarms 16 werden die am Innenende des Arms befindlichen Rechenelementc 23 am wenigsten weit angehoben, so daß im Mittelbeieich in der Nähe des Auslasses 3 eine ausreichende Riihrwirkung aufrechterhalten bleibt, welche ein Verstopfen des Auslasses verhindert.
Gemäß F i g. I ist für jeden Rechenarm 16 ein Seil 31 vorgesehen, dessen eines Ende am zugeordneten oberen Antriebsarm 11 an einer nahe dessen lotrechter Drehachse gelegenen Stelle und dessen anderes Ende an einer passenden Stelle zwischen den Enden des Rechenarms 16 an diesem befestigt ist. Diese Seile 31 bestimmen lediglich die tiefste Stellung der Rechenarme 16. um beim Anlaufanlassen und Anhalten ein Scheuern am Boden 2 des Absetzbehällers 1 zu verhindern. Es kann angenommen werden, daß die Rechenarme 16 durch die im Normalbelrieb auf die Zugglieder 26 ausgeübte Zugspannung in der erforderlichen Ausrichtlage gehalten werden und daß die Seile 31 während des vorgesehenen Betriebs der Vorrichtung jederzeit unwirksam sind. Die Seile 31 behindern in keiner Weise die aufwärts und rückwärts gerichtete Schwenkbewegung der Rechenanne 16.
Beim erfindungsgemäßen Krählwerk können die Antriebsarme vollständig oberhalb des Flüssigkeitsspiegel* im Abselzbehälter angeordnet sein.
Durch die erfindimgsgemäße Konstruktion wird in vorteilhafter Weise kein Antriebs-Drehmoment für die Rechenarme 16 über die an ihren Innenenden vorgesehenen kardanischen Anlenkimgen übertragen, da das Drehmoment lediglich durch die Zugglieder übertragen wird. Dies ermöglicht eine Verminderung der Struklurfestigkeil sowie eine Verkleinerung der Abmessungen und des Gewichts der Rechenarme und ihrer kardanischen Aufhängung.
Die Abmessungen der sich bewegenden, unterhalb des Flüssigkeitsspiegel befindlichen Teile können auf einem Mindestwert gehalten werden, um einerseits eine möglichst kleine Projektionsfläche in Bewegungsrichtung, so daß die Störung des in Suspension befindlichen Mediums und der Widerstand gegenüber einer Bewegung möglichst klein gehalten werden, und
ίο andererseits eine möglichst kleine Absetzfiäche für das Medium zu bieten, so daß ein Absetzen und eine Gewichtszunahme der sich bewegenden Teile verhindert wird.
Das Gewicht der sich unterhalb des Flüssigkeitsspiegeis befindenden Teile kann vermindert werden, was eine Reduzierung ihrer Größe und Festigkeit und demzufolge auch eine Senkung der Herstellungskosten für die Tragkonstruktion für diese Teile ermöglicht, ohne dabei eine Verringerung der Festigkeit zu ver-Ursachen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Rundeindicker mit einem Absetzbehälter und einem darin arbeitenden Krählwerk mit mindestens zwei Antriebsarmen, die sich radial auswärts von einer zentralen vertikalen Welle erstrecken und an denen je ein Rechenarm über Zugglieder befestigt ist, welcher an seinem inneren Ende verschwenkbar an die Welle angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit der zentralen Welle (12) nahe ihres unteren Endes ein quer zu ihr angeordneter Trägerflansch (17) fest verbunden ist, an welchen die Rechenarme
(16) jeweils mittels eines etwa parallel zur zentralen Welle verlaufenden Gelenkbolzens (18) und eines rechtwinkelig dazu und rechtwinkelig zum zugehörigen Rechenarm angeordneten zweiten Gelenkbolzens (22) kardanisch angelenkt sind.
2. Eindicker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsarme (11) jeweils in Umlaufrichtung vor dem Rechenarm angeordnet und mit diesem über die Zugglieder (26) verbunden sind.
3. Rundeindicker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere Zugglieder (26) im Abstand von der zentralen Welle (12) an jedem Antriebsarm (11) an einem gemeinsamen Punkt angreifen und zu den Rechenarmen (16) divergierend verlaufen.
4. Rundeindicker nach einem der vorangehendene Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenarme (16) jeweils aus einem langgestreckten Rohr, bestehen.
5. Rundeindicker nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugglieder (26) jeweils mittels Flanschen (29a) am Rechenarm (16) angreifen, welche in Axialrichtung mit den Befestigungspunkten der Rechenelemente (23) fluchtend am Rechenarm befestigt sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnuncen

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