DE1458092B2 - Gießvorrichtung, insbesondere fur Aluminiumguß - Google Patents
Gießvorrichtung, insbesondere fur AluminiumgußInfo
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- DE1458092B2 DE1458092B2 DE1964L0047167 DEL0047167A DE1458092B2 DE 1458092 B2 DE1458092 B2 DE 1458092B2 DE 1964L0047167 DE1964L0047167 DE 1964L0047167 DE L0047167 A DEL0047167 A DE L0047167A DE 1458092 B2 DE1458092 B2 DE 1458092B2
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D39/00—Equipment for supplying molten metal in rations
- B22D39/02—Equipment for supplying molten metal in rations having means for controlling the amount of molten metal by volume
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Description
1 2
' Die Erfindung betrifft eine Gießvorrichtung, ins- hängig; durch Auswechseln des Standrohres können
besondere für Aluminiumguß, mit einem um eine der Beginn und das Ende der Kippbewegung des
waagerechte Achse kippbaren Gießlöffel, der an einer Gießlöffels den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten
in senkrechter Richtung absenkbaren Tragsäule be- leicht angepaßt werden.
festigt ist und der um seine Kippachse über ein 5 Noch einfacher läßt sich diese Anpassung gemäß
Getriebe angetrieben wird. einem weiteren Vorschlag der Erfindung dadurch er-
Es sind verschiedene Ausführungen von Gießvor- zielen, daß auf dem oberen Teil des Standrohres ein
richtungen dieser Art bekannt, bei denen jeweils ein durch Magnete haftender rohrförmiger Schieber mit
besonderer Antrieb sowohl für die absenkbare Trag- einem Führungsschlitz angeordnet ist und daß das
säule als auch zum Verschwenken des Gießlöffels io Führungselement in beide Führungsschlitze eingreift,
um seine waagerechte Kippachse erforderlich ist. Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Er-
Da der gefüllte Gießlöffel ein verhältnismäßig großes findung an Hand einer Zeichnung näher beschrieben;
Gewicht hat, ist zur Übertragung einer Antriebskraft im einzelnen zeigt
auf diesen die Anwendung eines Getriebes zweck- Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Seitenmäßig. Bei einer bekannten Ausführungsform ist 15 ansieht der Vorrichtung, teilweise im Schnitt,
dieses Getriebe so ausgelegt, daß das Kippen des Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Führungsbahn Gießlöffels mittels eines Handrades durch eine Be- der Vorrichtung, auf der ein Verschiebewagen läuft, dienungsperson erfolgen kann. Bei einer anderen Fig. 3 einen rohrförmigen Schieber,
Ausführungsform ist der Gießlöffel an einem waage- Fig. 4 das Standrohr der Vorrichtung,
rechten Doppelhebel befestigt, der seinerseits an dem 2° F i g. 5 eine Seitenansicht des unteren Teiles der senkrechten Tragrohr aufgehängt ist. Der Gießlöffel Tragsäule mit dem Gießlöffel,
ist um die Achse des Doppelhebels kippbar, und Fig. 6 einen Schnitt durch die den Antrieb des zwar ebenfalls über Handbetätigung. . Gießlöffels darstellenden Teile entsprechend dem Bei anderen Ausführungsformen einer Gießvorrich- strichpunktierten Kreis in Fig. 1.
tung dienen als Antrieb des Gießlöffels um seine 25 Die Gießvorrichtung besteht aus einer Kokillen-Kippachse sehr aufwendige und komplizierte Hebel- Gießmaschine 1, einem neben dieser aufgestellten gestänge, die durch besondere Antriebe nach mehr- Warmhaltetiegel 2 und einem sich über diese beiden fächer Kraftumlenkung betätigt werden. Teile erstreckenden Gleisrahmen 3 aus einzelnen
dieses Getriebe so ausgelegt, daß das Kippen des Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Führungsbahn Gießlöffels mittels eines Handrades durch eine Be- der Vorrichtung, auf der ein Verschiebewagen läuft, dienungsperson erfolgen kann. Bei einer anderen Fig. 3 einen rohrförmigen Schieber,
Ausführungsform ist der Gießlöffel an einem waage- Fig. 4 das Standrohr der Vorrichtung,
rechten Doppelhebel befestigt, der seinerseits an dem 2° F i g. 5 eine Seitenansicht des unteren Teiles der senkrechten Tragrohr aufgehängt ist. Der Gießlöffel Tragsäule mit dem Gießlöffel,
ist um die Achse des Doppelhebels kippbar, und Fig. 6 einen Schnitt durch die den Antrieb des zwar ebenfalls über Handbetätigung. . Gießlöffels darstellenden Teile entsprechend dem Bei anderen Ausführungsformen einer Gießvorrich- strichpunktierten Kreis in Fig. 1.
tung dienen als Antrieb des Gießlöffels um seine 25 Die Gießvorrichtung besteht aus einer Kokillen-Kippachse sehr aufwendige und komplizierte Hebel- Gießmaschine 1, einem neben dieser aufgestellten gestänge, die durch besondere Antriebe nach mehr- Warmhaltetiegel 2 und einem sich über diese beiden fächer Kraftumlenkung betätigt werden. Teile erstreckenden Gleisrahmen 3 aus einzelnen
Hiervon ausgehend lag der Erfindung die Auf- Profilstäben. Letzterer ist auf der einen Seite durch
gäbe zugrunde, eine Gießvorrichtung zu schaffen, 30 einen hier nur teilweise dargestellten Tragwinkel 4
bei der der Gießlöffel um seine Kippachse selbsttätig an der Decke des Raumes aufgehängt und auf der
und ohne den zustäzlichen Aufwand eines besonde- anderen Seite mittels einer Tragstütze 5 abgestützt,
ren Antriebes, Gestänges od. dgl. in die zum Füllen Ein Verschiebewagen 6 kann auf dem Gleisrahmen 3
und zum Transport jeweils erforderliche Lage ge- entlangfahren. Am Verschiebewagen 6 ist ein Tragbracht
werden kann. 35 rohr 7 aufgehängt, das durch einen später noch beim übrigen gehört es zur Aufgabe der Erfindung, schriebenen Antrieb angehoben bzw. gesenkt werden
die Nachteile und Schwierigkeiten des Standes der kann und an seinem unteren Ende einen Gießlöffel 8
Technik zu beseitigen. trägt.
Für eine Gießvorrichtung der eingangs genannten Als Antrieb für das Tragrohr 7 ist ein Motor 9
Art wird zur Lösung dieser Aufgabe erfindungs- 4° vorgesehen, der auf den Verschiebewagen 6 aufge-
gemäß vorgeschlagen, daß als Antrieb um die Kipp- setzt ist und über einen Kettentrieb 10 eine Welle 11
achse eine mit der Tragsäule abgesenkte, mit dem antreibt, die über ein Schneckengetriebe 12 mit
Getriebe verbundene Welle, ein an dieser befestigtes einem Antriebsrad 13 verbunden ist. Letzteres wie-
Führungselement und eine Steuerschablone dienen, derum steht in Eingriff mit einer außen am Trag-
die das Führungselement in Abhängigkeit von der 45 rohr 7 vorgesehenen Verzahnung,
senkrechten Bewegung der Tragsäule um die Achse Zur Begrenzung" der Senkbewegung des Trag-
der Welle dreht. rohres 7 ist an einem Gestänge 14 ein Schwimmer 15
Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Gießvor- angeordnet, der beim Eintauchen in die im Warmrichtung
ist es möglich, den Gießlöffel derselben um haltetiegel 2 befindliche Schmelze einen Endschalter
seine Kippachse selbsttätig anzutreiben, ohne daß 50 16 betätigt. Über diesen wird der Motor 9 stillgebesondere
Antriebsmotoren, Handkurbeln, Gestänge setzt.
od. dgl. erforderlich sind. Vielmehr wird die in Be- Innerhalb des Tragrohres 7 ist eine Welle 18 ange-
wegung bei der erfindungsgemäß ausgebildeten ordnet, deren unteres Ende mit einem Kegelrad 19
Gießvorrichtung durch das Absenken und Anheben versehen ist. Dieses steht mit einem weiteren Kegel-
der Tragsäule selbsttätig gesteuert. Die hierzu er- 55 rad 20 in Eingriff, dessen Achse waagerecht und
forderliche Leistung wird demselben Antrieb ent- koaxial zur Kippachse des Gießlöffels 8 liegt und das
nommen, der die Tragsäule in der senkrechten Rieh- mit diesem verbunden ist (F i g. 5).
tung antreibt. Am oberen Ende der Welle 18 ist in radialer
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Er- Richtung ein Führungsstift 21 befestigt, der durch
findung ist die Tragsäule als Rohr ausgebildet, in 60 einen Führungsschlitz 22 im Mantel eines Standroh-
dem die Welle angeordnet ist. res 23 hindurchragt. Letzteres ist mit einem Rohr-
Eine praktische Ausführungsform der Erfindung stück 24 fest verbunden, das seinerseits an dem
ist gegeben, wenn als Führungselement ein an der Verschiebewagen 6 befestigt ist.
Welle radial befestigter Stift dient, der durch einen Auf das Standrohr 23 ist ein rohrförmiger Schie-
Führungsschlitz in den Mantel eines in senkrechter 65 ber 25 aufgesetzt, der ebenfalls einen Führungsschlitz
Richtung feststehenden Standrohres geführt ist. Die 26 aufweist und durch Magnete 27 so gehalten ist.
Drehbewegung des Stiftes um die Achse der Welle daß er in beliebiger Lage stehenbleibt, sofern aui
ist also von der Form des Führungsschlitzes ab- ihn nicht eine axiale Kraft einwirkt.
Eine Drehung der Welle 18 um ihre Achse erfolgt immer dann, wenn der Führungsstift 21, der sowohl
durch den Führungsschlitz 22 des Standrohres 23 als auch durch den Führungsschlitz 26 des Schiebers
25 hindurchragt, in Umfangrichtung ausgelenkt wird. Dies ist stets dann der Fall, wenn der Führungsstift
21 sich im Bereich der Schlitzteile 22 a bzw. 22 b des Standrohres 23 und im Bereich der
Schlitzteile 26 α und 26 b des Schiebers 25 befindet. Bei einer axialen Relativbewegung zwischen der
Welle 18 und dem Standrohr 23 wird der Schieber 25 mitgenommen. Der Schlitzteil 22 b des Standrohres
23 hat eine verhältnismäßig große, rechteckige Form, so daß das Standrohr 23 nicht ausgewechselt
zu werden braucht, wenn der Schieber 25 gegen einen anderen Schieber mit einem Schlitzteil 26 δ
von anderer Form ausgewechselt wird.
In der in F i g. 1 gezeichneten linken Lage befindet sich der Gießlöffel 8 unmittelbar über einem Eingußtrichter
28 der Gießmaschine 1, so daß flüssiges Metall aus einer öffnung 8 α des Gießlöffels 8 in die
Gießmaschine 1 eingefüllt werden kann.
Als Antrieb für den Verschiebewagen 6 dient eine auf diesem gelagerte Querwelle 29, auf der ein
Ritzel 30 sitzt, welches seinerseits mit der äußeren Verzahnung des Tragrohres 7 in Eingriff steht. Ferner
ist auf die Welle 29 ein Zahnrad 31 aufgesetzt, das in die Zähne einer Zahnstange 32 eingreift, die
etwa in der Mitte des Gleisrahmens 8 verlegt ist. Hierdurch sind die Bewegung des Tragrohres 7 in
senkrechter Richtung und die Bewegung des Verschiebewagens 6 auf dem Gleisrahmen 3 zwangläufig
miteinander verbunden, so daß der Gießlöffel 8 etwa den durch die Pfeile 33 dargestellten Weg
durchläuft.
Die Arbeitsweise der Gießvorrichtung ist folgende:
Nach Entleerung des Gießlöffels 8 in den Eingußtrichter 28 wird der Motor 9 durch einen hier nicht
dargestellten Schalter eingeschaltet, wodurch eine Bewegung des Verschiebewagens 6 nach rechts und
ein Absenken des Tragrohres 7 ausgelöst werden. Bei dieser Abwärtsbewegung ist auch der Führungsstift 21 am oberen Ende der Welle 18 nach unten
verschoben worden, wobei er den Schlitzteil 22 a des im Standrohr 23 befindlichen Führungsschlitzes 22
und den Schlitzteil 26 a des Schiebers 25 durchlaufen hat. Hierdurch wird das Verschwenken des Gießlöffels
8 erreicht, so daß er während des Durchlaufens des waagerechten Verschiebeweges die strichpunktierte
Lage eingenommen hat. Wenn der Verschiebewagen 6 seine rechte Endlage erreicht hat,
bewirkt der Schlitzteil 26 b im Schieber 25 eine Auslenkung des Führungsstiftes 21 und somit eine Verdrehung
der Welle 18, durch die der Gießlöffel 8 in eine solche Lage gebracht wird, daß die öffnung
a nach unten zeigt. Um diese Verschwenkbarkeit
ίο je nach Bedarf einstellen zu können, hat der Schlitzteil
22 b eine verhältnismäßig große Form.
Beim Transport des gefüllten Gießlöffels 8 in Richtung auf die Gießmaschine 1 laufen die einzelnen
Bewegungsvorgänge in umgekehrtem Sinne ab.
Claims (4)
1. Gießvorrichtung, insbesondere für Aluminiumguß, mit einem um eine waagerechte
Achse kippbaren Gießlöffel, der an einer in
so senkrechter Richtung absenkbaren Tragsäule befestigt
ist und der um seine Kippachse über ein Getriebe angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß als Antrieb um die Kippachse eine mit der Tragsäule (7) abgesenkte, mit dem Getriebe (19, 20) verbundene Welle, ein
an dieser befestigtes Führungselement (21) und eine Steuerschablone (23,22) dienen, die das
Führungselement (21) in Abhängigkeit von der senkrechten Bewegung der Tragsäule (7) um die
Achse der Welle (18) dreht.
2. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragsäule (7) als Rohr
ausgebildet ist und daß die Welle (18) in diesem angeordnet ist.
3. Gießvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß als Führungselement
ein an der Welle (18) radial befestigter Stift (21) dient, der durch einen Führungsschlitz
(22) in dem Mantel eines in senkrechter Richtung feststehenden Standrohres (23) geführt ist.
4. Gießvorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem oberen
Teil des Standrohres (23) ein durch Magnete (27) haftender rohrförmiger Schieber (25) mit einem
Führungsschlitz (26) angeordnet ist und daß das Führungselement (21) in beide Führungsschlitze
(22,26) eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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FI650409A FI46811C (fi) | 1964-02-28 | 1965-02-20 | Valulaite erityisesti alumiinikokillivalua varten. |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1964L0048513 Pending DE1458093B2 (de) | 1964-02-28 | 1964-08-11 | Gießvorrichtung, insbesondere für Aluminium-Kokillenguß |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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