DE1456737C - Rechteckige Kunststoffpalette - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine rechteckige Kunststoffpalette, welche aufrecht stehende Gitterelemente aufweist, die im Bereich waagerecht verlaufender Eintrittsöffnungen für eine Hubgabel- von geringerer Höhe sind.

Es ist bereits bekannt, Paletten aus Kunststoff herzustellen, bei welchen eine obere Platte und eine untere Platte durch dazwischenliegende Blöcke miteinander verbunden sind (USA.-Patentschrift 3 269 336).

Ferner ist es bekannt, eine obere Kunststoffplatte und eine untere Kunststoffplatte durch Gitterelemente miteinander zu verbinden, deren Gitteröffnungen parallel zu den vertikalen Seitenwänden der Palette verlaufen (deutsches Gebrauchsmuster 1 833 974).

Schließlich sind auch bereits Paletten bekannt, die aus einem einteiligen Kunststoffkörper bestehen (deutsches Gebrauchsmuster 1 827 385).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Palette zu schaffen, deren Auflagefläche aus einem bekannten Gitterrost besteht (wie die Anordnung des einen Metallrost zeigenden Gebrauchsmusters 1 894 678), die wie die Anordnung des deutschen Gebrauchsmusters 1 827 385 keine besonderen Montagearbeiten erfordert und dabei, bezogen auf das Gewicht der Palette, eine sehr hohe Belastbarkeit aufweist.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, durch einen Außenrahmen und einen diesen versteifenden Mittelsteg aus einem Innenrahmen und brükkenartigen Verbindungsteilen, wobei die Gitterelemente beim Innenrahmen sowie bei den diesem gegenüberliegenden Teilen des Außenrahmens einschließlich seiner Eckteile der Höhe der Palette entsprechen, während die im Bereich-der Eintrittsöffnungen liegenden Gitterelemente des Außenrahmens zumindest auf der Oberseite des Rahmens angeordnet sind.

Durch die erfindungsgemäße' Gitterstruktur wird

ίο ein besonders günstiges Verhältnis von Belastbarkeit und Materialgewicht erzielt, das durch bekannte einteilige Palettenanordnungen etwa gemäß der für Metallguß bestimmten Anordnung der USA.-Patentschrift 2 991 965 nicht erreichbar ist.

Die Erfindung wird anschließend an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.

Die Palette weist sich schneidende, parallel zu ihren Seiten verlaufende Längs- und Querrippen 43, 44 auf, welche sich über die gesamte Höhe der Palette erstrecken (mit Ausnahme der Stellen der Gabeleintrittsöffnungen 45. Dabei ist ein Außenrahmen vorgesehen, welcher im Bereich der Gabeleintrittsöffnungen oben und unten Rippen 46, 47 geringerer Höhe aufweist. Um eine zusätzliche Steifigkeit des Außenrahmens in Längsrichtung zu erzielen, ist ein Mittelsteg vorgesehen, der einen rechteckförmigen Innenrahmen 48, welcher inselartig angeordnet ist und aus Rippen voller Tiefe besteht, sowie brückenartige Teile 49 aus Längs- und Querrippen .50, 51 umfaßt, die einerseits bei 52 mit einem Ende des Innenrahmens 48 verbunden sind, während sie andererseits bei 53 an die kürzeren Seiten des Außenrahmens 54 angeschlossen sind.

Die Teile des Mittelsteges können, gleichzeitig mittels normal zur Oberfläche gerichteter Kerne geformt werden; desgleichen werden die Gabeleintrittsöffnungen 45 mit Hilfe von Kernen hergestellt, die parallel zur Lastaufnahmefläche der Palette liegen; jedoch sind diese Kerne verhältnismäßig kurz und können leicht zurückgezogen werden, bevor die Form geöffnet wird. Würden die brückenartigen Teile 49 in einem Stück mit dem Außenrahmen der Palette geformt, so würde der für die Herstellung der Gabeleintrittsöffnungen erforderliche Kern übermäßig lang, da die mit den Gabeleintrittsöffnungen 45 fluchtenden öffnungen sich über die volle Länge oder Weite der Palette erstrecken müssen, damit die Gabeln die Palette von beiden Seiten oder ihrem Ende her erfassen können.

Die Palette kann aus mehreren Teilen hergestellt werden, die zu einem Stück miteinander verbunden werden. Die Aufteilung der Palette verringert die Länge des Kerns, welcher zur Herstellung der sich in Längsrichtung der Palette erstreckenden Gabeleintrittsöffnung dient.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Rechteckige Kunststoffpalette, welche aufrecht stehende Gitterelemente aufweist, die im Bereich' waagerecht verlaufender Eintrittsöffnungen für eine Hubgabel von geringerer Höhe sind, gekennzeichnet durch einen Außenrahmen und einen diesen versteifenden Mittelsteg aus einem Innenrahmen (48) und brückenartigen Verbindungsteilen (49), wobei die Gitterelemente (43, 44) beim Innenrahmen sowie bei den diesem gegenüberliegenden Teilen des Außenrahmens einschließlich seiner Eckteile der Höhe der Palette entsprechen, während die im Bereich der Eintrittsöffnungen (45) liegenden Gitterelemente des Außenrahmens zumindest auf der Oberseite des Rahmens angeordnet sind.