DE1456298C - Aufblasbares Rettungsfloß mit zusammenlegbarer Wassertasche - Google Patents

Aufblasbares Rettungsfloß mit zusammenlegbarer Wassertasche

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DE1456298C
DE1456298C DE19651456298 DE1456298A DE1456298C DE 1456298 C DE1456298 C DE 1456298C DE 19651456298 DE19651456298 DE 19651456298 DE 1456298 A DE1456298 A DE 1456298A DE 1456298 C DE1456298 C DE 1456298C
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DE
Germany
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water
strip
pocket
attached
water pocket
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Application number
DE19651456298
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DE1456298A1 (de
Inventor
Ronald Brown Urmston Man ehester Lancashire Noad (Großbritannien)
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Dunlop Rubber Co Ltd
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Dunlop Rubber Co Ltd
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein aufblasbares Rettungsfloß mit wenigstens einer am Schwimmkörper desselben befestigten, zusammenlegbaren und ein Wasserloch aufweisenden Wassertasche aus flexiblem Material.
Bei derartigen Rettungsflößen, wie sie beispielsweise der britischen Patentschrift 812 771 und der USA.-Patentschrift 3 092 854 zu entnehmen sind, hat sich gezeigt, daß, wenn das Floß aufgeblasen wird und auf dem Wasser schwimmt, die Wassertaschen sich entweder gar nicht oder nur unvollständig entfalten und daher nicht die größtmögliche Wassermenge aufnehmen. Die beabsichtigte stabilisierende Wirkung auf das schwimmende Floß kann daher nicht in erwünschtem Maße eintreten.
Es ist bekannt, in aus flexiblem Material bestehenden Schwimm- bzw. Rettungskörpern, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentschrift 135 859 und der schweizerischen Patentschrift 9096 beschrieben sind, Schraubenfedern anzubringen, die in gefaltetem Zustand der flexiblen Hülle gespannt sind und diese im Bedarfsfall vollständig entfalten, so daß Luft in sie hineingesaugt wird.
Die Verwendung derartiger bekannter Vorrichtungen zum Entfalten einer am Schwimmkörper eines aufblasbaren Rettungsfloßes befestigten Wassertasche würde verschiedene Nachteile mit sich bringen. So müßten die Schraubenfedern, sowie die zu ihrer Verbindung mit der Wassertasche notwendigen Befestigungseinrichtungen, aus teueren seewasserbeständigen Materialien hergestellt sein, um nicht vom Seewasser zerstört zu werden. Weiterhin würde durch die Schraubenfedern das Gewicht des Floßes vergrößert und wäre zum Halten der Schraubenfedern in zusammengedrücktem Zustand bei Nichtgebrauch des Floßes ein Sperrmechanismus oder ein stabiler Behälter erforderlich.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine unten am Schwimmkörper eines aufblasbaren Rettungsfloßes befestigte Wassertasche so auszubilden, daß sie beim Verpacke des Floßes leicht zusammenlegbar ist, sich beim Au blasen desselben jedoch selbsttätig entfaltet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch g< löst, daß an der Wassertasche wenigstens ein Streife aus gegen Faltung widerstandsfähigem, flexiblem M; terial angebracht ist, der längs eines Durchmessers d< Bodens der .Wassertasche und der sich daran ar schließenden Mantellinien der Taschenwand verlauf
ίο Als Vorteil ergibt sich bei dieser Ausbildung d« Wassertasche, daß der Streifen sich leicht an ihr at bringen läßt und daß das Material des Streifer relativ billig ist. Außerdem ist der Streifen ein b< sonders einfaches und daher praktisch nicht störar fälliges federndes Element, das einerseits im Notfa die Wassertasche zuverlässig und wirksam entfalte und andererseits das Zusammenlegen der Wassei tasche beim Verpacken des aufblasbaren Rettung: floßes nicht unnötig erschwert.
An einem derartigen Floß oder an einem ähnliche zusammenlegbaren schwimmenden Körper sind voi zugsweise mindestens zwei Wassertaschen angebrach und zwar an sich gegenüberliegenden Stellen möj; liehst nahe an den Seiten oder Rändern des Körper!
damit sie die größtmögliche stabilisierende Wirkun ausüben können.
Die Wassertaschen können verschiedenartig ge staltet sein, beispielsweise zylindrisch oder quadei förmig, und können an einer oder mehreren geeignete Stellen Wasserlöcher aufweisen. Sie können aus eine Folie aus einer Kautschukverbindung, aus ein« flexiblen Kunstharzverbindung oder aus einem drei schichtigen Gummi-Baumwollgewebe bestehen. Di Verbindungsstellen können mit einer Gummilösun oder einem Gummi-Latex-Bindemittel verbunden wei den oder aber zusammengenäht werden.
Das gegen Faltung widerstandsfähige, flexible Ma terial für den oder die Streifen kann ein schwere Gummi-Polyäthylenterephthalat-Gewebe, ein vulkani sierter Gummi oder eine flexible Kunstharzverbindun sein. Ein derartiger Streifen kann entweder an de inneren oder an der äußeren Wandung der Wassei tasche angebracht sein, und zwar vorzugsweise so, da er um zwei Falten des Behälters verläuft. In der Praxi sind Streifen von ungefähr 50 mm Breite zweckmäßig Es können auch zwei oder mehrere Streifen aus gege Faltung widerstandsfähigem, flexiblem Material a einer einzelnen Wassertasche vorgesehen werden. I jedem Fall kann die Befestigung durch Kleben mittel einer Gummilösung, eines Gummi-Latex-Bindemittel oder eines anderen geeigneten Bindemittels, oder, bf Verwendung einer thermoplastischen Kunstharzvei bindung, durch Schweißen bzw. durch Nähen, durch geführt werden.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindun wird im folgenden an Hand der Zeichnung, die ein perspektivische Ansicht einer Wassertasche in offeneri Zustand vor der Befestigung an einem Rettungsflol oder an einem ähnlichen schwimmenden Körper zeigi näher beschrieben.
Die Wassertasche 1 aus einem dreischichtige] gummiüberzogenen Baumwollgewebe hat die Gestal eines verformten Zylinders 3 und ist an dem eine; Ende durch einen Boden 2 geschlossen. Der Quei schnitt der Tasche ist unten kreisförmig und geht nac] oben in einen quadratischen Querschnitt über. Da Folienmaterial, aus dem die Tasche besteht, erlaub einen gleichmäßigen Übergang vom Kreisquerschnil
3 4
an dem einen Ende der Tasche zum quadratischen Taschenwand ist ein kreisrundes Loch 6 geschnitten,
Querschnitt an dem anderen Ende der Tasche. Am das den Wassereinlaß bildet.
offenen Ende der Tasche ist ein Bund 5 vorgesehen, Um zu gewährleisten, daß sich im Notfall die mit dessen Hilfe die Tasche am Schwimmkörper eines Wassertasche entfaltet, ist an der Innenseite derselben aufblasbaren Rettungsfloßes oder eines ähnlichen 5 ein Streifen 4 aus gegen Faltung widerstandsfähigem, Körpers befestigt werden kann. flexiblem Material angebracht. Dieser Streifen verläuft Zur Herstellung des Bundes 5 werden in die Wand an der einen Seite der Taschenwand vom Bund 5 aus des Zylinders am offenen Ende vier Schlitze gleicher nach unten, dann längs eines Durchmessers des Länge eingeschnitten. Diese Schlitze verlaufen par- Bodens und anschließend an der gegenüberliegenden allel zur Achse des Zylinders und sind am offenen io Seite der Taschenwand wieder nach oben.
Ende des Zylinders gleichmäßig über seinen Umfang Die Größe der Wassertasche hängt von dem geverteilt. Die vier Wandteile des Zylinders zwischen gebenen aufblasbaren Rettungsfloß oder einem ahnden Schlitzen werden längs vier gerader Linien, die liehen schwimmenden Körper ab, an dem die Wasserdie in Axialrichtung gesehenen inneren Enden der tasche befestigt ist. Für ein kleines Vier-Mann-Schlitze verbinden, radial nach außen gefaltet bzw. 15 Rettungsfloß sind beispielsweise die folgenden ungebogen, um vier Bund- oder Flanschteile zu bilden. gefahren Abmessungen zweckmäßig:
Durch diese Faltung erhält der Zylinder an seinem Durchmesser des Bodens 200 mm
offenen Ende einen praktisch quadratischen Quer- Höhe der zylindrischen Taschenwand 240 mm
schnitt. Die vier Bundteüe verlaufen praktisch recht- Bundbreite 50 mm
winklig zur Achse des Zylinders und die Lücken zwi- *o Durchmesser des Wasserlochs ".'.'.'.'.'. 50 mm
sehen benachbarten Rändern der Bundteüe, die bei Brdte des Streifens 50 mm
der Faltung nach außen entstehen, werden ausgefüllt,
indem Eckverstärkungen 8 an den Bunden befestigt Der Streifen aus gegen Faltung widerstandsfähigem werden, so daß der Umfang 7 des nunmehr in sich Material wird vorzugsweise aus schwerem, gummigeschlossenen Bundes praktisch quadratisch ist. Die as getränktem Polyäthylenterephthalat-Gewebe gefertigt, Eckversteifungen oder -verstärkungen bestehen aus beispielsweise mit einem konditionierten Gewicht von demselben Material wie der übrige Zylinder. In die 350 g/m2.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Aufblasbares Rettungsfloß mit wenigstens einer am Schwimmkörper desselben befestigten, zusammenlegbaren und ein Wasserloch aufweisenden Wassertasche aus flexiblem Material, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wassertasche (1) wenigstens ein Streifen (4) aus gegen Faltung widerstandsfähigem, flexiblem Material angebracht ist, der längs eines Durchmessers des Bodens (2) der Wassertasche (1) und der sich daran anschließenden Mantellinien der Taschenwand (3) verläuft.
2. Rettungsfloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für den Streifen (4), ein schweres Gummi-Polyäthylenterephthalat-Gewebe, ein vulkanisierter Gummi oder eine flexible Kunsth'arzverbindung dient.
3. Rettungsfloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (4), der Materialart des Streifens und der Wassertasche entsprechend, durch Annähen, Ankleben oder Anschweißen an der Wassertasche (1) befestigt wird.
DE19651456298 1964-08-13 1965-08-13 Aufblasbares Rettungsfloß mit zusammenlegbarer Wassertasche Expired DE1456298C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3295964 1964-08-13
GB32959/64A GB1106378A (en) 1964-08-13 1964-08-13 Improvements relating to inflatable life-rafts and the like
DED0047968 1965-08-13

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1456298A1 DE1456298A1 (de) 1968-12-12
DE1456298C true DE1456298C (de) 1973-07-12

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