DE1455783C - Karosserie für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Karosserie für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Karosserie für Kraftfahrzeuge
mit zwei seitlichen, jeweils den längslaufenden Außenrand des Daches bildenden Dachlängsträgern,
die aus zwei an Längsflanschen miteinander verschweißten Blechpreßteilen bestehen und einem
im mittleren Bereich hochgewölbten Dachblech mit seitlichen Längsflanschen, an denen es mit den etwa
lotrecht nach oben weisenden Längsflanschen der Dachlängsträger verschweißt ist.
Durch die F i g. 2 der französischen Patentschrift 1065 262 ist eine Karosserie dieser Art bekannt,
wobei jeder seitliche Längsflansch des hochgewölbten Dachbleches jeweils schräg nach unten gerichtet und
mit der Außenseite des entsprechend schräg nach oben weisenden Längsflansches des äußeren Blechpreßteiles
des zugeordneten Dachlängsträgers durch Verschweißen verbunden ist. Jeder der als Hohlträger
ausgebildeten Dachlängsträger ist auf der Außenseite des nach oben gerichteten Längsflansches im Querschnitt
gesehen nach oben aufgewölbt, so daß zwischen dem hochgewölbten Teil des Dachbleches und
jedem Dachlängsträger eine Regenrinne gebildet wird. Hierbei verläuft der untere Rand des jeweiligen
Längsflansches des Dachbleches etwa an der tiefsten Stelle der Regenrinne, so daß sich in der Regenrinne
sammelndes Wasser bis zu der Schweißverbindung zwischen diesem Längsflansch und dem Längsflansch
des Dachträgers gelangen kann.
Dies ergibt sich auch bei der durch die französische Patentschrift 994 601 bekannten Karosserie, bei der
die Längsflansche der die Dachlängsträger bildenden Blechpreßteile zunächst waagerecht nach außen und
dann zur Bildung einer Regenrinne nach oben abgebogen sind. Jeder seitliche Längsflansch des hochgewölbten Dachbleches ist ebenfalls waagerecht nach
außen gerichtet und im Bereich der Regenrinne an dem obenliegenden Längsflansch des Dachträgers
durch Schweißen befestigt. Die miteinander verbundenen Längsflansche sind durch eine Zierleiste abgedeckt.
Schließlich ist durch die F i g. 7 der deutschen Auslegeschrift 1106 616 eine Karosserie mit im mittleren
Bereich hochgewölbtem Dachblech bekannt, dessen seitliche Längsflansche im Anschluß an die Dachig
blechwölbung zunächst auf ein kurzes Stück waagerecht verlaufen und dann nach außen ansteigen, so
daß zwischen dem hochgewölbten Dachblech und dem jeweiligen seitlichen Längsflansch des Dachbleches
selbst eine Regenrinne gebildet ist. Die seitliehen Dachlängsträger sind dabei als im Querschnitt
etwa dreieckförmige Hohlträger ausgebildet, deren obere Trägerwandung jeweils durch den nach außen
ansteigenden Längsflansch des Dachbleches selbst gebildet ist. Dieser ist mit einem hochstehenden Obergurtflansch
versehen und an diesen unter Abdeckung ' durch eine Schutzleiste mit einem ebenfalls hochstehenden
Qbergurtflansch eines die untere Wandung des Dachlängsträgers bildenden Blechpreßteiles verbunden.
Dieser Blechpreßteil ist im Querschnitt gesehen winkelförmig gestaltet und mit seinem nach
innen ansteigenden Längsrand wiederum an dem Dachblech befestigt. Diese Befestigung ist durch
eine Schweißnaht gebildet, die an der tiefsten Stelle der Regenrinne liegt. Dabei kann zwar im Gegensatz
zu den anderen bekannten Ausführungen kein Wasser zwischen die Längsflansche eindringen. Es ist jedoch
eine zeitraubende und sorgfältige Bearbeitung in der Regenrinne erforderlich, um ein einwandfreies Aussehen
und eine gute Haltbarkeit zu erzielen.
Diesem Stand der Technik gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer Karosserie
der eingangs angegebenen Art in einfacher Weise eine Regenrinne zu bilden, in bzw. an der jegliche
Schweißstellen vermieden sind.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung in der Kombination nachstehender Merkmale:
a) jeder seitliche Längsflansch des Dachbleches
weist ebenfalls nach oben,
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b) anschließend an jeden Längsflansch ist das Dachblech zur Ausbildung einer Regenrinne
nach innen abfallend ausgebildet, und
c) jeweils drei miteinander verbundene Längsflansche sind durch eine Zierleiste abgedeckt.
Durch diese Merkmale, für die Schutz nur in der angegebenen Kombination beansprucht wird, ist eine
gegen das Eindringen von Regenwasser völlig gesicherte Verbindung des Dachbleches mit den seitlichen
Dachlängsträgern gewährleistet, bei der alle Schweißstellen außerhalb der Regenrinne liegen und
die einfach herzustellen ist, da die Verbindungsstellen gut zugänglich sind. Außerdem ist durch die Verbindung
von jeweils drei zueinander parallelen nach oben gerichteten Längsflanschen und ihre gemeinsame
Abdeckung durch eine obere Zierleiste eine besonders steife Verbindung gewährleistet, die auch
ein leichtes und sicheres Anbringen eines Gepäckträgers, insbesondere aber wegen der nach oben
gerichteten Längsflansche eine verhältnismäßig große lichte Höhe der Türen und Fenster ermöglicht.
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Dabei kann die äußere Wandung des Dachlängs- träger 10 an diesen Längsflanschen 4 miteinander
trägers mit der Seitenwand der Karosserie — wie verschweißt sind. Am oberen Rand des Dachlängs-
bekannt — aus einem einzigen Stück bestehen. trägers 10 sind die Längsflanschen 4 dieser Blech-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der preßteile 1 und 6 nach oben gerichtet und jeweils mit
Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt 5 dem ebenfalls nach oben weisenden Längsflansch 4
F i g. 1 eine Seitenansicht der Karosserie für einen des Dachbleches 5 durch Verschweißen zu einem
Personenkraftwagen, und etwa lotrecht hochstehenden steifen Obergurt des
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie a-a der Dachlängsträgers 10 vereinigt. Der aus den drei
Fig. 1. Längsflanschen 4 gebildete Obergurt ist durch eine
Die dargestellte Karosserie weist ein in bekannter io Zierleiste 7 abgedeckt.
Weise im mittleren Bereich hochgewölbtes Dach- Auf der Innenseite des nach oben weisenden
blech 5 auf, das unter Vermittlung eines auf jeder Längsflansches 4 ist an diesen anschließend das Dach-Längsseite
angeordneten Dachlängsträgers 10 mit blech 5 zur Ausbildung einer Regenrinne 18 zunächst
jeder Seitenwand der Karosserie verbunden ist. nach innen abfallend und dann vom Rinnenboden an
Diese Seitenwand kann die gesamte seitliche Außen- 15 zur Bildung des hochgewölbten Mittelbereiches nach
fläche des Fahrzeuges, einschließlich des hinteren innen ansteigend gestaltet.
Kotflügels 2 und gegebenenfalls auch des vorderen Der die äußere Wandung des jeweiligen Dach-Kotflügels
3, umfassen und nahezu an ihrem ge- längsträgers 10 bildende Blechpreßteil 1 kann mit der
samten Außenumfang sowie an den Türöffnungen Seitenwand der Karosserie aus einem einzigen Stück
mittels Längsflansche 4, die im wesentlichen in lot- 20 bestehen. Dieser kann auch schon vorher mit dem
rechten Ebenen liegen, mit den anderen Karosserie- inneren Blechpreßteil 6 des zugehörigen Dachlängsteilen
verbunden sein. trägers 10 und dem oder den Kotflügeln 2 und 3 bzw.
Die Längsflansche 4 sind auch am oberen Rand Radkästen zu einer vormontierten Einheit vereinigt
der Blechpreßteile 1 und 6 angeordnet, die zur BiI- sein, die am oberen Rad mit dem fertigen Dachdung
der als Hohlträger ausgebildeten Dachlängs- 25 blech 5 verbunden wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Karosserie für Kraftfahrzeuge mit zwei seitlichen, jeweils den längslaufenden Außenrand des
Daches bildenden Dachlängsträgern, die aus zwei an Längsflanschen miteinander verschweißten
Blechpreßteilen bestehen und einem im mittleren Bereich hochgewölbten Dachblech mit seitlichen
Längsflanschen, an denen es mit den etwa lotrecht nach oben weisenden Längsflanschen der Dachlängsträger
verschweißt ist, gekennzeichnet durch die Kombination nachstehender bekannter
Merkmale:
a) jeder seitliche Längsflansch (4) des Dachbleches (5) weist ebenfalls nach oben,
b) anschließend an jeden Längsflansch (4) ist das Dachblech zur Ausbildung einer Regenrinne
(18) nach innen abfallend ausgebildet,
. und
c) jeweils drei miteinander verbundene Längsflansche (4) sind durch eine Zierleiste (7)
abgedeckt.
2. Karosserie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Wandung (Blechpreßteil
1) des Dachlängsträgers (10) mit der Seitenwand der Karosserie — wie bekannt — aus
einem einzigen Stück besteht.
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