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Zuschießende automatische Handteuerwaffe
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Die Erfindung
betrifft eine euechießende
automatische Hand
feuerwaff e., insbesondere eine Maschinenpistole mit unterriegel |
Maesenvel-s ahlu8, deren Absugevorriohtung einen lanablooh |
aufweist, der in der hinteren Stellung des Vernohlunnee |
einen am Veraehluß vorgesehenen Fangstollen hintergreitt. |
Unter zuschießenden Waffen versteht man solche, bei |
denen der Verschluß der schoßbereiten Waffe sich
bei |
gespannter Schließfeder in seiner hinterstet Stellung |
befindet und durch Ziehen 8m Abzug aus dieser Stel- |
lung ausgelöst wird, so daß der Verschlud nach vorn |
läuft, dabei eine Patrone aus einem maagazin oder Gurt |
in das Patronenlager einführt und mit Hilfe den starr |
mit dem Verschluß verbundenen Schlagbol$ene sUndet. |
Durch den 'P:üc-kstaß der Waffe wird der VerschluB wieder |
in seine hintere Stellung gebracht, wo er bei Einzel- |
feuer wieder gefangen wird. |
Bei solchen Waffen befindet sich der Verschluß norra- |
lerweise in seiner vorderen Stellung, venn die Waffe |
nicht schoßbereit ist. Dabei befindet sich im lauf
kei- |
ne Patrone..Zum Sichern der Waffe ist in der Hegel
ein |
Sicherungselement, beispielsweise ein 91oh®rhebel |
vorgesehen, der den Verschluß hinterstellt,.so &U er |
aus seiner vorderen Stellung nicht herausbewegbdr ist. |
Waffen dieser Art haben den Nachteil, daß die e lu- ge- |
siohertem Zustand nicht schoßbereit geht *rd» kwMe Imd |
sind außerdem in mancher Hinsicht sehr Zelänrlich- 1o hmm
es |
beispielsweise vorkommen, saß dem Sohtit$en belta SpsaMen
der |
Waffe, die hierzu entsichert sein muB, der ßpemahebsl aus
äset |
Fingern gleitet und der Versehluß unbeabsichtigt vrleder |
vorläuft, wobei er eine Patrone.ih dih lauf ein |
und zündet. Hierdurch können leicht schwere Unfälle |
entstehen, und zwar insbesondere im Winter, wenn die |
Kaffe mit von der Kälte steifen Fingern oder mit dik- |
ken Handsc-Imhen betätigt werden mu8. Da
ein Maesen- |
verechluß in seiner vorderen Stellung nicht verrie- |
gelt ist= kann, es auch vorkommen,- daß bei ungesicher- |
ter Waffe der Versühluß unter der Einwirkung eines Sto- |
ßes weit genug zurückläuft, um unter dem $influß der |
Schließfeder unbeabsichtigt eine Patrone in den Lauf |
einzuführen und zu zünden. Auch hierdurch kann es
$u |
schweren Unfällen kosmen, wenn einmal das Sichern
der |
Waffe °vergeeiaen wird. |
Der r-rfind-.mg liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nach- |
teile der bekannten Waffen, insbesondere bekannter Na- |
achinenpistolen dieser Art, die sieh sonst durch ihre |
' besondere Einfachheit auszeichnen, zu vermeiden
und |
Unfä-e der ; genannten Art .u verhindern. Dies a o11
da-. |
eben. mit sehr einfachen Mitteln geschehen, so
daß der |
Aufbau eigar solchen Waffe nicht unnötig kompliziert |
>n-rd.` `1fach der Erfindung Ist vorgesehen, daß
der Ver- |
.Hcäluß :einen zweiten, be»gliohen Fangstollen aufweist, |
der-so-weit hinter dem ersten Fangatollen angeordnet |
=ist, .daß -sich die Stoßfläche des Verschlussee
Uber der |
rvmenztf:brung befindet, wenn der Fangblock mit
dem |
zweiten Fangstollen in Eingriff steht, und daß Steuerglieder vorgesehen
sind, um den zweiten Fangatollen aus dem Eingriffsbereich des Fangblockes zu bringen,
wenn der Verschluß seine hintere Endlage erreicht, _ und in den Eingriffsbereich
des Fangblockes,
wenn der
zweite Fangstollen beim Vorlaufen des Verschlusses
den
Fangblock ,passiert hat.
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SolanGe beim S?siinen der ,laffe oder infolge eines Stoßes der Verschluß
sich nur so weit zurüokbewegt hat, daß sich seine Stoßfläche noch über der Patronenzuführung
befindet, und daher vor der Hinterkante der obersten Patrone, kann diese Stoßfläche
den Boden der Patrone nooht nicht hinter.-Greifen und die Patrone also auch nicht
in den lauf einführen, so daB ein ,Adervorschnellen des Verschlusses völlig gefahrlos
ist. Eine Gefahr besteht erst dann, wenn der Versehluß so weit zurltckgelaufen ist,
daß seine StoBIläohen einen Patronenboden zu hintergreifen und die ratltone
in den
Lauf einzuführen vermögen. In diesem Falle gewährleistet
die
Erfindunb, daB der Versehluß an einem Vorlaufen gehindert ieto Dadurch
wird auf einfache -leise gewährleistet, daD Unfälle durch ein unbeabsichtigtes
Zurück-- bzw. Vorlaufen des
Verschlusses verhindert werden. Die
bewegliche Anordnung und Umsteuerung des zweiten Fangatollena ist
er-
forderlich, damit nicht der bei Einzelfeuer nach der
@eth.+igw:g
des Abzuges schnell in seine FangetellL:ng zurückkehrende Fangblock den verschluß
am zweiten Fangatollen fängt und damit das Lösen eines Schusses verhindert.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung
ist der zweite Fangatollen als Schieber ausgebildet, der den Verschluß nahe
seinem hinteren Ende
in vertikaler Richtung durchsetzt und dessen unteres,
aus
dem Verschluß herausragendes Ende mit dein Fang-
block zusammenwirkt.
Hierdurch ergibt sich eine beson-
ders einfache Ausbildung des zweiten'
Gangstollens, die
es ermöglicht, einen solchen Fangatollen auch noch nachträglich
in bereits bestehende Waffen einzubauen.
Weiterhin ist es bei einer solchen
Ausbildung den zwei-
ten Fangstollens besonders'einfach, diesen Fangstollen
in seine verschiedenen Stellungen zu bringen. Es genügt nämlich nach
weiteren Merkmalen der Erfindung, unter-
halb des Verschlusses
im Waffengehäuse hinter dem
Fangblock eine Steuerkurve anzuordnen,
die den gangschieber beim Einlaufen des Verschlusses
in seine hin-
tere Endetellung nach oben aus dem Eingriffsbere%h
des
Fangblockes herausbewegt, und oberhalb des Verschlusses..
vor dem Fangblook eine weitere Steuerkurve, die beim
Vorlaufen
des Verschlusses den Fangschieber wie&suc--nach Kt
unten
in den Eingriffsbereich des Fangblockes hineinbewegt.
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Nach einem weiteren Merkmal.der Erfindung wird die untere Steuerkurve
von einem Ansatz am Abzug gebildet,
die nur bei betätigtem
Abzug mit dem Fang®chieber in
Eingriff kommt. Hat die Waffe zwei
verschiedene Abzüge für Einzelfeuer und Dauerfeuer, so sind an beiden Ab-
zügen
solche Ansätze angebracht. Dies hat den Vorteil.
einer erhöhten Sicherheit,
weil der Fangschieber nur dann aus seiner Stellung, in der er mit
dem 7argllock in Eingriff kommt, hinausbewegt krd, wenn tatsächlich
zum Lösen eines Schusses der Abzug betätigt wird..
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wird also verhindert, daß auch bei einem sonstigen un-beabsichtigten
Vorlaufen des Veree)iluases ein Sehuß ge-
löst wird, weil auch
dand.der Fangschieber mit den
Fangblock in Eingriff kommt und den Versohluß
arretiert. Um Funktionsstörungen der Waffe zu vermeiden, int
es
zweckmäßig, den beweglichen Fangstollen in seinen bei-
den Stellungen
durch Rastglieder zu halten. Bei Anwendung einen Fangschiebers ist
es besondere vorteilhaft, nach der Erfindung eine gefederte Kugel a1® Rastglied
zu verwenden, die In Kerben des Fangsehiebe:#a eingreift. Dabei
genügt
es, die Raatung in der oberen Stellung den pang#
Schiebers
gerade so stark zu machen, daß der Fangschieber nicht unter seinem eigenen Gewicht
wieder herabfällt. Dagegen soll nach der Erfindung die Rsatung für die untere Stellung
des Fangschiebers so schwergängig ausgebildet sein, daß zu ihrer Überwindung
beim Ab-
ziehen der Waffe größere Kräfte aufzubringen sind als zum Auslösen
des Fangblockes. Weiterhin sollen die Rastkerben so angeordnet sein, daß der Kamm
zwischen den beiden Kerben schon dann überwunden wird, wenn der
Fangblock
die Gegenfläche am Fangstollen noohIn einem
erheblichen Maße,
vorzugsweise zu 2 Dritteln hintergreift. Durch diese weiterbildudg
der Erfindung@wIrd ein zusätzlicher Vorteil erzielt, der weiter
sui 81-eherheit der bekannten Waffen beiträgt. Da bei derartigen
Waffen der Fangatollen des Vezachlusses durch die
Schließfeder
an der Gegenfläche des Fangbloekea angedrückt wird, ist zwischen diesen
beiden Gliedern eine solche Reibung vorhanden, daß die den Fangblock
beaufschlagende Feder diese Reibung nicht zu überwinden vermag.
Die Folge davon ist, daß der Fangblock nicht in
seine Ausgangsstellung
zurückkehrt, wenn die Betätig=* den Abzuges unterbrochen wird,
bevor der Sohuß gelöst ist. Es kann daher vorkommen,
daß det fangblook mit dem
Fangstollen nur noch in so geringem
Ma$e.in Eingriff steht, daß bei der nächsten Erschütterung der Eingriff
zwischen
Fangatollen und Fangblock aufgehoben wird und der Verschluß
nach vorne läuft und einen SchuB lüst.Dies wird durch die erfindungsgemäße
Ausbildung
des Fangschiebers und den Ansatzes am Abzug dadurch
verhindert, daß der beim Betätigen den Abaugee#zu überwindende Widerstand
plötzlich abnimmt, wo= der
Fangschieber aus der ersten Rastung
in die zweite
eingedrückt wird, so daß infolge diesen plötzlich ab-
nehmenden
Widerstandes der Abzug mit 8ioherheiti durch-
gerissen und
der Schuß auch gelöst wird. Die Stelle,
an der dieser Widerstand
plötzlich abnimmt, ist so gewählt, daß der bis dahin vorhandene
Ringriff zwischen dem Fangstollen und dem Fangblock stets ausreicht,
. um den Verechluß unter allen Bidingungen in seiner hinteren
Stellung au halten.
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Nach einem weiteren Merkmial der Erfindung
ist weiter-
hin vorgesehen, daß der zweite Fangstollen eine Nase
und der Fangblock eine entsprechende Kerbe aufweist oder umgekehrt,
so daß der Fangblock arretiert wird,
wenn diese beiden Glieder
miteinander in Eingriff kom-
men. lUerdurch wird gewährleistet,
daß auch nicht durch ein Spielen mit den Abzügen ein Sohuß
gelöst werden kann, wenn der Schütze den verachluß in seiner vorderen
Stellung glaubt und nicht bemerkt hat, daß er beispielsweise-infolge
eines $ toßes in der Mittelstellung. So-
fangen
ist und sich vor dem Verschluß bereits eine
Patrone befindet.
Nur wenn der Verschluß ordnungsgemäß gespannt wird, ist wieder
dat bösen eines Bohusaes möglich.
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weint die Waffe wie oben beschrieben einen den@fangstollen
bei vorgelaufenem Verschluß hinterstellenden Sicherungshebel auf, so sieht
die Erfindung nach einem weiteren Merkmal vor, im Abstand
vor dem Fangatollen einen zusätzlichen Sicherungsatollen derart anzuordnen,
daß der Sicherungshebel diesen Bioherwzgs--atollen hinteretellt, wenn
die Waffe gesichert wird,
wenn der Verschluß seine Mittelstellung
einnimmt. Andernfalls wäre es möglich, daß bei gesiohezter Watte von
der Mittelstellung aus der Verschluß gespannt wird, ohne
saß vorher die Watte entsichert wird, wobei dann
der Verschluß nicht ordnungsgemäß hinter denn gleich-
falls
amtierten Pangblock gefangen wi.Vd, sondern sich
an einer schrägen Planke
des Pangblook« verklemmtt. Unter der Wirkung eines Otogee kann
sich dann die Vorkleamatng lösen und der Verschluß wieder nach vorn
wodurch dann ein Bohuß gelöst wurde. kmliohw konnte auch schon bei den Waffen
passieren, die noch nicht die erfindungsgemäße Vorrichtung aufweisen,
wenn aus irgendeinem Grunde die Waffe bei nicht gänzlich
vor-
gelaufenem Verschluß gesichert wurde.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand den in der
Zeichnung
dargestellten Auaführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die für die Erfindung wesentlichen Teile
einer nach der Erfindung auegestalteten Manohinenpistole mit =verriegelt«
Massenverschluß, deren Versohl u8 in der hinteren Stellung gefangen
Fig. 2 einen Schnitt ähnlich ?1g. 1 mit in der mitteletellung
gefangenem Versohluß bei gesicherter Waffe.
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Bei der in der Zeichnung aussohnittaweie.e dargestellten
Waffe handelt es sich um eine an sich bekannte Nasobtnenpistole
mit einem Massenverschluß
1; der im resentliohen die Form
eines zylindrischen Blockes hat twd
in
den vorne
der
Sohlagbölzen 2 fest
eingesetzt ist. Weiterhin ist in den Verschluß 1
nahe dem hinteren Drittel des Verschlusses
ein Fangstollen 3 eingesetzt,
dir nach Art.
eines Bolzens den Verschluß
in vertikaler Richtung
durchdringt. Bei echußbereiter
Waffe ist
der Versohlu8 1
wie aus Fig. 1 ersichtlich gespannt und wird in sei- |
ner hinteren Stellung von dem Pangblock,4 gehalten, |
der mit einer Anschlagfläche vor der entsprechenden
. |
Gegenfläche 5 des Fangstollens 3 steht. Auf den Fang- |
block 4, der im einen Zapfen 6 schwenkbar ist, wirken |
die beiden Abzüge 7 und 8 ein, die uns den gleichen |
Zapfen 9 schwenkbar sind. Der zur Auslösung von Ein- |
selfeuer bestimmte Abzug 7 wirkt auf eine in
Fang- |
block 4 schwenkbar gelagerte Klinke 10 ein, die den |
]Fangblock und den Binzelfeuerabsug-7 nach dem Auslösen |
eines Schusses wieder außer Eingriff bringt,.
wäbrend / |
der Dauerfeuerabzug 8 auf eines festen Ansatz 11 das |
Fangblockes drückt und daher in der Lage ist, den Yang- |
block dauernd niederzuhalten. wird der Urschluß 1 von |
dem Fangblock 4 freigegeben, so läuft er unter der |
Kraft der hinten auf den Versohluß wirkenden Schließ- |
feder 12 nach vorn, stößt dabei mit Hilfe seiner Stoß- |
fläche 13 aus dem eingesetzten Magazin 14 eine Patrone, |
die dann nach dem Einführen in den Ztuf durch das Auff |
treffen des Schlagbolzens 2 gezündet wird. |
Bei der nach der Erfindung ausgestaltetet ltatie ist der |
Yerschluß 1 durch einen hUleenförmigen Ansatz 15 ver- |
längert" in dem ein *besonderer hangsohieber 16 gelagert |
ist. Diener Fangschieber durchdringt ähnlich wie
der |
Fangstollen 3 den. Verechluß bzw. dessen Verlängerung |
15 in vertikaler Richtung und ragt entweder unten,
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wie es die Zeichnung zeigt, oder oben aus dem Verschlu8 |
heraus. Zur Arretierung in seinen beim Stellen weist |
der Schieber 16 an einer Seitenfläche zwei Rastnuten |
17 und 18 auf, mit denen eine in der htileenartigen |
Verlängerung 15 angeordnete gefederte Kugel zusammen-
_ |
wirkt, die nicht näher dargestellt"ist. Die Rastkerben |
1'i und 18 sind verschieden tief ausgeb4ldet, so daß die |
Rastung in den beiden Stellen verschieden stark ist. |
während die Rastkerbe 17, die in der unteren Stellung, |
des Fangschiebers 16 wirksam ist, ziemlich tief ausge# |
bildet ist, so daß zur Überwindung dieser Raste erhob- |
liehe Kräfte erforderlich sind, ist die Bastnut 18 fßr |
die obere Stellung ziemlich flach, bo daß die itastung |
gerade verhindert, daß der-Schieber 16 unter meinem
Ge- |
wicht nach unten fällt. _ |
Nimmt der Fangschieber 16-die in, der Zeichnung darge- |
stellte untere Zage ein! sokommt er mit seiner Vorder- |
fläche mit * dbm Fangblock 4 in@ Eingriff, so daß
dar 1'e%- |
sohluß an einem weiteren Vorlaufen gehindert md in der |
Stellung festgehalten wird, die hig. 2 neiat.-Dabei@ua# |
tergreift der Fangschieber 16 mit einer Rase 19 eine |
entsprechende Nase 20 am-Fangblock 4, so daß die herge- |
stellte Yerriegelung durch Betätigen der Abzüge ? und 8 nioht
lösbar ist. Es ist also nicht möglich, aus
die-
eer Stellung heraus
unbeabsichtigt einen Schuß zu
lasen.
Vielmehr muß der Verschluß
erst ganz bewußt gespannt
werden, ehe ein Schuß
ausgelöst werden
kann.
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Wie aus Pi#. 2 'ersichtlich, ist die-Stellung
des Pangechiebers 15 so gewählt, daß die Stoßfläche 13 des
Verschlusses über der von dem Magazin 14 gebildeten Patronenzuführung
liegt, wenn der Verschluß gefangen wird.
Wird der Verschlu1
also nur bis zu der in pig. 2 gezeigten Stellung aus
seiner vorderen Stellung surtickbewagt, so kann er unter der Kraft
der Schließfeder 12
wieder in seine vordere Stellung gebracht werden.
Hiermit ist keine Gefahr verbunden, weil der Verbehluß aus dem Magazin
noch keine Patronq konnte. wird
dagegen der Verschluß mit seiner
Stoßfläche 13 bis hin-
ter den Boden der vom Magazin
14 zugeführten Patronen geführt,*so daß der vorlaufende
Verschluß eine Patrone in den Lauf anführen würde, so wird
der VerschluB-mit Sioherheit am Fangschieber zurückgehalten und
das unbeabsichtigte Auslösen eines Schusses verhindert.
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Damit
nicht beim normalen Schießen
der Versehluß sm
?angschieber gefangen wird,
weisen die Abzüge
7 und
8 je
einen Ansatz 21 auf, der Leim Durchziehen des Abzuges |
an einer Gegenfläche an der Unterseite den Fangeohie- |
bere zur Anlage kommt und den Fangschieber in seine |
obere Stellung drückt, in der nein unteres Ende mit |
Abstand über dem Fangblock 4 hinwegläuft. Dafür sorgt
. |
dann ein etwas vor dem Fangblock an der Oberseite des |
YerBahlußgehäuses angeordneter Nocken 22 dafür, da9' |
der Fangschieber wieder von seiner oberen in seine =- |
tere Stellung zurückgebracht wird, nachdem er den
Pang- |
block 4 passiert hat. Zu diesem Zweck ist der Fang- |
schieber 16 an seinem oberen Ende mit einer Abuahrägung. |
23 versehen, die mit einer entsprechenden Gegeläohe |
am Nocken 22 $usammeniiirkt. |
Die Raetiuig in der'unteren Stellung des I?angscbiebers
16 |
ist so stark, daß die am Abzug aufzuwendende Kraft zur |
Überwindung dieser Rastung wesentlich größer ist als |
die Kraft zur Betätigung des Paügblookee 4. Außerdem |
ist die Kante zwischen den beiden Rastnuten 17 iind 18 so |
gelegt, daß der Ra®techieber plötzlich umspringt, -wenn |
der Fangblock etwa erst zu einem Drittel sue d« Hereioh |
des Fangstollens 3 hernuigosohwenkt ist, Hierdurch
wird |
erreicht, dafl der Widerstand beim Auslösen der Vattä |
plötzlich nachläßt, wenn der.Fangschieber in säine obere |
Stellung umspringt, gnd dadurch der Abzug mit Btoherheit |
durchgerJaben und der Fangblock aus dem Bereich
des
Pangetollene
ausgeschwenkt wird. Kommt es nicht zur Auslösung der Waffe, so ist der Eingriff
des Fangblockes 4 mit
der Gegenfläche 5 am Fangstollen 3 höch-
stens
um ein Drittel vermindert, so daß
der verblei-
bende Eingriff noch
ausreicht, den Verschluß
1 mit
Sicherheit surücksnhalten.
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Zur Sicherung der Waffe ist ein Sicherungshebel
24
vorgesehen, der unter der Kraft einer Feder 25
mit ei-
ne' Arm 27 auf der Oberfläche eines quer zur
Waffe verschiebbaren Sicherungsbolzens 28 aufliegt. Durch Verschieben
des Bolzens 28 wird die Auflagefläche für den Arm
27 des Sicherungshebels 24 gesenkt, so daß die
Yorderkawce
26 des Sicherungshebels in den Weg des
Fangetollenn 3 ragt
und diesen Fangstollen hinterstellt, .
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wenn der Verschluß sich in seiner vorderen Stellung
befindet. Oemä13 der Zrfindurg ist außer dem hangstollen 3
zur Sicherung der Waffe noch ein zusätzlicher Sieherungestollen
29 vorgesehen, der mit Abstand vor den Fangstollen 3 angeordnet
ist und ähnlich wie dieser aus eines in den Verschluß eingesetzten
Stift besteht, der unten
aus dem Verechluß hervorragt. Dieser zusätsliohe_Sieherungeetift
29 wird wie aus Pig. 2 ersichtlich beim Siohera der Waffe
Aem hinterstellt , vom der Verschluß an Ysag-
Schieber
16 gefangen ist. Hierdurch wird-erreicht, daB die Waffe aus der in Pig. 2 gezeigten
Stellung des Ver-
schlusaes nicht gespannt werden kann, wenn
die Waffe ge-
sichert ist: .Da bei gesicherter Waffe auch
der Pangblook aus seiner in der Zeichnung d$rgeetellten Ruhelage nicht
herausbewegbar ist, könnte es sonst vorkommen, daß beim Zurückziehen
des Verschlusses bei gesicherter Waffe sich
der Fangstollen an der
oberen Schrägfläche des Fangblockes
verklemmt und dann infolge einer
Erschütterung sich wieder
löst und unbeabsichtigt vorläuft, wobei
ein Sohuß gelöst
würde.
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Es versteht sich,
daß die Erfindung nicht
auf das dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt
ist, sondern Abweichungen davon möglich sind,
ohne den Rahmen
der Brfiaduna zu verlassen. So
ist die Erfindung
nicht auf die Anwendung bei
einem ganz
bestimmten Waffentyp oder
such nur
einer
bestimmten Verschlußart beschränkt. Weiterhin kann der
zweite, bewegliche Fangetbllen
statt alß
Schieber beispiels-
weise
auch als Schwenkhebel
ausgebildet sein, dessen Win-
kellage in bezug auf
den Verse hluß
durch entsprechende Steuerkurven verändert wird. weiterhin
ist en oelbetviratändlich möglich,
den zweiten Fangstollen ebebo&-rib
den,
ersten unmittelbar in
den Verschlußkörper einsubaugn;,um
nicht in ein am Verschluß zu befestigendes
Teile Ud3$oh
kann zur Sicherunz, gegen ein unbeabsichtiLtee Hocheehla&en |
des zweiten fangetollena durch fiten ?an., ,block
am pan;stollen |
ein in der Zeichnung gestrichelt angedeuteter Ara 31
vor- |
gesehen oder der Fangstollen auf eonstiLe :reise e0 ausge- |
bildet sein, daß er von der Steuerkurve, die den Pcok,atollen |
beim vorlaufen des Vert;chlueeee in Gien L'in«;rifiebcreioh
den |
Fangblookeg bringt, im EinLriffebereieu den ra z#& atallene |
gehalten wird, wenn der bewegliche pangetollen eich Über |
dem Fangblock befindet. deitere Abweiohuagen *o4-.den
dar- |
j;pstellten iiuefü'I.runs,,abeiapielen. könasn iioh iasbdsonäese |
noch dadurch ergeben, daß bei Anstülruat,storaon der
%- |
finduuL nur einzelne der Windtuk;emerkale für sich
oder |
mehrere in boliebiger Kombination Anwendung finden. |