DE145313C - - Google Patents

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DE145313C
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Germany
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bolt
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locking
tumblers
tumbler
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/0031Locks with both permutation and key actuation
    • E05B37/0037Locks with both permutation and key actuation with a key requiring successive operations, e.g. different mechanisms in a predetermined order

Landscapes

  • Connection Of Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Schloß, dessen Riegel in an sich bekannter Weise mit pendelnden Schlüsselangriffen versehen ist. Das Neue besteht nun darin, daß der Riegel mehrtourig und mit mehreren an ihn angelenkten Zuhaltungen versehen ist. Von diesen Zuhaltungen liegt je eine auf einem Schlüsselangriff auf, und bei jeder Tour sichert nur eine der ungleich langen Zuhaltungen die jeweilige Riegelstellung, während die anderen Zuhaltungen nicht sperrend auf den Riegel einwirken. Zu diesem Zwecke ist am Schloßgehäuse eine die Sperrast für die Zuhaltungsstifte tragende Platte befestigt, welche mit zwei symmetrisch zu ihrer senkrechten Längsachse liegenden Schrägflächen versehen ist, die den Zuhaltungsstiften der jeweilig nicht sperrenden Zuhaltungen als Gleitflächen dienen. Die Zuhaltungsstifte sind ungleich lang und greifen durch am Riegel angebrachte Schlitze hindurch.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung durch
Fig. ι in Ansicht mit abgenommener Decke an einem Schloß mit drei Touren veranschaulicht.
Fig. 2 stellt den Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1 dar.
Fig. 3 veranschaulicht den Schlüsseleingriff von links nach rechts (punktiert), dagegen kennzeichnet die ausgezogene Stellung diejenige Lage des Schlüssels und des Angriffes, in welcher der Riegel zurückgeschoben wird.
Fig. 4 stellt den Schlüsseleingriff von rechts nach links dar, wobei die ausgezogene Stellung des Schlüssels den Eingriff und die punktierte Stellung den erfolgten Vorschub kennzeichnet.
Fig. 5 zeigt ausgezogen einen der Schlüsselangriffe und die Zuhaltung in der Ruhestellung und punktiert den Schlüsselangriff und die Zuhaltung während der Schlüsseldrehung.
Fig. 6 (volle Linien) gibt dieselbe Ansicht, jedoch von hinten gesehen in ausgelöster Stellung.
Fig. 7 veranschaulicht die Zuhaltung in Oberansicht.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 6 und
Fig. 9 ein Schnitt nach C-D der Fig. 5·
Die Neuerung besteht, im wesentlichen aus mehreren mit einem Zahn α versehenen, auf dem Riegel b pendelnd angeordneten Angriffen c. Dieselben können mit einem länglichen oder runden Loch d versehen sein, und sie werden bestimmungsgemäß durch je eine Zuhaltung f in einer senkrechten Lage gehalten. Für jeden Vorschub, d. h. bei Schlössern mit mehreren Touren für jede Tour, ist eine Zuhaltung und ein Angriff erforderlich.
Die Zuhaltungen f sind ungleich lang und sind an dem Riegel b drehbar gelagert. Der Riegel b besitzt je nach der Anzahl der Zuhaltungen f Aussparungen h, durch welche die rechtwinklig umgebogenen Lappen i, welche die Zuhaltungsstifte bilden, hindurchgreifen.
An der Schloßwand o befindet sich weiter eine Platte k, welche mit zwei schrägen Auflaufflächen / in und einem Einschnitt η versehen ist, in welchen die Sperrstifte i jeder einzelnen Zuhaltung f der Reihe nach je nach der Riegelstellung eingreifen. Wenn nun eine Zuhaltung durch den Schlüssel ausgelöst wird und der Schlüssel nach irgend einer Richtung gedreht sowie der Riegel b
ίο verschoben wird, so steigt dabei der Sperrstift i einer anderen Zuhaltung auf einer der schrägen Flächen / oder m hinauf und fällt dann in den Einschnitt η ein.
Die wirksame Fläche des Schlüsselbartes ist ebenso wie die SchlüsselangrifFe gezahnt. Der Schlüsselbart wird, wie bekannt, langsam von rechts nach links gedreht, bis er die Stellung der Fig'. 1 einnimmt, damit der Zahn a in die Schlüsselbartverzahnung g einfallen kann. Bei dieser Stellung muß der Schlüssel angehalten und, wie bekannt, langsam in entgegengesetzter Richtung, also von links nach rechts gedreht werden, wobei beim Weiterdrehen der Angriff α vermöge seiner Schlitzführung etwas gehoben wird, so daß die auf ihm aufliegende Zuhaltung ausgelöst wird und der Riegel vorgeschoben werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schloß mit pendelnden Schlüsselangriffen am Riegel, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schloßplatte ο eine Platte k befestigt ist, die mit zwei schrägen Flächen / ni und einem Einschnitt η versehen ist, in welchen sich die ungleich langen Sperrstifte i der am Riegel gelagerten ungleich langen Zuhaltungen f der Reihe nach einlegen, indem beim Zuschließen oder Aufschließen bei jeder Riegeltour immer nur eine Zuhaltung f sperrt, und zwar diejenige, welche über dem Schlüssel zu liegen kommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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