DE145225C - - Google Patents
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- DE145225C DE145225C DENDAT145225D DE145225DA DE145225C DE 145225 C DE145225 C DE 145225C DE NDAT145225 D DENDAT145225 D DE NDAT145225D DE 145225D A DE145225D A DE 145225DA DE 145225 C DE145225 C DE 145225C
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/34—Means for adjusting limits of movement; Mechanical means for adjusting returning force
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Relais, welches einesteils auf verschiedene
beliebige Stromstärken sich einstellen läßt, dessen Anker andernteils jedoch bei der eingestellten Stromstärke sich im indifferenten
Gleichgewicht befindet, so daß bei der geringsten Überschreitung dieser Stromstärke
eine Bewegung des Ankers nach einer Richtung lind bei der geringsten Unterschrei-
to tung derselben eine Bewegung nach der entgegengesetzten Richtung erfolgt.
Elektromagnetische Relais der bisherigen Konstruktionen erfüllen die oben erläuterten
Bedingungen nicht oder nur annähernd. Dies rührt daher, daß bei der Bewegung des
Ankers sich der magnetische Widerstand der Konstruktion verringert, so daß zum Loslassen
des Ankers der Strom bedeutend kleiner werden muß, als er erforderlich war, um den
Anker anzuziehen.
Es ist die Zugkraft, welche zwei magnetische Polflächen aufeinander ausüben, geringe
Eisensättigung vorausgesetzt, umgekehrt proportional dem Quadrat der Entfernung,
während die gegenwirkende Zugkraft eines Gewichtes konstant und diejenige einer Feder
eine lineare ■ Funktion des Weges ist.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, die Bewegung des Ankers
so anzuordnen, daß die die Zugkraft oder das Drehmoment darstellende Kurve des Relais
in der für das Relais benutzten Wegstrecke des. Ankers mit der die Gegenwirkung der Feder darstellenden Kurve zusatnmenfällt,
45
5°
In der Zeichnung ist die Erfindung in Fig. ι und 2 in zwei verschiedenen Ausführungsformen
dargestellt. Fig. 3 gibt eine graphische Darstellung des Drehmoments.
In Fig. 3 stellen die Abszissen die Winkel dar, um welche der Anker verdreht wird,
gegenüber der Lage o, bei welcher die Längsrichtung des Ankers mit der Verbindungslinie
der Pole zusammenfällt.
Bei Betrachtung der Kurve findet man, daß das Drehmoment des Ankers Null ist,
wenn er den beiden Polen gegenübersteht. Dasselbe nimmt dann rasch zu bis zu einem
Maximum und wird dann allmählich kleiner, bis es wieder Null ist, wenn der Anker um
900 sich' gegen die Pole verdreht hat.
Wie man sieht, besitzt die Kurve kurz hinter dem Maximum einen Wendepunkt w.
Bekanntlich kann man das in der Nähe eines Wendepunktes einer Kurve liegende Stück
als gerade ansehen, und das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, dieses
Stück der Drehmomentskurve für ein Relais zu verwerten.
In Fig. 3 stellt ay die Kurve für einen
beliebigen Strom dar; a., ist die Kurve für einen z. B. doppelt so großen Strom.
Es sind bei diesen Kurven die Ordinaten proportional den Strömen, während die
Abszissen dieselbe Größe haben; infolgedessen schneiden sich die Wendetangenten ^1 Z>2
in demselben Punkte c der Abszissenachse.
Läßt man nun dem Drehmoment des Ankers, welches bestrebt ist, den Anker in
die Lage ο zu drehen, eine Feder entgegen-
wirken, welche bestrebt ist, den Anker in die Lage c zu drehen, so wird bei einem
beliebigen Strom der Anker eine Lage zwischen den Punkten ο und c einnehmen. Bemißt
man nun' den Strom derart, daß die Kraft des Ankers (p JP1) gleich der Kraft
der Feder (p Wx) ist, so wird sich der Anker in die Lage ρ einstellen. Diese Einstellung
ist jedoch keine stabile, da sowohl rechts als
ίο auch links vom Punkte ρ die Zugkraftskurve
der Feder mit der Zugkraftskurve des Ankers zusammenfallen, d. h. auf der Wegstrecke
zwischen den Punkten q und r befindet sich in jeder Stellung der Anker mit der Feder
im Gleichgewicht. Wird nun der Weg des Ankers durch Anschläge, z. B. die~ beiden
Stellschrauben Ir1 h.2 (Fig. 1 und 2), so begrenzt,
daß er sich nur zwischen den Punkten q und r bewegen kann, so folgt, daß bei der
geringsten Überschreitung der eingestellten Stromstärke der Anker sich· nach q und bei
der geringsten Unterschreitung der Stromstärke sich nach r bewegen wird.
Um nun das Relais für verschiedene Stromstärken gleich gut brauchbar zu gestalten,
ist es erforderlich, daß die Feder derart verstellbar ist, daß sie einesteils stets bestrebt
ist, den Anker in die Stellung c zu drehen, andernteils, daß aber die Kraft, mit welcher
sie dies be\virkt, in weiten Grenzen veränderlich ist. In den Fig. 1 und 2 sind zwei verschiedene
Ausführungsformen einer derartigen Federanordnung dargestellt.
e ist das Magnetgestell, welches vom Strom in den Windungen f umflossen wird, g ist
der Anker, welcher sich zwischen den beiden Polen dreht. Ij1 h2 sind die schon oben erwähnten
Wegbegrenzungsschrauben.
In Fig. ι ist i eine gerade Blattfeder, welche am Anker befestigt ist und im entspannten
Zustande genau auf die Drehachse des Ankers gerichtet ist. Die Feder i legt
sich gegen eine Schraube s, deren die Feder i berührende Kante ebenfalls durch die Drehachse
des Ankers geht. Die Feder bestrebt sich infolgedessen, stets den Anker so zu
verdrehen, daß die Richtung der Feder i mit der Richtung der Schraube s zusammenfällt.
Es entspricht also der Winkel α zwischen Richtung der entspannten Feder und Längsachse
des Ankers dem Winkel ο c im Diagramm. Durch Verstellen der Schraube 5
wird einesteils der Angriffshebelarm der Feder /, andernteils ihre Länge geändert, so
daß durch Verstellen der Schraube die Feder sich mit den verschiedensten Stromstärken
ins Gleichgewicht bringen läßt. In Fig. 2 ist i ebenfalls eine gerade Blattfeder, welche
am Magnetgestell befestigt ist. Dieselbe geht im entspannten Zustande ebenfalls durch die
Drehachse des Ankers und legt sich gegen einen Stift k am Anker, welcher um den
Winkel α außerhalb der Längsachse des Ankers sitzt. Infolgedessen bestrebt sich die Feder i,
den Anker um den Winkel a = oc im Diagramm aus seiner Nullage zu drehen. Die
Verstellung der Federkraft geschieht hier durch ein Gleitstück /, welches die Feder
gewissermaßen einspannt und dadurch die wirksame Länge, demgemäß auch die Kraft
der Feder zu verändern gestattet.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Elektromagnetisches Relais mit drehbar angeordnetem Anker, dadurch gekennzeichnet, daß dem magnetischen Drehmoment eine Blattfeder entgegenwirkt, deren Kraft nur durch Verstellung" ihrer wirksamen Länge und ihres Angriffshebels sich verändern läßt, zum Zweck, ein für beliebig einstellbare Stromstärken stets astatisches Relais zu erzielen, indem der Weg des Ankers so begrenzt wird, daß innerhalb dieser Begrenzung die Zugkraftskurven des Ankers und der Feder zusammenfallen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE145225C true DE145225C (de) |
Family
ID=412590
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT145225D Active DE145225C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE145225C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2629031A (en) * | 1946-08-17 | 1953-02-17 | Ballman Engineering Company | Electromagnetic switch |
-
0
- DE DENDAT145225D patent/DE145225C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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