DE1451274B2 - Drehender, axial durchströmter Speicherwärmetauscher - Google Patents

Drehender, axial durchströmter Speicherwärmetauscher

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DE1451274B2 DE19641451274 DE1451274A DE1451274B2 DE 1451274 B2 DE1451274 B2 DE 1451274B2 DE 19641451274 DE19641451274 DE 19641451274 DE 1451274 A DE1451274 A DE 1451274A DE 1451274 B2 DE1451274 B2 DE 1451274B2
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    • F28D19/00Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium
    • F28D19/04Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf drehende, axial daß sie in paralleler Lage zueinander schwingen
durchströmte Speicherwärmetauscher mit im wesent- konnten, ohne daß sich die sie in Richtung gegen die
liehen zylindrischem Speicher und Anschlußteilen für Stirnseiten des Drehspeichers drückenden Kräfte
die Wärmetauschmittel, wobei Speicher und An- änderten.
schlußteile um eine vertikale Achse relativ zuein- 5 Die zwischen den Sektorplatten wirksamen Federn ander drehbar vorgesehen sind, die Ein- und Aus- waren bei den bekannten Speicherwärmetauschern lasse der Wärmetauschmittel an den Speicherstirn- so zu dimensionieren, daß sie den durch den Gasseiten durch Sektorplatten getrennt sind, die in dich- druck im Drehspeicher entstehenden Kräften widertender Nachbarschaft zu den Speicherstirnseiten an- standen, welche dazu neigen, die Sektorplatten vongeordnet und an axial sitzenden, mit den Anschluß- ίο einander wegzudrücken. Leider tritt jedoch unter dem teilen verbundenen Zentralteilen angelenkt sind, wo- Einfluß der hohen Temperatur, welcher diese Febei jede Sektorplatte an einer Stirnseite mit einer dem ausgesetzt sind, eine schnelle Ermüdung und Sektorplatte an der anderen Speicherstirnseite im Alterung derselben ein, wodurch die Spannkraft abwesentlichen fluchtet und am äußeren Ende mit die- nimmt. Es wurde deshalb notwendig, die Federn von ser fluchtenden Sektorplatte nachgiebig durch eine 15 vornherein unter Berücksichtigung der Voraussicht-Einrichtung verbunden ist, die einen Anschlag zum liehen Ermüdung zu dimensionieren, um eine längere Begrenzen der Gegeneinanderbewegung der Sektor- Betriebsdauer garantieren zu können. Infolgedessen platten enthält sowie eine Vorrichtung zum nach- wurden die Sektorplatten am Anfang mit einer viel giebigen Andrücken der Sektorplattenenden gegen größeren Kraft zusammengehalten als notwendig war. diesen Anschlag und ein Gegengewicht, durch wel- 20 Unter gewissen Betriebsbedingungen, z. B. bei Überdies das Gewicht der Sektorplatten und der von lastung, wenn der Drehspeicher so stark deformiert ihnen getragenen Teile ausgeglichen wird. ist, daß die Dichtungsleisten in mechanischen Kon-
Bei derartigen Speicherwärmetauschern ist ge- takt mit den Sektorplatten kommen und ihren gegen-
wöhnlich der zylindrische Drehspeicher durch radiale seitigen Abstand zu vergrößern bestrebt sind, konnte
Zwischenwände in mehrere Sektoren unterteilt, und 25 es bei einer neuen Anlage, wo durch die starken Fe-
die Zwischenwände tragen Dichtungsleisten oder dem noch ein sehr hoher Kontaktdruck ausgeübt
ähnliche Mittel, die dicht an den Sektorplatten an- wurde, zum Festfressen der angreifenden Teile zu
liegen, um Leckströme zwischen dem Einlaß und Brüchen kommen. Ungünstig wirkte sich in diesem
Auslaß an jedem stirnseitigen Ende des Drehspeichers Zusammenhang insbesondere aus, daß entsprechend
zu verhüten. Voraussetzung für die Wirksamkeit 30 den charakteristischen Eigenschaften einer Feder die
dieser Dichtungsvorrichtung ist jedoch, daß der Ab- Andrückkraft mit zunehmender Auslenkung der Plat-
stand zwischen den Sektorplatten während des Be- ten ebenfalls steigt.
triebs des Speicherwärmetauschers im wesentlichen Aufgabe der Erfindung ist es, einen Speicherkonstant bleibt. Indessen ist infolge ungleichmäßiger wärmetauscher der eingangs genannten Art zu schaf-Temperaturverteilung der Drehspeicher thermischen 35 fen, bei welchem die vorstehend genannten Nachteile Verwerfungen ausgesetzt. Es muß daher angestrebt vermieden sind und mit einfachen Mitteln eine unter werden, daß die Sektorplatten sich der sich ändern- allen Betriebsbedingungen gleichbleibende Vorspanden Form des Drehspeichers während der Start- nung der Sektorplatten erreicht wird,
periode und bei Veränderungen der Belastung an- Die Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß passen. 40 die Andrückvorrichtung derart als Hebelsystem aus-
Bei bekannten Speicherwärmetauschern der ein- gebildet ist, daß das den Gewichtsausgleich bewirgangs bezeichneten Gattung sind die Dichtungsleisten kende Gegengewicht zusätzlich die Andrückkraft zeitzwischen dem Drehspeicher und den Sektorplatten lieh konstant und im wesentlichen unabhängig vom starr parallel geführt. In diesem Fall ist eine An- gegenseitigen Abstand der beiden Sektorplatten ausübt, passung im obigen Sinne grundsätzlich nicht möglich. 45 Es ist ersichtlich, daß man nach dem erfindungs-Bei einer anderen bekannten Ausführungsform be- gemäßen Vorschlag eine sehr einfache und gegen steht eine Kabelverbindung, die ein Gewicht ein- Störungen sichere Halterung der Sektorplatten erschließt, zwischen oberen und unteren stirnseitigen hält, da nicht etwa im Austausch gegen die vorbe-Dichtungselementen. Das Gewicht hat hierbei ledig- kannten Federn andere Spannmittel vorgesehen sind, lieh die Funktion, den Andruck der oberen Dich- 50 sondern das ohnehin bereits vorhandene Gegentungselemente gegen den Drehspeicher zu verstärken, gewicht außer dem Gewichtsausgleich der Sektorwenn das Eigengewicht der unteren Dichtungs- platten die v/eitere Funktion bekommt, die letzteren elemente dazu nicht ausreichen sollte. Die unnach- in Richtung gegeneinander vorzuspannen. Dabei ergiebige Kabelverbindung hat jedoch ebenso wie die gibt sich außer der Vereinfachung durch Fortfall vorgenannten Konstruktion den Nachteil, daß eine 55 zusätzlicher Spannmittel und der Temperaturunab-Änpassung der Dichtungselemente durch eine Ver- hängigkeit der Vorzug, daß die auf die Sektorplatten größerung ihres gegenseitigen Abstandes nicht mög- ausgeübte Kraft bei jeder Verformung des Drehlich ist. Die beste Anpassung der dichtenden Teile an Speichers im wesentlichen die gleiche ist. Infolgedes-Veränderungen der Form und Lage des Drehspei- sen ist es möglich, von Anfang an die Vorrichtung chers wurde bisher bei bekannten Speicherwärme- 60 so einzustellen, daß die nunmehr durch Gewicht ertauschern der eingangs bezeichneten Gattung erreicht zeugte Kraft gerade ausreicht, dem auf die Platten mit durch Federn in Richtung gegeneinander vorge- wirksamen Gasdruck zu widerstehen. Und wenn der spannten Sektorplatten, wobei zusätzlich ein aus- Drehspeicher einmal abnorm deformiert werden balanciertes Ausgleichssystem vorgesehen war, wel- sollte und in Kontakt mit den Platten kommt, werches dafür sorgte, daß die Sektorplatten in gleich- 65 den diese schon bei einem so niedrigen Kontaktdruck mäßiger paralleler Bewegung axialen Verschiebun- nachgeben, daß die Vorrichtung auch dann nicht zergen des Drehspeichers folgten. Durch das Ausgleichs- stört wird, wenn die abnormale Beanspruchung vergewicht waren die Sektorplatten so ausballanciert, hältnismäßig lange Zeit andauern sollte.
Obgleich die Erfindung gleichermaßen Anwendung finden kann bei Wärmetauschern mit stillstehendem Speicher und einem drehbaren Teil, der die Gasleitungen enthält, als auch bei solchen, die einen umlaufenden Drehspeicher und feststehende Leitungsteile aufweisen, bezieht sich die nachfolgende Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele der Einfachheit halber nur auf die letztgenannte Bauart.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines Drehspeichers, in welcher die gestrichelten Linien die mögliche Deformation desselben bezeichnen,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der bekannten Ausführung eines Drehspeichers mit schwingbar angeordneten Sektorplatten, wobei die letzteren durch Gegengewicht in gewünschtem Abstand voneinander ausbalanciert sind,
F i g. 3 eine Teilansicht auf einen Drehspeicher mit schwingbaren Sektorplatten gemäß der Erfindung,
F i g. 4 und 5 Teilschnitt durch das Ausführungsbeispiel nach F i g. 3,
F i g. 6 in größerem Querschnitt eine Einzelheit der F g i. 3, gesehen in Richtung des Pfeiles VI,
F i g. 7 einen Querschnitt nach der Linie VII-VII der F i g. 6,
F i g. 8 und 9 senkrechte Teilschnitte durch eine andere Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 10 eine Aufsicht auf die Ausführungsform der Fig. 8,
Fig. 11 einen Teilschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 12 eine Aufsicht auf die Ausführungsform nach Fig. 11,
Fig. 13 und 14 vertikale Schnitte zweier weiterer Ausführungsformen der Erfindung.
Da die verschiedenen Teile des Drehspeichers verschiedenen Temperaturen ausgesetzt sind, wird dieser sich so deformieren, wie es in Fig. 1 durch gestrichelte Linien angegeben ist. Um den Sektorplatten zu erlauben, in abdichtender Zuordnung mit dem Drehspeicher unabhängig von seiner Deformation zu verbleiben, müssen sie in axialer Richtung beweglich sein. Gemäß F i g. 2 sind an dem feststehenden Gehäuse Mittelplatten 20, 24 angeordnet, und die Sektorplatten 22 und 26 sind an diese Mittelplatten mit Scharnieren angelenkt. Eine mit der unteren Sektorplatte 26 fest verbundene Stange 28 hat zwei Anschläge 30 und 32 und ist an einem Gewichtshebel 34 angelenkt, der wiederum an dem Gehäuse mittels einer schwingenden Stütze 36 angelenkt und mit einem Gegengewicht 38 belastet ist. Die obere Sektorplatte 22 liegt gegen den Anschlag 30 an und wird gegen diesen mit Hilfe einer Feder 40 gepreßt, die zwischen der oberen Seite der Sektorplatte 22 und dem Anschlag 32 angeordnet ist. Man kann ohne weiteres sehen, daß es zur Bewegung der Sektorplatten notwendig ist, zwischen ihnen eine Kraft wirksam werden zu lassen, die der Summe der Gewichte auf der oberen Sektorplatte 22 und der Vorspannung der Feder 40 entspricht. Die Vorspannung dieser Feder muß von solcher Größe sein, daß die Sektorplatten durch den Gasdruck im Rotor sich nicht auseinanderbewegen können.
Die Funktion dieser bekannten Einrichtung ist die folgende: Die Gewichte der Sektorplatten 22 und 26 werden ausbalanciert durch das Gegengewicht 38, was bedeutet, daß es im allgemeinen zur Schwingbewegung der Platten nur einer geringen Kraft bedarf. Infolgedessen ist eine normale Deformation des Drehspeichers möglich, ohne daß schädliche Berührungsdrücke zwischen Drehspeicher und Sektorplatten auftreten können. Wenn jedoch die axiale Deformation größer ist als das Spiel zwischen den Sektorplatten und dem Drehspeicher, dann entsteht eine Kraft, welche die Sektorplatten 22 und 26 auseinanderzudrücken bestrebt ist. Infolge der hohen Temperatur und der dadurch bedingten Ermüdung und Alterung der Feder nimmt deren Spannung natürlich mit der Zeit ab. Sie muß daher von vornherein überdimensioniert sein, was wiederum die Gefahr von Brüchen mit sich bringt, da zur Vorspannung noch die zusätzliche Kraft bei Auslenkung der Sektorplatten hinzukommt.
In F i g. 3 sind dagegen die Sektorplatten 22 und 26 durch ein mit dem allgemeinen Bezugszeichen 42 bezeichnetes Hebelsystem verbunden, das an einem Drehpunkt 44 an dem Gewichtshebel 34 angelenkt ist. Die Wirkung des Hebelsystems ergibt sich am besten aus den F i g. 4 und 5. Eine Stange 28, die als Anker dient, in dem sie auf der unteren Sektorplatte 26 befestigt ist und mit einem einstellbaren Anschlag gegen die obere Sektorplatte 22 anschlägt, ist drehbar verbunden mit einem Aufhängehebel 46, und zwar in einem Gelenk 48 zwischen den Hebelenden. Ein Ende des Aufhängehebels 46 ist drehbar mit dem Gewichtshebel 34 im Drehpunkt 44 verbunden, während das andere Ende des Aufhängehebels 46 durch eine Auflage 50 gehalten wird, die auf der oberen Sektorplatte 22 mit Hilfe eines Tragrohrs 52 gehalten wird, welches die Stange 28 umschließt. Der Gewichtshebel 34 wird durch das Gehäuse mit Hilfe einer schwingenden Stütze 36 gehalten, deren eines Ende mit dem Gewichtshebel 34 und deren anderes Ende mit dem Gehäuse gelenkig verbunden ist, so daß sie eine radiale Ausdehnung der Sektorplatten gestattet, ohne die Stange 28 und das Tragrohr 52 zu verbiegen.
Auch in diesem Falle ist das schwingbare System durch ein Gegengewicht 38 ausbalanciert, wobei die Ausgleichskraft im Drehpunkt 44 angreift. Diese Kraft wirkt darauf hin, den Aufhängehebel 46 entgegen dem Uhrzeigersinn um das Gelenk 48 zu drehen, das aus Gründen der Einfachheit als feststehend angesehen wird. Dies bedeutet aber, daß die Auflage 50 durch eine Kraft nach unten gedrückt wird, die proportional ist dem Gewicht des schwingbaren Systems und deren Größe abhängig ist von der Hebelwirkung des Aufhängehebels 46. Diese letzterwähnte Kraft entspricht der Vorspannung der Feder 40 in dem bekannten System. Ihre Einstellung erfolgt durch Einstellung des Berührungspunktes zwisehen der Auflage 50 und dem Aufhängehebel 46. Im Unterschied zu der Federkraft bleibt die durch das Hebelsystem ausgeübte Gewichtskraft unter allen Bedingungen konstant und braucht infolgedessen nicht größer zu sein als notwendig, um ein Anheben der Sektorplatten unter dem Gasdruck zu verhindern. Infolgedessen wird im Falle einer übergroßen axialen Deformation des Drehspeichers ein Nachgeben der Sektorplatten bis auf einen sehr kleinen Anpreßdruck zwischen den letzteren und dem Drehspeicher stattfinden. Die F i g. 5 zeigt z. B. die Stellung der verschiedenen Glieder der Ausgleichsvorrichtung bei besonders großer Verformung des Drehspeichers.
Um zu verhindern, daß die von den Gaskräften
herrührende ungleichmäßige Belastung die Sektorplatten 22 und 26 gegeneinander verdreht, ist ein Führungssystem vorgesehen, um die letzteren parallel zueinander zu halten. Gemäß den F i g. 6 und 7 wird dazu ein Steg 54 an der Sektorplatte 22 gehalten mit Hilfe von Schraubenbolzen 56 und 58 und mit Hilfe einer Führungsstange 60, die mit einer an der Sektorplatte 26 befestigten Führungsplatte zusammenwirkt. Ein entsprechender Steg 62 ist an der Sektorplatte 26 mittels Bolzen 64 und 66 befestigt und wirkt über eine Führungsstange 68 mit einer an der Sektorplatte 22 gehaltenen Führungsplatten zusammen.
Die F i g. 8 bis 10 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hier ist ein Lenker 70 mit dem Tragrohr 52 verbunden, und zwar durch einen Konsolzapfen 72 und einen weiteren Zapfen 74, der am Lenker 70 sitzt und gegen den Aufhängehebel 46 anliegt. Ein Zwischenlenker 76 verbindet den Zapfen 74 mit dem Drehpunkt 44, auf den die Ausgleichskraft wirkt.
Aus F i g. 8 ergibt sich, daß der Aufhängehebel 46 nicht entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden kann und daß die Sektorplatten sich daher nicht von der gezeigten Lage aus einander nähern können. Der Mindestabstand zwischen den Sektorplatten 22 und 26 läßt sich durch Einstellung des Gelenks 48 längs der Stange 28 justieren.
Die Funktion der letztbeschriebenen Vorrichtung ist dieselbe wie bei der Ausführungsform nach F i g. 3 bis 5. Wenn der Drehspeicher übermäßig deformiert ist, werden die Sektorplatten 22, 26 auseinandergedrückt, so daß die einzelnen Teile dann die Lage nach F i g. 9 einnehmen.
Der Lenker 70 ist mit einem Handhebel 81 versehen, durch den er von Hand aus der in F i g. 8 gezeigten Stellung in die Lage nach F i g. 9 geschwenkt werden kann. Dabei wirken Lenker 70 und Zwischenlenker 76 als Kniegelenk, so daß der Aufhängehebel 46 in Uhrzeigerrichtung dreht. Auf diese Weise lassen sich die Sektorplatten 22 und 26 auch von Hand leicht auseinanderdrücken.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11 und 12 ist der Gelenkzapfen des Drehpunkts 44 zwischen dem Gewichtshebel 34 und dem Aufhängehebel 46 in einem Langloch des Gewichtshebels 34 geführt. Das Gelenk 48 bildet den Anschlußpunkt der unteren Sektorplatte 26, wobei ebenfalls der Gelenkzapfen in einem Langloch, hier des Aufhängehebels 46, geführt ist. Das Gelenk 48 ist ausgebildet am Ende eines Armes 82, der sowohl in senkrechter als auch in horizontaler Richtung verstellbar an der Stange 28 gehalten ist. Das an der oberen Sektorplatte 22 befestigte Tragrohr 52 ist an dem linken Ende des Aufhängehebels 46 mittels eines Gelenkzapfens 78 angelenkt und trägt ein Anschlagglied 80, welches eine Drehung des Aufhängehebels 46 entgegen dem Uhrzeigersinn verhindert. An dem Tragrohr 52 sitzt ferner ein Exzenter 84, durch welchen der Aufhängehebel 46 im Uhrzeigersinn von Hand gedreht werden kann. Das System funktioniert in ähnlicher Weise wie die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele.
In dem Beispiel nach Fig. 13 ist die Stange 28, die an der unteren Sektorplatte 26 verankert und mit einem einstellbaren Anschlag 30 versehen ist, über den Drehpunkt 44 direkt mit dem Aufhängehebel 46' verbunden. Eine Schwinge 86, die auf der oberen Sektorplatte 22 befestigt ist, stützt den Aufhängehebel 46', welcher in diesem Falle auch das Gegengewicht 38 trägt, über einen Gelenkzapfen 88 ab, der radial innerhalb vom Drehpunkt 44 liegt. Um das schwingbare System auszubalancieren, muß das Gegengewicht 38 in radialer Richtung gesehen innerhalb der Ebene liegen, die durch die Scharniere geht, welche die Sektorplatten 22, 26 mit den Mittelplatten 20, 24 verbinden, da sich die auf das System wirkenden Kräfte auf beiden Seiten der genannten Ebene im Gleichgewicht befinden müssen.
ίο Die Schwinge 86 drückt die Sektorplatte 22 gegen den Anschlag 30 mit einer Kraft, deren Größe abhängig ist vom Abstand zwischen dem Drehpunkt 44 und dem Gelenkzapfen 88. Der Aufhängehebel 46' ist mit einem Langloch für den letzteren versehen, so daß eine Veränderung des genannten Abstandes und damit eine Veränderung der Kräfte, die die Sektorplatten 22 und 26 zusammenhalten, möglich ist.
In den bisher beschriebenen Beispielen war die Kraft zum Zusammenhalten der Sektorplatten größer als die Kraft, die zum Ausgleich des Gewichts der oberen Sektorplatte 22 dient. Die Fig. 14 zeigt eine Vorrichtung, die es möglich macht, auch eine kleinere Kraft anzuwenden.
Gemäß Fig. 14 ist das eine Ende des Aufhängehebels 46 zwischen einen Exzenter 90 und einen Anschlag 92 gelegt, die am Tragrohr 52 angeordnet sind und eine Drehung des Aufhängehebels 46 aus der gezeichneten Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn unmöglich machen. Der Aufhängehebel 46 ist mit einer Mehrzahl von Löchern zur Aufnahme eines Zapfens für das Gelenk 48 versehen. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel liegt der Zapfen in einem Loch, das sich senkrecht unterhalb des Drehpunktes 44 befindet. Die aufwärts gerichtete Ausgleichskraft, die auf den Drehpunkt 44 wirkt, stellt die Summe der Gewichte der Sektorplatten 22 und 26 dar. Es sei angenommen, daß die Sektorplatte 26 in Berührung mit der unteren Stirnfläche des Drehspeichers ist. Wenn die obere Sektorplatte 22 einer auf Abhebung gerichteten Kraft von ausreichender Größe ausgesetzt ist, so daß diese Sektorplatte aufwärts schwingt, wird der Anschlag 92 außer Eingriff mit der oberen Kante des Aufhängehebels 46 kommen, die auf diese Weise von dem Gewicht der oberen Sektorplatte 22 entlastet wird. Zur gleichen Zeit wird die Spannung in der Stange 28 vermehrt durch eine Kraft, die dem besagten Gewicht entspricht. Infolgedessen werden die Sektorplatten zusammengehalten durch eine Kraft, die dem Gewicht der oberen Sektorplatte entspricht.
Wenn der Zapfen des Gelenks 48 in demjenigen Loch sitzt, das dem rechten Ende des Aufhängehebels 46 am nächsten liegt, wird das Gewicht der unteren Sektorplatte 26 darauf hinwirken, die obere Sektorplatte 22 zu heben. Die Kraft zur Trennung der Sektorplatten ist daher in diesem Falle geringer als diejenige Kraft, die dem Gewicht der oberen Sektorplatte entspricht.
Wird auf der anderen Seite der Zapfen des Gelenks 48 in ein Loch in der Nähe des entgegengesetzten Endes des Aufhängehebels 46 gesteckt, dann wird die Kraft, welche die Sektorplatten zusammenhalt, größer als die Kraft, die dem Gewicht der oberen Sektorplatte entspricht.
Aus vorstehendem ergibt sich, daß die Grundsätze der Erfindung durch sehr verschiedenartige konstruktive Ausführungsformen verwirklicht werden können.
Die Erfindung ist daher nicht auf die gezeichneten Ausführungsbeispiele beschränkt.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Drehender, axial durchströmter Speicher-Wärmetauscher mit im wesentlichen zylindrischem Speicher und Anschlußteilen für die Wärmetauschmittel, wobei Speicher und Anschlußteile um eine vertikale Achse relativ zueinander drehbar vorgesehen sind, die Ein- und Auslässe der Wärmetauschmittel an den Speicherstirnseiten durch Sektorplatten getrennt sind, die in dichtender Nachbarschaft zu den Speicherstirnseiten angeordnet und an axial festsitzenden, mit den Anschlußteilen verbundenen Zentralteilen angelenkt sind, wobei jede Sektorplatte an einer Stirnseite mit einer Sektorplatte an der anderen Speicherstirnseite im wesentlichen fluchtet und am äußeren Ende mit dieser fluchtenden Sektorplatte nachgiebig durch eine Einrichtung verbunden ist, die einen Anschlag zum Begrenzen der Gegeneinanderbewegung der Sektorplatten enthält sowie eine Vorrichtung zum nachgiebigen Andrücken der Sektorplattenenden gegen diesen Anschlag und ein Gegengewicht, durch welches das Gewicht der Sektorplatten und der von ihnen getragenen Teile ausgeglichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichtung derart als Hebelsystem (28, 52, 34, 36, 46, 50 bzw. 28, 52, 34, 36, 46, 50, 70, 76 bzw. 28, 52, 34, 46, 82 bzw. 28, 46', 86 bzw. 28, 52, 34, 36, 46) ausgebildet ist, daß das den Gewichtsausgleich bewirkende Gegengewicht (38) zusätzlich die Andrückkraft zeitlich konstant und im wesentlichen unabhängig vom gegenseitigen Abstand der beiden Sektorplatten (22, 26) ausübt.
2. Speicherwärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem zwei mit den Sektorplatten (22, 26) verbundene Anker (Stange 28, Tragrohr 52) aufweist, welche an zwei verschiedene Anschlußpunkte (Auflage 50, Gelenk 48) eines, im wesentlichen horizontalen Aufhängehebels (46) angeschlossen sind, an dem das Gegengewicht (38) derart angreifend vorgesehen ist, daß er einem Moment unterworfen wird, welches die beiden Sektorplatten gegeneinander bewegt, wobei der Angriffspunkt (Drehpunkt 44) der aus dem Gegengewicht (38) herrührenden Kraft so angeordnet ist, daß das Gewicht der Sektorplatten ausgeglichen ist.
3. Speicherwärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung zwischen den Anschlußpunkten (Auflage 50, Gelenk 48) der Anker (Stange 28, Tragrohr 52) einstellbar ist.
4. Speicherwärmetauscher nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt der aus dem Gegengewicht wirksamen Kraft mit Bezug auf die Anschlußpunkte der beiden Anker (Stange 28, Tragrohr 52) einstellbar ist.
5. Speicherwärmetauscher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (38) an einem Arm eines im wesentlichen horizontal liegenden doppelarmigen Gewichtshebels (34) angeschlossen ist, der auf einer Stütze (36) schwingbar liegt, die an einem mit den Anschlußteilen verbundenen Teil des Wärmetauschers angelenkt ist, während der andere Arm des doppelarmigen Gewichtshebel (34) drehbar an den Aufhängehebel (46) angeschlossen ist (F i g. 4, 5).
6. Speicherwärmetauscher nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhängehebel (46') in radialer Richtung gesehen innerhalb über die Scharniere der Sektorplatten (22, 26) hinaus verlängert ist, so daß der Verbindungspunkt des Ankers (Stange 28), der von der unteren Sektorplatte (26) getragen ist, in radialer Richtung gesehen außerhalb des Aufhängepunktes (Gelenkzapfen 88) einer Schwinge (86) liegt, die von der oberen Sektorplatte (22) getragen ist, wobei das Gegengewicht (38) in radialer Richtung gesehen an der Verlängerung des Aufhängehebels innerhalb der Sektorplattenscharniere angreift (F i g. 13).
7. Speicherwärmetauscher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Handgriff (Handhebel 71, Exzenter 84), mit dessen Hilfe die Sektorplatten (22, 26) von Hand voneinander bewegt werden können (Fig. 8, 11).
8. Speicherwärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Sektorplatten (22, 26) eine von Hand bewegliche Einrichtung (Lenker 70) trägt, um den Aufhängehebel (46) in eine Richtung zu drehen, in welcher das Gegengewicht angehoben wird (Fig. 8, 11).
9. Speicherwärmetauscher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand bewegliche Einrichtung aus einem Exzenter (84) besteht (Fig. 11).
10. Speicherwärmetauscher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die von Hand bewegliche Einrichtung ein Kniegelenk (Lenker 70, Zwischenlenker 76) aufweist, das durch einen Handhebel (71) betätigt wird, der schwingbar an einer der Sektorplatten angeordnet ist (F i g. 8, 9).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
909 544/21
DE19641451274 1963-04-19 1964-04-16 Drehender, axial durchströmter Speicherwärmetauscher Pending DE1451274B2 (de)

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