DE1450584A1 - Ventilanordnung - Google Patents

Ventilanordnung

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DE1450584A1
DE1450584A1 DE19641450584 DE1450584A DE1450584A1 DE 1450584 A1 DE1450584 A1 DE 1450584A1 DE 19641450584 DE19641450584 DE 19641450584 DE 1450584 A DE1450584 A DE 1450584A DE 1450584 A1 DE1450584 A1 DE 1450584A1
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slide
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chamber
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Curran John R
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International Standard Electric Corp
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International Standard Electric Corp
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Description

Dipl.-Ing. Heinz Ciaessen J.E. Curran - 9
Patentanwalt 7, Stuttgart - 1 Eotebühlstraße 70
U5058A
ISE/Eeg. 2922
INTESNATIONAL STAUDAED ELECTEIC G0EP0RATI01T, IiBiI TOBK Ventilanordnung
Die Priorität der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 17.7.1963 Nr. 295 703 ist in Anspruch, genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf Ventile zur Steuerung von unter Hochdruck stehenden Flüssigkeiten und Gasen, deren Temperaturen in dem Bereich von Temperaturen unter dem Nullpunkt bis zu ungefähr + 1100° 0 (2000° P) und höher liegen.
Es sind Ventilanordnungen bekannt, die aus einem Ventilgehäuse, einem Ventilsitz zwischen einer Einlasskammer und einer Auslasskammer und einem Ventilschieber, dessen einer Teil die Wand einer dritten Kammer bildet, bestehen. Diese Ventilanordnungen weisen aber den Nachteil auf, dass z.B. bei unter Druck oder Sog stehenden Ventilen das mechanische öffnen derselben entgegen der Druckoder Sogwirkung grosser Kraft bedarf bzw. sehr schwierig ist.
Die Erfindung hat die Aufgabe, diesen Nachteil der bekannten Anordnungen zu beseitigen. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass über dem eigentlichen Ventil eine Druckausgleichkamirrer angeordnet ist.
Gemäss einer Ausbildung der Erfindung ist die über "einen als zweiten Ventilsitz ausgebildeten Teil des Schiebers mit der Auslasskammer und durch einen von Begrenzungsvorrichtungen gebildeten Durchlass mit der Einlasskammer verbunden und enthält ein Ventilsteuerglied, das auf einen zweiten Ventilsitz gesetzt werden kann
6.7.1964-
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ISE/Eeg. 2922 -. 2 -
und mit am Gehäuse befestigten Arbeitsgliedern für das Ventilsteuerglied und den Yentilschieber versehen isto
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das ■Ventilsteuerglied koaxial zu dem beweglichen Schieber angeordnet, der mit einem hohlen Ende versehen und im wesentlichen zylindrisch ist,und die Arbeitsglieder enthalten sich koaxial erstreckende, relativ zueinander bewegliche Betätigungsglieder»
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind Betätigungsglieder mit dem Schieber und dem Ventilsteuerglied koaxial angeordnet.
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die Arbeitsglieder des Ventilsteuergliedes und des Schiebers unabhängig voneinander betrieben,und die Betätigung des letzteren erzeugt eine Bewegung sowohl des Schiebers als auch des Ventilsteuergliedes.
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung enthalten die Ar-. beitsglieder je einen !Flüssigkeitsantrieb, die ihrerseits je über koaxial angeordnete Betätigungsglieder mit dem Ventilsteuerglied und dem Ventilschieber verbunden sind.
Das Betätigungsglied des Ventilsteuergliedes erstreckt sich als Stösselstange koaxial durch das als Eohr ausgebildete Betätigungsglied des Schiebers. Das Betätigungsglied des Schiebers erstreckt sich als Stösselstange koaxial durch das als Eohr ausgebildete Betätigungsglied des Ventilsteuergliedes.
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird durch Betätigung des ersten Flüssigkeitsantriebes nur das Ventilsteuerglied, aräfrxigmt; durch Betätigung des zweiten gleichzeitig damit der Ventilschieber bewegt.
Der Schieber wird in einer am Gehäuse angebrachten Führung geführt, und der Durchlass wird durch den Schieber und die Führung gebildet.
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einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Gehäuse «it einem Basisteil und einem darauf befestigten Aufsatz versehen, in de» die dritte Kammer ausgebildet ist und in die die Betätigungsglieder abgedichtet hineinführen, die mit den Flüssigkeitsantrieben abgedichtet verbunden sind, die ihrerseits an einem auf de» Aufsatz angeordneten Gehäuseteil angebracht sind.
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung hat der erste Yentilsits eine sich verjüngende Form, um den beweglichen Ventilschieber mit einem Auftrieb zu versehen, wenn er sich aus dem Yentilsits hinaus bewegt. Die Arbeitsglieder des Ventilsteuergliedes und des beweglichen Schiebers sind über eine Vorrichtung verbunden, die einen toten Gang zwischen beiden zulässt.
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird die voneinander unabhängige relative Bewegung der Betätigungsglieder unabhängig von dem Druck gesegelt, den das Hauptventil steuert.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt:
!ELg. 1 einen Längsschnitt durch ein Ventil und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Ventil, das
eine Abwandlung der vorliegenden Erfindung darstellt.
IUg. 1 stellt das vorgezogene Anwendungsbeispiel der Erfindung dar. Sie zeigt einen Yentilkörper oder ein Ventilgehäuse 10, das eine "Ri τιΊ aggfl-rareTrirainmg-p 11 und eine Auslassdruckkammer 12 in Form zweier zueinander senkrecht angeordneter Bohrungen begrenzt. Bin abnehmbarer Ventilsitz 13 ist durch eine am Gehäuse ■1t Schrauben 15 angeschraubte Auslassleitung 14- befestigt. Zwischen der angeschraubten Leitung 14- und dem eingefügten Ventilsitz 15 befindet sich eine geeignete Dichtung, wie z.B. ein kreisförmiger Dichtungsring 16.
909822/0272 BAD OR/gjnal
In dichtschliessendem Eingriff mit dem ITentilsitz 13 steht ein im allgemeinen zylindrischer, verschiebbarer, mit einem hohlen Ende versehener Ventilschieber 17, der in einer abnehmbaren Ventilführung 18 geführt wird. Diese Führung 18 besteht aus einem oberen, von einer schul-terförmigen Eindrehung 18B begrenzten zylindrischen Teil 18A und einem daran anschliessenden konischen Teil 180, der sich annähernd bis zu dem Fiveau des oberen Randes des Ventilsitzes 13 erstreckt.
Der schulterförmige Teil 18B der Ventilführung 18 ist auf einem dazu passenden inneren schulterförmigen Seil des Gehäuses 10 durch einen ringförmigen Aufsatz 20 befestigt, der seinerseits durch Schrauben 21 an dem Gehäuse 10 angeschraubt ist. Zwischen dem Aufsatz 20 einerseits und der Führung 18 und dem Gehäuse 10 andererseits befindet sich eine geeignete ringförmige Dichtung 23.
Der Aufsatz 20 ist mit einer Bohrung oder Kammer 25 versehen, die koaxial mit der inneren Bohrung der Führung 18 angeordnet ist. Im Folgenden wird diese Kammer 25 entweder als Ventilsteuerkammer oder als Druckausgleichskammer bezeichnete Letzteres deshalb, weil bei der in Fig. 1 dargestellten geschlossenen Stellung . der Hochdruck von der Einlasskammer 11 über den geringen Raum zwischen der äusseren Oberfläche des Ventilschiebers 17 und der inneren Oberfläche seiner Führung 18 in die Kammer 25 entweichen kann.
Der yentilschieber 17 ist mit einer koaxialen Bohrung 17A versehen, deren oberes Ende einen Ventilsitz 17B für das verschiebbare Ventilsteuerseil 26 begrenzt, das als sich erweiterndes Kopfteil am unteren Ende eines Stössels 27 ausgebildet ist, der sich dicht abschliessend durch das Zylindergehä.use 28 erstreckt " und der fest mit einem Kolben 29 verbunden ist, dessen äußere Oberfläche dicht an der Wand der zylindrischen Kammer 30 anliegt. Das obere und untere Ende des Zylinders 30 sind je mit einer biegsamen Leitung 32 bzw. 33 verbunden, um den Kolben 29 und das damit verbundene Ventilsteuerglied 26 auf- oder abwärts zu bewegen.
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Zu diesem Zweck ist der Stössel 27 koaxial mit dem ■Ventilschieber 17 und gleitfähig in einem Führungsrohr 35 angeordnet, dessen oberes Ende in das Zylindergehäuse 28 eingeschraubt ist und dessen unteres Ende im allgemeinen tassenförmig als Glocke 36 ausgebildet ist, die bei 36A geöffnet und die an dem Ventilschieber 17 befestigt ist.
Dieses Eohr 35 dient zusätzlich als Betätigungsglied für den Ventilschieber 17 und ist deshalb über das Zylindergehäuse 28 fest mit dem unteren Ende des Kolbenstössels 39 verbunden, der sich dicht abschliessend durch die Wand des Zylinders 40 erstreckt und dessen Ende innerhalb des Zylinders 40 mit dem Kolben 42 verbunden ist. Um den Kolben 42 und den damit fest verbundenen Ventilschieber 17 auf—und ab zu bewegen, kann der Zylinder 40 entsprechend durch die öffnungen 4OB und 4OA unter Druck gesetzt werden. Der Zylinder 40 selbst ist stationär an dem Gehäuseteil 44 angebracht, dessen unteres Ende an dem Aufsatz festgesahraubt ist.
Damit der Stössel 27 sich dicht abschliessend in das Zylindergehäuse 28 erstreckt, ist eine herkömmliche,Dichtungsmaterial 46 enthaltende Stopfbüchse und eine Stopfbüchsenschraube 47 vorgesehen. Damit sich das rohrförmige Betätigungsglied 35 ebenfalls dicht über den Aufsatz 20 erstreckt, ist Dichtungsmaterial 48 vorgesehen, das durch eine Manschette 50 zusammengepresst wird. Die Manschette 50 wird einstellbar durch ein ringförmiges Glied und durch Muttern 52 aufgepresst, die auf die Befestigungsschrauben 53 aufgeschraubt sind. Die Muttern 52 sind auf den Schrauben 53 durch Kontermuttern 54 befestigt. Auf den Schrauben sind ausserdem Muttern 58 aufgeschraubt, die mit dem Dichtungsring 60 zusammenwirken, um das Gehäuseteil 44 auf den Aufsatz 20 zu pressen.
Bei der Erklärung der Arbeitsweise des Ventils wird vorausgesetzt, dass Pig.1 seine geschlossene Stellung darstellt, d.h. dass das untere Ende des Ventilschiebers 17 und das Ventilsteuerglied 26 je auf ihren Ventilsitzen 13 und 17B aufliegen. Diese zwei
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Ventilschieber 17 und 26 werden durch den in der Kammer 25 herrschenden Druck auf ihre entsprechenden Ventilsitze gepresst. Der Druck der Kammer 25 wird über den geringen zylindrischen Raum zwischen dem Ventils chi eb er 17 und seiner Führung 18 von der 33inlassdruckkammer 11 geliefert· Da dieser Druck in der Kammer 25 grosser als der in der Auslassdruckkammer 12 ist, werden beide Ventilschieber 26 und 17 abwärts gegen .ihren entsprechenden Ventilsitz gepresst. Um das Ventil zu öffnen, wird zunächst das Steuerventil 26, 17B geöffnet, um einen wesentlichen Druckausgleich zwischen den Kammern 25 und 12 zu erreichen, d.h. um die Druckkräfte am Ventil 17 im. wesentlichen auszugleichen. Zu diesem Zweck wird das Ventilsteuerglied 26 dadurch aufwärts bewegt, dass unter die Unterseite des Kolbens 29 unter Druck stehende hydrau-. lische Flüssigkeit durch die biegsame Leitung 33 eingebracht wird, während die Flüssigkeit im oberen Teil des Zylinders 30 durch die biegsame Leitung 32 abfliesst. Durch diese anfängliche Öffnung des Steuerventils 26, 17B werden die zur Bewegung des Ventilschiebers 17 benötigten mechanischen Kräfte sehr verkleinert. Um das Ventil 17, 13 zu öffnen, wird dann der Ventilechieber 17 aufwärts bewegt, in dem unter die Unterseite des mit dem Ventilschieber verbundenen Kolbens 42 durch die öffnung 4OB hydraulische Flüssigkeit eingebracht wird, während gleichzeitig die Flüssigkeit im oberen Teil des Zylinders 40 durch die öffnung 40A. ausfliesst. Da der Kolben 42 mit dem Zylindergehäuse 28 verbunden, ist, bewegt es sich mit dem Kolben 42 und dem Ventilschieber aufwärts, d.h. das Ventilsteuerglied 26 bewegt sich in seiner offenen Stellung mit dem Ventilschieber 17 aufwärts.
Das Ventil kann dann geschlossen werden, indem zunächst das Ventilteil 17 auf seinem Ventilsitz 13 und anschliessend das Ventilsteuerglied 26 auf seinen Ventilsitz 17B gebracht wird. Deshalb wird in den oberen Teil des Zylinders, d.h„ über die Oberseite des Kolbens 42, hydraulische Flüssigkeit durdh die öffnung 4OA eingebracht, während die Flüssigkeit im unteren Teil durch die Öffnung 4OB abfliesst. Nachdem der Ventilschieber 17 so gegen
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seinen Ventilsitz 13 gepresst wurde, kann das Ventilsteuerglied geschlossen werden, indem über der Oberseite des Kolbens 29 durch die biegsame Leitung 32 hydraulische Flüssigkeit eingebracht wird, während die Flüssigkeit im unteren Teil des Zylinders 30 durch die biegsame Leitung 33 abfliesst. Wenn das Ventilsteuerglied 26 so auf seinen Ventilsitz gebracht ist, wird etwas Druck aus der Kammer 11 durch die kleine öffnung zwischen dem Ventilschieber und seiner Führung 18 in die Ventilsteuerkammer 25 entweichen. Dieser Druck in der Kammer 25 wächst an und erzeugt eine abwärts gerichtete Kraft, die auf die beiden Ventilglieder 26 und 17 wirkt und sie gegen ihre entsprechenden Ventilsitze 17B und 13 presst.
Würde der oben beschriebene Ablauf beim Schliessen des Ventils durch ein Versehen oder sonst irgendwie so geändert, dass das Ventil 26 17B vor dem Ventil 17» 13 geschlossen ist, so würde der Ventilschieber 17 nicht schnell schliessen, da seine Schliessgeschwindigkeit dann von dem Entweichen des Gases oder der Flüssigkeit aus der Einlasskammer 11 in die Kammer 25 abhängt. Das Entweichen des Druckes zwischen dem Ventilschieber 17 und seiner Führung 18 ist so gering, dass unter der angenommenen Bedingung, dass das Ventilsteuerglied 26 vor dem Ventilschieber 17 geschlossen ist, einige Sekunden benötigt wurden, um den Ventilschieber 17 in seine geschlossene Stellung zu bewegen.
Das untere Ende des Ventilschiebers 17 ist zweekmässig mit einem sogenannten "stumpfen" Ende, d.h. mit dem beschriebenen hohlen Ende, versehen, um über dem ganzen Ende des Zapfens 17 eine gleichmässige Druckverteilung zu erreichen. Auch ist der Ventil= sitz 13 mit einem sich verjüngenden Ende versehen, wie in den Zeichnungen dargestellt ist, um einen gewünschten Auftrieb des Ventilteiles 17 während seiner Bewegung beim Öffnen zu erreichen.
Die vielen Verwendungsmöglichkeiten des hier beschriebenen Ventiles sind für Fachleute klar. Zum Beispiel kann das Ventil verwendet werden, um Drücke von z.B. 351»5 kg pro qcm (5OOOlbs per sq.in.), bei einem Aussendurchmesser des Ventilschiebers 17 von z.B. 25,4- cm (10 inches) zu regeln.
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BAD ORIGINAL
Das Ventil kann gebaut werden, um einen fest vorgesehenen Druck z.B. in einem Dewar-Gefäss konstant zu halten oder um verschiedene Drücke herzustellen, die in einem elektronischen Steuersystem durch ein Magnettonband programmiert sind. Die Kolben-Zylinder-Anofdnung 40,42 kann Teil einer Servoanlage sein, die Signale verwendet, die von den Druckbedingungen stromabwärts vom Ventil abhängen.
In der geänderten Anordnung der Fig.2 haben die (Teile, die im allgemeinen die gleiche !Funktion ausüben und dem. gleichen Zweck dienen, der oben beschrieben wurde, die gleichen Kemnziffern, jedoch um 100 erhöht. So entspricht z,Bo der Ventilschieber 117 der Fig.2 im allgemeinen dem Ventilschieber 17 eier Fig.1, ^edoch ist er statt mit einer einzigen Druckausgleichsbohrung 17A als Schieber 117 mit vier auf einem Umkreis angeordneten Druckausgleichsbohrungen 117A versehen. Jede von ihnen besitzt einen Ventilsitz, die an ihrem oberen Ende ausgebildet sind, auf dem das geänderte Ventilsteuerglied 126 aufsitzt= Obwohl am· Ventilschieber 117 sogar Kolbenringe angebracht sind, entweicht noch genügend Druck aus der Einlassdruckkammer 111 in die Ventilsteueroder-Druckausgleichskammer 125» v®- dort einen Anpressdruck zu entwickeln, der die Ventilglieder 126 und 117 auf ihre Ventilsitze presstο Das Betätigungsglied des Steuergliedes 126 ist als Rohr 127 dargestellt, das dicht durch den Aufsatz 120 ■hindurchführt und mit seinem oberen Ende an dem Zylindergehäuse 128 befestigt ist. Das Betätigungsglied für den Ventilschieber 117 besteht aus einem Stössel 135, dessen unteres Ende an dem Ventilschieber 117 mittels des Bolzens 135T befestigt ist. Das obere Ende des Stössels 135 führt dicht durch das Zylindergehäuse 128 und ist mit dem Stössel 135R des Kolbens 142 im Zylinder 140 über das Glied 1350 gekoppelte
Während in Fig. 1 durch Verwendung von Flüssigkeitsdruck im Zylinder 30 der Kolben 29 bewegt wurde, wird· im Gegensatz dazu in Fig. 2 durch Verwendung von Flüssigkeitsdruck im Zylinder 140 der Zylinder I30 bewegt.
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Die Verwendung von Flüssigkeitsdruck im Zylinder 14-0 erzeugt eine Bewegung des Stössels, des Zylinders 129» 130,und daher wird in Fig. 1 die Bewegung des Ventilschiebers 117 von der Bewegung des Ventilsteuerteiles 126 begleitet» Die Anordnung der Fig.1 ist vorzuziehen, da der Durchmesser des Rohres 35 kleiner als der des Rohres 127 ia. Fig. 2 sein kann. Andererseits arbeitet die Anordnung der Fig.2 wie es oben in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurde.
Bs wird vorausgesetzt, dass die Kolben 42 und 29 durch irgendein geeignetes, unter Druck stehendes gasförmiges oder flüssiges Medium betätigt werden können. Ebenso können die Stössel 39 und 27 anstatt mit den entsprechenden Kolben 4-2 und 29 mit anderen Vorrichtungen verbunden sein, wie z.B. mit einem Handrad zur Betätigung von Hand oder mit einem Elektromotor zur Erzeugung der axialen Bewegung dieser Stössel.
Der Ventilschieber 17, der dargestellt ist, wie er mit seinem unteren hohlen Ende mit dem Ventilsitz 13 zusammen arbeitet, ist zur Steuerung von Gasen geeignet. Zur Steuerung von Flüssigkeiten ersetzt man diesen besonderen Konstruktionsteil des Ventiles vorzugsweise durch einen dafür geeigneten anderen.
Daher können z.B. die Ventilführung 18 und der Ventilsitz 13 durch eine einzige Muffe ersetzt werden, in der der Ventilschieber gleitfähig angeordnet ist und von den oben beschriebenen Vorrichtungen bewegt wird. In diesem Fall ist die Muffe mit eng beieinander liegenden Bohrungen versehen, die vom Inneren der Muffe in die Kammer 11A führen. Diese Löcher sind gruppenförmig im Abstand voneinander über dem Umfang der Muffe angeordnet. Diese Gruppen von Bohrungen sind in verschiedener Höhe der Muffe auf ihren Umfang angeordnet, so dass fprtschseitend mehr und mehr dieser Löchergruppen geschlossen werden, wenn der Ventilschieber abwärts in seine geschlossene Stellung bewegt wird, bis schliesslich alle Löcher vom Ventilschieber 17 verschlossen sind und der Flüssigkeitsstrom von der Einlasskammer 11 in die Auslasskammer
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ISE/Eeg. 2922 -10- H5Q584
unterbrochen ist, wenn sich, der Ventilschieber in seiner geschlossenen Stellung befindet.
Eines der wichtigsten Kennzeichen der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die relative Bewegung des Ventilsteuergliedes 26 und des Hauptventilschiebers 17 durch Vorrichtungen geregelt wird, die der Stössel 2? enthält. Deshalb können durch statische oder dynamische Kräfte, die auf den Ventilschieber 17 oder das Ventilsteuerglied 26 wirken, keine unerwünschten Relativbewegungen verursacht werden.
14 Patentansprüche
1 Bl0 Zeichnung, 2 Fig.
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Claims (13)

Patentansprüche
1. Ventil, bestehend aus einem Ventilgehäuse mit einem ersten Ventilsitz zwischen einer Einlass- und Auslasskammer, auf den ein beweglicher Ventilschieber gesetzt werden kann, dessen einer Teil eine Wand einer dritten Kammer bildet, dadurch gekennzeichnet, dass über dem eigentlichen Ventil' 07» 13) eine Druckausgleichkammer angeordnet ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der über einen als zweiten Ventilsitz ausgebildete Teil des Schiebers mit der Auslasskammer und durch einen von Begrenzungsvorrichtungen gebildeten Durchlass mit der Einlasskammer verbunden ist und ein Ventilsteuerglied enthält, das auf einen zweiten Ventilsitz gesetzt werden kann und mit am Gehäuse befestigten Arbeitsgliedern für das Ventilsteuerglied und den Ventilschieber versehen ist.
3. Ventil nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilsteuerglied koaxial zu dem beweglichen Schieber angeordnet ist, der mit einem hohlen Ende versehen und im wesentlichen zylindrisch ist und dass die Arbeitsglieder sich koaxial erstreckende, relativ zueinander bewegliche Betätigungsglieder enthalten.
4. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsglieder mit dem Schieber und dem Ventilsteuerglied koaxial angeordnet sind.
5. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsglieder des Ventilsteuergliedes und des Schiebers unabhängig voneinander betrieben werden und dass die Betätigung des letzteren eine Bewegung sowohl des Schiebers als auch des Ventilsteuergliedes erzeugt.
6.
7» 1964 ■ i π Q fi ? > / η ο 7 ο
Kre/H. ' J d b 11 ' U l ' 2
BAD
6. "Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsglieder ge -einen Flüssigkeitsantrieb enthalten, die ihrerseits ge über koaxial angeordnete Betätigungsglieder mit dem Ventilsteuerglied und dem Ventilschieber verbunden sind.
Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied des Ventilsteuergliedes sich als Stösselstange koaxial durch das als Rohr ausgebildete Betätigungsglied des Schiebers erstreckte
8. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied des Schiebers sich als Stösselstange koaxial durch das als Eohr ausgebildete Betätigungsglied des Ventilsteuergliedes erstreckt»
9ο Ventil nach Anspruch 69 dadurch gekennzeichnet, dass durch Betätigung des ersten Flüssigkeitsantriebes nur das •Ventilsteuerglied, während durch Betätigung des zweiten gleichzeitig damit der Ventilschieber bewegt wird.
1Oo Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber in einer am Gehäuse angebrachten Führung geführt wird und dass der Durchlass durch den Schieber und die Führung gebildet v/ird„
11. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse mit einem Basisteil und einem darauf befestigten Aufsatz versehen ist, in dem die dritte Kammer ausgebildet ist,· in die die Betätigungsglieder abgedichtet hineinführen und die mit den Flüssigkeitsantrieben abgedichtet verbunden und ihrerseits an einem auf dem Aufsatz angeordneten Gehäuseteil ange-rbracht sind.
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C09822/0272
IS^/Eeg. 2922 -13- H5Qg84
12. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Ventilsitz eine sich verjüngende Form aufweist, um den beweglichen Ventils chi eb er mit einem Auftrieb zu versehen, wenn er sich aus dem Ventilsitz hinausbewegt.
13. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsglieder des Ventilsteuergliedes und des beweglichen Schiebers über eine Vorrichtung verbunden sind, die einen toten Gang zwischen beiden zulässt.
Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die voneinander unabhängige relative Bewegung der Betätigungsglieder unabhängig von dem Druck geregelt wird, den das Hauptventil steuert.
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