DE1449658C - Aufwickelvorrichtung für Bahnmaterial - Google Patents
Aufwickelvorrichtung für BahnmaterialInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Aufwickelvorrichtung Regelmotor durch den Zusammenbau bzw. das Zu-
für Bahnmaterial, bei der eine Aufwickelrolle auf sammenwirken der beiden Planetenradgetriebe er-
zwei Tragwalzen aufliegt, in den Antrieb einer Trag- reicht wird.
walze ein Planetengetriebe eingeschaltet ist und zur Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungs-Einstellung
einer unterschiedlichen Drehzahl der 5 beispiel der Erfindung. Es zeigt
Tragwalzen ein Regelmotor vorgesehen ist. Durch F i g. 1 eine Aufsicht auf die Tragwalzen einer den regelbaren Drehzahlunterschied wird die Wickel- Aufwickelvorrichtung für Bahnmaterial mit ihrem härte der Aufwickelrolle eingestellt. Antrieb,
Tragwalzen ein Regelmotor vorgesehen ist. Durch F i g. 1 eine Aufsicht auf die Tragwalzen einer den regelbaren Drehzahlunterschied wird die Wickel- Aufwickelvorrichtung für Bahnmaterial mit ihrem härte der Aufwickelrolle eingestellt. Antrieb,
Bei einer bekannten Aufwickelvorrichtung dieser F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1
Art muß der Regelmotor umsteuerbar sein, weil beim io durch das Doppelplanetengetriebe;
Umlauf in einer Drehrichtung die Drehzahl der einen F i g. 3 und 4 Querschnitte nach den Linien 3-3
Tragwalze gegenüber der anderen erhöht und beim bzw. 4-4 in F i g. 2.
Umlauf in der anderen Drehrichtung die Drehzahl Auf den Tragwalzen 10 und 12 in F i g. 1 ruht eine
vermindert wird. Da die beiden Tragwalzen mit nur Aufwickelrolle (nicht dargestellt) für die aufzuwiksehr
geringen Änderungen in der Drehzahl betrieben 15 kelnde Bahn. Die beiden Tragwalzen 10 und 12 werwerden
müssen, muß der Regelmotor in der einen den von einem gemeinsamen Antriebsmotor 16 aus
oder anderen Drehrichtung entsprechend langsam angetrieben, auf dessen Antriebswelle 20 ein Zahnumlaufen,
so daß eine Feinregelung nicht möglich rad 18 aufgesetzt ist, das einerseits über ein Zahnrad
ist. Für den Regelmotor ist daher bei diesem bekann- 22 mit der Welle 24 der Tragwalze 10 und andererten
Antrieb ein Vorgelege mit hoher Untersetzung 20 seits mit einer Außenverzahnung 26 am drehbaren
erforderlich, das zu einem komplizierten Aufbau Gehäuse 28 des Doppelplanetenradgetriebes 30 geführt,
maß der Erfindung in Verbindung steht. Die Ab-
Es ist ferner bei einem elektromotorischen Antrieb triebswelle 32 des Doppelplanetenradgetriebes 30 ist
für den Bandtransport an Bild- und Tonschneide- mit der Welle der zweiten Tragwalze 12 gekuppelt,
tischen bekannt, den Antrieb über ein Differential- 35 An die der Abtriebswelle 32 gegenüberliegende getriebe zu bewirken, das einerseits von einem Syn- Eingangswelle 36 des Doppelplanetenradgetriebes 30 chronmotor und andererseits von einem Regelmotor ist ein Regelmotor 34 angeschlossen. Zwischen Regelangetrieben wird. Der Regelmotor soll hier eine motor 34 und Antriebsmotor 16 ist eine Synchroni- | Konstanthaltung der Drehzahl des Antriebs des siervorrichtung 60 eingeschaltet, damit nach Einrege- f Bandtransports bewirken, und durch Vermindern 30 lung des Regelmotors 34 beide Motoren 16 und 34 J bzw. Erhöhen seiner Drehzahl soll er für Vor- und immer synchron laufen, beispielsweise also auch | Rücklauf des Tonbandes einstellbar sein. Damit der dann, wenn der Antriebsmotor 16 aus irgendeinem j Regelmotor auch hier mit einer hohen Drehzahl lau- Grund etwa langsamer oder schneller umläuft. Bei j fen kann, ist er über ein Schneckengetriebe an das dem in Fig. 1 dargestellten Antrieb wird also die ; Differentialgetriebe angeschlossen. 35 Tragwalze 10 direkt vom Antriebsmotor 16 mit einer \
tischen bekannt, den Antrieb über ein Differential- 35 An die der Abtriebswelle 32 gegenüberliegende getriebe zu bewirken, das einerseits von einem Syn- Eingangswelle 36 des Doppelplanetenradgetriebes 30 chronmotor und andererseits von einem Regelmotor ist ein Regelmotor 34 angeschlossen. Zwischen Regelangetrieben wird. Der Regelmotor soll hier eine motor 34 und Antriebsmotor 16 ist eine Synchroni- | Konstanthaltung der Drehzahl des Antriebs des siervorrichtung 60 eingeschaltet, damit nach Einrege- f Bandtransports bewirken, und durch Vermindern 30 lung des Regelmotors 34 beide Motoren 16 und 34 J bzw. Erhöhen seiner Drehzahl soll er für Vor- und immer synchron laufen, beispielsweise also auch | Rücklauf des Tonbandes einstellbar sein. Damit der dann, wenn der Antriebsmotor 16 aus irgendeinem j Regelmotor auch hier mit einer hohen Drehzahl lau- Grund etwa langsamer oder schneller umläuft. Bei j fen kann, ist er über ein Schneckengetriebe an das dem in Fig. 1 dargestellten Antrieb wird also die ; Differentialgetriebe angeschlossen. 35 Tragwalze 10 direkt vom Antriebsmotor 16 mit einer \
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, bei einer bestimmten Drehzahl angetrieben, während die Trag- ■
Aufwickelvorrichtung für Bahnmaterial das Planeten- walze 12 mit Hilfe des Doppelplanetenradgetriebes 30 ■
radgetriebe für den Antrieb der beiden Tragwalzen und des Regelmotors 34 mit höherer oder geringerer
der Wickeltrommel in sich so auszubilden,' daß die Drehzahl umlaufen kann, so daß die Wickelhärte der
Regelung des Drehzahlunterschieds zwischen den 40 Bahnrollen eingestellt werden kann. Während des Auf- ;
beiden Tragwalzen mittels eines in einem weiteren wickelns geht die auflaufende Bahn zwischen den bei-
Drehbereich regelbaren Regelmotors erfolgen kann, den Tragwalzen 10, 12 und weiter zwischen der Trag-
der mit hoher Drehzahl umläuft, ohne daß an das walze 12 und der aufliegenden Aufwickelrolle hindurch. λ
Planetenradgetriebe noch ein zusätzliches Unterset- . Aus Fig. 2 bis 4 ist ersichtlich, daß die Eingangs- ™
zungsgetriebe angeschlossen werden muß. 45 welle 36 des Doppelplanetenradgetriebes 30 in einer
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Muffe 38 des Gehäuses 28 gelagert ist. Im Innern des
Aufwickelvorrichtung der eingangs genannten Art Gehäuses 28 trägt die Eingangswelle 36 an ihrem
dadurch gelöst, daß in den Antrieb der einen Trag- Ende ein Ritzel, das das Sonnenrad 40 des zweiten
walze noch ein zweites Planetenradgetriebe einge- Planetenradgetriebes bildet. Die Abtriebswelle 32
schaltet ist, dessen Planetenräder mit den Planeten- 50 ist entsprechend in einer Muffe 42 des Gehäuses 28
rädern des ersten Planetenradgetriebes auf gemein- gelagert und trägt innerhalb des Gehäuses ein Tellersamen
Wellen angeordnet sind, und daß der rad, das das Sonnenrad 46 des ersten Planetenrad-Antriebsmotor
das drehbare Gehäuse für beide Pia- getriebes bildet. Vom Sonnenrad 46 nach innen hin
netenradgetriebe über eine Außenverzahnung der- ist als Verlängerung der Abtriebswelle 32 ein Zapfen
selben antreibt, das mit einer Innenverzahnung ver- 55 48 vorgesehen. ;
sehen ist, in die die Planetenräder eingreifen, wäh- Auf dem Zapfen 48 einerseits und der Eingangs-
rend der mit hoher Drehzahl laufende Regelmotor welle 36 andererseits ist ein Planetenradträger 50
mit dem gegenüber den Planetenrädern im Durch- drehbar gelagert, der drei Paare von Planetenrädern
messer kleinen Sonnenrad und die Abtriebswelle mit 52,58 enthält, die jeweils auf einer gemeinsamen
dem gegenüber den Planetenrädern im Durchmesser 60 Welle 54 aufgekeilt sind. Die drei Wellen 54 sind im
großen Sonnenrad verbunden ist. Planetenradträger 50 drehbar gelagert. Die drei PIa-
Diese Ausbildung des Getriebes, wobei also zwei netenräder 52 kämmen mit dem Sonnenrad 40 des :
Planetenradgetriebe kombiniert innerhalb eines Ge- zweiten Planetenradgetriebes und greifen außerdem ;.;
häuses angeordnet und die Wellen der Planetenräder in eine Innenverzahnung 56 des drehbaren Gehäuses
beider Planetenradgetriebe gemeinsam sind, führt zu 65 28 ein, die mit der Außenverzahnung 26 ungefähr
einem einfachen, kompakten Aufbau des Getriebes, fluchtet. Die anderen drei Panetenräder 58 kämmen
ohne daß noch zusätzliche Untersetzungsgetriebe an- mit der Innenverzahnung des Tellerrads 46 des ersten ;'
geschlossen sind, weil die hohe Untersetzung für den Planetenradgetriebes.
Wird die Eingangswelle 36 durch den Regelmotor 34 in gleichem Drehsinn und mit gleicher Drehzahl
angetrieben wie das Gehäuse 28 vom Antriebsmotor 16" aus, so findet keine Relativbewegung der Planetenräder
52, 58 gegenüber den Sonnenrädern 40, 46 statt, d. h. vom Antriebsmotor 16 aus wird die
Tragwalze 12 in gleichem Drehsinn und mit gleicher Drehzahl angetrieben wie die Tragwalze 10.
Wenn jedoch die Drehzahl des Regelmotors 34 erhöht oder vermindert wird und sich damit die Emiiangswelle
36 schneller oder langsamer gegenüber dem Gehäuse 28 dreht, wird die Abtriebswelle 32
und damit die Tragwalze 12 mit etwas schnellerer oder langsamerer Drehzahl gegenüber der Tragwalze
10 angetrieben. Zur Regelung der Drehzahl der Tragwalze 12 gegenüber der Drehzahl der Tragwalze
10 muß der Regelmotor 34 infolge der Ausbildung des Doppelplanetenradgetriebes mit hoher Drehzahl
laufen. Wird beispielsweise unterstellt, daß die Tragwalze 10 vom Antriebsmotor 16 mit einer Drehzahl
von 1030 U/min angetrieben wird, und soll dabei die Tragwalze 12 mit derselben Drehzahl laufen, so
muß der Regelmotor 34 das Sonnenrad 40 ebenfalls mit der Drehzahl 1030 U/min antreiben.
Im praktischen Betrieb genügen Drehzahldifferenzen zwischen den Tragwalzen 10 und 12 von etwa
5 U/min (% bis 1 %>). Da das Doppelplanetenradgetriebe
30 hinsichtlich des Regelmotors 34 als doppeltes Untersetzungsgetriebe wirkt, wobei die Untersetzung
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 93 : 1 beträgt, muß bei einer Drehzahldifferenz
von 5 U/min die Drehzahl des Regelmotors 34 um den Wert 465 U/min verändert, d. h. vermindert
oder erhöht werden, je nachdem, ob eine geringe oder hohe Wickelhärte gewünscht wird. Da also diese
Einregelung innerhalb eines hohen Drehzahlbereichs des Regelmotors 34 vor sich geht, kann die Wickelhärte
sehr fein einreguliert werden. Eine Umkehrung der Drehrichtung des Regelmotors 34 ist nicht erforderlich.
Infolge der Ausbildung des Doppelplanetenradgetriebes 30 hat ferner ,der Regelmotor 34 nur eine
geringe Leistung aufzubringen. Wenn beispielsweise die Tragwalze 12 mit einer um 5 U/min erhöhten
Drehzahl gegenüber der Tragwalze 10 angetrieben wird, errechnet sich die Belastung aus dem Verhält-.
nis 5: 1030, d. h. der Regelmotor 34 hat !!>
°/o der auf die Abtriebswelle 32 übertragenen Leistung aufzubringen.
Claims (2)
1. Aufwickelvorrichtung für Bahnmaterial, bei der eine Aufwickelrolle auf zwei Tragwalzen aufliegt,
in den Antrieb einer Tragwalze ein PIanetenradgetriebe eingeschaltet ist und zur Einstellung
einer unterschiedlichen Drehzahl der Tragwalzen ein Regelmotor vorgesehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Antrieb der einen Tragwalze noch ein zweites PIanetenradgetriebe
eingeschaltet ist, dessen Planetenräder (52) mit den Planetenrädern (58) des ersten Planetenradgetriebes auf gemeinsamen
' Wellen (54) angeordnet sind, und daß der Antriebsmotor (16) das drehbare Gehäuse (28) für
beide Planetenradgetriebe über eine Außenverzahnung (26) derselben antreibt, das (28) mit
einer Innenverzahnung (56) versehen ist, in die die Planetenräder (52) eingreifen, während der
mit hoher Drehzahl laufende Regelmotor (34) mit dem gegenüber den Planetenrädern (52) im
Durchmesser kleinen Sonnenräd (40) und die Abtriebswelle (32) mit dem gegenüber den PIanetenrädern
(58) im Durchmesser großen Sonnenrad (46) verbunden ist.
2. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad (40)
als Ritzel und das Sonnenrad (46) als innenverzahntes Tellerrad ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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