DE1449520A1 - Zaehlwerksteuereinrichtung fuer Rechen-,Buchungs -oder aehnliche Maschinen - Google Patents

Zaehlwerksteuereinrichtung fuer Rechen-,Buchungs -oder aehnliche Maschinen

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DE1449520A1
DE1449520A1 DE19631449520 DE1449520A DE1449520A1 DE 1449520 A1 DE1449520 A1 DE 1449520A1 DE 19631449520 DE19631449520 DE 19631449520 DE 1449520 A DE1449520 A DE 1449520A DE 1449520 A1 DE1449520 A1 DE 1449520A1
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lever
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control device
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DE19631449520
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Karl-Marx-Stadt
Hellfried Koehler
Rolf Michael
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Robotron Ascota AG
Original Assignee
Buchungsmaschinenwerk Karl Marx Stadt VEB
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C15/00Computing mechanisms; Actuating devices therefor
    • G06C15/04Adding or subtracting devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Zählwerkssteuereinrichtung für-Rechen-, Buchungs-oder ähnliche Maschinen Die Erfindung betrifft eine Zählwerkssteuereinrichtung , die die Gangart eines in einer Rechen- oder Buchungsmaschine zugeordneten Zählwerkes innerhalb eines Maschinenganges, in Abhängigkeit von einer von Hand eingetasteten bzw. von einer vom Programmsteuersatz angesteuerten Funktion, bestimmt. Darüberhinaus bezieht sich die Erfindung auf eine Zählwerkssteuereinrichtung mit sogenannter Funktionsvoreinstellung d.h., daß bereits vor Ablauf eines Maschinenganges eine neue Funktion von Hand eingetastet bzw. durch den während des ablaufenden Maschinenganges auf die nächste Buchungsspalte bereits einwirkenden Programmsatzes angesteuert werden kann.
  • Die Gangart des angerufenen Zählwerkes wird von den im Programmsteuersatz enthaltenen Ansteuerungsgliedern bestimmt, und wird unterschieden in die Gangartsteuerung für Addition, Subtraktion (beide Funktionen werden auch als Posten bezeichnet), Nichtaddition, Zwischensumme und Summe. Das bedeutet, daß das Zählwerk zu unterschiedlichen Zeiten des Liaschinenganges mit den Rechenübertragungsgliedern zusammenarbeiten bzw. außer Eingriff gehalten werden muß.
  • Bei einer bekanntgewordenen Zählwerkssteuereinrichtung wirhen die einzelnen Funktionstasten auf eine unterschiedliche Anzahl von Klinken ein, die an verschiedenen Stellen eines Verschiebeankers federnd gelagert sind. In einer Aussparung dieses Verschiebeankers führt eine mit einer Anzahl Bolzen versehene Steuerscheibe eine etwa halbkreisförmige hin- und hergehende Schwenkbewegung aus. Abhängig von der Anzahl der durch die angerufenen Funktionen verschwenkten-Federklinken erhält der Verschiebeanker zu unterschiedlichen Zeiten während des Maschinenganges seine, über zugeordnete Hebelgestänge auf ein Zählwerk übertragende, hin- und hergehende Verschiebebewegung, die zugleich Ein- und Aussteuerbewegung des Zählwerkes ist. Wenig vorteilhaft bei dieser Steuereinrichtung ist die Zählwerksein- und Zählwerksaussteuerung durch Federklinken, sowie der bei der Betätigung der Funktionshebel unterschiedlich starke zu überwindende Tastendruck. Eine Funk-. tionsvoreinstellung ist bei dieser Zählwerkssteuereinrichtung offensichtlich.nicht möglich, da die von den Funktionsorganen verschwenkten Federklinken in ihrer eingeschwenkten Zage beharren müssen, bis die Steuerscheibe ihre Grundstellung wieder eingenommen- hat, und darüberhinaus die Steuerscheibe direkt-auf der Hauptantriebswelle fest angeordnet ist.
  • Eine weiterhin bekannte Zählwerkssteuereinrichtung besitzt zwei Gabelhebel, die beide jeweils mit einem Ende an den Enden eines Schaukelhebels gelagert sind, an dem zwei miteinander kämmende Zählwerkseinheiten eines Sal-Bierwerkes gelagert sind. Eine an dem Schaukelhebel angelenkte Zugfeder ist bestrebt das Saldierwerk ständig in ausgesteuerter Zage zu halten. Die beiden Gabelhebel umgreifen mit ihren entgegengesetzten beiden Enden in einem bestimmten Abstand eine mit Bolzen versehene Steuerscheibe, die, auf einer Steuerwelle gelagert, während des Maschinenganges eine Umkehrbewegung in radialer Richtung ausführt. Mit Hilfe von federbelasteten Hebeln werden die beiden Gabelhebel von einer Doppelkurve aus gesteuert und entsprechend der eingetasteten bzw. vom Programmsteuersatz angerufenen Funktion verschwenkt. Eine Saldierwerkseinsteuereng erfolgt somit immer dann, wenn einer der beiden Gabelhebel von einem der beiden Bolzen der Steuerscheibe abwärts gezogen wird, während die Aussteuerung durch Federzug, mit der Freigabe des Gabelhebels, stattfindet. für die Gangarteteuerung bei Zwischensumme und Summe muß ein zusätzlicher Sperrhebel auf die Gabelhebel einwirken. Die beschriebene Einrichtung arbeitet ebenfalls vorwiegend federkraftbetätigt, ist relativ sehr umfangreich in ihrem Aufbau und eine Funktionsvoreinstellung ist offensichtlich gleichfalls nicht gegeben.
  • Eine bekanntgewordene Zählwerkssteuereinrichtung mit Funktionsvorein.stellung besitzt für die Funktionen Plus'/ Minus, Summe und Zwischensumme je ein Voreinstell- und ein Abtastglied. Diese Glieder sind durch Federn paarweise miteinander verbunden und teilgreise untereinander abhängig in ihren Bewegungen. Abhängig von der Einstellung der Abtastglieder, die auf Grund der Voreinstellbarkeit der Voreinstellglieder sich zu einem bestimmten Zeitpunkt auf diese einstellen, werden Klinken verschwenkt, die auf einer die Ein- und Aussteuerung des Zählwerkes bewirkenden Schaukelklinke angeordnet sind. Außer dem relativ großen Aufwand an Funktionsgliedern, der zur unmittelbaren. Gangartsteuerung des Zählwerkes notwendig ist, besitzt diese Einrichtung u.a. den Nachteil, daß die Zählwerkseinsteuer- und Zählwerksaussteuerbewegungen in Abhängigkeit von einer mit Anschlagstiften versehenen Kurvenscheibe erfolgt, wodurch ein relativ großer Winkelbereich für die Zählwerksein- und -aussteuerungen beansprucht wird.
  • Eine weitere Zählwerkssteuereinrichtung mit Funktionvoreinstellung besitzt ein zwei segmentale Hin- und: Herbewegungen ausführendes Antriebsglied, das diese Bewegungen auf einen mit der Zählwerkswelle verbundenen Anker überträgt, sofern dieser Anker von vorwiegend federkraftbetätigten Funktionshebeln in die Verschiebestellung zum Antriebsglied gebracht wird. Konstruktiv bedingt führt diese Zählwerkssteuereinrichtung mit der im 1. Zyklus stattfindenden Aussteuerbewegung eine Leerlaufbewegung aus.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht unter Beachtung der aufgezeigten Mängel an bereits bekanntgewordenen Zählwerkssteuereinrichtungen in der Schaffung einer Zählwerkssteuer-einrichtung, die vorzugsweise zwangsläufig und an genau definierbaren Stellen des Arbeitsspieles wirksam ist, mit einer relativ geringen Anzahl von Teilen auf kleinsten Raum arbeitsfähig ist und zu einem sehr frühen Zeitpunkt während eines ablaufenden Maschinenspiels eine Funktionsvoreinstellun,- gestattet.
  • Die Lösung der Erfindung besteht darin, daß ein von einer Haup4antriebswelle gesteuerter .Antriebshebel einen Steuerbolzen aufweist, der innerhalb einer Aussparung eines schwenkbar gelagerten Postenstößels arbeitet und je nach Funktionseinstellung mit einem ebenfalls schwenkbar gelagerten Summenstößel zusammenwirkt, derart, daß der eine segmentale ,Auf- und Abwärtsbewegung ausführende Steuerbolzen zu vorherbestimmbaren Zeiten während des Maschinenspieles mit einem oder beiden Stößeln zusammenarbeitet, die ihrerseits beide miteinander kraftschlüssig verbunden auf einem-Bolzen eines Hebelgliedes gelagert sind, und durch eine Verschiebung dieses Stößels, analog der segmentalen Bewegung des Steuerbolzens, eine Ein- oder Aussteuerbewegung von dem Hebelglied auf ein unmittelbar zugeordnetes Zählwerk@überträgt.
  • Ein Beispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend beschrieben: Es zeigen: Fig. 1 die grfindungsgemäße Zählwerkssteuereinrichtung in Ruhestellung, Fig. 2 Diagramm der Bewegung der Zahnstangen und der Steuerbewegung des Zählwerkes innerhalb eines Arbeitsspieles Fig. 3 Zählwerksstesereinrichtung in Stellung Nichtaddition während eines Maschinen-Spieles, Fig. 4 Zählwerkssteuereinrichtung in Summen-. Stellung während eines Maschinenspieles. In der folgenden Beschreibung wird nur auf die unmittelbar zur Zählwerkssteuereinrichtung gehörenden Glieder eingegangen, da vorausgesetzt wird, daß der prinzipielle Aufbau und die Arbeitsweise einer druckenden Rechen- und Buchungsmaschine einem auf diesem Gebiet tätigen Fachmann im allgemeinen bekannt sind.
  • Eine Steuerwelle 1 ist in nichtgezeichneten Seitenwänden gelagert und dient zur unmittelbaren Übertragung der für das Zählwerk erforderlichen Schwenkbewegung zur Ein- und Ausrückung bzw. der Arbeits- und der Ruhelage. desselben. Mit der Steuerwelle 1 fest verbunden ist ein Hebelglied 2, das an einem Schenkel einen Bolzen 3 besitzt, auf dem e:in Postenstößel 4 und ein Summenstößel 5 gelagert sind. An je einem Schenkel der beiden Stößel 1k und 5 ist eine Zugfeder 6 eingehangen, die bestrebt'ist beide Stößel 4 und 5 zueinander zu verschwenken. Begrenzt wird diese Schwenkbewegung durch einen Anschlagbolzen 7 am Postenstößel 4 und einen Anschlagbolzen 8 am Summenstößel 5, die einen Schenkel 9 eines Funktionseinstellbügels 10 umgreifen, der auf einer Achse 11 gelagert ist. Auf gleicher Achse 11 ist ein Schalthebel 12 gelagert, der im Gegensatz zum Schenkel 9 des Funk-. tionseinstellbügels 10 mit einem Schenkel 13 nur an dem etwas weiter hervorstehenden Anschlagbolzens '% ruht. Zur besseren Unterbcheidung gegenüber dem Schenkel 9 des Funktionseinstellbügels 10 ist der Schenkel 13 des Schalthebels 12 schlanker und länger in den Zeichnungsfiguren ausgeführt.
  • Auf die Darstellung der dem Funktionseinstellbügel 10 und dem Schalthebel 12 zugeordneten Einstellorgane wird Abstand genommen, da diese nicht Gegenstand der Erfindung.sind. Bei einer Funktionsansteuerung Posten, Summe oder Zwischensumme wird der Funktionseinstellbügel 10 in die in Fig. 1 gezeichnete bzw. angedeuteten Zagen verschwenkt. Bei Nichtaddition erfolgt eine Verschwenkung des Schalthebels 12 in die gemäß der in Fig. 3 gezeigten Zage. Der Summenstößel 5 besitzt einen abgewinkelten Schenkel 14 und an einem weiteren.hakenförmig ausgebildeten Schenkel befindet sich eine Fläche 15. Der Postenstößel 4 besitzt eine Aussparung 16 die eine untere Kante 1'7, eine obere Kante 18, sowie eine Kante 19 aufweist.
  • Innerhalb der Aussparung 16 führt ein an einem Antriebshebel 20 befestigter Steuerbolzen 21 eine umkehrende segmentale Bewegung aus, die der auf einem Bolzen 22 drehbar gelagerten Antriebshebel 20 von Antriebsgliedern der Rechen- oder Buchungsmaschine erhält. Ebenfalls drehbar gelagert auf dem Bolzen 22 ist eine Fangklinke 23, die mit einem Bügelende 24 einen Arretierbolzen 25 eines Schiebers 26 umgreift. Die Fangklinke 23 besitzt einen weiteren Schenkel 33, dessen Ende eine Federklinke 34 bildet, die mit Hilfe einer Feder 35 gegen einen Bolzen 36 gezogen wird. Der Schieber 26 besitzt langlochartige Aussparungen 27 in die aii. Antriebshebel 20 befestigte Führungsbolzen. 28 ragen. Eine den Schieber 26 und die Fangklinke 23 verbindende Zugfeder 29 bewirkt, daß die Fangklinke 23 mit dem Bügelende 24-an dem Arret-l erbolzen 25 zur Anlage gebracht wird, während ein an nichtgezeichneten Seitenwände. befestigter Bolzen 30 mit einer Nase 31 des Schiebers 26 derart zusammenarbei°betg daß in Ruhelage der Schieber 26 entgegen der Kraft der Zugfeder 29 aufgezogen wird und mit seinem Arr_etierbolzen 25 in das hakenförmige Bügelende 24 der 2angklinke 23 einrastst® Die in einer Richtung unterteilte Schwenkbewegung des Ar_,Iriebshebels 20, die in Fig. 2 durch B und C gekennzeichnet ist, wird durch die Stellungen A und E eines am Antriebshebel 20 befestigten Lagerbolzens 3? markiert, an dem vorteilhafterweise eine zu den Antriebsgliedern der Rechen= oder Buchungsmaschine führende nichtgezeigte Steuerstange angelenkt ist. Zu erwähnen ist noch, daß das Hebel-..-gled 2 eine Nase 32 aufweist, auf die in der Summenansteuerung der Arretierbolzen 25 des Schiebers 26 einwirkt. Im folgenden wird auf die Arbeitsweise der erfindungs-., gemäßen Einrichtung entsprechend den angerufenen Funktionen eingegangen: Postensteuerung Entsprechend dem Diagramm in Fig. 2 ist bei losten eine Einsteuerung des Zählwerkes bei C, also'in der 2. Stufe der Vorwärtsbewegung erforderlich. Das heißt, aas die Einsteuerung erfolgen mul3, nachdem die Zahnstangenglieder ausgelaufen sind. Dazu ist notwendig, daß der F lanktionseinstellbügel 10 die in Fig. 1 gezeichnete Zage erhält. Wie bereits angedeutet und aus dem DiaGranuzi in Fit;. ? klar zti. ersehen ist, führt der Antriebshebel 20 in seiner Vorwärtsbewegung eine in 2 Stufen unterteilte Bewegung aus, zwischen der die ZahnstangenGlieder auslaufen köxu#len. In der ersten Stufe, die mit B gekennzeichnet ist, läuft der Steuerbolzen 21 somit innerhalb des Postenstößels 4 bis zur Kante 19. Anschließend verhält der Antriebshebel 20 kurz und die Zahn.-stangen-lieder stellen sich auf die eingetasteten Werte ein. Hierauf' verschwenkt in der 2. Stufe der VorwärcsbevaeEung, die mit C markiert ist, der Steuerbolzen 21 des Antriebshebels 20 über die Kante 19 den Postenstößel 4 nach oben und damit das daran angelenkte Hebelglied 2. Das Zählwerk bewegt sich dadurch in die eingesteuerte Zage. Auf dem Rückwärtsweg des Antriebshebels 20, der gemäß dem Diagramiri in Fig. 2 bei Postens'ceuerung nach Rücklauf der Zahnstangen in die Ruhestellung erfolgt, bewegt sich der Steuerbolzen 21 vorerst leer bis an die untere Kante 1'?. In der weiteren Abwärtsbewegung des Steuerbolzens 21 verschwenkt dieser den Post enstößel 4 in seine Grundstellung und damit das Zählwerk über das Hebelglied 2 in die ausgesteuerte Zage. Steuerung bei Nichtaddition: Bei angesteuerter bzw. eingetasteter Nichtaddition wird der Schalthebel 12 in die in Fig. 3 gezeigte Zage verschwenkt. Der Schenkel 13 des Schalthebels 12 verschwenkt damit über den Anschlagbolzen 7 den Postenstößel 4 gemäß der Figur nach links, so daß der Steuerbolzen 21, bei der Schwenkbewegung des Antriebshebels 20, außerhalb des Bereiches der Kante 19 gelangt und somit keine Schaltbewegtui`; auf den Postenstößel 4 überträgt. Das Zählwerk verbleibt somit in Ruhe, d.h® in ausgesteuerter Zage während der Vor-. und Rückcrärtsbewegung des Antr_ iebsriebels 20.
  • Steuerung bei Zwischensumme: Entsprechend dem Diagramm in Fig. 2 liegt die Zahnstangenbewegung innerhalb der Ein- und Aussteuerbeweüung des Zählwerkes. :Das bedeutet' daß das Zählwerk bei B in der 1. Stufe der Antriebshebelbewegung bereits eingesteuert werden muß. Praktisch geschieht das folgendermaßen. Mit der Einstellung des Funktionseins cellbügels 10 in die in Fig. 1 angedeutete Zage Zwischensumme findet über den Schenkel 9 eine Verschwenkung des Postenstößels 4 und des SurcllilenS`bößels 5 statt, indem der Anschlagbolzen 7 gemäß der Figur 1 von dem Schenkel 9 nach links verschwenkt wird und der Anschlagbolzen 8 unter dem Zug der an dem Postenstößel 4 eingehangenen Zugfeder 6 nachfolgt. Der Schenkel 13 des Schalthebels 12 verbleibt dabei in Ruhelage, da der Anschlagbolzen 8 kurz ausgeführt ist und daher mit dem Schenkel 9,unter dem Schenkel 13 verschwenken kann. Mit dem Ausschwenken des Schenkels 9 verschwenkt die Fläche 15 des Summenstößels 5 über den Steuerbolzen 21 des Antriebshebels 20. In der 1. Stufe des versahwenkenden Antriebshebels 20 wird nunmehr das
    Zählwerk eingesteuert, indem mit dem aufwärts gezogenen
    Summenstößel' 5 das Hebelglied 2 :in die einfresteuer-te Zage
    verschwenkt. Mit der nun folgenden ZaI1nst;aiigenbewegung,
    die unmittelbar auf den abgewinkelten Schenkel 14 des
    Summenstößels 5 in im Uhrzeigersirnl drehend einwirkt,
    wird der Steuerbolzen 21 von der Fläche 15 freigegeben
    und kann ungehindert an die mit dein Sununens-tö ßel 5 be-
    reits nach oben gegangene obere Kante 18 -.!es kos-tenstöBels
    4 in der 2. Stufe der@e@@aegung des Aiztriebshebels weiter-
    verschwenken. Die Aus:l'.je:i_erbewegung des Zä'zl,.jürkes ent-
    spricht der bei Pos ten- ,-eueritng, unabhängig -J^on der verän-
    derten Einstellage des Postonstößels
    Steuerung bei Summe:
    Gemäß dem Diagramm in Fig, 2 ist in der 1. S-'L,afe des An-
    triebshebels 20 bei B eine Einsteuerungsheweguiig und in
    der 2..Stufe bei G eine Aussteuerungsbeareguryg des Zähl-
    werkes erforderlich. Mit der Einstellung des Funktions-
    einstellbügels 10 in die in Fig. 1 angedeutete Stellung
    Summe legt sich die Fläche 15 des Suiiucienstößels 5, ähn-
    lich wie bei Zwischensumme, über den Steuerbolzen 21 des,
    Antriebshebels 20. Mit der Schwenkbewegung des Antriebs-
    hebels 20 treten bei dieser Funktion jedoch weitere Tei-
    le in Funktion. Die*ständig mit dem Antriebshebel 20 ver-
    schwenkende Fangklinke 23 legt sich mit der an ihr befestig
    ten Federklinke 34 an das abgewinkelte Ende des Funktions-
    einstellbügels 10 und damit wird nunmehr die Fangklinke
    23 an der Weiterverschwenkung gehindert. Dadurch erhält
    der Schieber 26 die MÖGlicl.keit mit Hille der Kraft der Zugfeder 29 ein Stück in Richtung der Steuerwelle 1 zu -leiten, da das Bügelende 24 den Arretierbolzen 25 des mit dem Antriebshebel 20 weiterverschwenkenden Schiebers 26 freigibt. Der Arretierbolzen 25 des Schiebers °26 befindet sich nun.rrlehr auf einem Radius, in dessen Bahn die Nase 32 des Hebelgliedes 2 ragt. Dadurch wird in der 2. Stufe der Vorwärtsbewegung des Antriebshebels 20 durch den Arretierbolzen 25 über die Nase 32 des Hebelgliedes 2 das Zählwerk wieder ausgesteuert, bevor die Zahnstangenglieder in ihre Grundstellung zurücklaufen. Beim Rücklauf des .Antriebshebels 20 läuft der Steuerbolzen 21 leer in- . nerhalb der Aussparung 16 in seine Grundstellung zurück. Gleichzeitig läuft die Nase 31 des Schiebers 26 an dem in einer Seitenwand befestigten Bolzen 30 auf, so daß der Schieber 26 in seiner Grunel.stellung von dem Bügelende 24 wieder arbetiert wird.
  • Funktionsvoreinsteliwzg: Die erfindungs#emäf;,e Einrichtung gestattet eine Vorein:-stellung der Funktionstasten vor Ablauf eines ablaufenden Maschinenganges. Der Zeitpunkt dieser Ein.tastmöglichkeit setzt mit der Umkehrbewegung des Antriebshebels 20 ein, das ist im Diagramm Fi". 2 nach der Schräge C, also bereits nach Ablauf eines halben Arbeitsspieles. Die lIöglichkeit einer derart zeitigen Voreinstellung ist gegeben durch die konstruktive Ausbildung des Postenstößels 4 und des Summenstößels 5 in Verbindung mit der Arbeitsweise des Antriebshebels 20. Eine wesentliche Bedingung bei der Tastenvoreinstellung ist, daß unabhängig von vor eingestellten Funktionen, der Ablauf der z.Zt. eingestellten Funktion gesichert bleibt. Im beschriebenen Beispiel betrifft das insbesondere die Funktionen Posten und Zwischensumi7ie, bei denen das Zählwerk erst vor Ablauf eines L2aschineriganges ausgesteuert wird. Der nach Ablauf eines halben Arbeitsspieles abwärts arbeitende Antriebshebel 20 arbeitet mit seinem Steuerbolzen 21 gegen die untere Kante 1 7 des Ilostens-törels 4 und bewirkt damit über das Hebel,_;lied 2, dar das Zihlwerk ausz;esteuert wird. Diese Aussteuerbewe gun; des Antriebshebels 20 erfolgt unabhängig von eventuell- voreingestellten Stößeln 4 oder 5, da die Angriffsflächen dieser beiden Stößel 4 und 5 bei der Abwärtsbewegung des Steuerbolzens 21 von diesem überlaufen werden und damit unwirksam bleiben. Um eine Funktionsvoreinstellung bei Sw,nne zu sichern, ist das Schenkelende 33 der FanSklinke 23 als Federklinho 34 ausgebildet. `Dadurch gestattet die mit dem Antriebshebel 20 ständig verschwenkende Fangklinke 34 ein Unterlaufen des abewinkelteten Endes des Funhtionsvoreinstellbügels 10 bei voreingestellter Funktion Sunuae.

Claims (2)

  1. Patentansprüche m Zählwerkssteuereinrichtung an Rechen-, Buchungs-oder ähnlichen Maschinen zur Bes-tinu@iung der Gangart des zugehörigen oder angesteuerten Zählwerkes a entsprechend der eingetasteten oder prograirraierten Funktion, deren Bestimmung voreinstellbar ist, also während eines noch ablaufenden Xiaschinenganges erfolgen kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerbolzen (21) eines eine umkehrende segmentale Bewegung ausführenden Antriebshebels (20) zwangsläufig mit Hebeln (4,5) zusamriienarbei-tet, die in Abhängigkeit von einem Schalt- oder einem Funktionshebel (12, 13) unterschiedlich verschwenkt werden und ihren Konturen entsprechend ein zugeordnetes Zählwerk im vorhorbestimsn.ten Zeitablauf ein- oder aussteuern, und daß der Steuerbolzen (21) des Antriebshebels (20) nach Ablauf eines halben Maschinenspieles, unabhängig von den für den folgenden Maschinengang bereits neu verstellbarem Schalt- oder Funktionshebel, (12,13) die vorgeschriebene Zählwerkssteuerung ausführt.
  2. 2. Zählwerkssteuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem Bolzen (3) gelagerten . Stößel (4 und 5) durch eine Zugfeder (6) verbunden unter Spannung mit Anschlagbolzen 7 und 8 an einem Schenkel 9 des Funktionseinstellbügels (10) anliegen und von dem Funktionseinstellbü;-;el (10) in die SteuerunGs- lagen Posten, Zwischensuiuie oder Suriune verschwenkt werden. 3. Zählwerkssteuereinrichtung nach Anspruch 1 und 2, da- durch gekennzeichnet, daß der Schenkel einer F@mUklinke (23) eine Federklinke (34) aufweist, die in Arbeits- lage bei der Funktion Summe am FunktionseinstellbüGel (10) anliegt, jedoch bei voreingestelltem F uziktionshe- bel aus' SuLunIle diesen beim Rücklaus= des Antriebshebels (20) unt erläuf t. 4. Zählwerkssteuereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem als Bügel ausgebildeten.An- , triebshebel (20) ein mit einem Lagerbolzen (37) versehe- ner Schieber (26) geführt ist, der in Ruhestellung ent- gegen der Wirkung einer Feder (29) an. einem Bolzen (30) anliegt, jedoch in Arbeitslage mit der Freigabe durch die FanCklinke (23) gegen ein das Zählwerk unmittelbar schaltendes Hebelglied (2) arbeitet.
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