DE144036C - - Google Patents

Info

Publication number
DE144036C
DE144036C DENDAT144036D DE144036DA DE144036C DE 144036 C DE144036 C DE 144036C DE NDAT144036 D DENDAT144036 D DE NDAT144036D DE 144036D A DE144036D A DE 144036DA DE 144036 C DE144036 C DE 144036C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rulers
moved
folding machine
male
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT144036D
Other languages
English (en)
Publication of DE144036C publication Critical patent/DE144036C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C9/00Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding
    • B42C9/02Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding for securing back linings, strips, ribbons or headbands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

I,
Sigenfoivn, ba>
τΐίαΐ bet Sawww
(7 I- PO
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Während bisher nur bei Maschinen zum Ausstanzen und Vorbrechen von Pappstreifen bei allmählicher Fortbewegung der Pappen die Vorbrecher fortschreitend nacheinander in Tätigkeit traten und daher die zur Bildung der Bruchstellen nötige Zugabe von Pappe von einer Seite erfolgte, von Falzmaschinen aber nur jedesmal ein einziger Falz bei einem Arbeitsvorgange geschaffen wurde, soll mit der vorliegenden Falzmaschine in einem einzigen Arbeitsvorgange ohne weitere Bewegung : des Pappstreifens eine möglichst große Anzahl Falze so in. einen Pappkarton gepreßt werden, daß dieser eine wellige Gestalt bekommt und die zur Falzbild ung nötige Zulieferung der Pappe von beiden Seiten erfolgt. Zu diesem Zwecke werden Patrizen- und Matrizenlineale in entsprechender Anzahl in der Weise nebeneinander vorgesehen, daß sie einzeln oder paarweise nacheinander' niederbewegt werden, während die Matrizenlineale in ihrer Vertikalbewegung entsprechend gehemmt und gehindert werden. . . '. . . .·-:.'.-
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Längsansicht,
Fig. 3 eine Ausführungsform der Lineale mit Bewegungsnocken und Schieber und
Fig. 4 die Anordnung der Patrizen- und Matrizenlineale mit Schieber in vergrößertem Maßstabe.
Die Falzmaschine besteht aus einem Rahmen α, in dessen unterem Teile die Antriebswelle b gelagert ist. Im oberen Teile r des Rahmensa sind Patrizenlineale ^,p1 bis p* oder mehr gelagert, welche durch einen Schiebergmit Nasen ArA1 in vertikaler Richtung bewegt werden. Die Patrizenlineale sind im Gehäuse geführt und können nur eine vertikale, nicht aber eine seitliche Bewegung machen. Der Schieber g wird durch Zugstange i, Kurbelscheibe m und Kegelräderpaar / von der Antriebswelle b zweckmäßig angetrieben. Unterhalb der Patrizenlineale befinden sich ebenfalls in vertikaler, aber wenn auch zum geringen Teil in horizontaler Richtung bewegbare Matrizenlineale q, ql bis #4. Letztere werden durch Federn nach oben gepreßt und in der höchsten Stellung gehalten. Zwischen den einzelnen Matrizenlinealen sind Zwischenwände t vorgesehen, welche nur eine Bewegung in horizontaler Richtung, nicht aber in vertikaler Richtung machen können. Zwisehen den Matrizenlinealen und den Zwischenwänden können noch geeignet eingelassene Flachfedern oder dergl. vorgesehen werden, welche das Bestreben haben, die einzelnen Teile möglichst auseinander zu drücken. Die Bewegung der Matrizenlineale mit den dazwischen befindlichen Wänden wird geregelt in horizontaler Richtung durch die Tischplatten ff1, welche zwangläufig von der Hauptwelle bewegt werden. In vertikaler Richtung können sich nur die Matrizenlineale in geringer Weise bewegen, um den Patrizenlinealen beim Niedergange etwas folgen zu können. Die Tischplatten ff1 werden zwangläufig bewegt durch Exzenterstangen c c1, welche an einem
Ende von um Zapfen d dl beweglichen Doppelhebeln e e1 angreifen und am anderen Ende mit den Tischflächen in Verbindung stehen.
An den Patrizenlinealen ρ,ρ1 bis ρ4 sind 5 oben Knaggen ο ο1 ο2 vorgesehen, welche in der Weise verteilt sind, daß z. B. zuerst das mittlere Patrizenlineal ρ mittels Knaggen ο niedergedrückt wird, während dann gleichzeitig links und rechts die Lineale ρχ p"1 durch
ίο Knaggen o1 und dann die äußeren Lineale J)3P* durch Knaggen o2 unter der Wirkung der Nase k des Schiebers g niedergedrückt werden. Die Knaggen können auch beliebig versetzt sein und kann die Reihenfolge der Niederbewegungen der einzelnen Patrizenlineale dem Material und der Anzahl der Lineale entsprechend vorgesehen werden.
Der Arbeitsvorgang der Falzmaschine ist nun folgender.
Bei einem Arbeitsvorgange, d. i. einer Umdrehung der Antriebswelle b, müssen sämtliche Lineale in kurzer Aufeinanderfolge durch Niederbewegungen dem Pappfalze eine wellige Form geben. Gleichzeitig mit der Bewegung des Schiebers g wird auch eine Bewegung der beiden Tischflächen f und f1 veranlaßt. Diese pressen daher Malrizenlineale und Zwischenwände seitlich gegeneinander, während allmählich, im Zeiträume jedoch kurz nacheinander, die Patrizenlineale niedergedrückt werden, so daß der Zeitraum des Zusammenpressen ungefähr dem Zeiträume des Niederganges der Patrizenlineale entspricht. Die Matrizenlineale schmiegen sich gewissermaßen der Bewegung der Patrizenlineale an, da sie in vertikaler Richtung etwas nachgeben können, während die Zwischenwände nur seitlich, aber nicht vertikal verschoben werden können. Gehen daher die Patrizenlineale gleichmäßig nieder, so bilden sie, weil die Zwischenwände stehen bleiben, die Matrizenlineale aber etwas nachgeben können, eine wellige Form der Pappe.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Falzmaschine zur Herstellung welliger, dicht nebeneinander gelegener Falze in einem Arbeitsvorgange ohne Weiterbewegung der Pappe, dadurch gekennzeichnet, daß auf- und niederbewegte, dicht nebeneinander geführte Patrizenlineale in bestimmter Aufeinanderfolge zunächst einzeln, dann paarweise nacheinander niedergedrückt werden, während gleichzeitig von derselben Antriebswelle ein allmähliches Zusammenpressen der die Matrizen bildenden, auf und ab und seitlich bewegbaren Lineale mit ebenfalls auf und ab und seitlich bewegbaren Zwischenwänden erfolgt, so daß die zur Falzbildung erforderliche Pappe entsprechend dem Niedergang der Patrizenlineale von beiden Seiten der Mitte zugeführt wird.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Falzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nebeneinander geführten, auf- und aubewegbaren Patrizenlineale durch einen gemeinsamen Schieber (g) niedergedrückt werden, indem am Schieber angeordnete keilförmige Nasen (Ic) auf entsprechende keilförmige Knaggen (0 o1 02J der Lineale auflaufen.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Falzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Lineal (ppxplpip'k) mindestens zwei entfernt voneinander angeordnete Knaggen besitzt, zum Zweck, eine möglichst wagerechte Niederbewegung der Lineale zu erzielen.
  4. 4. Eine Ausführungsform der Falzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander bewegbaren, unter dem Einfluß von Federn stehenden Tischflächen (ff1) von der gemeinsamen Antriebswelle (b) mittels Exzenter (cc1) und Doppelhebel (e el) bewegt werden, welch letztere in Zapfen (d dl) am Tischrahmen fest gelagert sind.
  5. 5. Eine Ausführungsform der Falzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Falze hervorrufenden Matrizenlineale (q q' q2 qa q*) im unteren Teile des Tischrahmens auf- und abbewegbar, den niedergehenden Patrizenlinealen folgen können, während die Zwischenwände (t) nur seitlich, nicht aber auf- und abbewegbar, beim Zusammenschieben der Tischflächen ein Zusammenpressen von Matrizenlinealen gestatten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT144036D Active DE144036C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE144036C true DE144036C (de)

Family

ID=411495

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT144036D Active DE144036C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE144036C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69213685T2 (de) Gerät zum Kassettenwechseln für Schrittbearbeitungssysteme
DE1577221B2 (de) Presse zum Verpressen von pulverförmigem Material
DE144036C (de)
DE1940912C3 (de) Vorrichtung zum Ausrichten von schrittweise einer Schere mit Scrollschnitt zugeführtem Bandmaterial
DE2349921A1 (de) Zuschneidvorrichtung
DE495868C (de) Stauch- oder Schmiedemaschine
DE3701603A1 (de) Flachbett-bogenstanzmaschine, insbesondere zur herstellung von papier- oder kartonzuschnitten
DE964844C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Querlochziegeln unter Verwendung von in den Formhohlraum hinein- und aus diesem herausbewegbaren Lochwerkzeugen
DE619243C (de) Zickzackstanze zum versetzten Ausstanzen von Scheiben aus Tafeln und Baendern
DE475427C (de) Verfahren zur Herstellung von Reiss- und Teppichnaegeln und aehnlichen Werkstuecken aus Bandmaterial
DE137491C (de)
DE46793C (de) Maschine zum Pressen des Oberleders für Schuhwerk
DE106308C (de)
DE38334C (de) Maschine zur Herstellung von Schlangenröhren
DE124799C (de)
EP0226735B1 (de) Verfahren und Presse zur Herstellung einer schalenförmigen, metallischen Dichtungsmembran
DE472525C (de) Spekulatiusformmaschine, bei welcher der Teig in eine Form durch einen Stempel eingedrueckt wird
DE245125C (de)
DE507910C (de) Vorschubverfahren fuer die Herstellung von Blechgegenstaenden
AT319163B (de) Vorrichtung zum Formen von Langsemmeln, Eiweckerln od.dgl.
DE2345138C3 (de) Werkzeug zum Biegen von Werkstücken, wie Rohre und Profilstäbe
DE484658C (de) Presswerkzeug mit einem feststehenden Formstempel, einem beweglichen Formstempel und einer Matrize, durch welche der bewegliche Formstempel hindurchgeht
DE2563C (de) Stiefelschaft-Faltenpresse
DE317992C (de)
DE588703C (de) Pressgesenk zur Herstellung gewellter Vierkantrohre