DE1437389A1 - Tonaufzeichnungs- und -uebertragungssystem - Google Patents
Tonaufzeichnungs- und -uebertragungssystemInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G9/00—Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control
- H03G9/02—Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers
- H03G9/025—Combinations of two or more types of control, e.g. gain control and tone control in untuned amplifiers frequency-dependent volume compression or expansion, e.g. multiple-band systems
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/62—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for providing a predistortion of the signal in the transmitter and corresponding correction in the receiver, e.g. for improving the signal/noise ratio
- H04B1/64—Volume compression or expansion arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Reduction Or Emphasis Of Bandwidth Of Signals (AREA)
- Tone Control, Compression And Expansion, Limiting Amplitude (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Tonaufzeichnungsund -übertragungssystem. Es ist früher vorgeschlagen worden,
eine Kompression eines Tonsignals zu erzeugen, ehe ein derartiges Signal in einer Tonaufzeichnung aufgezeichnet wird, beispielsweise
auf einem Hagnetband oder ehe es beispielsweise vermittels einer Drahtleitung übertragen wird, soll das Signal
bei der Wiedergabe oder beim Empfang expandiert.werden. Der Zweck der Kompression, an die sich eine Expansion anschloß,
ist die Verringerung unerwünschter Effekte durch Geräusch, das vom Aufzeichnungs- oder Wiedergabekanal herrührt.
* Es hat sich jedoch experimentell gezeigt, daß, obgleich
sich"der Geräuscheffekt verringern läßt, andere Störungen des Signals die Verbesserungen hinsichtlich der Geräusche
wieder aufheben. Insbesondere, ergibt sich durch die Kompression und Expansion ein Rausch-Geräusch während gewisser hoher Signalpegel.
— 2 —
809805/0383
Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaf- Fung
eines verbesserten Tonaufzeichnungs- oder -übertragungs-3ystems
mit dem besonderen Zweck, Kompression und/oder Expansion
5U ermöglichen mit geringerer Störanfälligkeit, als sie bisher
iabei aufgetreten ist.
Gemäß d§r vorliegenden Erfindung wird die Kompression
rür ein Signal, welches aufzuzeichnen oder zu übertragen ist,
rerwendet für relativ hohe Frequenzkomponenten unabhängig von den tiedrigen Frequenzkomponenten. Im Falle der niedrigeren Frequenz-
:omponenten kann eine Kompression vorgenommen werden, braucht es
Lber nicht, wenn aber eine Kompression für die niedrigen Frequenz-
:omponenten durchgeführt wird, ist sie unabhängig von der Kom_
iression für die relativ hohen Frequenzkomponenten. Nach der
Impression der hohen und niedrigen Frequenzkomponenten werden
lese zur Bildung eines einzigen Signals für die Aufzeichnung und iedergabe benötigt. Die Expansion bei der Reproduktion oder der
ufzeichnung erfolgt entsprechend und ist eine Funktion der'Freuenz
des Tonsignals. ..-.-.- ·
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung, die Ausührungsbeispieie
zeigt, ausführlich erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Schaltdiagramm eines Kompressors
oder Pressers gemäß der vorliegenden Erfindung, „ Fig. 2 eine ähnliche Darstellung für den entsprechenden
Ausdehner, . . ·
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Pig.. 2 und 4 zeigen Mlter, die in dem Kompressor
,, und in dem Ausdehner verwendet werden,
Pig. ,5 und 6 sind Punktionsdiagramme des i» Tandem
geschalteten Kompressors und Ausdehners, Pig-, 7 zeigt einen Elongator im Kompressor,
Pig. 8 zeigt ein nicht-lineares Pilter im Kompressor, Pig. 9 und 10 sind Wellendiagramme, die sieh auf Pig.
beziehen,
Pig. 11 zeigt ein nicht-lineares Pilter in dem Auedehner
Pig. 12 zeigt einen Teiler, der in einem Kompressor
verwendet werden könnte und Pig. 13 zeigt ein Diagramm für einen Yervielfacher,
der in einem Ausdehner verwendet werden kann.
Gemäü der vorliegenden Erfindung werden Kompression
und Expansion in einem Zwei-Kanal-System durchgeführt. Die Verwendung eines Zwei-Kanal-Systems bedeutet, daß das Audioßignal
in einem Signalkanal in komplementere Hoch- und Niederfrequenzkanäle
aufgeteilt werden muli, wobei ein Kompressor-Steuersignal abgeleitet wird und dem Hochfrequenzteil des Signals allein zugeführt
wird. Bei der in den Zeichnungen dargestellten Porm wird Kompression (und Ausdehnung) nur dem Hochfrequenzteil des Signals
angelegt. Die beiden Kanäle müssen dann in einem Signalkanal kombiniert werden, ehe Aufzeichnung oder Übertragung stattfindet.
In dem zu beschreibenden Beispiel ist die Aufzeichnung
- 4 809805/0383
1437369
dee Signals auf einem Magnatetband ins luge gefaßt und die Auf
zeichnung ist eine Zwischenstufe in dem Terfahren zut Eersto
einer Matrize für eine Sehallplatte. Bei der Wiedergabe ä#s Ab
diosignals von dem Aufzeichnungsband muB der Ksaal wieder Ip.
einem Ausdehner geteilt werden. Das Ausdehner-SteuersigimX wl
nur von ©inem Hochfrequenzteil des Signals abgeleitet xmä aa
dieses angelegt uad die beiden Kanal© für den Sndau-sgang wieä
vereinigt * ■ . " . -#
Bei ä©r Heilmng des Kanäle in swei
es wiehtigg fiaB eina flach© GetsaBtaiispreehfreöiions
halten wird«. Is ist aber nio&t notwendig? wenn Audioslgnsle
wendet \v©rd@a9 di© yiohtige Phase aufy@@litziierlislteii-iiiiil "ti
ainaige Aafordei?uag, die bestehts ist die
im Üb@rfe^euziaag8b@r©ieh aufe©elitzuer!laltea0 Si©
aatiesli 3*ioh"ßig"außerhalb dieses Be3?sieli@s· Is ist iiiolr'' ©
Qlit ©stweier feoüapleaaeatsre Aaplituäea ad@r die gX©iol?3
d®3? relövantea Tsktorsa eygibt sia^ flach© Α^.δ^θαίϊ
s» Salisr wir.d in dar prafetiaetea A^afühnmgsfor^ öer li
aog. Hör ton-filter 1 »&r :.Bgs,äteii
ä dsi^artigos filter 2 ale
Summe ν des? -auläaeigen- liagöftge äisa filters 'ein« kossetas.t«3 .^^i
tenss ist» Eis MXiser 1-miä.H mi&ü in um fif.' 3 iin& ä d«r^filί;
* S
BAO Ol
erkennen, daß in jedem Falle ein einziger Sektionsfilter ver
wendet wird. Es wurde gefunden, daß das Ansprechen bis innerhalb von 0,8 dB flach ist, aber eine verbesserte Flachheit könnte dadurch
erhalten werden, daß eine geringe Änderung an den Parametern vorgenommen oder ein phasenjustierendes Netzwerk mit aufgenommen
wird.
Aus Fig. 1, auf die jetzt Bezug genommen vr'rd, geht hervor,
daß für die Kompression die niedrigen Frequenzen durch einen Siefpaßteil des Norton-Filters direkt zum Ausgang 3 vermittels
eines angeschlossenen Verstärkers 4 gegeben werden. Die hohen
Frequenzen andererseits werden, nachdem sie durch den Hochpaßteil
des Norton-Filters 1 hindurchgegangen sind, von einem Teiler 5 gesteuert., ehe sie den Ausgang 3 über dem Verstärker ,4 erreichen,
wo sie dem Teil mit den niedrigeren Frequenzen des Signals zugeführt
werden. Außerdem wird ein Teil des Hochfrequenzteiles des Signale gleichgerichtet und in einer Schaltung 6 gedehnt. Der
Dehner wird später beschrieben werden. Der Ausgang der Schaltung 6 wird einem nicht-linearen Filter 7 zugeführt, das dazu dient,
gewisse Verzerrungen, die ggf. auftreten, zu beseitigen. Der Ausgang des Filters wiederum wird zu einem Funktionsgenerator 8
geschickt, der die Quadratwurzel der angelegten Spannung über den Bereich vom Spitzenpegel bis zu 30 dB herunter bildet. Die'
Ausgangespannung des Funktionsgenerators 8 wird zur Steuerung
des Teilers 5 angelegt, so daß, falls das Spitzensignal, das als
und Eingang an den Teiler angelegt wird und das gleich "1" ist,/das
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tatsäohliclie Signal gleich "a", der Hüllpegel des Ausgangs des
Teilers gleich "a-g" ist vom Spitzenpegel bis herab zu -30 dB,
unter dem die Verstärkung des Teilers konstant bleibt. Mit anderen Worten5 falls das Signal χ dB unterhalb des Spitzenwertes
am Eingang liegt, wird es $ dB unterhalb des'Spitzsnpegels am
Ausgang des Teilers 5 bis herab zu einem Eingangspegel von -30 dB liegen, wenn es -15 dB am Ausgang sein wird und bei noch tieferen
Pegeln wird es (x + 15) dB unterhalb des Spitzenpegels liegen. Der Ausdehnerkreis,der in Pig» 2 gezeigt ist, umfaßt
einen Vervielfacher 10 im Hochfrequenzkanal, und im Steuersignalkanal
sind Gleichrichter- und Dehnerkreise 11, ein nicht-lineares
filter 12 und ein Begrenzer 13 angeordnet« Der Eingang zu dem
Steuersignalkanal wird von dem Morton-Filter 2 über ein nichtlineares Beipassfilter 14 abgenommen«, Somit wird ein Teil des
Hochfrequenzteiles des Audiosignals durch das nicht-lineare PiI-
ter geschickt, ehe Gleichrichtung und Dehnung stattfindet. Der
Begrenzer 13 begrenzt den Ausgang von 12 über den Bereich von 0 —15 dB, was dem ursprünglichen 0 - -30 dB am ursprünglichen
Signaleingang entspricht. Der begrenzte Ausgang wird zur Steuerung des Yervielfachers 10 verwandt. Mithin ist über den ange- ,
gebenen Bereich die Amplitude der Hülle des Ausgangs des Vervielfachers proportional dem Quadrat der Hülle des Dehnereingangs.
Die Amplitude der Hülle des Dehnereingangs ist aber proportional "az1", so daß die Amplitude der Hülle am Dehnerausgang proportional
dem ursprünglichen Signal 3la" ist, wie gefordert. Der Ausgang
- 7 809805/0383
des Vervielfachers 1Q wird dem. Ausgang niedriger Frequenzen des
Norton-Filters 2 in einem Verstärker 15 zugeführt, so daß der resultierende Ausgang an der Leitung 16 erscheint.
Die .Überkreuzungsfrequenz des Filters 1 in diesem Beispiel
ist ungefähr 1,5 kHz und die effektive Verbesserung für das Signal/Geräusch-Verhältnis liegt bei ungefähr 12.dB.
Die Filter 1 und 2 sind vorzugeweise vom Norton-Typ,
obgleich irgendwelche Filter oder Kombinationen von Filtern, die eine entsprechende Ansprechung besitzen, verwendet werden können.
Jedes Filter 1 und 2 kann als eine Kombination eines Hochpaß- und eines Tiefpaßfilters angesehen werden.
Für das Tiefpaßfilter gilt:
« 1 η / 1
wobei
und die Werte für ar werden entsprechend gewählt.
Ähnliches gilt für das Hochpaßfilter:.
Ή"
ι so daß
r=1 ' ~r ' 1 \ ~in
' worin
ist
und F1+F11= [i+ (Jx)3JF1
Für m ungleich
V1H
F.
.809805/0383
• u
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Ein geeignetes Ansprechen für Hochpaß- und !Tiefpaßfilter ist dasr
was als Butbsrworth-Ansprechen bekannt ist, für welches
so daß
F, »I+fH
UT
•i.
= F., und F-J
Daher können wir schreiben JF.
Sie Norton-Filter, die .in Fig. 3 und 4 gezeigt sind*
beistzen das· Buiterworth-Ansprechen, für das m die Zahl der leak-,
tanzen gleich 3 ist. Irgendwelche anderen ungleichen W©2?te für ε
können gleichfalls benutzt werden« I1Ur gleiche Werte von m ist
es erforderlich, ähnliche Birtesworth-Iilter in !Sandern au verwenden. Für 55W@i Tiefpaßfilter in !Tandem und swei
in fandern giltι
j 1 Ή
■and SüT visr ähnliche Filter in jedes Falle;
■and SüT visr ähnliche Filter in jedes Falle;
|»i+ih|- =
Die folgende Eeehnung betrifft nioht* direkt die. I?il-fee,-,9
die gerade Werte für m ha&en» aber sia.läßt sich leicht mo'äifi·
«iersa, wenn man ^h38*! miö Ί,*1"*·! ▼erweadet·
. Wie oben erwähnt, sind Hortöa»Filtö3· i'irwendt üqtu,®
ein. Bu"lÄ$iOf|k«AiisprWohen ^©eitiseB aü3@r· and0r.'e-liXterarten»
SönXiöliss Asiispreoheft liesitzen·,. ty&iman aucli
Ι-«· i
i ' ■: ' ■
fell:-
■14378f9
Zur Erläuterung der Einzelheiten der Schaltung wird auf ein vereinfachtes Diagramm, welches in Fig. 5 dargestellt ist,
Bezug genommen, indem P1Cf) das Hoehpaßansprechen des Filters 1
für den Kompressor, ist und 1-F1(f) das Tiefpaßansprechen. Diese
beiden Ansprechen sind Kraftverstärkungen. Der Einfachheit halber ist die ganze erforderliche Durchführung zur Erzeugung des Steuersignals
als in einer einzigen Vefvielfachereinheit X enthalten
angenommen. In dem Dehner F2(f) erfolgt das Hochpaßleistungsansprechen
des Filters 2, während G (f) das Leistungsansprechen
des nicht-linearen Filters 14 ist über den Teil des Signals, das die Kraftverstärkung des Vervielfachers bestimmt, geleitet wird.
Das Tiefpaßleistungsansprechen von 2 ist als 1-Fp(f) dargestellt.
Die Hoch- und QÜefpaßfilterkomponenten eines jeden Filters 1 oder
2 Bind komplementer. Eine weitere Vereinfachung ist in Fig. 6 gezeigt, in der die Kraftverstärkung des Kompressorteilers 5
als q.j dargestellt ist, und die Kraftverstärkung des Dehnervervielfachers
10 als q.2· Die Stärke des Eingangs signals relativ zu
einem Spitzenwert von 1 ist mit a bezeichnet und die Leistung des AuBgangBBignals mit A. Im Idealfall, wie gezeigt werden
wird, iet A=a und Q1 Q2 * 1>
wänrend "beim Spitzenpegel Q1=Q2=1
iet. Außerdem ändert sich ^ von 1 beim Spitzenpegel auf 15 dB
oder 32 mal für ein Eingangssignal von 30 dB oder mehr unterhalb Spitaenpegel, während q,2 sich von 1 am Spitzenpegel herunter bis
zu -15 dB ändert oder um 0,032 für ein Eingangssignal von 30 dB
oder mehr unterhalb Spitzenpegel.
- 10 809805/0383
-1Q-
Die Ausgangsleistung des Kompressors beim Spitzenpegel
ergibt sich theoretisch durch die Beziehung
1
P0 = 1 - F1 + Kp . (1)
P0 = 1 - F1 + Kp . (1)
die 1 ist, wie es für F1=O und F1=I erforderlich ist und ©in
Maximalfehler bei F1=0,25 besitzt, wo P =1,25 ist. Daraus er-
I ■" C
scheint hervorzugehen, daß die Kompressor-Ausgangsleistung Pn
beim Spitzenpegel den Bedingungen nicht gerecht wird? da sie
linear mit der Frequenz geht, aber in der Praxis wurden befriedigende Ergebnisse erzielt. Theoretisch könnten genauere Ergebnisse
erzielt werden durch entsprechende Justierungen an den lorton-Filtern 1 und 2. In der Praxis läßt sich der Fehler dadurch
beseitigen, daß man einige Baßverluste in einem Verstärker, der in Fig. 1 dargestellt ist, in Kauf nimmt und der zwischen
dem Teiler 5 und dem kombinierten Verstärker 4 liegt.
Eine zweite Konstruktionsbedingung des beschriebenen Beispiels ist die, daß Änderungen in der Hülle einer ersten
Signalkomponente nicht die Hülle einer zweiten Signalkomponente verändern sollten, d.h. es sollte keine Hüllen-Kreuzmo'dulation
auftreten, d.h. daß q^qp3"1 ist.
• Wir haben
• Wir haben
-1-1 . ·
^1 "- ^ ^1 2 (2 )
F1)G ί^--
- 11 -809805/0383 ' ■
Ersetzt man cu in (3) und multipliziert
= G
1 1 1
Ί "2 2 a (P1 - I1 ) + 1
(4)
so daß die Bedingung für keine Kreuzmodulation
1-11 ■
1/G = 1 + a^ (P1 2- P1 2) . (5)
Diese Gleichung gibt die ideale Ansprechcharakteristik G für das Filter H. Da G mit dem Leistungspegel"a" variiert, ist
das Filter H, wie dargelegt, ein nicht-lineares Filter, was weiter unten beschrieben werden wird.
Eine dritte Bedingung für das beschriebene Beispiel ist
die, daß die Frequenzansprechbarkeit des Kompressors und Dehners
in Serie mit allen Signalpegeln gleichlaufend sein sollte. Um diese Bedingung darzustellen, soll angenommen werden, daß die
frühere Bedingung q..q2=t befriedigend gewesen ist. Dann erhält
man
A/a = (1-F1+IjF1) (1-F2+F2A) (6)
' . A/a - 1+ (q-1) (F1-F2A -(1-1A)F1Fg) = 1 (7)
in der q=q.=i/q iat und damit auch
q=1 oder V <8>
Daraus folgt, daß die Frequenzen, für die F..»1 oder
eind, F2 entsprechend 1 oder 0 sein muß. Sa beide Filter·
809805/0^83
143738a
filter sind, sind diese Bedingungen automatisch erfUlIt.
men F1 ist gegeben und angenommen Fg ist ein Norton-Filter, so
ist die einzige Variable in unserem Vorschlag die Justierung
der Überkreuzungsfrequenz von F«. Mithin kann die Gleiehimg (8)
nur für einen Wert von q. befriedigen. Da die Gleichung (7) "bereits
für q=1 befriedigend ist und der höchste Wert von q. 15dE
oder 32 oberhalb 1 liegt, werden die Filter 1 und 2 so ausgelegt,
daß Gleichung (8) für q=4 richtig ist, wenn
Für F1=O,5 haben wir F2=0,8, sodaS Fg eine niedrigex-e
Abschaltfrequenz haben muß als F1. FtIr I1=Q9S ergibt sicJfci &
Fehler durch
A/a - 1 = 0,1q - 0,5 + 0,4/q,
was einem Maximalfehler von weniger als 0>5 dB bedeutet» BrIe
Pehlei' für 1^-0,25 und F-*OJ75 sind geringer«
-. , -Ss vnzr&® gezeigt? daß die drei Bedingungen ainiäh©°?H'I
befriedigt werden können« Außerdem seigea Sehalteleme».te -3 eil©
in Übereinstimmung mit den angegebenes GrXei,ohung®n hergestellt '
sind, keiae hörbaren Fehler» BioiJttsciestoweniger ä&wien ate Eostf
ehler' durch kleine empirlseh® Justierungen p,n am
Ρϋί.Οιιι«ΐβ·»η weiter verringert -w©rdeas " ^r-?
TT-
809800/03.83
Ee wurde gezeigt, daß das Hochpaßfilter Fp, welches
in 2 enthalten ist, eine niedrigere Abschaltfrequenz haben soll als F-. Das bedeutet, daß die Überkreuzungsfrequenz in dem Norton-Filter
1 in dem Dehner niedriger liegen soll als das von 2 in dem KomiwreBSor. Eine zu niedrige Überkreuzungsfrequenz aber erzeugt
einen nhushn-nhushn-Effekt, während eine hov«? -berkreuzungsfrequerur
die Hintergrundgeräusche erhöht. Es wurde daher gefunden, daß ein .annehmbarer Kompromiß zu schließen ist, so daß die
Überkreuzungefrequenz im Kompressor 1,9 kHz und im Dehner 1,25
kHz betragen soll. Es ist darauf hinzuweisen, daß das Verhältnis der Überkreuzungsfrequenzen bedeutend ist für ein gegebenes Kompensationsgesetz
und für einen gegebenen Filtertyp, das3aber die mittlere ttberkreuzungsfrequenz nicht kritisch ist.
23a nur hohe Frequenzen in der Schaltung 6 und 11 gleichgerichtet werden, ist ein Yollweggleichrichter in jedem Falle ausreichend,
obgleich bei einer niedrigen Überkreuzungsfrequenz eine quadratische Gleichrichtung wünschenswert wäre. Fig. 7 zeigt den '
i Dehner dir Schaltung 6, der zur Entfernung von Audiofrequenzen
und zum Glätten nach der Gleichrichtung in dem Kompressor verwendet
wird» Die entsprechende Schaltung in dem Dehner ist ähnlich mit
der Ausnahme, daß H9 weggelassen ist. Es ist bereits darauf Mn-
gewiesen worden, daß eine der notwendigen Bedingungen, die zu · |
erfüll·» sind, die ist, daß die Verstärkung durch in Tandem liegende
Kompressoren und Dehner unabhängig von Frequenz und Pegel sein muÄ. Das bedeutet, daß die Form eines Einschwingvorganges
809805/0383 .
am Ausgang ähnlich der am Eingang sein muß. Falls in der Arbeitsweise
des Kompressors oder Pressers "bei steigenden Einschwingvorgängen
irgendeine Verzögerung auftritt, wird die hohe' Verstärkung, .die den niedrigen Pegeln entspricht, während des ansteigenden
Teiles des Einschwingvorganges aufrechterhalten mit dem Er- .
gebnis, daß der Spitzenpegel über den Spitzenpegel der für einen stetigen Ton eingestellt ist, hinaus ansteigen wird. Dadurch ergibt
sich eine vorübergehende Überlastung. Es ist daher für den vollen Wert der Steuerspannung erforderlich, daß sie am Spitzenpegel
mit dem steilsten Einschwingvorgang arbeitet, der möglicherweise auftreten kann. Das läßt sich entweder dadurch erreichen,
daß das Audiosignal in den Kompressorteller 5 verzögert wird und eine verhältnismäßig langsam ansteigende Steuerspannung verwendet
wird oder wie im vorliegenden Beispiel, daß die Steuerspannung in einem Bruchteil von einer Tausendstelsekunde ansteigen
gelassen wird. Das letztere Verfahren spart die sehr beträcirt liehen Kosten für ein Verzögerungsnetzwerk und ist daher vorzuziehen.
Der steile Anstieg wird vermittels der Diode 17 erzielt, die parallel zum Widerstand R1 liegt.
TJm die Audiofrequenzsignale vom Ausgang des Gleichrichters zu beseitigen, ist es erforderlich, eine Art Tiefpaßfilter
zu verwenden. Da aus den oben angegebenen Gründen wünschenswert ist, daß die Hülle sehr schnell ansteigt, muß unweigerlich dem
Verhältnis, in dem die Hülle abfällt, eine Begrenzung entgegen-
• - 15 -
809805/038
gesetzt werden. Für die Arbeitsweise der Einrichtung iet das
kein Nachteil, da eine Überlastung bei einem steilen Abfall nicht auftreten kann, weil Musiksignale sehr schnell verstummen. Andererseits
ist es erforderlich,"eine entsprechende Beziehung zwischen
der Zeitkonstanten für ein sehr schnell fallendes Signal in dem Kompressor und in dem Dehner aufrechtzuerhalten. Diese
Beziehung wird bestimmt durch die Anforderung, daß die Bedingung q..q2=1 sowohl für Einschwingvorgängp als auch für stetige Töne
zutreffen soll. Wenn diese Bedingung nicht erfüllt ist, hat sich gezeigt, daß ein fallender Einschwingvorgang einer Frequenz die
Hüllen der Signale anderer Frequenzen verändert.
Es soll zunächst ein extremer Fall betrachtet werden, bei dem die Hauptkomponente der eingeleiteten Signale sehr schnell
vom Spitzenwert auf 0 abfällt. Es soll angenommen werden, daß die fallende Zeioxonsxante für das Filter, das auf den Gleichrichter,
in dem Kompressor folgt, t ist und die für das entsprechende Filter in dem Dehner t.. ist. Damit kann die Spannungsverstärkung
des Kompressorfilters geschrieben werden e*~ ' o, während die.
-t/t <des Dehnerfi?.ters geschrieben werden kann e ' 1. Der Effekt
der Quadratwurzel und die Mvision soll die effektive Verstärkung
des Kompressors cuf e ' ο bringen. Das wird eine Modulation
irgendeines Signa: \< { das von kleinerer Amplitude und niedriger ·
Frequenz ist) bewirken, welches das Hauptsignal begleitet und*
noch vorhanden sein wird, wenn die Hauptkomponente dee Signal·
auf 0 abgefallen ist. Diese Modulation kann aber volletändj|.g ent- j
809805/0383
373Sf
ferjit werden, in dem Dehnerfilter, vorausgesetzt, daß t-j«2tQ iat.
Wenn das Gesetz der Kompression und Dehnung von dem beschriebenen verschieden ist oder die Arbeitsweise des Kompres-.sorfiltera
unzureichend beschrieben ist, in dem es für eine einzige Zeitkonstante tQ bestimmt ist, ist ein anderes Filter in
dem Dehner erforderlich, damit die unerwünschte Modulation eines Signals durch die Hülle eines anderen eliminiert wird. Es kann
aber auch das gleiche Prinzip angewandt werden, d.h. dafi die Filter in dem Sinne aufeinander abgestimmt sind, daß die unerwünschte
Modulation, die von dem ersten erzeugt wird, von dem zweiten entfernt wird.
. Es soll nun auf den in Fig. 7 dargestellten Kompressor-Dehner
Bezug genommen werden. Die Zeitkonstante R0O0 ist von
sekundärer Bedeutung und wird der Einfachheit halber vernachlässigt» Falls Η» weggelassen wird, hat man eine einzige Zeitkonstante
R-Cj. Wenn andererseits Ή« weggelassen wird, hat man
eine einzige Zeitkonstante RpC.. Diese beiden Zeitkonstanten sind
nicht äquivalent, da R* zum Eingang zurückgeführt wird und R2
an Erde gelegt ist. Somit können R1 und H2 nur in einem beßon&e»-
ren Falle als parallel behandelt werden, inrdem das Eingangssignal
plötaliohettf 0 abfällt. Wenn andsrtrstite ein* Ztitfcönstaate
T9 mit dtn Abfall des Eingangssignal« assoziiert ist, wird die
* - ■ ■· . . ■-■ ■ ■■-■■ · ■ ^i
, Entladung .fiber .E1 langsamer von. statten gehen ale wenn R1
zu Hg geschaltet wäre. .
-■
Es wurde gezeigt, daß zur Erreichung derartiger Ergebnisse für einen sehr steilen Abfall die Zeitkonstante tQ, die
sioh duroh Cj+E1 und Rp parallel liegend ergibt, t^/2 sein sollte,
in der t- die Zeitkonstante für das entsprechende Filter in dem
Dehner iet, in dem der Widerstand, der R2 entspricht, weggelassen
ist. Für einen langsamen Abfall ist es erforderlich, die effektive Zeitkonstante des Kompressors zu verringern, damit ein langsamerer
Abfall dee Eingangssignals durch Erhöhung der Abfallge-
Bchwindigkeit in dem Kompressorfilter ausgeglichen wird. Es hat
sioh aber jedoch gezeigt, daß, wie theoretisch zu erwarten war,
ein Fehler im entgegengesetzten Sinn entsteht. Demgemäß wird das
Verhältnie RVEg so eingestellt, daß sich ein Minimumfehler
ergibt· Das ist das tatsächliche Verfahren zur Minimalisierung
des fehlere für eine Eingangssignal-Zeitkonstante von 50 ms.
Die optimalen Werte sind CA,0,02/uF, R1=Rg=I^ Μ-Λ-und geben eine
Zeitkonetante bei einem steilen Abfall von 15 ms.
Das nicht-lineare Filter 7 ist ausführlich in Fig. 8 dargestellt. Fehlt dieses Filter, so kann eine Verzerrung auftreten,
die sich sehr ernst für schnelle Änderungen bei 100 hz der Hülle eines Tones von ungefähr 2 kHz auswirkt» Die Veraerrung
eoheint auf die Sägezahnwellenform zurückzuführen zu sein,, die
am Auegang des Dehners erscheint und Harmonische von 100 hz enthält· Venn diese Harmonischen von der Steuerspannung nicht entfernt
werden, müssen sie zu zusätzlichen Seitenbändern des 2 kHa-· Tones führen.
- 18 -
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Wenn dem Filter, welches in Fig. 8 dargestellt ist, bei A ein Signal von einer niedrigen Impedanz; beispielsweise
dem Ausgang eines Kathodenverstärkers zugeführt wird, wird das Eingangssignal auf zwei verschiedene Arten behandelt. Ein Teil
wird von B durch D, dem Ausgang bei D zugeführt und der andere
von C durch D, dem Ausgang. Die Aufgabe der Dioden D* und D.
ist es, den größeren der beiden Ausgänge in jedem Augenblick aus C bzw. B auszuwählen.
Es soll zunächst das Signal bei B betrachtet werden. Bei einem steilen Anstieg des Einschwingvorganges gelangt das
Signal durch den Kondensator C0 in ungefähr 1.0 ms. Aber wenn
dieses Signal abstirbt, ist das Restsignal das, welches von dem Potentiometer R-Rp abgeleitet ist und durch R-, hindurchgeht. Wenn
also das Eingangssignal das der Einheitsfunktion ist, es durch A in Fig. 9(a) wiedergegeben ist, ist der Ausgang bei B der, der
bei B in Fig. 9(b) dargestellt ist.
Es soll nun das Signal bei G in Fig. 8 betrachtet werden.
Die vorgespannten Dioden D1 und Dp bilden ein Gatterpaar,
das es Signalen gestattet, durch die eine oder die andere der Dioden nur dann hindurchzugelangen, wenn C wenigstens 14 Volt
oberhalb oder unterhalb des Potentials von A ist. Das bedeutet, daß ein plötzlicher Anstieg in der Spannung keine Änderung bei C
hervorruft, wenn und so lange es H Volt nicht übersteigt, noch wird ein plötzlicher Abfall in der Eingangsspannung eine Änderung
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bei C hervorrufen, so lange und wenn die Spannung nicht um 14 Volt;
abgefallen ist. Wenn jedoch eine langsamere Änderung über den Widerstand R., =30 kOhm bei einer Zeitkonstanten von 6 ms, die
ungefähr von R.Cj mit C1=O^yUF hervorgerufen wird nach C geleitet.
Daraus folgt, daß ein Einheits-Funktionseingang einen Ausgang
bei C erzeugt, wie er als Kurve C in Fig. 9(b) dargestellt ,
ist. Unter gewissen Bedingungen, beispielsweise bei der Verwendung eines begrenzten Bereiches von Eingangssignalwerten wurde
experimentell gefunden, daß die Weglassung der Dioden D-j und D2
aus der Schaltung nicht zu merklichen Verzerrungen in der Ar- : beitsweise führt.
Die Aufgabe der Dioden D, und D. ist dann, die Kurve B
bis zum Überkreuzungspunkt in Fig. 9(b) und·danach die Kurve C
auszuwählen. Mithin ergibt eine Einheitsfunktion eine Verstärkung,
die sehr schnell den dem Spitzenwert entsprechenden Wert erreicht und dann etwas vor der Erholung, wie in Fig. 9(a) bei D gezeigt,
abfällt. Der zusätzliche Widerstand Rc-1 mOhm erwies sich als
wünschenswert, damit sichergestellt ist, daß der ursprüngliche
/ Wert nur etwas höher ist als der Endwert der resultierenden Kurve ,
für das Ausgangesignal bei D. Die genaue Justierung dieses ursprünglichen Wertes kann dazu verwandt werden, die Wirkung dee
nachfolgenden Abfalls im Ansprechen auf ein Minimum zu btaohränr ken. '·,.-'
Die Wirkung eines Sägezahnwtlltneinganges der ei<jh
■ durch Überlagerungen ergibt, ist in Ii§. 10(a) dargfittllt» Dmv
809805/0383 .#
sehr schnelle anfängliche Anstieg ist auf CQ zurückzuführen.
Der Ausgang fällt dann, wie im ersten Teil der Kurve B in Pig. 9(b) ab. Die nachfolgende Sägezahn-Variation wird verhindert mit
Ausnahme für eine Schwingung oder so durch die Gatterwirkung der Dioden D1 und D«, durch die R. der einzige Weg von A nach
C in Pig. 8 bleibt. Deshalb wird die Sägezahnvariation geglättet,
sowohl beim Anstieg als auch beim Abfall durch die Zeitkonstante RjO1-, die für diesen Zweck ausreichend ist. Nichtsdestoweniger
bleibt eine Restriffelung wie in Pig. 10(b) gezeigt, die jedoch fast vollständig frei von Harmonischen von 100hz ist, die Ursprung
lieh Verzerrungen verursacht haben.
Die Schaltung des filters 12, die in"dem Dehner verwandt
wird, ist ähnlich der in Pig. 8 gezeigten mit Ausnahme ge-, ringer Änderungen an den Komponentenwerten, um den Gesamterfolg
zu steigern.
Der Punktionsgenerator 8 in Pig. 1 zieht die Quadratwurzel der angelegten Spannung in einem Bereich von 0 dB bis
30 dB unterhalb des Spitzenpegels. Der dB-Bereich wird dadurch über den Bereich seiner Pegel halbiert, während der Pegel aller
Signale, die ursprünglich mehr als 30 dB unterhalb der Spitze ·
lagen, um 1b dB erhöht wird. Die Ausgangsspannung des Punktionsgenerators
8 steuert die Verstärkung des Teilers 5, wobei die Quadratwurzel der Hülle der Signalamplitude, die dem. 'feiler züge*»
führt wird, gezogen wird. Der-Punktionsgenerator 8 ist naohvbekannten.
Prinzipien konstruiert und kann z.B. ein Diodenfunktions-
generator sein. - ■ ©$!£««&- 5.*€?κν ,t·^ -
80Ö80B/0383 '
In dem Dehner (Fig. 2) wird der Ausgang der Begrenzerschaltung 13 direkt an den Vervielfacher 10 angelegt, so daß
die Amplitude der Hülle des Ausgangs proportional dem Quadrat der Amplitude der Hülle des gepreßten Signals ist und damit
proportional der Amplitude der Hülle des ursprünglichen Eingangssignals. Das Filter 14 für das Ansprechen G für den Dehner ist
ausführlich in Fig. 11 gezeigt. Der Zweck des Filters ist, sicherzustellen, daß Änderungen in der Hülle eines Komponentensignals
nicht die Hülle eines zweiten Komponentensignals verändern. Bezugnehmend auf Glättung (5) haben wir festgestellt, daß G=1
sein sollte, wenn F=1 ist und G=O, wenn F=O ist. Da G ein Hochpaßfilter ist, stellt das keine Schwierigkeit dar. Im Überkreuzungsbereich
wird G etwa genau für alle Frequenzen beim Spitzeneingang gemacht, wenn a=1 ist. Die Ansprechung für G ist in der sich
anschließenden Tabelle ungefähr angegeben.
i 1 1
0,16 0,32
0,25 0,40
0,5 0,58
0,81 0,83
- 22 \ 809805/0383
Damit sollte das Abschalten für G tiefer stattfinden als für F1 und langsamer vor sich gehen. Gleichung (5) zeigt aber,
daß die Amplitude des Eingangssignals abnimmt, das Ansprechen bei niedrigen Frequenzen zunehmen sollte und schließlieh daß das
Ansprechen von G ein lineares -Ansprechen sein sollte, wenn "an
0 erreicht. Wenn andererseits die Frequenz abnimmt, wird ein
größerer Anteil des Signals durch den Tiefpaßfilterteil des Norton-Filters 2 in den'Dehner gehen, so daß die Bedeutung des
Fehlers von G kleiner und kleiner wird. Schließlich wird die Situation erreicht, in der G bei höheren Frequenzen und auch bei
Amplituden in der Höhe der Spitzenamplitude richtig arbeitet und Fehler nur bei niedrigen Pegeln und mittleren Frequenzen erzeugen
kann. Derartige Fehler werden praktisch durch Einführung einer Verstärkung bei mittleren Frequenzen und niedrigen Signalamplituden
korrigiert.
Aus Fig. 11, auf die jetzt Bezug genommen wird, ist zu erkennen, daß der Eingang dem Gitter einer Röhre eines "long-tail"
Paares angelegt wird und der Ausgang von der Anode der anderen Röhre des Paares abgenommen wird. Vermittels einer dritten Röhre
ist eine negative Rückkopplung vorgesehen, die zwischen die Anode
und das Gitter der anderen Röhre des Paares angelegt ist. Die dritte Röhre ist als Kathodenverstärker geschaltet und speist
eine Serie abgestimmter Kreise, deren Resonanz bei 270 hz liegt, so daß die negative Rückkopplung bei dieser Frequenz außerordentlich
wirksam ist. Zwei parallel geschaltete Dioden, jedoch in
- 23 809805/0383
entgegengesetzten Richtungen liegend, leiten das von der Serie abgestimmter Kreise durchgelassene Signal dem Gitter der anderen
Röhre des "long-tail"-Paares zu, so daß die negative Rückkopplung
wirksamer für Signale hohen Pegels ist für die die Dioden über einen größeren Teil einer jeden Schwingung leiten, so daß die
mittleren Widerstände der beiden Dioden klein sind. Wenn daher der Pegel ansteigt, nimmt die wirksame Abschaltungsfrequenz zu
und die Ansprechform des Filters verändert sich in der gewünschten Weise.
Das Filter 14 soll Kreuzmodulationen der Hülle einer Signalkomponente durch die Hülle der anderen Signalkomponente
des gleichen Kanals verhindern. Sonst würden Änderungen in der Amplitude einer 2kHz-Signalkomponente z.B. die Amplitude des
10 kHz-Signals verändern, das stetig sein sollte. In der Praxis ist bei der Verwendung des in Fig. 11 gezeigten Filters die
Res.t-Kreuzmodulation nicht hörbar. Das Ansprechen des Filters
wie in Gleichung (5) dargestellt, ist nur für ein besonderes Kompensationsgesetz, das für das erfindungsgemäße Beispiel ausigewählt
ist, richtig. Die Änderungen in den Gleichungen (2) bis (5), die erforderlich sind, die Beziehung Cj-1CXp=I aufrechtzuerhalten
für andere Kompensationsgesetze, ist für einen jeden Fachmann geläufig.
Eine geeignete Schaltung für den Teiler 5 ist in Fi'g.
gezeigt. Das Audiosignal'vom Hochpaßauegang des Norton-Filters
1 wird im Gegentakt den Gittern der Trioden angelegt und erscheint
809805/0383 \
.m Gegentakt an der Serienschaltung der beiden Zenerdioden und
Lern Potentiometer P1, sowie an den Primärwicklungen des Trans-^
'ormators. Das Ausgangssignal wird von der Sekundärwicklung
Les Transformators abgenommen. Der Steuerstrom, der die !ellung
larsteilt, wird von dem funktionsgenerator 8 abgeleitet und dem
Leiter des Potentiometers P1 zugeführt.'
Eine geeignete Schaltung für den Vervielfacher 10
.st in Pig. 13 gezeigt. Der Audioeingang von dem Ibrton-Mlter
! wird der Primärwicklung des Transformators T.. zugeführt. Ein
iteuerstrom, der den Vervielfacher darstellt- und von dem Begrener
13 abgenommen wird, wird dem Reiter des Potentiometers zuge-'ührt,
das an jedem Ende über eine Zenerdiode an eine SekundäT-leklung
eines Transformators T„ angelegt wird. Die Sekundär—
icklung des Transformators T1 und die Primärwicklung des Transormators
T« sind in Serie über die Hälfte der Primärwicklung es Transformators T5 geschaltet. Die Primärwicklung des Transormators
T„ ist parallel zur Primärwicklung des Transformators
~ über einen Kondensator G.. geschaltet. Das Ausgangssignal des
ervielfachers wird von der Sekundärwicklung des Transformators
•z abgenommen, nachdem es in der RShre verstärkt worden ist.
ine negative Rückkopplung ist für die Röhre durch C1R. gesehafen,
damit sieh ein niedriger; Ausgangswiderstand mit einem ohen Signal/Geräusch-Verhältnis ergibt.
Die Schaltungen des Teilers und des Vervielfachers sind omplementär und ihre Arbeitsweise beruht auf der ExpansionBchäakteristik
der Zenerdioden.
889805/0383J
Im feiler wird die Eingangs-Audiofrequenz an den in
Serie geschalteten Dioden erzeugt und die Widerstandskomponente der Elektrodenimpedanz der Dioden ist umgekehrt proportional
dem Steuerstrom mit dem Ergebnis, daß der Audiostrom,, der in den Primärwicklungen des Transformators fließt, umgekehrt proportional
der Größe des Steuerstromes ist. Somit ist das Ausgangssignal, welches in der Sekundärwicklung des Transformators erzeugt
wird, proportional dem Eingangssignal, welches im Gegentakt an die Dioden angelegt wird, dividiert durch die Größe des
Steuerstromes des Funktionsgenerators 8.
In dem Vervielfacher erscheinen die Impedanzen der Dioden in der Primärwicklung des Transformators Tp» wodureh die
Signalüberführung von der Sekundärwicklung des Transformators T1 ettr Primärwicklung des Transformators T5 gedämpft wird. Der
Kondensator G ist so eingestellt, daß sich eine Kopplung 0 für einen Steuerstrom 0 ergibt. Wie im Teiler sind die Diodenimpedanzen
umgekehrt proportional dem Steuerstrom. In diesem Falle aber liegen sit alt dem Signal in Serie, so daß das Nettoergebnis
eine Multiplikation des Eingangssignalβ durch den Steuerstrom
des Begrenzers 13 let.
In dem Teiler wird dae resistive Gleichgewicht durch
das Potentiometer P^, den Spannungsausgleich durch R0 und den
kapazitiven Ausgleich durch C eingestellt· In dem Vervielfacher
ergibt P den resistlven Ausgleich, RQ den Spannungsausgleich und
C den kapazitiven Ausgleich.
809805/0383
Der Teiler 5 und der Vervielfacher 10 können "beide Vervielfacher sein, beispielsweise Halleffekt-Vervielfacher,
in welchem Falle der Punktionsgenerator 8 zur Erzeugung der inversen
Form der Quadratwurzel des an ihn angelegten Signals ausgelegt sein muß.
Bei dem.obenbeschriebenen erfindungsgemäßen Beispiel
wird die Pressung durch Änderung der Amplitude des angelegten Signals auf seine Quadratwurzel erzielt und die Dehnung durch
Quadrieren der Amplitude des gepreßten Signals, Obgleich andere Gesetze wie das quadratische oder logarithmische zum Pressen
und entsprechende inverse Gesetze z.B* verwendet werden können,
hat die Verwendung des quadratischen, wie im vorliegenden Bei-
spiel angegeben, den Vorteil., daß kein funktionsgenerator zur
Urzeugung des Steuersignals für den Vervielfacher, der in dem
Dehner verwandt wird, erforderlich ist, obgleich in dem beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Aufzeichnung auf Magnetband ins
Auge gefaßt ist» kann die Erfindung auch mit naheliegenden Modifikationen der Parameter zur Verbesserung des Signal/Geräusch*
Verhältnisses sofern etwas anderes aj.s Band verwendet wird, bei*
spielsweise Radio,· ionfilm, Draht etc. angepaßt werden, vorausgesetzt, das Signal/Gerausch-SgtfctrMittrist flach oder steigt mit *
der Frequenz» Die Erfindung ist auch anwendbar auf stereo|&oiii~
sehe Aufzeichnung oder Wiedergabe. Die Erfindung kaan aufie^dem *
in einem viel größeren Umfang als auf Pressen und Dehnen angewandt
werden und ist ganz allgemein zur Steuerung des Hülleape-»
809805/0383
gels eines Audiosignals bei hoher Geschwindigkeit geeignet,
ohne daß Verzerrung oder andere unerwünschte Effekte angeführt werden, insbesondere wenn es genügt, den Pegel der höheren Frequenzen
zu steuern. Somit ist die Erfindung auf einfaches Pressen höherer Pegel anwendbar, die sonst in Überlastungsbereiche laufen ·
wurden.
Die nicht-lineare Schaltung, die in Fig. 8 gezeigt ist,
kann auch für andere Zwecke als zum Pressen und Dehnen oder zum Steuern von Audiofrequenzsignalen verwendet werden. Sie stellt
eine Art einer nicht-linearen G-lättung dar, bei der die Glättung,
die durch R*c-j erzeugt wird, nur den Amplitudenänderungen angelegt
wird, die einen Bruchteil der maximalen Amplitude des Signals betragen, sowohl wenn das Signal steigt als auch wenn es fällt.
Die Anstiegszeit des Einschwingvorganges wird durch die Glättung nicht verringert und mit Ausnahme eines niederpegeligen Schwanzes
wird die ATbfallzeit durch das Glätten nicht berührt. Beispielsweise
kann die Schaltung in einem Rückkopplungsweg eingelegt sein, wodurch eine sehr schnell wirkende Rückkopplung erhalten wird und
doch Schwingungsänderungen von relativ kleiner Amplitude unterdrückt werden und sich daher nicht zur Erzeugung einer permanenten
Oszillation aufbauen können.
In dem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung werden zwei Kanäle verwendet, so daß es möglich ist, unabhängig
Pressung und Dehnung für die niedrigen und die hohen Frequenzen durchzuführen. Nichtsdestoweniger hat sich das Geräusch des Ban-
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des, welches in den Fiederfrequenzkanal des Dehners eindringt, als
ausreichend schwach erwiesen aufgrund der geringeren' Bandbreite und der verringerten Empfindlichkeit des Ohres für niedrige Frequenzen, so daß dieses unerläßlich ist.Im Idealfall könn-
ten mehrere Kanäle verwendet werden, die jeweils unabhängig gesteuert werden.
Bei. dem beschriebenen Beispiel besteht keine Gefahr der Überlastung des Bandes bei steilen Einschwingungsvorgängen,
so daß auch keine Yerzögerungsnetzwerke erforderlieh sind. Weder ist es notwendig, die Pressung und die Dehnung auf mehrere dB
unterhalb des Spitzenpegels zu beschränken, es kann sogar wünschenswert
sein, sogar oberhalb des Spitzenpegels zu pressen und zu dehnen.
Beim Aufzeichnen auf Band ist es allgemeine Praxis, einen Ausgleicher vor dem Aufzeichnungskopf anzuordnen, dessen
Ansprechfrequenz eine Steigerung des hörbaren Signäl/Geräuseh-Verhältnisses
für einen gegebenen kleinen Betrag gelegentlicher hörbarer.Verzerrung beabsichtigen soll, die auf Überlastung zurückzuführen
ist. Es ist verständlich, daß die Ausgleichung vor der Aufzeichnung eine entsprechende Ausgleichung nach der Wiedergabe
einschließt, damit die Gesamtcharakteristik linear bleibt»
Eine besondere Aufzeichnungscharakteristik ist als die CGIR-AttfseieiiiiTingscharakteriatik
bekannt* aber andere Aufzeieiinungs^ -.Charakteristiken
können in manchen Pällen geeigneter sein, v
/ .809805/0383:
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Die optimale Charakteristik wird durch solche Faktoren wie die Wahrscheinlichkeit, ausgedrückt als Funktion der Frequenz
des Pegelspektrums, der einen spezifischen Pegel übersehreitet,
Variationen des hörbaren Überlastungspegels z.B. des Bandes mit Frequenz.und der Variation des hörbaren Geräusches mit Frequenz
bestimmt. Die Diskussion vereinfacht sich, wenn man nur die ersten beiden Faktoren bezogen auf das Band betrachtet, obgleich
ohne weiteres verständlich ist, daß die Erfindung auf irgendein Aufzeichnungs- oder Übertragungssystem anwendbar ist,
auf das die gleichen Prinzipien anwendbar sind. Aasgleichungseigenschaften scheinen nur auf die diskutierten Faktoren anwendbar
zu sein und nicht auf irgendwelche Ausgleichungen, die zur Korrektur für besondere Eigenschaften des zugehörigen Gerätes
beispielsweise derΛ-Ansprechung der Wiedergabeköpfe zutreffen.
Falls die hörbare Überlastungscharakteristik des Bandes mit der Frequenz linear wäre, wäre es möglich, nur die Änderungen
im Pegelspektrum des eingespeisten Signals zu betrachten. Nichtsdestoweniger nimmt man im allgemeinen an, daß das Pegelspektrum
mit der Frequenz fällt. Wenn also die Wahrscheinlichkeit der hörbaren Überlastung des Bandes die gleiche über das Frequenzband
ist, sollte die Aufzeichnungscharakteristik mit der Frequenz ansteigen. Wenn der Anstieg r-dB ist, ist r.. eine Funktion der'
Frequenz.
Wenn andererseits das Pegelspektrum am Eingang linear
wäre und der hörbare Überlastungspegel für das Band mit der Fre-
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quenz fiele, wäre es erforderlich, eine fallende Aufzeichnungscharakteristik zu verwenden. Der Abfall wäre z.B. v,, dB in der
T2 eine Funktion der Frequenz ist. Wenn beide Faktoren vorhanden
sind, kann die Ausgleichungscharakteristik mit r..-r2 dB beim
Frequenzanstieg wiedergegeben werden. Ds ist verständlich, daß
die Bestimmung von sowohl τ ^ als auch r„ subjektive Faktoren
einschließt, obgleich einige Änderungen erforderlich werden könnten, damit Änderungen des hörbaren' Geräusches mit der Frequenz
vorgenommen werden könnten.
Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die Anwendung dieser Prinzipien auf Fälle, bei denen Kompensation
angewandt wird. Aufgrund dieser Merkmale der Erfindung sind zwei Ausgleicher oder Entzerrer vorgesehen, einer vor der
Pressung und der andere nach der Pressung, aber ehe die Aufzeichnung stattfindet, derart, daß das Band über das Frequenzband voll
belastet ist für einen gegebenen zulässigen Grad gelegentlicher hörbarer Überlastungsverzerrung und der Arbeitspunkt des nichtlinearen Netzwerks, welches zur Erzeugung der entsprechenden
Pressungs-Steuer-Spannung verwandt wird, ist das gleiche bei allen Frequenzen für ein Signal, welches das Band, wie dargelegt,
voll belastet. Die beiden Zustände,, die in dem vorangegangenen Absatz dargelegt sind, sind im mathematischen Sinne unabhängig
und die Justierungen des Ansprechens der beiden Entzerrer ergeben zwei unabhängige Variable für jede Frequenz, mit deren
Hilfe die beiden Zustände befriedigt werden können.
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Dieses Merkmal der Erfindung ist nicht in seiner Anwendung auf Pressungs- und Dehnungseinrichtungen, wie sie
beschrieben worden sind, beschränkt,sondern es wird in Bezug auf derartige Einrichtungen erläutert..
Es soll 0 dB der 2 $ige Verzerrungspegel am Presser sein. Wenn die Wahrscheinlichkeit die gleiche für alle Frequenzen
ist, muß der Entzerrer vor dem Presser einen Anstieg von r.j dB geben. Um auch für einen Abfall im Überlastungspegel am
Band mit der Frequenz zu sorgen, muß ein Entzerrer zwischen dem Presser und dem Band vorhanden sein, der einen Abfall von r„ dB
mit der Frequenz gibt. Um außerdem das ursprüngliche Signal am Endausgang wieder herzustellen, muß ein Entzerrer einen Anstieg .
von r? dB zwiechen dem Band und dem Dehner herbeiführen und ein
Entzerrer, der einen Abfall von r^ dB besitzt zwischen dem Dehner
und dem Endausgang.
Es kann jedoch sein, daß, damit Änderungen des Geräuschpegels mit der Frequenz vorgenommen werden können, oder aus anderen
Gründen entschieden werden muß, r- in r, und r., in r. in
dem Presser zu ändern. In diesem Fall müssen ähnliche Änderungen
in dem Dehner vorgenommen werden.
Die Hauptcharakteristik des Merkmals der Erfindung, die betrachtet wird, ist die Verwendung von vier Entzerrern in J-den
beschriebenen Stellungen, wobei eine optimale Belastung über ;
das Frequenzband sowohl für das Band als auch für das nicht-lineare
Netzwerk, welches das Kompressionsgesetζ bestimmt, erhalten
'wird. .
^f'\ .809805/0383
- | 32 «*r. · | |
OB1·- | Ϊ - \ ■ |
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-,- \ |
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Angenommen, das Gesetz des nicht-linearen Netzwerks
ist so, daß es linear für Eingangssignalpegel ist, die mehr als 30 dB unterhalb des Spitzenpegels liegen, aber die Abweichungen
in dB vom Spitzenpegel halbiert je nach dem, ob diese Abweichung
oberhalb oder tmterhalb desselben liegen. Das schließt ein, daß
der nicht-lineare Bereich des linearen Netzwerkes sich von -30 dB bis zu r dB mit Bezug auf den Spitzenpegel wie 0 dB erstreckt,
worin r nicht kleiner ist als der höchste Signalpegel,der wahrscheinlich
angetroffen wird.
Da der Spitzenpegel an dem Band der gleiche ist, ganz gleich ob Kompensation angewandt wird oder nicht, folgt daraus,
daß keine Kompression und keine Dehnung beim Spitzenpegel stattfindet.
Unterhalb des Spitzenpegels ist der Signal/Geräuschpegel, wie erläutert, verbessert, während für die gelegentlichen Signale,
die den Spitzenpegel übersteigen, die Verzerrung aufgrund der Überlastung verringert ist. Wenn man somit annimmt, daß das Eingangssignal
den Spitzenpegel um 6 dB übersteigt und daß ohne Kompensation die-.Bandcharakteristik so ist, daß es um 3 dB beim
Ausgang vom Band verringert ist, weil mit einer Kompression von 6 dB auf 3 dB im Kompressor das Band das Signal weiter preßt auf
beispielsweise 2 dB (was durchaus möglich ist) so daß der Dehner es auf 5 dB erhöht, so ist die Verzerrung von einem Betrag von .-,
3 dB auf-einen Betrag, .der durch 1 dB wiedergegeben wird, Ü
, - Ansprüche «
80 980 5/0383
Claims (1)
- Ansprüche :1. Äufzeichnungs- und Übertragungssystem für Tonsignale, gegekennzeichnet durch ein erstes Filter zur Trennung eines angelegten Signals in eine Komponente relativ hoher Frequenz und eine Komponente relativ niedriger Frequenz, sowie Einrichtungen, durch die mit dem ersten Filter Einrichtungen zum Pressen des Amplitudenbereich.es der Hochfrequenzkomponenten verbunden sind, sowie Einrichtungen zur Vereinigung der gepreßten Hochfrequenzkomponenten und der JTiederfrequenzkomponenten, ferner ein zweites Filter, eine Äufzeichnungs- oder Übertragungsleitung, die die erste Vereinigungseinrichtung mit dem zweiten Filter verbindet und das zweite Filter ein Signal von der Leitung abnimmt, welches in eine Komponente relativ hoher Frequenz und eine Komponente relativ niedriger Frequenz aufgeteilt wird, sowie Einrichtungen zur Dehnung des Amplitudenbereiches der Komponente hoher Frequenz, die mit dem zweiten Filter verbunden sind, und Einrichtungen zur Vereinigung der gedehnten Frequenzkomponenten und der Komponenten niedriger Frequenz des zweiten Filter- wodurch ein Ausgangssignal erzeugt wird, welches im wesentlichen identisch mit dem Eingangssignal des ersten Filters ist.2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gepreßten Komponenten hoher Frequenz mit den niedrigen Frequenzkomporienten zur Aufzeichnung und Übertragung vereinigt werden und nach- A2 -809805/0383SHAufzeichnung und Übertragung die gepreßten hohen Frequenzkomponenten von den Komponenten niedriger Grequenz zum Zwecke der Dehnung getrennt werden.3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zum Pressen und Dehnen von Komponenten niedriger Frequenz vorgesehen sind.4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungsfrequenz für ein Signal in hohe und niedrige Frequenzkomponenten für die Trennung vor der Pressung hoher ist als für die Trennung unmittelbar vor der Dehnung.b* System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pressen eines Eingangssignals erreicht wird durch Einrichtungen zur Teilung des Eingangssignals durch einen ersten Faktor, der durch Gleichrichtung der Hülle des Eingangssignals zur Erzeugung eines gepreßten Signals erhalten wird und die Dehnung des gepreßten Signals durch Einrichtungen zur Vervielfachung des gepreßten Signals durch einen zweiten Faktor, der* durch Gleichrichtung aus der Hülle des gepreßten Signals abgeleitet wird, so daß sich ein Ausgangssignal ergibt, wobei der erste und der zweite Faktor im wesentlichen untereinander gleich sind.809805/0383>5iS6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressung des Eingangssignals durch Einrichtungen erreicht wird zur Ableitung des Eingangssignals um einen ersten Faktor der proportional der Quadratwurzel der Hülle des Eingangssignals ist und die Dehnung des gepreßten Signals durch Einrichtungen z.ur Vervielfachung des gepreßten Signals um einen zweiten Faktor, der proportional der Hülle des gepreßten Signals ist.7. System nach Anspruch 5,oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Qlättungsschaltungen in den Teiler- und Vervielfachereinrichtungen zur Glättung der gleichgerichteten Signale enthalten sind, wobei die Zeitkonstanten der Glättungsschaltungen aufeinander abgestimmt sind, damit der erste und der zweite Paktor im wesentlichen gleich sind bei fallenden Einschwingvorgängen in dem Eingangssignal.8. System nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vervielfachereinrichtungen zur Dehnung des gepreßten Signals/Einrichtungen zur Ableitung des zweiten Faktors von dem gepreßten Signal vermittels eines nicht-linearen Filters vor der Gleichrichtung enthalten, der eine Kreuzmodulation der Hülle der einen Komponenten des gepreßten Signals mit der Hülle der anderen Korn-* ponenten des gepreßten Signals verringert.- A4 ■-·809805/03839. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,, daß die Teiler- und Vervielfachereinrichtungen weiterhin nicht-lineare filter enthalten, die Störsignale, die durch den Gleichrichtungsvorgang hervorgerufen werden, entfernen und dabei Verzerrung beim BinschwingungsVorgang eines an das System angelegten Signals verringern.10. System nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Teiler- und Vervielfachereinrichtungen Dioden enthalten, die Faktoren durch Ströme durch diese Dioden dargestellt sind, wodurch die Widerstände dieser Dioden gesteuert werden.11. System nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teiler- und Vervielfachereinrichtungen jeweils zwei Zener-Dioden umfassen, die in Serie und in entgegengesetztem Sinn geschaltet sind, wobei die Größen durch Ströme durch diese Dioden wiedergegeben werden, wodurch die Impedanzen der in Serie liegenden Diodenkombinationen verändert werden.1if. System nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Pressung und Dehnung über einen begrenzten Amplitudenbereich nur vorgenommen werden.- A5 ~809805/03833?13· System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, aaii uie Trennung eines Signals in Komponenten hoher und niedriger Frequenz vermittels Filter durchgeführt wird, die Butterworth-"response" besitzen.14. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Norton-Filter zur Trennung eines Signals in hohe und niedrige Frequenzkomponenten verwendet wird.15. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kombination der gepreßten Höhenfrequenz- und Niederfrequenzkomponenten auf Magnetbald aufgezeichnet wird und bei dem Rückspielen des Bandes die gepreßten Komponenten gedehnt werden.16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß vier Entzerrer vorgesehen sind, einer vor der Pressung und einer nach der Pressung, aber vor dem Aufzeichnungsvorgang, einer nach dem Rückspielen aber vor der Dehnung und siner nach der Dehnung, so daß das Magnetbald vollständig über das Frequenzband für einen zulässigen Grad gelegentlich hörbarer Überlastungsverzerrung belastet ist, und der Arbeitspunkt von einem nicht-linearen Netzwerk, das zur Erzeugung der entsprechenden Preßsteuerspannung verwendet wird, der gleiche bei allen Frequenzen für ein Signal ist, das das Magnetband voll belastet.809805/0383
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