DE1436915C3 - Zu Wabenmaterial verarbeitbare Stapel - Google Patents

Zu Wabenmaterial verarbeitbare Stapel

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DE1436915C3
DE1436915C3 DE19651436915 DE1436915A DE1436915C3 DE 1436915 C3 DE1436915 C3 DE 1436915C3 DE 19651436915 DE19651436915 DE 19651436915 DE 1436915 A DE1436915 A DE 1436915A DE 1436915 C3 DE1436915 C3 DE 1436915C3
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DE19651436915
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DE1436915A1 (de
DE1436915B2 (de
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Friedrich 6380 Bad Homburg Streck
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Rigips-Stempel & Co Kg 6051 Dietzenbach GmbH
Original Assignee
Rigips-Stempel & Co Kg 6051 Dietzenbach GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31DMAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER, NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B31B OR B31C
    • B31D3/00Making articles of cellular structure, e.g. insulating board
    • B31D3/02Making articles of cellular structure, e.g. insulating board honeycombed structures, i.e. the cells having an essentially hexagonal section
    • B31D3/0223Making honeycomb cores, e.g. by piling a plurality of web sections or sheets
    • B31D3/0269Forming piles by winding a web on a reel

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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft zu Wabenmaterial weiterverarbeitbare Stapel aus Papier oder anderem blattförmigen Material, bei dem in bekannter Weise zwischen gegeneinander versetzten streifenförmig verbundenen Stellen zwischen den Schichten des die Wabe bildenden Materials Streifen angeordnet sind, die dieselbe Breite haben, wie die streifenförmig zu verbindenden Stellen des blattförmigen Materials.
Es sind schon Stapel aus aufeinandergeschichteten Stoffen, wie Papier od. dgl. bekannt, die in gegeneinander versetzten, streifenförmigen Bereichen miteinander verklebt sind. Diese Stapel können quer zur Streifenrichtung zerschnitten und zu wabenförmigen Gebilden auseinandergezogen werden. Derartige Gebilde werden beispielsweise als Füllmaterial für Türen, Tischplatten, Wände, Möbel oder anderem angewendet.
Der Nachteil solcher Gebilde ist die mangelnde Druckfestigkeit in Streifenrichtung, besonders wenn sie bei höherer Temperatur und in Gegenwart von
ίο Feuchtigkeit oder Lösungsmitteln in Flüssigkeitsoder Dampfform weiterverarbeitet werden.
Die Druckfestigkeit könnte zwar gesteigert werden, indem die Materialstärke der aufeinanderzuschichtenden Stoffe erhöht wird; dies ist jedoch nur insoweit durchführbar, als die Verformbarkeit des jeweils verwendeten Werkstoffes beim »Auseinanderziehen« des Stapels noch ausreicht. Bei Papier beispielsweise würde eine Überschreitung einer von den Abmessungen der Waben abhängigen Dicke beim
ao Auseinanderziehen des Stapels zu Knickbrüchen bzw. Scherissen führen.
Nach der DT-AS 1 097 250 werden bei der Herstellung von Waben in der Wärme klebfähige Streifen gegeneinander versetzt zwischen den zu verbindenden Schichten angeordnet, in einer Presse unter Druck gesetzt und unter Erwärmung verklebt.
Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß es nur diskontinuierlich durchführbar ist und bedeutende Mengen Wärmeenergie verbraucht werden.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, verstärktes Wabenmaterial durch Einkleben von Verstärkungsstreifen bei Raumtemperatur und in kontinuierlichem Verfahren herzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die mit Klebstoff getränkten oder beschichteten Streifen zwischen die zu verbindenden Schichten gebracht und bei Raumtemperatur verklebt sind. Die Verklebung bei Raumtemperatur ist einfach und billig.
Dabei ist es von Vorteil, wenn die Streifen aus Papier, Pappe, Gewebe, Kunststoff, Metall od. dgl. bestehen. Aus so hergestellten Stapeln gefertigte Waben sind sehr stabil.
Bei der Herstellung der Stapel hat es sich gezeigt, daß es günstig ist, wenn die Streifen unter Druck verklebt werden. Die Haltbarkeit der Verklebung wird dadurch verbessert.
Besonders gute Ergebnisse werden erhalten, wenn die Streifen in kontinuierlichem Verfahren verklebt werden. Das kontinuierliche Verfahren ist sehr gleichmäßig in der Zeiteinheit können große Stapel hergestellt werden und es erfordert wenig Bedienungspersonal.
Bei den Versuchen zur Durchführung des Verfahrens hat es sich herausgestellt, daß es besonders vorteilhaft ist, wenn eine Vorrichtung verwendet wird, bei der von zwei Vorratswalzen und das die Wabe bildende Material, und von einer weiteren Walze das zu Einlegestreifen zu verarbeitende Material abgezogen, dieses Material durch die Messer zu Streifen geschnitten und dann durch eine rechenförmige Vorrichtung über die Führungswalzen so geführt wird, daß die Streifen gegeneinander versetzt über bzw. unter das von der Walze ablaufende Material gelangen, daß die Oberseite der Streifen mittels des aus den Trägern und ablaufenden Klebstoffes über die Walzen mit Klebstoff beschichtet und auf die Unterseite der Streifen Klebstoff mittels einer ähnlichen
Vorrichtung aufgetragen wird, wobei die Dicke der Klebstoffschicht in bekannter Weise durch Änderung der Abstände zwischen den Walzen geregelt wird und wobei anschließend die Bahnen des Stapelmaterials und der Zwischenstreifen sich durch Aufwickeln auf die Wickelwalze mit polygonalem Querschnitt, wo sie den Stapel bilden, vereinigen.
Diese leicht zu bedienende Vorrichtung ergibt ein sehr druckfestes Wabenmaterial.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie aus den Zeichnungen.
Die F i g. 1 bis 3 erläutern den Aufbau des nach der Erfindung hergestellten Stapelmaterials.
F i g. 1 ist ein Querschnitt durch die Verklebungsstelle des Verstärkungsstreifens mit den Schichten des die Wabe bildenden Materials; 1 sind die beiden Schichten des wabenbildenden Materials, 2 ist der Verstärkungsstreifen, 14 sind die Klebstoffschichten.
Die Fig.2 und 3 lassen die Anordnung der verstärkten Zellwände innerhalb der Waben erkennen: F i g. 2 stellt die Stirnfläche der durch Auseinanderziehen des Stapels gebildeten Wabe dar. F i g. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Wabe.
Die Fig.4 zeigt beispielsweise eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtung, mit welcher das erfindungsgemäße Stapelmaterial hergestellt werden kann: 1 und 1' sind zwei Vorratswalzen, von welchen das die Wabe bildende Material, beispielsweise Papier, abgezogen wird. 2 ist eine weitere Walze mit dem zu Einlegestreifen zu verarbeitenden Material. Dieses Material wird durch die Messer 3 zu Streifen geschnitten und dann durch eine rechenförmige Vorrichtung 4 über die Führungswalzen 5 und 6 bzw. 7 so geführt, daß die Streifen gegeneinander versetzt über bzw. unter das von der Walze 1, ablaufende Material gelangen. Die Oberseite des Streifens wird mittels des aus den Trägern 8 und 8' ablaufenden Klebstoffes über die Walzen 9, 10 und 11 bzw. 9', 10' und 11' mit Klebstoff beschichtet. Auf die Unterseite der Streifen wird Klebstoff mittels einer ähnlichen, nicht abgebildeten Vorrichtung aufgetragen. Die Dicke dieser Klebstoffschicht kann in bekannter
ίο Weise durch Änderung der Abstände zwischen den Walzen geregelt werden. Die Bahnen des Stapelmaterials und die Zwischenstreifen vereinigen sich durch Aufwickeln auf die Wickelwalze 12 mit polygonalem Querschnitt, wo sie den Stapel 13 bilden. Der Stapel kann dann in bekannter Weise in parallel zur Achse der Polygonrolle verlaufende Streifen geschnitten werden.
Beispiel
Zur Herstellung von Stapelmaterial gemäß der Erfindung wurden unter Verwendung der beschriebenen Vorrichtung Papierbahnen mit einem Quadratmetergewicht von etwa 150 g verarbeitet. Zwischen diese Papierbahnen wurden in Abständen von 20 mm gegeneinander versetzte 20 mm breite Streifen aus Papier mit einem Quadratmetergewicht von etwa 300 g eingeführt. Diese Streifen werden beiderseitig mit einem Kaurit ®-Leim in einer Menge von etwa 16 g/m2 beschichtet. Waben aus so hergestelltem Stapelmaterial hatten eine höhere Druckfestigkeit in Richtung der Zellenachse, als Waben gleichen Quadratmetergewichtes und gleicher Zellengröße, die aus zwei Papierbahnen von etwa je 300 g Quadratmetergewicht ohne Verstärkungsstreifen hergestellt wurden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zu Wabenmaterial weiterverarbeitbare Stapel aus Papier oder anderem blattförmigen Material, bei dem in bekannter Weise zwischen gegeneinander versetzten Streifenförmig verbundenen Stellen zwischen den Schichten des die Wabe bildenden Materials Streifen angeordnet sind, die dieselbe Breite haben, wie die streifenförmig zu verbindenden Stellen des blattförmigen Materials, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Klebstoff getränkten oder beschichteten Streifen zwischen die zu verbindenden Schichten gebracht und bei Raumtemperatur verklebt sind.
2. Stapel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen aus Papier, Pappe, Gewebe, Kunststoff, Metall od. dgl. bestehen.
3. Stapel nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen unter Druck verklebt werden.
4. Stapel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen in kontinuierlichem Verfahren verklebt werden.
5. Vorrichtung zur Herstellung von zu Wabenmaterial weiterverarbeitbarem Stapel aus Papier oder anderem blattförmigen Material nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei Vorratswalzen (1) und (1') das die Wabe bildende Material, und von einer weiteren Walze (2) das zu Einlegestreifen zu verarbeitende Material abgezogen, dieses Material durch die Messer (3) zu Streifen geschnitten und dann durch die rechenförmige Vorrichtung (4) über die Führungswalzen (5) und (6) bzw. (7) so geführt wird, daß die Streifen gegeneinander versetzt über bzw. unter das von der Walze (1') ablaufende Material gelangen, daß die Oberseite der Streifen mittels des aus den Trägern (8) und 8') ablaufenden Klebstoffes über die Walzen (9), (10) und (11) bzw. (9'), (10') und (H') mit Klebstoff beschichtet und auf die Unterseite der Streifen Klebstoff mittels einer ähnlichen Vorrichtung aufgetragen wird, wobei die Dicke der Klebstoffschicht in bekannter Weise durch Änderung der Abstände zwischen den Walzen geregelt wird und wobei anschließend die Bahnen des Stapelmaterials und der Zwischenstreifen sich durch Aufwickeln auf die Wickelwalze (12) mit polygonalem Querschnitt, wo sie den Stapel (13) bilden, vereinigen.
DE19651436915 1965-07-16 1965-07-16 Zu Wabenmaterial verarbeitbare Stapel Expired DE1436915C3 (de)

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DE1436915B2 DE1436915B2 (de) 1974-09-26
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US4677012A (en) * 1985-11-07 1987-06-30 Hunter Douglas Inc. Honeycomb structure with band joined folded material and method of making same
US4673600A (en) * 1985-11-07 1987-06-16 Hunter Douglas Inc. Honeycomb structure
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