DE1435576B1 - Mischfadenspinnvorrichtung - Google Patents

Description

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Fällungsmedium austreten, so daß alle Flüssigkeits- Fig. 20 eine Querschnittsansicht entsprechend der

strahlen einen von der einen Spinnlösung gebildeten LinieXX-XX der Fig. 19,

Kern und einen diesen umschließenden, von der Fig. 21 eine Längsschnittansicht einer weiteren

anderen Spinnlösungsart gebildeten Mantel auf- Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich-

weisen. Dabei ist aber zu beachten, daß die zweite 5 tang,

Platte des Verteilers mit der Spinndüse identisch ist Fig. 22 eine Längsschnittansicht einer weiteren

und alle Mischfäden den gleichen Aufbau aufweisen. Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich-

Nur für die Gesamtheit der im Hauptanspruch an- tung,

geführten Merkmale, nicht aber für Einzelmerkmale Fig. 23 eine Querschnittsansicht der Spinnoder Teilkombinationen von Merkmalen, wird Schutz io lösungsströmungen, die einen Füllstoflibehälter mit

beansprucht. Füllstoffmaterial der Vorrichtung gemäß Fig. 22

Bevorzugte weitere vorteilhafte Ausbildungen der durchfließen, und

Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, Fig. 24 eine Querschnittsansicht der Spinn-

deren Gegenstände nur in Verbindung mit dem lösungsströmungen vor der Spinndüse 9 der VorGegenstand des Hauptanspruchs Schutz genießen 15 richtung gemäß Fig. 22, d.h. in der gerade auf die

sollen. Spinndüse 9 zu verlaufenden Lage.

Nachfolgend sind Ausführungsbeispiele der er- I_n den Fig. 1 bis 6 ist das Gehäuse einer Spinn-

findungsgemäßen Vorrichtung an Hand der Zeich- düsenvorrichtung 1 dargestellt, der zwei Arten von

nung beschrieben. In dieser zeigt Spinnlösungen zugeführt werden. Mit 2 ist eine

Fig. 1 eine Längsschnittansicht einer ersten Aus- 20 hohle, konische Buchse bezeichnet, die in das Ge-

führungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, häuse eingebracht ist. Der Spinnlösungsverteiler 3

Fig. 2 eine Querschnittsansicht der erfindungs- besteht aus zwei Verteilerplatten. Die eine Verteilergemäßen Vorrichtung entsprechend der Linie II-II platte 3-6 weist eine Anzahl zickzackförmig angeder Fig. 1 und 7, ordneter Vorsprünge 3-4 und kleiner, in die Vor-

Fig. 3 eine Längsschnittansicht einer anderen 25 Sprünge3-4 eingebohrter Öffnungen3-5 auf, und die

Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich- andere Verteilerplatte 3-3 hat ebenso viele und gleich

tung, angeordnete kleine Öffnungen 3-2, wie die Verteiler-

Fig. 4 eine Querschnittsansicht der erfindungs- platte3-6 Öffnungen3-5 hat. Diese beiden Verteilergemäßen Vorrichtung entsprechend der Linie IV-IV platten sind mit einem Bolzen 4 derart festgelegt, der Fig. 3 und 8, 30 daß alle kleinen Öffnungen in der Verteilerplatte3-3

Fig. 5 eine Längsschnittansicht einer weiteren und der Verteilerplatte 3-6 im wesentlichen mit-

Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich- einander fluchten und daß zwischen einer Oberseite

tung, des Vorsprungs 3-4 und einer gegenüberliegenden

Fig. 6 eine Querschnittsansicht der erfindungs- Seite der Verteilerplatte3-3 eine Engstelle 3-7 liegt,

gemäßen Vorrichtung entsprechend der Linie V-V 35 Mit 3-8 ist ein Zwischenring des Spinnlösungs-

der Fig. 5 und 9; Verteilers 3 bezeichnet, der über seinen gesamten

Fig. 7, 8 und 9 zeigen Längsschnittansichten Umfang seitliche Öffnungen 3-9 aufweist, die in

dreier weiterer Ausführungsformen der erfindungs- einen inneren Hohlraum 3-10 des Spinnlösungs-

gemäßen Vorrichtung; Verteilers 3 münden. Der Bolzen 4 gewährleistet die

F i g. 10 zeigt eine Querschnittsansicht der Spinn- 40 relative Lage zwischen der hohlen konischen

lösungsströmungen unmittelbar hinter dem Ver- Buchsei und dem Spinnlösungsverteiler 3. Mit 5

teiler 3, und 7 sind Dichtungsringe und mit 9 ist eine Spinn-

Fig. 11 eine Querschnittsansicht der Spinn- düse bezeichnet. Die Spinndüse9 ist von Öffnungen

lösungsströmungen vor einer Spinndüse 9, d. h. in 10 durchsetzt, deren Anzahl größer ist als diejenige

der eben zu einer Spinndüse 9 hin verlaufenden Lage, 45 der kleinen Spinnlösungsöffnungen in der Verteiler-

Fig. 12 im vergrößerten Maßstab eine schema- platte. Ein Zwischenring6 halt den Verteiler 3 unter tische Darstellung einer Einzelheit der Fig. 11, wo- geeignetem Abstand von der Spinndüse9. Eine Überbei die relative Lage zwischen dem Grenzbereich wurfmutter 11 legt den Verteiler 3, den Zwischenzweier Spinnlösungsströmungen vor der Spinndüse ring 6 und die Düse 9 am Gehäuse der Spinndüsen- und den Öffnungen wiedergegeben ist, 50 vorrichtung 1 fest. Mit 12 ist ein Kanal für eine

F i g. 13 eine Längsschnittansicht einer weiteren Spinnlösung und mit 13 ein durch die hohle konische

Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich- Buchse 2 und den Spinnlösungsverteiler 3 gebildeter

tang, Spinnlösungsbehälter bezeichnet. Der Teil 14 dient

Fig. 14 eine Längsschnittansicht der erfindungs- als Kanal für eine zweite Spinnlösung. Ein enger

gemäßen Vorrichtung entsprechend der Linie 55 Durchgang 15 ist für die andere Spinnlösung be-

XIV-XIV der Fig. 13, stimmt und zwischen der konischen Innenwand des

Fi g. 15 eine Querschnittsansicht entsprechend der Gehäuses der Düsenvorrichtung 1 und der Außen-

LinieXV-XV der Fig. 13 und 19, wand der hohlen konischen Buchse2 ausgespart.

Fig. 16 eine Querschnittsansicht entsprechend der Ein Behälter 16 dient zur Aufnahme der anderen

LinieXVI-XVI der Fig. 13, 60 Spinnlösung. Ein ringförmiger Durchlaß 17 für die

Fig. 17 eine Querschnittsansicht der Spinn- andere Spinnlösung ist zwischen eine zylindrische

lösungsströmungen unmittelbar hinter dem Ver- Innenwand des Gehäuses der Spinndüsenvorrich-

teiler 3 in der Vorrichtung gemäß den Fig. 13 tungl und den Außenumfang des Spinnlösungs-

bis 16, 19 und 20, Verteilers 3 eingebracht. Ein Hohlraum 18 liegt zwi-

Fig. 18 im vergrößerten Maßstab eine Einzelheit 65 sehen dem Spinnlösungsverteiler 3 und der Spinn-

derFig. 17, düse 9.

Fig. 19 eine Längsschnittansicht einer weiteren Die erste Spinnlösung wird durch den Kanal 12

erfindungsgemäßen Vorrichtung, in das Gehäuse der Spinndüsenvorrichtung ein-

geführt. Nach dem Auffüllen des Behälters 13 fließt diese erste Spinnlösung gleichförmig durch sämtliche kleinen öffnungen in der Verteilerplatte 3-3 auf die Öffnungen 10 zu, indem sie durch die kleinen Öffnungen 3-5 der anderen Verteilerplatte 3-6 hindurchfließt. Andererseits wird aus dem Kanal 14 die zweite Spinnlösung über den engen Durchlaß 15 in den anderen Behälter 16 eingeführt. Nachdem sich dieser Behälter 16 gefüllt hat, fließt die zweite Spinnlösung

parallel zueinander und eine Engstelle einschließend angeordnet. Der Querschnitt der Spinnlösungsströmungen weist unmittelbar hinter dem Verteiler 3-1 die Ausbildung entsprechend F i g. 7 auf. 5 Der Querschnitt der Spinnlösungsströmungen im Hohlraum 18 verläuft entsprechend Fig. 11.

Wie aus F i g. 12 ersichtlich, werden die erste und zweite Spinnlösung gleichzeitig nebeneinander verlaufend aus den Öffnungen 10-1 ausgespritzt, die auf

durch den ringförmigen Durchlaß 17 über die seit- io dem Grenzbereich beider Spinnlösungen liegen. Aus liehen, in den gesamten Umfang des Spinnlösungs- den Öffnungen 10-2 in dem nur von einer einzigen Verteilers 3 eingebohrten öffnungen 3-9, die die Einlaßöffnungen für die zweite Spinnlösung in den

inneren Hohlraum 3-10 darstellen. Auf Grund der

Spinnlösung eingenommenen Bereich wird nur eine einzige Spinnlösung allein ausgespritzt. Aus den Öffnungen 10-3 in dem nur von der anderen Spinn-

Engstelle 3-7 wird die zweite Spinnlösung gleich- 15 lösung eingenommenen Bereich wird ebenfalls nur förmig verteilt und tritt derart in die kleinen Öffnun- diese zweite Spinnlösung ausgespritzt.

gen 3-5 ein, daß sie die Strömungen der ersten, aus den kleinen öffnungen 3-2 der einen Verteilerplatte 3-3 kommenden Spinnlösung umgibt, wobei die

Fig. 13 bis 16 genommen haben.

In Fig. 21 ist ein gekrümmtes Rohr 22 zwischen den vorstehend beschriebenen Spinnlösungsverteiler 3 und die Spinndüse 9 oder, mit anderen Worten, in

In den Fig. 19 und 20 weist der Spinnlösungsverteiler 3 zwei Verteilerplatten 3-3 und 3-6 auf, die gleich viele und gleich angeordnete dammartige Vor-

Spinnlösungströmungen innen bzw. im Kern aus der 20 spränge 3-1 und 3-4 umfassen, in die jeweils kleine ersten Spinnlösung und außen bzw. die Hülle aus Spinnlösungsverteilungsöffnungen eingebracht sind der zweiten Spinnlösung bestehen und in Richtung und die einander unter Wahrung einer Engstelle 3-7 auf die öffnungen 10 in der Spinndüse 9 gefördert gegenüber liegen. Die Spinnlösungsströmungen werwerden. den ausgespritzt, nachdem sie denselben Strömungs-

Die aus den kleinen Öffnungen 3-5 austretende 25 verlauf wie bei den Ausführungen gemäß den Spinnlösung weist die genaue Hüllen- und Kernform ~
gemäß F i g. 10 auf, strömt in den hinter der Düse
liegenden Hohlraum 18, der durch den hohlen zylindrischen Zwischenring 6 gebildet wird, und füllt dabei diesen Hohlraum in der gemäß Fig. 11 dar- 30 den Hohlraum 18 eingebracht, um diese beiden Teile gestellten Weise. Mit anderen Worten: Die Strömun- miteinander zu verbinden. Der Strömungsverlauf der gen der ersten Spinnlösung sind von denjenigen der Spinnlösung entspricht demjenigen der vorstehend zweiten Spinnlösung in genauer Abgrenzung um- beschriebenen Vorrichtung. Der Querschnitt der geben, und beide Spinnlösungen bleiben unvermischt. Spinnlösung im gekrümmten Rohr 22 ist aus Fi g. 11 Es sind ebenso viele Strömungen an erster Spinn- 35 ersichtlich. Sie fließt in Richtung auf die Spinndüse 9 lösung wie kleine Öffnungen in einer Verteilerplatte und füllt dabei das Rohr.

vorhanden. In Fig. 22 ist ein mit Füllstoffmaterialien21 ge-

Aus F i g. 12 ist ersichtlich, daß aus den Öffnungen füllter Behälter 20 in denjenigen Teil eingebracht, 10-1, die im Grenzbereich der ersten und der zweiten der dem Verbindungs-Hohlraum 18 der vorstehend Spinnlösung liegen, eine Spinnlösung ausgespritzt 40 beschriebenen Vorrichtung entspricht. Gleich nachwird, die aus der ersten und der zweiten Lösung ge- dem die Spinnlösung durch den Spinnlösungsmeinsam besteht, welche nebeneinander verlaufen, verteiler 3 geflossen ist, nimmt sie den Querschnitt und daß aus den Öffnungen 10-2 in dem nur von entsprechend F i g. 10 ein. Sie fließt in den sich einer Spinnlösung ausgefüllten Teil nur eine einzige füllenden Hohlraum 18 gemäß der Darstellung nach Spinnlösung ausgestoßen und aus den Öffnungen 45 Fig. 11 ein. Beim Durchfließen des Dichtungs-10-3 in dem nur von einer anderen Spinnlösung ein- behälters 20 weist sie den Querschnitt gemäß F i g. 23 genommenen Teil nur eine andere Spinnlösung aus- auf und beim Erreichen der Öffnungen 10 die Ausgespritzt wird. bildung gemäß Fig. 24.

Der Verteiler 3 in den F i g. 7 bis 9 unterscheidet Demgemäß besteht das aus der erfindungsgemäßen

sich von demjenigen gemäß den Fig. 1 bis 6. Beide 50 Vorrichtung ausgespritzte Fadenbündel aus drei Verteilerplatten 3-1 und 3-4 umfassen Vorsprünge mit Arten von Fäden, nämlich einem Mischfaden, bei kleinen, in die Vorspränge gebohrten Öffnungen 3-2 dem ein Polymerbestandteil einer Spinnlösung mit und 3-5, wobei diese kleinen Öffnungen 3-2 und 3-5 einem anderen Polymerbestandteil einer zweiten im wesentlichen in bezug zueinander ausgerichtet Spinnlösung verbunden ist, einem gewöhnlichen sind und die Oberseiten der Vorsprünge 3-1 und 3-4 55 Faden aus nur einem Polymerbestandteil einer Spinnder Engstelle gegenüber liegen. Die Spinnlösung lösung und einem weiteren gewöhnlichen Faden, der wird von dem Verteiler 3 in dem Querschnittszustand aus nur einem Polymerbestandteil einer zweiten gemäß F i g. 10 zugeliefert, fließt in den Hohlraum Spinnlösung besteht. Bei diesen Fadenbündeln ist 18 in einem Zustand nach F i g. 11 und wird aus das Mischungsverhältnis des Mischfadens zum nicht den Öffnungen 10 entsprechend dem Zustand nach 60 zusammengesetzten Faden durch das Verhältnis der F i g. 12 ausgestoßen. Gesamtzahl η der Öffnungen 10-1, die am Rande der

In den F i g. 13 bis 16 sind die Vorspränge 3-1 Ströme der verschiedenen Spinnlösungen in einer der einen Verteilerplatte 3-3 des Verteilers 3, in die unterhalb des Verteilers angeordneten Spinndüse die kleinen öffnungen 3-2 gebohrt sind, dammförmig liegen, zur Gesamtzahl JV der vom Rande der Ströme ausgebildet. Die andere Verteilerplatte 3-6 weist 65 der verschiedenen Spinnlösungen entfernt liegenden

gleich viele und auch gleich angeordnete kleine
öffnungen 3-5 auf, wie kleine Öffnungen 3-2 vorhanden sind, und diese beiden Verteilerplatten sind

Öffnungen 10-2, 10-3 bestimmt. Bei Vergrößerung
des Wertes n/N wird die Menge an Mischfäden
größer. Vom Standpunkt der erforderlichen Eigen-

schäften der Fadenbündel, der durch die Vorrichtung bedingten Beschränkung, dem wirtschaftlichen Standpunkt und dem Ausstoß her gesehen, muß der Wert n/N im Bereich von 20 bis 85: 80 bis 15 liegen.

Die Durchlaufzeit von der Verbindungsstelle der einen Spinnlösung mit der anderen in den kleinen SpinnlösungsverteileröffnungenS-S des Spinnlösungsverteilers 3 bis hinter die Spinndüse 9 hängt von den unterschiedlichen Eigenschaften der beiden Spinnlösungen ab sowie von deren gegenseitiger Löslich-

ist dementsprechend nicht genau
beträgt im allgemeinen jedoch 5

bebis

keit und
stimmbar,
30 Sek.

Vorteilhafterweise soll der Abstand zwischen dem Spinnlösungsverteiler 3 und der Düse 9 größer als 2,5 mm sein.

Der Durchmesser der kleinen Spinnlösungsverteileröffnungen 3-2 und 3-5 kann gegebenenfalls größer sein als derjenige der Öffnungen 10, und der Bereich schwankt von 0,5 bis 5 mm.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 309510/433

Claims (6)

1 2 einer Anzahl kleiner Öffnungen die verschiedenen Patentansprüche: Spinnflüssigkeiten in einen Hohlraum oberhalb der Spinndüse abgibt, deren Öffnungen sowohl in dem

1. Mischfadenspinnvorrichtung zur Herstellung als auch außerhalb des Strömungsgrenzbereichs der kräuselfähiger künstlicher Fäden, die einen aus 5 verschiedenen Spinnflüssigkeiten liegen können. Im mehreren Platten mit öffnungen bestehenden Hohlraum entstehen Grenzflächen zwischen den verVerteiler aufweist, der aus einer Anzahl kleiner schiedenen Spinnflüssigkeiten, und an den Düsenöffnungen die verschiedenen Spinnflüssigkeiten öffnungen, an denen eine Grenzfläche endet, ergibt in einen Hohlraum oberhalb der Spinndüse ab- sich ein aus den verschiedenen Spinnflüssigkeiten gegibt, deren Öffnungen sowohl in dem als auch io bildeter Einzelfaden.

außerhalb des Strömungsgrenzbereichs der ver- Bei einer bekannten derartigen Vorrichtung schiedenen Spinnflüssigkeiten liegen können, d a - (deutsche Patentschrift 970 603, Fig. 7) enthalten durch gekennzeichnet, daß die Platten die Verteilerplatten Kanalsysteme für die ver-(3-3, 3-6) des Verteilers (3) in an sich bekannter schiedenen Spinnflüssigkeiten, die zunächst zwischen Weise einen Hohlraum einschließen, in welchem 15 Trennwänden geführt und erst unmittelbar vor der die verschiedenen Spinnflüssigkeiten zusammen- Spinndüse vereinigt werden. Die Verteilerplatten mit treffen und aus welchem sie durch die öffnun- den Kanälen und den Trennwänden sind verhältnisgen (3-5) der einen Platte (3-6) in Form zu- mäßig aufwendige Bauteile. Ferner ist die Strömung sammengesetzter Ströme wieder austreten, daß oberhalb der Spinndüse wegen der Beschaffenheit diese Öffnungen (3-5) in den Hohlraum (18) 20 der Platten und der Anordnung der Trennwände nur oberhalb der Spinndüse (9) führen und daß dieser wenig unterteilt. Dementsprechend ist die Zahl der Hohlraum (18) eine zur Ausbildung einer im Grenzflächen und deshalb die Zahl der bei einer begesamten Querschnittsbereich senkrecht zur stimmten Größe der Düse erspinnbaren zusammen-Düse (9) hin gerichteten Strömung ausreichende gesetzten Einzelfäden verhältnismäßig klein.
Länge aufweist. 25 Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- vermieden, daß die Platten des Verteilers in an sich kennzeichnet, daß von den beiden Verteiler- bekannter Weise einen Hohlraum einschließen, in platten (3-3 und 3-6) die erste zumindest einen welchem die verschiedenen Spinnflüssigkeiten zu-Vorsprung aufweist, der zumindest von einer sammentreffen und aus welchem sie durch die kleinen Öffnung (3-2) durchsetzt ist, und die 30 öffnungen der einen Platte in Form zusammenzweite gleich viele und gleich angeordnete kleine gesetzter Ströme wieder austreten, daß ferner diese öffnungen (3-5) umfaßt, wie auf der ersten Ver- Öffnungen in den Hohlraum oberhalb der Spinndüse teilerplatte Öffnungen vorgesehen sind, wobei die führen und daß dieser Hohlraum eine zur Ausbeiden Platten parallel zueinander angeordnet bildung einer im gesamten Querschnittsbereich senksind, so daß die kleinen Öffnungen in der ersten 35 recht zur Düse hin gerichteten Strömung aus- und der zweiten Platte im wesentlichen mit- reichende Länge aufweist. Alle aus dem Verteiler einander fluchten, und eine Oberseite des Vor- austretenden Flüssigkeitsstrahlen weisen einen von Sprungs auf der ersten Platte und eine gegenüber- der einen Spinnlösung gebildeten Kern und einen liegende Seite der zweiten Platte einer Eng- diesen umschließenden, von der anderen Spinnlösung stelle (3-7) gegenüber liegen. 40 gebildeten Mantel auf. In dem Hohlraum hinter der

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- zweiten Verteilerplatte bzw. vor der Spinndüse kennzeichnet, daß von den beiden Verteiler- stauen und verbreitern sich diese Flüssigkeitsstrahlen, platten (3-3 und 3-6) jede zumindest einen Vor- so daß sie den Hohlraum ausfüllen. Da in den Versprung aufweist, der zumindest von einer kleinen teilerplatten eine verhältnismäßig große Zahl von Öffnung (3-2 bzw. 3-7) durchsetzt ist, und die 45 öffnungen angeordnet werden kann, ist eine sehr beiden Platten parallel zueinander angeordnet weitgehende Unterteilung des Flüssigkeitsstroms vor sind, so daß die kleinen Öffnungen in der ersten der Düse erzielbar. In der Spinndüse können daher und der zweiten Platte im wesentlichen mit- mehr Öffnungen als bisher angeordnet werden, ohne einander fluchten, und eine Oberseite des Vor- daß eine Verminderung der Anzahl der zusammensprungs auf der ersten und zweiten Platte einer 50 gesetzten Fäden in Kauf genommen werden muß. Engstelle (3-7) gegenüber liegt. Der Anteil an Heterofäden kann in der Praxis bis

4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da- zu 85 % betragen. Hinzu kommt, daß die Mischdurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge vorrichtung wegen ihres einfachen, Lochplatten aufdammförmig ausgebildet sind. weisenden Verteilers insgesamt einfach aufgebaut ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 55 Es ergibt sich auch eine sehr gleichmäßige Verteilung bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohl- der verschiedenen unzusammengesetzten Einzelfäden, raum (18) mit Füllstoffmaterial gefüllt ist. Aus der deutschen Patentschrift 736 321 ist ferner

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Verspinnen bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Ver- zweier verschiedener Spinnlösungsarten bekannt, bei teiler (3) und Spinndüse (9) ein Verbindungsrohr 60 welcher ein aus zwei Verteilerplatten bestehender (22) angeschlossen ist, das mit Füllstoffmaterial Verteiler verwendet wird. Dabei wird die eine der gefüllt ist. beiden Spinnlösungen durch die hintere, von der

Spinndüse abgewandte Verteilerplatte in eine Vielzahl von Flüssigkeitsstrahlen aufgeteilt, die dann

Die Erfindung betrifft eine Mischfadenspinn- 65 ohne weitere Führung einen von der zweiten Spinnvorrichtung zur Herstellung kräuseltähiger künst- lösung erfüllten Raum durchströmen und aus diesem, licher Fäden, die einen aus mehreren Platten mit von der zweiten Spinnlösung umhüllt, durch die Öffnungen bestehenden Verteiler aufweist, der aus zweite Lochplatte hindurch unmittelbar in das