DE1431227C - Aufhängeeinrichtung für ein Fallschirmankerseil - Google Patents
Aufhängeeinrichtung für ein FallschirmankerseilInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Aufhängeeinrichtung dung. Es ist also mit der bekannten Seilführungsfilr
ein Fallschirmankerseil, dessen Enden mit dem vorrichtung nicht möglich, ein infolge Belastung
Laderaum eines Luftfahrzeuges fest verbunden sind durchhängendes Seil wirksam abzustützen. Dem-
und sich zur Führung einer Einhängevorrichtung der gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
Lastfallschirme in Längsrichtung durch den Lade- 5 eine Aufhängeeinrichtung für ein Fallschirmankerraum
erstreckt. seil zu schaffen, die ein zu starkes Durchhängen und Es ist bekannt, bei Sprungfallschirmen den öff- damit eine zu hohe Belastung des Seiles im Augennungsvorgang
selbsttätig durchzuführen, um einen blick des Lastabwurfes verhindert, und die trotzdem
Verzug beim manuell bedienten öffnen des Fall- ein ungehindertes Gleiten einer geschlossenen, ringschirmes
auszuschalten. Es muß nach einer bestimm- io förmigen Einhängevorrichtung auf dem Fallschirmten
kurzen Fallzeit des Fallschirmspringers die Reiß- ankerseil über dessen gesamte Länge zuläßt,
leine zum öffnen des Fallschirmes gezogen werden. Diese Aufgabe wird bei einer Fallschirmankerseil-Um
diese Zeit genau einhalten zu können, werden aufhängung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
vor dem Absprung Karabinerhaken der Aufzieh- zwischen den festen Endpunkten des Fallschirmankerleine
an einer im Flugzeug dafür vorgesehenen Stelle 15 seiles eine oder mehrere das Fallschirmankerseil tra-(öse
oder Drahtseil) eingehängt, wobei die Aufzieh- gende Halteeinrichtungen vorgesehen sind, die aus
leine den Öffnungsvorgang automatisch einleitet. Ver- jeweils mindestens zwei einander gegenüberliegenläßt
der Fallschirmspringer die Maschine, so schlauft den, das Fallschirmankerseil untergreifenden Stützsich
die Aufziehleine aus dem Fallschirmpakei und gliedern bestehen, und daß die Stützglieder durch die
der Springer fällt im freien Fall. Sobald die Leine so sie passierende Einhängevorrichtung, dieser den
gestreckt und durch das Gewicht des Springers straff Weg freigebend, ausschwenkbar und über Rückgespannt
ist, wird der Vorstrecker aus der Verschluß- Stellglieder nach dem Passieren wieder einschwenkschlaufe
des äußeren Verpackungssackes gezogen, die bar sind.
Verschlußklappen des äußeren Verpackungssackes Eine solche Halteeinrichtung kann in einfacher
schlagen zurück, und der innere Verpackungssack 25 Weise aus einem Doppeldrehkreuz bestehen, dessen
wird freigegeben. Balken das Fallschirmankerseil tragen und während
Bei Transportflugzeugen, die für den Fallschirm- der Drehbewegung der Drehkreuze ineinandergrei-
absprung und den Fallschirmlastenabwurf ausgebil- fen. Durch ein Getriebe können die Drehkreuze mit-
det sind, werden Fallschirmankerseile benötigt. Diese einander gekoppelt sein, so daß ihre Bewegungen
Fallschirmankerseile sind mit ihren Enden üblicher- 30 voneinander abhängig sind. Möglich ist auch eine
weise an der Vorderwand und in der Nähe der Ab- Ausführung, bei der jede Halteeinrichtung aus zwei
setzöffnung des Laderaumes befestigt. An dieses hintereinander angeordneten Doppeldrehkreuzen be-
Ankerseil werden die Einhängevorrichtungen der steht.
Fallschirmreißschnüre eingehängt. Je nach Länge des Besonders wenig Platzbedarf hat eine Halteein-Laderaumes
und damit des Ankerseiles hängt letzte- 35 richtung, die aus zwei hintereinander angeordneten
res mehr oder weniger durch. Bei sehr langen Lade- Gliedern besteht, wobei die zangenartigen Enden dieräumen
kann dieses herabhängende Ankerseil störend ser Glieder das Ankerseil halten. Beim Verschwenken
sein. Besonders ungünstig wirkt sich ein langes Anker- aus einer voreingestellten Lage öffnen sich die Glieseil
in dem Fall aus, in dem der Absetzpunkt in der. Das öffqen kann in einfacher Weise durch
mehr oder weniger großer Entfernung von der Be- 40 schräge Auflaufflächen bewirkt werden,
festigungsstelle des rückwärtigen Endes des Anker- Ebenfalls können auch zwei pendeltürartige Stützseiles
ist. Eine solche Aufhängung kommt beispiels- glieder zur Anwendung kommen, die hintereinander
weise bei Flugzeugen mit Heckbodenklappen vor, bei angeordnet sind.
denen die Last aus der durch die Heckbodenklappe Zur besseren Einhaltung einer mittleren Lage
freigegebenen Öffnung abgeworfen wird. Die einge- 45 durch das Ankerseil werden die Stützglieder mit
hängte Reißschnur zieht das Ankerseil im Augen- schrägen Flächen oder auch mit gabelartigen Enden
blick des Absetzvorganges nach unten und bewirkt versehen.
ein starkes Durchhängen und damit eine hohe Span- Die Erfindung soll nachstehend an einigen Aus-
nung des Ankerseiles. Nach dem Absetzvorgang führungsbeispielen näher erläutert werden,
schnellt das Ankerseil in seine ursprüngliche Lage 5° Es zeigt
zurück. Plierbei werden auch die Verpackungssäcke F i g. 1 ein Doppeldrehkreuz in der Vorderansicht,
der Fallschirme zurück zur Absetzöffnung gewor- Fig. 2 das Doppeldrehkreuz der Fig. 1 in der
fen und behindern den nächstfolgenden Absetzvor- Draufsicht,
gang. Fig. 3 eine Halteeinrichtung mit Stützgliedern in
Es ist eine Seilführungsvorrichtung für das Zugseil 55 der Seitenansicht, ' · '·■;
von Einschienenhängebahnen, vorzugsweise zur Fig. 4 die Stützglieder der Fig. 3 in der Drauf-
Führung des Seiles in Kurven bekanntgeworden. Hier- sieht, ;
bei sind kreuzweise in einem sogenannten Kurven- F i g. 5 eine Halteeinrichtung mit pendeltürartigen
bock Seilführungsrollen angeordnet, wobei die obere Gliedern in der Vorderansicht,
Seilführungsrolle an der dem Transportwagen züge- 60 Fig. 6 die pendeltürartigen Glieder der Fig. 5 in
wandten Seite als Zahnkranz ausgebildet ist. Das der Draufsicht,
Verbindungsstück zwischen Zugseil und Transport- F i g. 7 eine andere Ausbildung der pendeltürarti-
wagen legt sich beim Passieren des Transportwagens gen Glieder in der Vorderansicht,
in eine Zahnlücke des Zahnkranzes, so daß ein un- Fig. 8 diese pendeltürartigen Glieder der Fig. 7
gehinderter Durchgang des Verbindungsstückes er- 65 in der Draufsicht.
möglicht wird. Diese Einrichtung dient jedoch ledig- Wie in der Fig. 1 und 2 dargestellt ist, sind Ballich
zur Führung des Seiles. Eine Stütze, die die Be- ken 1 von zwei Drehkreuzen an drehbar an der
lastungen aufnehmen könnte, fehlt in dieser Ausbil- Decke 2 eines Fluezeusladeraumes angeordneten
Pfosten 3 befestigt. Auf den Balken 1 zwischen den Pfosten 3 liegt ein Fallschirmankerseil 4. Durch die
Schrägung der Balken 1 nimmt das Ankerseil 4 eine etwa in der Mitte zwischen den Pfosten 3 liegende
Lage ein. An das Ankerseil 4 ist eine Einhängevorrichtung 5 einer Reißschnur 6, die von einem Karabinerkaken
gebildet wird, eingehängt. Wird dieser Karabinerhaken in der mit einem Pfeil angezeigten
Richtung bewegt, so stößt er an die Balken 1 der Drehkreuze und setzt dieselben in Bewegung. Die
Drehkreuze sind durch ein Getriebe 7, das aus zwei ineinandergreifenden Zahnrädern besteht, miteinander
gekoppelt. Hierdurch sind die Stellungen der Drehkreuze zueinander festgelegt. An der Stelle, an
der sich der Karabinerhaken im Augenblick des Absetzvorganges befindet, können zwei Doppeldrehkreuze
hintereinander angeordnet werden, so daß der Karabinerhaken zwischen den Doppeldrehkreuzen
zu liegen kommt und ein Durchhängen des Ankerseiles 4 weitgehend verhindert wird.
In den F i g. 3 und 4 ist eine Halteeinrichtung aus zwei Stützgliedern 10 dargestellt. Die zangenartigen
Enden 8 halten das Ankerseil 4, wenn die Glieder 10 etwa senkrecht nach unten zeigen. Durch Schraubenfedern
9 werden die Glieder 10 zueinander gedrückt. Durch Verschwenken der Glieder 10 aus ihrer voreingestellten
Lage, was durch eine Bewegung des Karabinerhakens, auf der Zeichnung gesehen nach
rechts, veranlaßt werden kann, öffnen die Glieder 10 und geben das Ankerseil 4 frei. Das Öffnen wird
durch schräge Auflaufflächen 11 bewirkt, die durch einen konusförmigen Körper gebildet werden.
In den F i g. 5 und 6 besteht die Halteeinrichtung aus zwei hintereinander angeordneten pendeltürartigen
Stützgliedem 12. Die pendeltürartigen Stützglieder 12 sind an Drehpfosten 13 befestigt, die an ihren
oberen Enden mit Querbalken 14 versehen sind. Durch Federn 15 sind jeweils die sich gegenüberliegenden
Querbalken 14 verbunden. Die Federn 15 sind derart eingestellt, daß sie die Stützglieder 12 in der
dargestellten Lage halten bzw., wenn die Stützglieder 12 verschwenkt wurden, sie wieder in diese Lage zurückzuführen
bestrebt sind. Die Stützglieder 12 sind mit schrägen Flächen versehen, um eine sichere
Aufnahme des Ankerseiles 4 zu gestatten. Im Beispiel wurden je zwei Paare von Stützgliedem 12 gezeigt.
Eine andere mögliche Ausführung mit pendeltürartigen Stützgliedem ist in den F i g. 7 und 8 dargestellt.
Federglieder 16 sind in einfacher Weise aus elastischem Material hergestellt und nehmen selbsttätig
nach jedem Durchgang eines Karabinerhakens wieder ihre ursprüngliche Lage ein. Damit das
Ankerseil 4 vollkommen in seiner Mittelstellung gehalten wird, sind die Federglieder 16 mit gabelartigen
Enden ausgerüstet.
Claims (9)
1. Aufhängeeinrichtung für ein Fallschirmankerseil, dessen Enden mit dem Laderaum eines
Luftfahrzeuges fest verbunden sind, und das sich zur Führung einer Einhängevorrichtung der Lastfallschirme
in Längsrichtung durch den Laderaum erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den festen Endpunkten des Fallschirmankerseiles
(4) eine oder mehrere das Fallschirmankerseil (4) tragende Halteeinrichtungen vorgesehen
sind, die aus jeweils mindestens zwei einander gegenüberliegenden, das Fallschirmankerseil
(4) untergreifenden Stützgliedem (1, 10, 12, 16) bestehen, und daß die Stützglieder (1, 10, 12,
16) durch die sie passierende Einhängevorrichtung (5), dieser den Weg freigebend, ausschwenkbar
und über Rückstellglieder nach dem Passieren wieder einschwenkbar sind.
2. Aufhängeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halteeinrichtung
aus einem Doppeldrehkreuz besteht, dessen Balken (1) das Fallschirmankerseil (4) tragen und
während der Drehbewegung der Drehkreuze ineinandergreifen.
3. Aufhängeeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkreuze
durch ein Getriebe (7) miteinander gekoppelt sind.
4. Aufhängeeinrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halteeinrichtung
aus zwei hintereinander angeordneten Doppeldrehkreuzen besteht.
5. Aufhängeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halteeinrichtung
aus zwei hintereinander angeordneten Gliedern (10) besteht, deren zangenartige Enden (8) das
Ankerseil (4) halten.
6. Aufhängeeinrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder
(10) bei Verschwenken aus einer voreingestellten Lage durch die Einhängevorrichtung (5) öffnen,
wobei das Öffnen der Glieder (10) durch schräge Auflaufflächen (11) bewirkt wird.
7. Aufhängeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halteeinrichtung
aus zwei hintereinander angeordneten pendeltürartigen Stützgliedem (12) besteht.
8. Aufhängeeinrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder
(12) mit schrägen Auflageflächen versehen sind.
9. Aufhängeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung
aus elastischen Federgliedern (16) besteht, deren Enden eine Kerbe zur Aufnahme des Fallschirmankerseiles
(4) aufweisen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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