DE1431227C - Aufhängeeinrichtung für ein Fallschirmankerseil - Google Patents

Aufhängeeinrichtung für ein Fallschirmankerseil

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DE1431227C
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Germany
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suspension device
anchor rope
parachute
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turnstiles
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Hans 7758 Meersburg Lemmerzahl
Original Assignee
Dornier Ag, 7990 Friedrichshafen
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Aufhängeeinrichtung dung. Es ist also mit der bekannten Seilführungsfilr ein Fallschirmankerseil, dessen Enden mit dem vorrichtung nicht möglich, ein infolge Belastung Laderaum eines Luftfahrzeuges fest verbunden sind durchhängendes Seil wirksam abzustützen. Dem- und sich zur Führung einer Einhängevorrichtung der gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Lastfallschirme in Längsrichtung durch den Lade- 5 eine Aufhängeeinrichtung für ein Fallschirmankerraum erstreckt. seil zu schaffen, die ein zu starkes Durchhängen und Es ist bekannt, bei Sprungfallschirmen den öff- damit eine zu hohe Belastung des Seiles im Augennungsvorgang selbsttätig durchzuführen, um einen blick des Lastabwurfes verhindert, und die trotzdem Verzug beim manuell bedienten öffnen des Fall- ein ungehindertes Gleiten einer geschlossenen, ringschirmes auszuschalten. Es muß nach einer bestimm- io förmigen Einhängevorrichtung auf dem Fallschirmten kurzen Fallzeit des Fallschirmspringers die Reiß- ankerseil über dessen gesamte Länge zuläßt, leine zum öffnen des Fallschirmes gezogen werden. Diese Aufgabe wird bei einer Fallschirmankerseil-Um diese Zeit genau einhalten zu können, werden aufhängung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß vor dem Absprung Karabinerhaken der Aufzieh- zwischen den festen Endpunkten des Fallschirmankerleine an einer im Flugzeug dafür vorgesehenen Stelle 15 seiles eine oder mehrere das Fallschirmankerseil tra-(öse oder Drahtseil) eingehängt, wobei die Aufzieh- gende Halteeinrichtungen vorgesehen sind, die aus leine den Öffnungsvorgang automatisch einleitet. Ver- jeweils mindestens zwei einander gegenüberliegenläßt der Fallschirmspringer die Maschine, so schlauft den, das Fallschirmankerseil untergreifenden Stützsich die Aufziehleine aus dem Fallschirmpakei und gliedern bestehen, und daß die Stützglieder durch die der Springer fällt im freien Fall. Sobald die Leine so sie passierende Einhängevorrichtung, dieser den gestreckt und durch das Gewicht des Springers straff Weg freigebend, ausschwenkbar und über Rückgespannt ist, wird der Vorstrecker aus der Verschluß- Stellglieder nach dem Passieren wieder einschwenkschlaufe des äußeren Verpackungssackes gezogen, die bar sind.
Verschlußklappen des äußeren Verpackungssackes Eine solche Halteeinrichtung kann in einfacher schlagen zurück, und der innere Verpackungssack 25 Weise aus einem Doppeldrehkreuz bestehen, dessen
wird freigegeben. Balken das Fallschirmankerseil tragen und während
Bei Transportflugzeugen, die für den Fallschirm- der Drehbewegung der Drehkreuze ineinandergrei-
absprung und den Fallschirmlastenabwurf ausgebil- fen. Durch ein Getriebe können die Drehkreuze mit-
det sind, werden Fallschirmankerseile benötigt. Diese einander gekoppelt sein, so daß ihre Bewegungen Fallschirmankerseile sind mit ihren Enden üblicher- 30 voneinander abhängig sind. Möglich ist auch eine
weise an der Vorderwand und in der Nähe der Ab- Ausführung, bei der jede Halteeinrichtung aus zwei
setzöffnung des Laderaumes befestigt. An dieses hintereinander angeordneten Doppeldrehkreuzen be-
Ankerseil werden die Einhängevorrichtungen der steht.
Fallschirmreißschnüre eingehängt. Je nach Länge des Besonders wenig Platzbedarf hat eine Halteein-Laderaumes und damit des Ankerseiles hängt letzte- 35 richtung, die aus zwei hintereinander angeordneten res mehr oder weniger durch. Bei sehr langen Lade- Gliedern besteht, wobei die zangenartigen Enden dieräumen kann dieses herabhängende Ankerseil störend ser Glieder das Ankerseil halten. Beim Verschwenken sein. Besonders ungünstig wirkt sich ein langes Anker- aus einer voreingestellten Lage öffnen sich die Glieseil in dem Fall aus, in dem der Absetzpunkt in der. Das öffqen kann in einfacher Weise durch mehr oder weniger großer Entfernung von der Be- 40 schräge Auflaufflächen bewirkt werden, festigungsstelle des rückwärtigen Endes des Anker- Ebenfalls können auch zwei pendeltürartige Stützseiles ist. Eine solche Aufhängung kommt beispiels- glieder zur Anwendung kommen, die hintereinander weise bei Flugzeugen mit Heckbodenklappen vor, bei angeordnet sind.
denen die Last aus der durch die Heckbodenklappe Zur besseren Einhaltung einer mittleren Lage
freigegebenen Öffnung abgeworfen wird. Die einge- 45 durch das Ankerseil werden die Stützglieder mit
hängte Reißschnur zieht das Ankerseil im Augen- schrägen Flächen oder auch mit gabelartigen Enden
blick des Absetzvorganges nach unten und bewirkt versehen.
ein starkes Durchhängen und damit eine hohe Span- Die Erfindung soll nachstehend an einigen Aus-
nung des Ankerseiles. Nach dem Absetzvorgang führungsbeispielen näher erläutert werden,
schnellt das Ankerseil in seine ursprüngliche Lage 5° Es zeigt
zurück. Plierbei werden auch die Verpackungssäcke F i g. 1 ein Doppeldrehkreuz in der Vorderansicht,
der Fallschirme zurück zur Absetzöffnung gewor- Fig. 2 das Doppeldrehkreuz der Fig. 1 in der
fen und behindern den nächstfolgenden Absetzvor- Draufsicht,
gang. Fig. 3 eine Halteeinrichtung mit Stützgliedern in
Es ist eine Seilführungsvorrichtung für das Zugseil 55 der Seitenansicht, ' · '·■;
von Einschienenhängebahnen, vorzugsweise zur Fig. 4 die Stützglieder der Fig. 3 in der Drauf-
Führung des Seiles in Kurven bekanntgeworden. Hier- sieht, ;
bei sind kreuzweise in einem sogenannten Kurven- F i g. 5 eine Halteeinrichtung mit pendeltürartigen
bock Seilführungsrollen angeordnet, wobei die obere Gliedern in der Vorderansicht,
Seilführungsrolle an der dem Transportwagen züge- 60 Fig. 6 die pendeltürartigen Glieder der Fig. 5 in
wandten Seite als Zahnkranz ausgebildet ist. Das der Draufsicht,
Verbindungsstück zwischen Zugseil und Transport- F i g. 7 eine andere Ausbildung der pendeltürarti-
wagen legt sich beim Passieren des Transportwagens gen Glieder in der Vorderansicht,
in eine Zahnlücke des Zahnkranzes, so daß ein un- Fig. 8 diese pendeltürartigen Glieder der Fig. 7
gehinderter Durchgang des Verbindungsstückes er- 65 in der Draufsicht.
möglicht wird. Diese Einrichtung dient jedoch ledig- Wie in der Fig. 1 und 2 dargestellt ist, sind Ballich zur Führung des Seiles. Eine Stütze, die die Be- ken 1 von zwei Drehkreuzen an drehbar an der lastungen aufnehmen könnte, fehlt in dieser Ausbil- Decke 2 eines Fluezeusladeraumes angeordneten
Pfosten 3 befestigt. Auf den Balken 1 zwischen den Pfosten 3 liegt ein Fallschirmankerseil 4. Durch die Schrägung der Balken 1 nimmt das Ankerseil 4 eine etwa in der Mitte zwischen den Pfosten 3 liegende Lage ein. An das Ankerseil 4 ist eine Einhängevorrichtung 5 einer Reißschnur 6, die von einem Karabinerkaken gebildet wird, eingehängt. Wird dieser Karabinerhaken in der mit einem Pfeil angezeigten Richtung bewegt, so stößt er an die Balken 1 der Drehkreuze und setzt dieselben in Bewegung. Die Drehkreuze sind durch ein Getriebe 7, das aus zwei ineinandergreifenden Zahnrädern besteht, miteinander gekoppelt. Hierdurch sind die Stellungen der Drehkreuze zueinander festgelegt. An der Stelle, an der sich der Karabinerhaken im Augenblick des Absetzvorganges befindet, können zwei Doppeldrehkreuze hintereinander angeordnet werden, so daß der Karabinerhaken zwischen den Doppeldrehkreuzen zu liegen kommt und ein Durchhängen des Ankerseiles 4 weitgehend verhindert wird.
In den F i g. 3 und 4 ist eine Halteeinrichtung aus zwei Stützgliedern 10 dargestellt. Die zangenartigen Enden 8 halten das Ankerseil 4, wenn die Glieder 10 etwa senkrecht nach unten zeigen. Durch Schraubenfedern 9 werden die Glieder 10 zueinander gedrückt. Durch Verschwenken der Glieder 10 aus ihrer voreingestellten Lage, was durch eine Bewegung des Karabinerhakens, auf der Zeichnung gesehen nach rechts, veranlaßt werden kann, öffnen die Glieder 10 und geben das Ankerseil 4 frei. Das Öffnen wird durch schräge Auflaufflächen 11 bewirkt, die durch einen konusförmigen Körper gebildet werden.
In den F i g. 5 und 6 besteht die Halteeinrichtung aus zwei hintereinander angeordneten pendeltürartigen Stützgliedem 12. Die pendeltürartigen Stützglieder 12 sind an Drehpfosten 13 befestigt, die an ihren oberen Enden mit Querbalken 14 versehen sind. Durch Federn 15 sind jeweils die sich gegenüberliegenden Querbalken 14 verbunden. Die Federn 15 sind derart eingestellt, daß sie die Stützglieder 12 in der dargestellten Lage halten bzw., wenn die Stützglieder 12 verschwenkt wurden, sie wieder in diese Lage zurückzuführen bestrebt sind. Die Stützglieder 12 sind mit schrägen Flächen versehen, um eine sichere Aufnahme des Ankerseiles 4 zu gestatten. Im Beispiel wurden je zwei Paare von Stützgliedem 12 gezeigt.
Eine andere mögliche Ausführung mit pendeltürartigen Stützgliedem ist in den F i g. 7 und 8 dargestellt. Federglieder 16 sind in einfacher Weise aus elastischem Material hergestellt und nehmen selbsttätig nach jedem Durchgang eines Karabinerhakens wieder ihre ursprüngliche Lage ein. Damit das Ankerseil 4 vollkommen in seiner Mittelstellung gehalten wird, sind die Federglieder 16 mit gabelartigen Enden ausgerüstet.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Aufhängeeinrichtung für ein Fallschirmankerseil, dessen Enden mit dem Laderaum eines Luftfahrzeuges fest verbunden sind, und das sich zur Führung einer Einhängevorrichtung der Lastfallschirme in Längsrichtung durch den Laderaum erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den festen Endpunkten des Fallschirmankerseiles (4) eine oder mehrere das Fallschirmankerseil (4) tragende Halteeinrichtungen vorgesehen sind, die aus jeweils mindestens zwei einander gegenüberliegenden, das Fallschirmankerseil (4) untergreifenden Stützgliedem (1, 10, 12, 16) bestehen, und daß die Stützglieder (1, 10, 12, 16) durch die sie passierende Einhängevorrichtung (5), dieser den Weg freigebend, ausschwenkbar und über Rückstellglieder nach dem Passieren wieder einschwenkbar sind.
2. Aufhängeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halteeinrichtung aus einem Doppeldrehkreuz besteht, dessen Balken (1) das Fallschirmankerseil (4) tragen und während der Drehbewegung der Drehkreuze ineinandergreifen.
3. Aufhängeeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehkreuze durch ein Getriebe (7) miteinander gekoppelt sind.
4. Aufhängeeinrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halteeinrichtung aus zwei hintereinander angeordneten Doppeldrehkreuzen besteht.
5. Aufhängeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halteeinrichtung aus zwei hintereinander angeordneten Gliedern (10) besteht, deren zangenartige Enden (8) das Ankerseil (4) halten.
6. Aufhängeeinrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (10) bei Verschwenken aus einer voreingestellten Lage durch die Einhängevorrichtung (5) öffnen, wobei das Öffnen der Glieder (10) durch schräge Auflaufflächen (11) bewirkt wird.
7. Aufhängeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Halteeinrichtung aus zwei hintereinander angeordneten pendeltürartigen Stützgliedem (12) besteht.
8. Aufhängeeinrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützglieder (12) mit schrägen Auflageflächen versehen sind.
9. Aufhängeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung aus elastischen Federgliedern (16) besteht, deren Enden eine Kerbe zur Aufnahme des Fallschirmankerseiles (4) aufweisen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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