DE1427529C - Vorrichtung zum Schleifen der Haupt schneiden und Freiflächen von Spiralboh - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen der Haupt schneiden und Freiflächen von Spiralboh

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Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Vorrich- Zahnkranz und einen im Gehäuse gelagerten, von tungen zum Schleifen und Nachschleifen der Spitzen außen verstellbaren Zahntrieb verdrehbar und fest von spanabhebenden Werkzeugen und betrifft eine gehalten ist, während der Gleitnocken mit der ande-SpiralbohrerschleifvorrichtungmitexzentrischerLageren Seite der Nockenscheibe im Eingriff steht und mit rung der Schleifscheibenwelle innerhalb einer dreh- 5 der Hohlwelle umläuft.
baren sowie mittels einer verstellbaren Nocken- Nach dieser erfindungsgemäßen. Lösung ist im
scheiben-Gleitnockenpaarung axial gegenüber einem Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen die drehbaren Bohrfutter schwingenden Hohlwelle, wobei Nockenscheibe auf der Hohlwelle drehbar gelagert, die Drehbewegung der Schleifscheibe der Hohlwelle während der mit der Steuerfläche der Nockenscheibe und des Bohrers über einen Getriebezug von einem io im Eingriff stehende Gleitnocken mit den axial hin-Antrieb abgeleitet wird. und herbewegten Teilen fest verbunden ist. Die dreh-
Schleifvorrichtungen dieser Art dienen zum An- bare Lagerung der Nockenscheibe auf der Hohlwelle schleifen und Nachschärfen der Hauptschneiden an wird dazu, benutzt, die Nockenscheibe in ihrer Winkel-Spiralbohrerspitzen unter gleichzeitiger Ausbildung lage gegenüber den feststehenden Maschinenteilen der Freiwinkel an den Freiflächen. Hierzu führt die 15 und damit auch gegenüber der Lage der Bohrerspitze sich drehende und gleichzeitig kreisende Schleif- einstellbar zu machen. Ein von außen leicht bedienscheibe noch zusätzlich eine hin- und hergehende barer Zahntrieb dient dabei zum Verdrehen der Bewegung aus, die gewöhnlich über eine Nocken- Nockenscheibe, die zu diesem Zweck am Umfang mit scheiben-Gleitnockenpaarung gesteuert wird. Um einem Zahnkranz versehen ist.
unterschiedliche Freiwinkel zu erzielen, läßt sich im 20 Während bei den bekannten Vorrichtungen der allgemeinen der durch die Nockenscheiben-Gleit- Axialhub der Schleifscheibe durch eine axiale Vernockenpaarung bestimmte Hub der axialen Schwing- setzung der Steuerflächen der Nockenscheibe zum bewegung vergrößern bzw. verkleinern. Einstellen eines anderen Freiwinkels herbeigeführt
Bei einer bekannten Spiralbohrerschleifvorrichtung wird, wird bei der erfindungsgemäßen Schleifvorrichder eingangs genannten Art ist als Nockenscheibe 25 tung der Axialhub der Schleifscheibe nicht verändert, ein geschlitzter Ring auf der Hohlwelle befestigt, sondern lediglich die zeitliche Einstellung der Lage während der mit den Steuerflächen der Nockenscheibe der Steuerflächen und damit des Axialhubs gegenin Eingriff stehende Gleitnocken an der Innenseite über einer bestimmten Winkellage des Bohrers. Die des Gehäuses befestigt ist. Für den Fall, daß eine Änderung des Freiwinkels wird also nach der erfin-Verstellung des Axialhubes der Hohlwelle und der 30 dungsgemäßen Lösung durch eine entsprechende Schleifscheibenwelle zur Erzielung eines anderen Änderung des Eingriffszeitpunktes der Schleifscheibe Freiwinkels erforderlich wird, muß die Vorrichtung mit den zu bearbeitenden Flächen des Bohrers zum Stillstand gebracht und ein Gehäusedeckel ab- herbeigeführt.
genommen werden, damit man Zugang zu der Der mit dem Zahnkranz am Umfang der Nocken-
Nockenscheibe erhält. Mittels einer von Hand dreh- 35 scheibe im Eingriff stehende Zahntrieb besteht nach baren Einstell-Nockenscheibe läßt sich ein Stößel einer Weiterbildung der Erfindung aus einer mit dem derart in seiner axialen Richtung verschieben, daß Zahnkranz kämmenden, als Zahnstange ausgebildeten dadurch das eine Ende des die Nockenscheibe bilden- sowie gegen Verdrehen gesicherten Spindelmutter, den geschlitzten Ringes in axialer Richtung der Hohl- deren Spindel im Gehäuse gelagert und mittels eines welle verschoben wird. Dadurch ändert sich die für 40 Händrades von außen drehbar ist. Hierdurch ist eine die Größe des Freiwinkels maßgebliche Steuerfläche leichte, stufenlose Verstellung der Winkellage der an der Nockenscheibe. Nach Abschluß der Einstell- Nockenscheibe möglich.
arbeiten läßt sich mit der neuen Einstellung der Zweckmäßig erfolgt die Sicherung der als Spindel-
Nockenscheiben-Gleitnockenpaarung ein anderer mutter ausgebildeten Zahnstange. gegen Verdrehen Freiwinkel an der Bohrerspitze erzielen. 45 durch eine die Zahnstange durchdringende, gehäuse-
Diese bekannte Art der Ausbildung der Nocken- feste Stange.
scheiben-Gleitnockenpaarung und ihre Verstellmög- Die Genauigkeit und die leichte Bedienbarkeit der
lichkeit lassen es nicht zu, eine Verstellung während Einstellvorrichtung wird dadurch noch vorteilhaft des Betriebs der Maschine vorzunehmen. Außerdem verbessert, daß eine Sichtanzeige zur Sichtbarmachung kann der jeweils gewünschte Freiwinkel nicht mit 50 der genauen Lage der als Zahnstange ausgebildeten der erforderlichen Genauigkeit eingestellt bzw. nach- Spindelmutter vorgesehen ist. Dabei wird zweckgestellt werden; es ist vor allem schwierig, einmal mäßig eine Stange mit einer Zeigerspitze gehäusefest eingestellte Freiwinkel nach vorübergehender Ände- mit der Vorrichtung verbunden, während eine durchrung der Einstellung genau wieder zu erreichen. sichtige Abdeckung des Gehäuses den Blick auf den Darüber hinaus unterliegt diese Anordnung erheb- 55 Zeiger und eine Skala auf der als Zahnstange auslichem Verschleiß, der zu einer weiteren Ungcnauig- gebildeten Spindelmutter gestattet,
keit führt. Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines
Eis besteht daher die Aufgabe, eine Spiralbohrer- Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnung schleifvorrichtung mit den eingangs genannten Merk- näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
malen zum Einstellen gewünschter Freiwinkel zu 60 Fig. 1 eine Gesamtansicht einer SpiralbohrerschalTen, die es zuläßt, den gewünschten Freiwinkel schleifmaschine, von der Seite gesehen,
leicht, genau sowie genau reproduzierbar und wäh- F i g. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung von
rend des Betriebs der Schleifvorrichtung einzustellen. Fig. 1,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäU dadurch Fig. 3 eine Seitenansicht des oberen Teils der
j/elöst, daß die Nockenscheibe auf der Hohlwelle 65 Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 zur Darstellung drehbar gelagert, auf der der Schleifscheibe abge- der Antriebsverbindungen und der Vorrichtungswiindtcn Seite in einem Gehäuseteil abgestützt und einzelheiten im Schnitt entlang der Linie 3-3 von über einen am Umfang der Scheibe ausgebildeten Fig. 2,
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F i g. 4 eine Vorderansicht der Vorrichtung zum 34 ist innerhalb der Hohlwelle 54 drehbar sowie
Verstellen der Nockenscheiben-Gleitnockenpaarung exzentrisch gelagert, so daß bei einer Drehung der
im Schnitt entlang der Linie 4-4 von F i g. 3, Hohlwelle 54 die Drehachse der Schleifscheibe in
Fig. 5 eine rückwärtige Ansicht der Schleifvor- einer kreisförmigen Bahn um die Drehachse der
richtung, 5 Hohlwelle 54 bewegt wird.
F i g. 6 bis 8 eine Ansicht von Einzelheiten einer Es wurde festgestellt, daß eine exzentrische Lage Kupplungsvorrichtung für die Bewegung der Hohl- der Schleifscheibenwelle 34 zur Drehachse der Hohlwelle. ' welle 54 von etwa 6 mm zweckmäßig ist, um an
Die in den Zeichnungen dargestellte Spiralbohrer- Spiralbohrern eine Querschneide und einen Freischleifvorrichtung ist insbesondere zum Schleifen, io winkel auszubilden.
Schärfen und Spitzen von Bohrern mittlerer und ver- Die Schleifscheibenwelle 34 weist an ihren Enden
hältnismäßig großer Abmessungen bestimmt. Es ist Zapfen 60 und 61 auf. Sie ist in Kugellagern 62 und
jedoch auch möglich, diese Vorrichtung zum Schlei- 64 gelagert, deren Innenringe jeweils auf den ent-
fen, Schärfen und Spitzen anderer Schneidwerkzeuge, sprechenden Zapfen 60 und 61 befestigt sind. Die
die mit Nuten versehen sind, zu verwenden. 15 Außenringe der Kugellager 62 und 64 sind in Aus-
Die Schleifvorrichtung weist ein Gehäuse 10 auf, nehmungen befestigt, die in der Hohlwelle 54 ange-
das in ein Unterteil 11 und ein Oberteil 12 unterteilt ordnet sind (vgl. Fig. 3).
ist. Das Unterteil weist oben einen Flansch 14 auf, Die in den Ansätzen 47 und 49 des Gehäuses 46 der mit einer Paßfläche 16 des Oberteils im Ein- drehbar gelagerte Hohlwelle 54 weist einen Antrieb griff steht. Beide Teile sind durch Schraubenbolzen 17 20 für eine hin- und hergehende Bewegung auf, damit zusammengehalten, die sich durch in dem Flansch der Schleifscheibe 36 ebenfalls eine hin- und her-14 angeordnete öffnungen erstrecken und in Gewin- gehende Bewegung gegenüber dem Bohrer erteilt delöcher eingreifen, die in der Paßfläche 16 ange- wird. Hierzu ist die nachfolgend beschriebene Geordnet sind, wie aus F i g. 3 hervorgeht, triebeverbindung vorgesehen.
Das Oberteil 12 ist im wesentlichen rechteckig ge- 35 Auf die Hohlwelle 54 ist mittels eines Federkeils
staltet und weist einen geschlossenen Boden 18 auf, 68 eine Hülse 70 aufgekeilt, die mit einem Stirnrad
an den senkrechte Wandungen anschließen, so daß 72 aus einem Stück besteht, das mit der Hohlwelle
unten eine Kammer 20 zur Aufnahme von öl oder 54 umläuft. Mit der Hohlwelle 54 ist ferner eine
anderen Schmiermitteln gebildet ist. relativ kurze Buchse 74 verbunden, die ein Gleitlager
Ein Schleifrad 36, das Bohrerspannfutter 230 und 30 für ein Stirnrad 76 bildet. Die Buchse 74 ist mit dem
weitere bewegbare Vorrichtungsteile sind durch einen Stirnrad 72 drehfest verbunden.
Motor 22 angetrieben, der auf einem Support 24 be- Im Gehäuse 43 ist eine Welle 41 angeordnet, die
festigt ist, der im unteren Gehäuseteil 11 angeordnet über die. Riemenscheibe 40 durch den Riemen 26
ist. Der Motor ist in üblicher Weise mit Hilfe eines angetrieben ist. Die Welle 41 ist in Kugellagern 81
Schwenklagers derart befestigt, daß sein Gewicht als 35 und 82 drehbar gelagert. Auf dem inneren Ende der
Spannung auf den Treibriemen 26 einwirkt, der mit Welle 41 ist ein Antriebsrad 84 befestigt, das mit
dem auf der Motorwelle 28 befestigten Antriebsrad einem Getrieberad 86 im Eingriff steht, das auf einer
27 im Eingriff steht. . Gegenwelle 88 befestigt ist.
Der Treibriemen 26 steht andererseits mit einer Auf der Gegenwelle 88 ist ferner ein Stirnrad 96 Riemenscheibe 32 im Eingriff und treibt dadurch die 40 befestigt, das mit dem drehbar auf der Buchse 74 Welle 34 der Schleifscheibe 36 an. Der Treibriemen gelagerten Getrieberad 76 im Eingriff steht.
26 steht ferner mit einer Riemenscheibe 40 im Ein- Auf der Hohlwelle 54 ist ferner eine Nockengriff, die ein Getriebe und andere Teile der Vorrich- scheibe 104 angeordnet, die nicht mit der Hohlwelle tung antreibt, die noch beschrieben werden. Die Rie- 54 umläuft, sondern drehbar auf dieser gelagert sowie menscheibe 40 ist auf einer Welle 41 befestigt, die in 45 hinsichtlich ihrer Winkellage um die Achse der einem weiteren Gehäuse 43 drehbar gelagert ist, das Hohlwelle 54 verstellbar angeordnet ist. Die -— mit an der hinteren Wand des oberen Gehäuseteils 12 Bezug auf Fig. 3 — linke Fläche 106 der Nockenmit Hilfe von Schrauben 44 befestigt ist. Ein ab- scheibe 104 ist mit einer vorstehenden Steuerfläche nehmbarer Deckel 45 umschließt den Treibriemen 26 108 in der Form eines kreisförmig verlaufenden Ab- und die Riemenscheiben 27,32 und 40. . 50 Schnitts (vgl. Fig. 4) versehen, während eine zweite
Die Schleifscheibenwelle 34 ist in einem sich nach Steuerfläche 112 in Form einer Ringfläche gestaltet
oben erstreckenden Gehäuseteil 46 angeordnet, das ist, deren Oberfläche im Abstand gegenüber der
mit dem oberen Gehäuseteil 12 aus einem Stück her- Oberfläche der erhabenen Steuerfläche 108 liegt. Ein
gestellt ist, und weist eine abnehmbare Deckelplatte Ende der Steuerfläche 108 ist mit der Steuerfläche
48 auf, die den Zugang zum Innern des Gehäuse- 55 112 durch eine Rampe 114 verbunden, während das
teils 46 ermöglicht. ' andere Ende der Steuerfläche 108 mit der ebenen
Die Schleifscheibe 36 und die Schleifscheiben- Steuerfläche 112 durch eine Rampe 116 in Verbin-
welle 34 sind derart angeordnet, daß sie zusätzlich dung steht.
zu ihrer Drehung eine kreisförmige, exzentrische Mit der Buchse 74 ist ein Gleitnocken 118 fest Bahn durchlaufen, um eine der Voraussetzungen zur 60 verbunden der mit der Nockenscheibe 104 irr EinAusbildung eines Freiwinkels an dem bearbeiteten griff steht. Da die Nockenscheibe 104 stillsteht, beBohrer zu schaffen. wirkt eine Drehung des Getrieberades 72 und der
Das Gehäuse 46, in dem die Schleifscheibenwelle Buchse 74 infolge des Eingriffs des Gleitnockens 118 34 angeordnet ist, ist auf einem Flansch 50 befestigt, mit der Nockenscheibe 104 eine Längsbewegung der der oben an dem Gehäuseteil 12 ausgebildet ist. Das 65 Hohlwelle 54 und der Schleifscheibenwelle 34 gcgen-Gchäuseteil 46 ist innen mit Ansätzen 47 und 49 ver- über dem Bohrer, um auf diese Weise an der Bohrersehen, die Bohrungen aufweisen, um eine Hohlwelle spitze D durch diesen Eingriff mit der Schleifscheibe 54 drehbar aufzunehmen. Die Schleifscheibenwelle 36 einen Freiwinkel auszubilden.
Die Schleifvorrichtung weist ferner eine Antriebsund Kupplungsvorrichtung zum Kuppeln der Getrieberäder 72 und 76 auf! Durch Betätigung dieser Kupplung wird der Drehantrieb der Hohlwelle 54 eingeschaltet. Wie in F i g. 3 dargestellt ist, weist die mit dem Zahnrad 72 verbundene Hülse eine Bohrung auf, in der ein zylindrisches Kupplungsglied 120 verschiebbar geführt ist, das zum Zwecke des Kupplungseingriffs in eine Vertiefung 122 eingreift, die in der Seitenwandung des Zahnrads 76 ausgebildet ist.
An einem Ende der Bohrung, welche das verschiebbare Kupplungsglied 120 aufnimmt, ist eine Verschlußkappe 124 angeordnet. Zwischen dem Kupplungsglied 120 und der Verschlußkappe 124 ist eine Feder 126 angeordnet, und zwar derart, daß sie infolge ihrer Vorspannung das Kupplungsglied gegen das Zahnrad 76 drückt, damit das Kupplungsglied in die Vertiefung 122 eingreift. Das Kupplungsglied 120 ist mit einer Vertiefung 128 versehen, in die ein Steuerzapfen 130 eingreift (F i g. 6 und 7).
Wie die Fig. 6 bis 8 zeigen, besteht die Steuer- und Schaltvorrichtung für das Kupplungsglied 120 unter anderem aus einem Paßteil 131, das in einer Wandung des Gehäuseteils 12 befestigt ist. Das Paßteil 131 ist durchbohrt, um den Steuerzapfen 130 des Kupplungsgliedes 120 verschiebbar aufnehmen zu können. Am Ende des Paßteils 131 ist eine Kappe 132 befestigt. In einer in der Kappe 132 ausgebildeten Bohrung ist ein Wellenzapfen 134 drehbar angeordnet, der einen Kragen 135 aufweist, der in eine kreisförmige Vertiefung, die in der Kappe 132 ausgebildet ist, eingreift. Auf der Welle 134 ist mit Hilfe eines Keils 137 und einer Stellschraube 138 ein Bedienungsknopf 136 befestigt.
Die Welle 134 weist einen Zapfen 140 auf, der sich in eine Bohrung 141 erstreckt, die im Zapfen 130 ausgebildet ist. Zwischen dem Ende der Bohrung und dem Ende des Zapfens 140 ist eine Feder 142 angeordnet, die in der normalen Betriebsstellung den Steuerzapfen 130 in Fig. 6 nach rechts drückt. Die Wandung des Steuerzapfens, durch die die Bohrung 141 gebildet wird, weist ein Paar diametral einander gegenüberliegend angeordnete, im wesentlichen dreieckige Schlitze 145 auf, von denen einer in Fig. 8 dargestellt ist Alle Schlitze 145 laufen in eine kerbenähnliche Vertiefung 144 aus. In einer im Zapfen 140 angeordneten Bohrung ist ein Zapfen 146 querverlaufend angeordnet, der mit den Schlitzen 145 im Eingriff steht.
Das Steuerglied 130 ist mit einer Querbohrung versehen, in welcher ein Stift 150 mit Preßsitz eingepaßt ist, der in Schlitzen 152 in Querrichtung gleitet. Die Schlitze 152 sind in einem Teil 153 des Paßteils 131 angeordnet, das sich in das Gehäuse 12 hineinerstreckt. Das Zusammenwirken des Zapfens 150 mit den Schlitzen 152 verhindert eine Drehung des Steuerglieds 130.
Das Steuerglied 130 ist am Ende mit einem im wesentlichen rechteckigen Fortsatz 155 versehen, der durch zwei parallele Seiten 156 gebildet wird und eine schräge Fläche 158 aufweist, die dazu dient, den Eingriff des rechteckigen Fortsatzes 155 mit der Vertiefung 128 zu erleichtern.
Die Wirkungsweise der Kupplung sowie der Steuer- und Schaltvorrichtung für den Antrieb der Hohlwelle 54 ist folgende:
Das Getrieberad 76 nach Fig. 3 wird durch das zuvor beschriebene Getriebe über die Riemenscheibe
40 ständig angetrieben. Das Kupplungsteil 120 wird während des Ruhezustands durch den Eingriff des rechteckigen Teils 155 des Steuergliedes 130 von der Vertiefung 122 des Zahnrads 76 außer Eingriff gehalten, wenn das Steuerglied 130 die in F i g. 6 dargestellte Stellung einnimmt. Der Fortsatz 155, der in die Vertiefung 128 eingreift, hält das Kupplungsglied 120 in einer in Fig. 3 nach links gerichteten Richtung außer Eingriff mit der Vertiefung 122.
Wenn die Hohlwelle 54, in der die Schleifscheibenwelle 34 drehbar gelagert ist, in Drehung versetzt werden soll, schaltet die Bedienungsperson den Bedienungsknopf 136 durch eine Drehung ein, so daß auch der Zapfen 140 gedreht wird, in welchem der Zapfen 146 angeordnet ist. Die Drehung des Zapfens 140 bewirkt, daß sich der Zapfen 146 längs der im Winkel angeordneten Fläche 143 der Schlitze 145 nicht verschiebt, wodurch das Steuerglied 130 nach links zurückgezogen wird (Fig. 6). Während der ao Rückzugsbewegung des Zapfens 130 wird dieser durch den Eingriff des querverlaufenden Stiftes 150 in die Längsschlitze 152 des Paßteils 131 an einer Relativdrehung gehindert.
Durch die Bewegung des Zapfens 130 nach links (Fig. 6) wird das Teil 155 aus der Vertiefung 128 des Steuergliedes 120 herausgezogen. Dabei wird das Kupplungsglied unter der Einwirkung der Feder 126 gegen das Zahnrad 76 gedrückt, so daß das Kupplungsglied 120, wenn die Vertiefung 122 im Zahnrad 76 mit ihm fluchtet, in die Vertiefung 122 gedruckt wird. Dadurch wird eine Antriebsverbindung zwischen dem Zahnrad 76 und der Hülse 70 hergestellt, mit der das Zahnrad 72 ein Teil bildet. Durch diese Anordnung wird die Hohlwelle 54 in Drehung gehalten, solange das Kupplungsglied 120 mit der Vertiefung 122 im Eingriff steht.
Die Nockenscheibe 104, die mit dem Gleitnocken 118 zusammenwirkt, um die hin- und hergehende Bewegung der Hohlwelle 54, der Schleifscheibenwelle 34 und der Schleifscheibe 36 zu bewirken, ist um ihre Mittelachse verstellbar, damit die Arbeitsphase der hin- und hergehenden Bewegung der Schleifscheibe gegenüber der Drehbewegung und jeweiligen Winkellage des Bohrers D verstellt werden kann. Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, weist die Nockenscheibe 104 am Umfang eine Verzahnung 162 auf. An einer Seitenwandung des Gehäuses 46 ist ein Ansatz 164 angeordnet (F i g. 4). An der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 46 ist in der Wandung eine Bohrung zur Aufnahme eines Paßteils 166 vorgesehen, das mittels Schrauben 167 am Gehäuse befestigt ist.
Eine mit einem Gewinde versehene Spindel 172 ist mit einem Spindelzapfen 168 in einer im Paßteil 166 angeordneten Bohrung drehbar gelagert, während der andere Spindelzapfen 170 im Ansatz 164 drehbar gelagert ist. Auf der Spindel 172 ist eine Spindelmutter 174 angeordnet. Der untere Teil der Spindelmutter 174 ist als Zahnstange 176 ausgebildet. Die Zahnstange steht mit der Verzahnung 162 der Nockenscheibe 104 im Eingriff. Am Ende der Welle 168 ist ein Handrad 178 befestigt, das mittels einer Bedienungskurbel 179 gedreht werden kann.
Der Ansatz 164 und das Paßteil 166 sind außerdem mit miteinander fluchtenden Bohrungen versehen, in die eine Stange 180 eingesetzt ist. Diese Stange durchdringt auch die Spindelmutter 174, damit die Spindelmutter 174 eine Längsbewegung auf
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der Spindel 172 ausführen, sich jedoch dieser gegen- . Hohlwelle 54 und der Schleifscheibe 36 ausreichenüber nicht verdrehen kann. Durch die Betätigung der Abstand vorgesehen.
der Kurbel 179 wird die Spindel 172 gedreht und die An dem der Riemenscheibe 32 zugekehrten Ende
Spindelmutter 174 in Längsrichtung verschoben. der Welle 34 ist ein weiteres schlüsseiförmiges Bau-Durch den Eingriff der Verzahnung 176 mit der 5 teil 212 angeordnet, das einen Dichtungsring aufweist, Verzahnung 162 der Nockenscheibe 104 kann die der so bemessen ist, daß ein genügender Freiraum Winkellage der Nockenscheibe geändert werden, für die Längsbewegungen des Bauteils 212 und der d. h., man kann die Nockenscheibe um ihre Achse Hohlwelle 54 bleibt. An den Enden der Hohlwelle verstellen. .54 sind Schmiermitteldichtungsringe 216 und 218
Die Vorrichtung weist ferner eine Vorrichtung auf, io angeordnet (F i g. 3).
die der Bedienungsperson die Lage der Spindelmutter Die Lagerflächen der Hohlwelle 54 werden durch
174 und damit die Stellung der Nockenscheibe 104 am Umfang angeordnete Schmiernuten 220 und 221 anzeigen. Zu diesem Zweck weist ein Ansatz 47 des mit Schmiermittel versorgt, die mit Schmiermittel-Gehäuses 46 eine Bohrung zur Aufnahme einer versorgungsleitungen 222 Und 223 in Verbindung Stange 184 auf, die mit einem Gewindeteil 185 ver- 15 stehen, die zu einer Schmiermittelpumpanlage führen, sehen ist. Dieses Gewindeteil ist in eine Gewinde- Der Bohrer D, der geschliffen werden soll, ist in
bohrung im Ansatz 47 eingeschraubt, wie aus Fig. 3 einem rotierenden Bohrerspannfutter 230 angeordnet, hervorgeht. Die Stange 184 ist am Ende abgeschrägt dessen Winkeleinstellung gegenüber der Ebene der undiäuft in eine Spitze 186 aus, die als Zeiger dient. Schleifscheibe 36 veränderlich ist, damit am Bohrer ver-
Der obere Teil der Spindelmutter 174 ist im Bereich 20 schiedene Spitzenwinkel angeschliffen werden können, des Zeigers 186 mit einer Gradeinteilung versehen, Beim Schleifen genuteter Bohrer wird das Bohrer-
die in Längsrichtung parallel zu der Spindel 172 ver- spannfutter 230 in einem bestimmten Verhältnis zur läuft und als Skala für den Zeiger 186 dient, der der zeitlichen Lage der exzentrischen, durch die Rotation Bedienungsperson jeweils genau die Lage der Spin- der Hohlwelle 54 bedingten Kreisbewegung der delmutter 174 gegenüber der Nockenscheibe 104 25 Schleifscheibe 36 gedreht, damit unterhalb der Haupt- und damit die jeweilige Winkellage der Nocken- schneiden des Bohrers an seinen Freiflächen ein gescheibe 104 anzeigt. Der obere Teil der Deckplatte eigneter Freiwinkel ausgebildet werden kann. Die 48 ist mit einer öffnung versehen, die durch eine Schleifvorrichtung weist eine Schaltvorrichtung zur durchsichtige Abdeckung 188, beispielsweise durch Änderung der Drehgeschwindigkeit des Bohrerspanneine Glasplatte, verschlossen ist, so daß die Einstel- 30 futters auf, die von der Anzahl der Schneidkanten lung des Zeigers 186 von außen beobachtet werden bzw. Nuten des zu schleifenden Bohrers abhängt, kann. Hierfür ist die Schleifvorrichtung mit einer Kraft-
Der Arbeitsteil der Schleifscheibe ist tassenförmig übertragungseinrichtung für den Antrieb des Bohrerausgebildet und an einer Platte 190 befestigt (F i g. 3), spannfutters 230 in drei verschiedenen Geschwindigwelche an einem riabenähnlichen Teil befestigt ist, 35 keiten ausgerüstet. Diese drei verschiedenen Ge-. das seinerseits mit einem scheibenförmigen Teil 192 schwindigkeiten werden für die Bearbeitung von in Verbindung steht. Das scheibenförmige Teil 192 Bohrern mit zwei, drei oder vier Nuten verwendet, ist mit Hilfe eines Keils 193 auf den Zapfen 60 der Ein für die Schleifvorrichtung typischer Arbeits-
Welle 34 aufgekeilt. Die Platte 190 der Schleifscheibe ablauf beim Schleifen oder Schärfen eines Bohrers ist mit dem Teil 192 durch Schrauben 191 verbun- 40 verläuft wie folgt: · 1 1 - ^;■,:..; ~ν;■:·/.;-
den, während das Teil 192 mit Hilfe eines Ringes Der Bohrer D, der vier Nuten aufweisen kann und
194 am Zapfen 60 der Welle 34 befestigt ist, der auf dessen Schneidkanten sowie dessen Freiflächen das mit Gewinde versehene Ende des Zapfens auf- geschliffen werden sollen, wird in das Bohrerspärin-. geschraubt ist. ' '-' futter 230 eingesetzt.' ν · ■-··..: V,: .^ ;. p:
Es ist ferner eine Druckvorrichtung vorgesehen, 45 Dann wird ein Arm 476 in die für die Bestimmung unter deren Einfluß die Hohlwelle 54 — mit Bezug der Bohrerlage erforderliche Stellung eingeschwenkt auf F i g. 3 — nach rechts gedrückt wird, damit der und der Bohrer in Längsrichtung seiner Schneidfläche Gleitnocken 118 stets mit der Nockenscheibe 104 im eingestellt, derart, daß er mit einer Fläche - einer Eingriff bleibt. Wie insbesondere aus Fig. 3 hervor- Einstellplatte482 in Eingriff kommt. Dann wird der geht, ist der Gehäuseansatz 49 des Gehäuseteils 46 50 Bohrer im Futter 230 festgeklemmt. Jetzt dreht die durchbohrt, um eine Buchse 198 verschiebbar auf- Bedienungsperson das Spannfutter 230 bei auf Leerzunehmen. In das— mit Bezug auf Fi g. 3 — rechte lauf stehendem Wechselgetriebe von Hand so weit, Ende der Buchse 198 ist ein Anschlagglied 200 ein- bis eine Schneidkante des Bohrers parallel zur entgesetzt. Dieses Anschlagglied weist ein Kopfteil 201 sprechenden, im Winkel verlaufenden Kante einer auf, das gegen eine Seitenfläche der Hülse 70 anliegt, 55 Einstellplattc 482 steht.
die mit dem Zahnrad 72 aus einem Stück,besteht. Das Spannfutter 230 und seine Haltevorrichtung
Am Ansatz 49 ist eine Platte 202 befestigt, die werden sodann um die Achse einer senkrechten ein Widerlager für eine Spiraldruckfeder 204 bildet, Welle 272 geschwenkt und in der erforderlichen die in der Buchse 198 angeordnet ist und die Auf- ' Winkellage festgeklemmt. Der Antriebsmotor 22 wird gäbe hat, das Anschlagteil 200 gegen die Hülse 70 60 durch Betätigung des Starterknopfcs 582 eines zu drücken. Durch diese Anordnung wird erreicht, Steuerschalters 584 in Betrieb gesetzt.
daß die Druckkraft der Feder 204 den GIcitnocken Durch Betätigung eines mit einem Abrichtdiaman-
118 stets im Eingriff mit den Steuerflächen der ten versehenen Arms 476 wird die Schleifscheibe 36 Nockenscheibe 104 hält. Ein schlüsseiförmiges Bau- abgerichtet. Dabei wird der Arm quer über die teil 206 ist von einem Flansch umgeben, der mit 65 Schleiffläche der Schleifscheibe hin- und herbewegt. einem Dichtungsring 208 im Eingriff steht. Zwischen Der Motor 22 treibt über den Riemen 26 und die
der Stirnfläche des Flansches des Bauteils 206 und Riemenscheibe 32 sowie 40 die Schlcifschcibcnwcllc der Platte 202 ist ein für die Längsbewegung der 34, eine Schmiervorrichtung und das Zahnrad 76 an.
Sodann wird die Nockenscheibe 104 durch Betätigung des Handrads 178 mittels des Handgriffs 179 eingestellt. Dabei wird die Spindelmutter 174 durch die Drehbewegung der Spindel 172 längsverschoben und verdreht die Nockenscheibe 104 auf der Hohlwelle 54. Durch diese Verstellung wird der Zeitpunkt des Eingriffs der Innenkante der Schleifscheibe 36 mit der Bohrerspitze so eingerichtet, daß nach Einrücken der Kupplung für den Schwingantrieb der Hohlwelle 54 und damit der Schleifscheibe 36 die Längsbewegung der Hohlwelle 54 relativ zur Drehbewegung des Bohrers zu dem gewünschten Freiwinkel führt. Die genaue Einstellung des gewünschten Freiwinkels wird an Hand der auf der Oberseite der Spindelmutter 174 angebrachten Skala in Verbindung. mit der Zeigerspitze 186 gewählt.
Anschließend wird ein Steuerhebel 450 in die in F i g. 1 dargestellte Mittellage gebracht, wodurch die in Fig. 3 dargestellte Getriebeeinheit in Längsrichtung zu einer Buchse 332 verschoben wird, so daß Getrieberäder 338 und 328 miteinander in Eingriff kommen. Dadurch erfolgt eine einwandfreie Zuordnung zwischen der Drehgeschwindigkeit des Spannfutters 230 und der hin- und hergehenden Bewegung der Hohlwelle 54 sowie der Kreisbewegung der Schleifscheibenwelle 34 und der Schleifscheibe 36. Infolge dieser Abstimmung der Antriebe ist es nun möglich, an dem mit vier Nuten vesehenen Bohrer D Freiflächen mit dem gewünschten Freiwinkel anzuschleifen. .
Nun betätigt die Bedienungsperson den Kupplungsknopf 136 (Fig. 5 und 6), wodurch der Zapfen 139 mit dem Kupplungsglied 120 (Fig. 1) außer Eingriff kommt. Dadurch wird das Kupplungsglied 120, das unter der Einwirkung der Feder 126 steht, gegen das Zahnrad 76 gedrückt, wenn die Vertiefung 122 in dem kontinuierlich angetriebenen Zahnrad 76 mit dem Kupplungsglied 120 fluchtet, so daß das letztere in die Vertiefung einrastet und eine Antriebsverbindung mit dem Zahnrad 72 herstellt und dadurch die Hohlwelle 54 in Drehung versetzt.
Während ihrer Drehbewegung wird die Hohlwelle 54 unter der Einwirkung der Steuerflächen der Nockenscheibe 104 hin- und herbewegt, so daß auch die Schleifscheibe 36 eine entsprechende Hin- und Herbewegung ausführt, um die Freiflächen an der Bolirerspit/u mit dem gewünschten Freiwinkel anzuschleifen.
Da die Drehachse der Schleifscheibe exzentrisch zur Drehachse der Hohlwelle 54 angeordnet ist, bcwirkt die Drehung der Hohlwelle 54, daß sich die Schleifscheibe in einer kreisförmigen Bahn bewegt, während sie davon unabhängig mit hoher Drehzahl umläuft, gleichzeitig aber auch unter der Einwirkung des Hingriffs des Cileitnockens 118 mit der Nockenscheibe 104 eine Hin- und Herbewegung ausführt. Da die Drehzahl des den Bohrer haltenden Spannfutters 230 auf die Drehzahl tier Schleifscheibe und die zeitliehe Lage ihrer hin- und hergehenden Bewegung, abgestimmt ist, werden an der Bohrerspitze Hauptschneiden niil den gewünschten Freiwinkcln an den l-'reiiliiehen angeschliffen.
Während des Schlcii'vnrgnngx schiebt die Bedienungsperson durch Betätigung des Handgriffs 310 (l·1 i g. I his IJ) das Spannfutter mit dem Bohrer gegen r>?> dir Schleifscheibe voi, bis die Bohrerspil/e einwaiul-Ιϊι.ί anj'e'.L'liliiren ist.
Λιιμ lilirl'.riid wild der Kupplungskopf 136 in die Gegenlage gedreht, wodurch der Zapfen 130 freigegeben und unter der Einwirkung von der Feder 142 in Fig. 6 nach rechts verschoben wird, um mit der Vertiefung 128, die im Kupplungsglied 120 ausgebildet ist, in Eingriff zu kommen und dabei das Zurückziehen des Kupplungsgliedes 120 aus der Vertiefung 122 im Zahnrad 76 zu bewirken. Dadurch wird die Drehung des Spannfutters 230 und damit auch die des Bohrers und der Hohlwelle 54 angehalten. Dann können die Klauen des Spannfutters 230 gelöst werden, so daß der Bohrer herausgenommen werden kann. ~ .
Durch eine entsprechende Verstellung des Steuerhebels 450 nach rechts oder nach links wird dann das Schaltgetriebe in dem Antrieb der Schleifvorrichtung zum Anschleifen eines Bohrers mit drei Nuten und. entsprechend drei Schneidkanten und Freiflächen bzw. zwei Nuten und entsprechend zwei Schneidkanten und Freiflächen eingestellt.
Die dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schleifvorrichtung dient daher insbesondere auch zum Schleifen von Bohrern mit größeren Abmessungen, die bis zu vier Nuten aufweisen, wobei die Einstellung des Antriebs auf die jeweilige Nutenzahl der Bohrer lediglich durch die Betätigung des Handgriffs 450 erfolgt. Der Winkel der Schneidkanten des Bohrers kann durch Veränderung der Winkelstellung des Spannfutters und seiner Haltevorrichtung verändert werden, während der jeweils gewünschte Freiwinkel durch Verdrehen der Nockenscheibe 104 mittels des Handrads 178 eingestellt wird. Die Schleifvorrichtung ist also zum Schleifen von Bohrern verschiedener Art und Größe geeignet, ohne daß die verschiedenen Anforderungen Umrüstarbeiten oder zusätzliche Einrichtungen erfordern.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Schleifen der Hauptschneiden und Freiflächen von Spiralbohrern mit exzentrischer Lagerung der Schleifscheibenwelle innerhalb einer drehbaren sowie mittels einer verstellbaren Nockenscheiben-Gleitnockenpaärung axial gegenüber einem drehbaren Bohrfutter schwingenden Hohlwelle, wobei die Drehbewegung der Schleifscheibe, der Hohlwelle und des Bohrers über einen Getriebezug von einem Antrieb abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (104) auf der Hohlwelle (54) drehbar gelagert, auf der der Schleifscheibe (36) abgewandten Seite in einem Gehäuseteil (47) abgestützt und über einen am Umfang der Scheibe (104) ausgebildeten Zahnkranz (162) und einen im Gehäuse (46, 47) gelagerten, von außen verstellbaren Zahntrieb (176, 172) drehbar und fest gehalten ist, während der Gleitnocken (118) mit der anderen Seite der Nockenscheibe (104) im Eingriff steht und mit der Hohlwelle (54) umläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahntrieb aus einer mit dem Zahnkranz (162) kämmenden, als Zahnslange ausgebildeten sowie gegen Verdrehen gesicherten SpiiulelmuUer (174) besteht, deren Spindel (172) im Gehäuse gelagert und mittels eines Handrades (178) von außen drehbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherung der als Spindelmutter ausgebildeten Zahnstange (174) gegen Verdrehen durch eine die Zahnstange durchdringende, ortsfeste Stange (180) erfolgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sichtanzeige (184, 186,188) zur Sichtbarmachung der genauen Lage
der als Zahnstange ausgebildeten Spindelmutter (174) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stange (184) mit einer Zeigerspitze (186) ortsfest mit der Vorrichtung verbunden ist und eine durchsichtige Abdeckung (188) des Gehäuses den Blick auf den Zeiger und eine Skala auf der als Zahnstange ausgebildeten Spindelmutter (174) gestattet
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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