DE1421612A1 - Verfahren zur Aufbringung von Netzelektroden auf Ionen-Austauscher-Membranen fuer Brennstoff-Elemente - Google Patents

Verfahren zur Aufbringung von Netzelektroden auf Ionen-Austauscher-Membranen fuer Brennstoff-Elemente

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DE1421612A1
DE1421612A1 DE19621421612 DE1421612A DE1421612A1 DE 1421612 A1 DE1421612 A1 DE 1421612A1 DE 19621421612 DE19621421612 DE 19621421612 DE 1421612 A DE1421612 A DE 1421612A DE 1421612 A1 DE1421612 A1 DE 1421612A1
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DE
Germany
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ion exchange
fuel elements
exchange membrane
mesh electrodes
membrane
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DE19621421612
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Krieger Dipl-Ing Friedrich
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M8/00Fuel cells; Manufacture thereof
    • H01M8/10Fuel cells with solid electrolytes
    • H01M8/1004Fuel cells with solid electrolytes characterised by membrane-electrode assemblies [MEA]
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E60/00Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
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Description

  • Ionen-Austauscher-Membrane für Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoff-Elemente Die Erfindung betrifft eine Ionen-Austauscher-Membrane für Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoff-Elemente, die auf sich gegenüberliegenden Seiten mit vorzugsweise aus platinierten Nickelnetzen bestehenden Netzelektroden versehen ist, die mit Hilfe eines Preß- oder Walzvorganges oder dergleichen derart in die Oberflächen der Ionen-Austauscher-Membrane eingebracht sind, daß das jeweilige Elektrodennetz nahezu vollständig von dem Material der Austauscher-Membrane umschlossen ist.
  • Zur Speisung von Verbrauchern mit geringer Stromentnahme werden neuerdings unter anderem sogenannte Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoff-Elemente verwendet, bei denen eine langsame Oxydation von ifasserstoff zur unmittelbaren Erzeugung elektrischer Energie ausgenutzt wird. Eine besondere AusfÜhrungsform derartiger Brennstoffelemente besteht in der Regel aus zwei Gasbehältern, die durch eine semipermeable Wand, nämlich die Ionen-Austauscher-Membrane, voneinander getrennt sind. Hierbei ist einer der beiden Gasbehälter mit Wasserstoff, der andere mit Sauerstoff gefüllt und die semipermeable Wand ermöglicht eine Reaktion des Wasserstoffes mit dem Sauerstoff. Die dabei entstehende elektrische Spannung wird mittels leitenden, gasdurchlässigen Schichten abgenommen die auf beiden Seiten der Ionen-Austauscher-Membrane angeordnet sind. Diese leitende Schicht wird im allgemeinen von einem aus Nickeldrähten bestehenden Netz gebildet. Die Oberfläche des Nickelnetzes ist zusätzlich mit einem Katalysator, beispielsweise Platinmoor, versehen, der mit Hilfe eines elektrolytischen Verfahrens auf das Netz aufgebracht wird. Die zu beiden Seiten der Ionen-Austauscher-Membrane angeordneten Netze bilden dann gleichzeitig die Elektroden des Brennstoffelementes, und es ergibt das dem Wasserstoffraum zugewandte Netz zum Beispiel den negativen Pol und das dem Sauerstoffraum zugewandte Netz den positiven Pol des Elementes. Um den elektrischen Innenwiderstand einer derartigen Brennstoffzelle so klein wie möglich zu halten, müssen die Elektrodennetze möglichst gut an die gesamte Oberfläche der Ionen-Austauscher-Membrane angepreßt werden, so daß ein guter Kontakt zwischen den Elektrodennetzen und der Austauscher-Membrane besteht. Zur Erzielung einer großen Kontaktfläche zwischen den Netzelektroden und der Membrane werden die Netze zumeist flach gerollt. Zur Erzielung einer guten Kontaktierung zwischen den Netzen und der Membrane - eine Kontaktierung mittels wärme- oder vakuumtechnischer Verfahren ist praktisch nicht möglich, da derartige Verfahren der Membrane die Feuchtigkeit entziehen -müssen außerdem konstruktive Maßnahmen, beispielsweise gasdurchlässige federnde Materialien, vorgesehen werden, die einen gleichmäßigen Anpreßdruck der Netzelektroden auf die Austauscher-Membrane gewährleisten.
  • Es ist durch die britische Patentschrift 894 530 bereits eine Ionen-Austauscher-Membrane bekannt geworden, bei der die Elektroden entweder aus einem feinen katalytisch wirksamen Metallpulver oder aus einem feinen Metallnetz bestehen können. Als Stromsammler sind besondere Gitter vorgesehen, die mit den Elektroden eine möglichst große Anzahl von Kontaktstellen bilden müssen. Abgesehen davon, daß die Anbringung von Elektrodennetzen einen zusätzlichen fertigungstechnischen Aufwand darstellt, muß bei der bekannten Anordnung auch auf eine möglichst gute Kontaktierung der Elektroden mit den Stromsammlern geachtet werden, wenn die Anordnung mit einem für die Praxis erträglichen Wirkungsgrad arbeiten soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend geschilderten Schwierigkeiten möglichst zu beseitigen; insbesondere soll eine Ionen-Austauscher-Membrane angegeben werden, die trotz des Verzichts auf besondere Elektroden einen verhältnismäßig hohen Wirkungsgrad bei der langsamen Oxydation von Wasserstoff zur unmittelbaren Erzeugung elektrischer Energie aufweist.
  • Ausgehend von einer Ionen-Austauscher-Membrane für Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoff-Elemente, die auf sich gegenüberliegenden Seiten mit vorzugsweise aus platinierten Nickelnetzen bestehenden Netzelektroden versehen ist, die mit Hilfe eines Prell- oder Walzvorganges oder dergleichen derart in die Oberflächen der Ionen-Austauscher-Membrane eingebracht sind, daß das jeweilige Elektrodennetz nahezu vollständig von dem Material der Austauscher-Membrane umschlossen ist, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Netzelektroden unmittelbar die Stromsammler zur Ableitung des bei der Gasreaktion entstehenden elektrischen Stromes bilden.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
  • In der Fig.1 ist schematisch ein Verfahren zur Aufbringung von Netzelektroden auf eine Ionen-Austauscher-Membrane dargestellt. Hierbei wird auf eine ebene Grundplatte G, die beispielsweise aus Stahl sein kann, ein Elektrodennetz N1 gelegt. Auf dem Netz N1 liegt die Ionen-Austauscher-Membrane M, auf der wiederum das zweite Elektrodennetz N2 liegt. Durch eine passend gewählte Kraft P wird nun die ebene Deckplatte D so stark auf die darunter liegende Anordnung gepreßt, bis das Material der Ionen-Austauscher-Membrane M plastisch durch die Öffnung der Netzgewebe N1 und N2 hindurchgeflossen ist. Beim Einpreßvorgang ist darauf zu achten, daß die Ionen-Austauscher-Membrane den vorgeschriebenen Wassergehalt beibehält. Nach dem Einpressen kann dann die Ionen-Austauscher-Membrane in jede beliebige Form zugeschnitten werden, da ein Herausfallen der Netzelektroden unmöglich ist.
  • Die Fig.2 zeigt eine stark vergrößerte Teilansicht des Querschnittbildes einer Ionen-Austauscher-Membrane, die nach dem in Fig.1 dargestellten Verfahren hergestellt ist. Wie man aus Fig.2 erkennt, ist das Material der Ionen-Austauscher-Membrane M infolge des Einpreßdruekes durch die Öffnungen des Netzgewebes hindurchgetreten und die Drähte A1 und A2 der Netzgewebe N1 und N2 sind somit fest in der Oberfläche der Membrane M verankert. Dadurch wird die Membrane M zusammen mit den Elektrodennetzen N1 und N2 zu einer kompakten Einheit und beim Aufbau der Brennstoffelemente sind keine zusätzlichen Maßnahmen erforderlich, um die Netzelektroden an die Ionen-Austauscher-Membrane anzupressen. Der elektrische Wirkungsgrad der Brennstoffelemente, der durch das Verhältnis der entnommenen elektrischen Energie zur frei werdenden chemischen Energie gegeben ist, wird außerdem dadurch erhöht, daß die Netzelektroden mit einer katalytisch wirksamen Schicht K, vorzugsweise Platinmoor, überzogen sind. Ein weiterer Vorteil ist ferner darin zu sehen, daß durch den Einpreßvorgang die Drähte der Netzelektroden nahezu vollständig vom Material der Ionen-Austauscher-Membrane umgeben sind, wodurch der elektrische Innenwiderstand der Brennstoffelemente verkleinert und damit der Wirkungsgrad erheblich vergrößert wird.

Claims (1)

  1. P a t e n t ans p r u o h Ionen-Austauscher-Membrane für Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoff-Blemente, die auf sich gegenüberliegenden Seiten mit vorzugsweise aus platinierten Nickelnetzen bestehenden Netzelektroden versehen ist, die mit Hilfe eines PreB- oder Walzvorganges oder dergleichen derart in die Oberflächen der Ionen-Austauscher-Membrane eingebracht sind, daB das jeweilige Blektrodennetz nahezu vollständig von dem Material der Austausoher-Membrane umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daB die Netzelektroden (N1,N2) unmittelbar die Stromsammler zur Ableitung des bei der Gasreaktion entstehenden elektrischen Stromes bilden.
DE19621421612 1962-07-10 1962-07-10 Verfahren zur Aufbringung von Netzelektroden auf Ionen-Austauscher-Membranen fuer Brennstoff-Elemente Pending DE1421612A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0589850A1 (de) * 1992-08-21 1994-03-30 Tanaka Kikinzoku Kogyo K.K. Elektrochemische Zelle mit festem Polymerelektrolyten
WO1996024958A1 (en) * 1995-02-10 1996-08-15 Stichting Energieonderzoek Centrum Solid polymer fuel cell comprising humidity-exchanging areas

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EP0589850A1 (de) * 1992-08-21 1994-03-30 Tanaka Kikinzoku Kogyo K.K. Elektrochemische Zelle mit festem Polymerelektrolyten
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