DE1417045A1 - Ionenverzoegerungsverfahren zur Trennung geloester Stoffe - Google Patents
Ionenverzoegerungsverfahren zur Trennung geloester StoffeInfo
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Description
1417Ü45
Q ti ck-e
J
P U 17 045.7
D 508
D 508
The Dow Chemical Company, Midland, kichigan, V.St.A.
! Ionenverzögerungsverfahren zur Trennung gelöster Stoffe
Diese Erfindung betrifft ein neuartiges Verfahren zur Behandlung wäßriger lösungen von zwei oder mehreren
gelösten Stoffen, von denen mindestens einer ionisierbar ist, um eine mindestens teilweise Trennung der gelösten
Stoffe voneinander ;zu bewirken..Sie betrifft im einzelnen
ein Verfahren, bei dem die Ausgangslösung mit einer festen
Substanz' in Berührung gebracht wird, die die Eigenschaft hat, bestimmte Ionen oder einen ionisierbaren gelösten
Stoff bevorzugt zu absorbieren und/oder zäher;im absorbierten Zustand festzuhalten als einen oder mehrere -andere
gelöste Stoffe, so daß die letzteren aus der so beladenen festen Substanz mit einer wäßrigen Flüssigkeit ausgeschwämmt
werden können, und die außerdem die anschlieiiende Extraktion
der absorbierten ionen oder des absorbierten ionisierbaren gelösten Stoffes aus der festen Substanz mit
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Wasaer oder einer anderen geeigneten wäßrigen Flüssigkeit gestattet, wodurch die feste Substanz regene
riert und in einem wiederverwendbaren Zustand übergeführt wird. Die Erfindung erstreckt sich insbesondere auf ein
Verfahren, bei dem bestimmte oder alle Ionen, jedoch nicht alle gelösten Stoffe, in der Ausgangslösung in eine lockere
chemische Vereinigung oder Kombination mit einer ödere
mehreren bestimmten Kontaktsubstanzen gebracht werden, die somit das Durchfließen oder Wandern der Ionen durch die
Kontaktsubstanz hindurch oder von ihr weg verzögern, während verbleibende Teile der Lösung abgezogen werden können,
worauf dann die chemisch absorbierten Ionen aus der festen
ungelösten Kontaktsubstanz durch »«asehen oder üxtrahieren
mit Wasser entfernt werden können. Durch diese Verzögerung der wanderung bestimmter oder aller Ionen der Ausgangslösunfc;,
während eine wäßrige Flüssigkeit, Tz.B. der
Rest der Losung, die einen beträchtlichen ^nteil mindestens
einet der gelösten otoffe enthält, über, durch und/
oder von der.* Körper der festen Kontaktsubstanz fliegen
gelassen wird, kann eine Trennung von zwei oder mehreren
der ^,elJeter: stoffe in der Ausganglösung erzielt werden.
Die featen KontakuStoffe, die in dem Verfahren dieser
Järfindung verwendet werden, sind Ionenau3taudchmittel, die in ihren einzelnen Teilchen oder Kornchen ionisierbare
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Gruppen enthalten, die zum Austausch von Kationen befähigt
sind, und ferner solche ioniaierbaren Gruppen
enthalten, die zum Austausdfa von JLnionen befähigt sind.
JSs können amphotere ionenaustauscliharze, wie sie z.B.
durch Umsetzen von Irimethylamin mit Mischpolymerisaten von Vinylbenzylchlorid, Acrylsäure, Äthylvinylbenzol
und Divinylbeneol hergestellt werden können, und die
sowohl kationanaustauschende als auch anionenaustauschende
Gruppen in einem einzigen Harzmolekü.1 enthalten, als
solche oder in Form ihrer Salze als feste Kontaktsubstanzen in dem Verfahren dieser Erfindung verwendet werden.
Jedoch wurden die amphoteren Harze, die sowohl anionenals
auch kationenaustauschende fieste in einem einzigen vernetzten Harzmolekül enthalten, als nicht so befriedigend
für die Verwendung in dem Verfahren dieser Erfindung erkannt, wie die zusammengesetzten Ionenaustauschharzkörper,
die kationen- und anionenaustauschende'Gruppen in verschiedenen, aber augenscheinlich verstrickten
Harzjnolekülen enthalten, wie sie im folgenden beschrieben werden. Die amphoteren Harze, die kationen- und anionenaustauschende
Gruppen in einem einzigen Harzmolekül enthalten, kafcÄHx^ÄQtHEkxiaux hatten entweder eine unerwünscht
kleine Ionenabsorptionskap-^zität, wenn sie auf · Absorption
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νόη Neutralsalzen aus vorigen Ljsan^ei; cepr. ft werden,
oder sie setzen die chemisch absorbierten ionen beim
Waschen lait wasser nicht so leicht in Freiheit, wie dies
erwünscht ist. Diese mangel der bekannten amphoteren
Ioneriaustauseliharze haben wahrscheinlich ihre Ursache darin,
daß die kationen- und anionenaustauschenden Gruppen an verschiedenen Stellen in einem einzigen, starren, vernetzten
nar,.molekül gebunden sind u„d dadurcr: an merklichen
lielativbewegungen aufeinander zu oder voneinander weg
gehindert sind. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese
oder irgend eine andere Theorie zur jvrKläruiig der erhaltenen
Ergebnisse beschränkt.
Die zusammengesetzten -LonenauutaBchharzkörper bestellen
aus zwei oder mehreren innig vereinigten und augenscheinlich molekular verstrickten Harzen, von denen mindestens
eines ein unlösliches, vernetztet; narz ist, das iunisierbare
Gruppen enthalten Kann oder nicnt, und von denen
mindestens zwei ionisierbaie harze sind, die katicnen-
bzw. aiiionenaustauachende Gruppen enthalten. E^ner der
ionüsierbaren liarzbestandteiie oder bei.e können nnphoter
sein, d.h. sie können beide der soeben erwähnten .u'ten
von ijnisierbaren Gruppen enthalten, vorausgesetzt, daß
eines der „arze ^atio^enaustauycnende Gruppen und ein
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anderes anionenaudtauschende Gruppen enthält. jäs ist
notwendig, daß mindestens e, tier der narzbestandteile ein
unlösliches, vernetzten i^arz ist. din uniusIioLea vernet"tes
n.--r. i^t zv.ru einschließen und somit zum unlöslichmachen
von ri.-.rzen, insbesondere vOu ioni^ ierbaren uarzen,
befähigt, die normalerv.ei.-,e löslicn, d.h. wenn'sie
alxein untersucht ./eraen, 2ur iii'uf^ütang in Walser, widrigen
o^ureiöouiuen, wäßrigen /iikaiiluaunge:. oder durch
organische ljösuu^&iuittel teraiiigt si:-d, wenn die normalerweide
löslichen aarie innernalb eines Koroero des unlöslichen,
vernetzten narzes gebildet und augenscneirixich
mit den letzte'ren mo'lekular verstrickt werden. Zus^n-inengesetzte
Ionena^dth-uschi-arzkorper dieser Art, die ein
unlösliches vernetz.tes .lurz enthalten, dr.s ein oder
menrere ionisierbare dprze (die für sich alxein auflüsbar
sind j durch ir;.nige Vereinigung oder molekulare Y rstrickung
danit u..löslich cacht, sind .eit verbreitet
und vveraen technisch hergestellt und verwendet. Der unlösliche, vernetzte Harzbestanäteil kann ein Ionenaustauschharz
sein, und ist dies bevorzugt. Sr kann jedoch ein nichtionisierbares Harz, z.B. ein I»lisc'hfolyi:.erisat
aus Styrol undidvinylbenzol, sein, und kann mit zwei
oder mehreren ionisierbaren Harzen, die für sich allein löslich wäre:-, in einer solchen ueis innig vereinigt
sein, daii er die sonst löslichen ionisierbaren Harze
xie^t und unlöslich macnt.
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In jedem Falle bestehen die zusammengesetzten Ionen austau^chharzkörper,
aie eben erwähnt rurien, in ι;ΐ;:.·.>licher
oder unlöslich ^ei..acnter For ir. mindestens au .ν :;■· ei
ionisierbaren Harzen, die kr.tionen- üz.v. atiionei.-tus tauschen
de Gruppen enthalten. Abgesehen vor; einer Fühi^keit der
ioniaierbi-ii'e^ h. rzbestand teilt, miteinander .ι *z zu bilden,
sind die H-irzbestand teile nic.it 2i;e::-i.jc;i vereinigt, ..ind
aber autea;.Cf.einlich untereinander Ui.iekuli.-r verstrickt.
Ein ein^escnioojener und aauurci. unlo.jlich ^exacnter, normalerweise
icJ.jlicn.tr, ioni;.ierbai'er liarzbestat.dteil kann
als ein Ionenaustauschharz fun^iex-en unc: wird in folgenden
als ein lone-auijtr.'Uschr.^r^CEri !sand teil de., zusa^engesetztei.
lunensust^uochriarzKürpers bezeicnnet.
Die zusammengesetzten xonenauotauschnarzkürper enthalten
gewöhnlich v.,3 bis 3, vorteilhaft C, 5 bis 2 und bevorzugt
etwa 1 chemisches Äquivalent eines Anionen-:-Ubtauech^.arzbestandteild
auf ein chemisches Äquivalent des iiati-nenaustauscnharzbestandteils;
jie können aber diese Bestandteile oaer die je'/.eili^en lonenaustauscnrruppen oder deren
Reste aac:. in anderen ^enjenanteile:- enthalten.
Eeis\. iele für narze, z.is. irolycerisa te und Konden^H tionspolynerisate,
die als i3estandteile der zusammengesetzten
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verwendet weruen können, sind sulfoniertes Polystyrol,
sulfoniertes PoIjvinyltoluolj sulfonierte - ischpolyiuerisate
aua Jtyrol und Vinyltoluolj Polyacrylsäure,
ι.ΛΪ::ο4ιρυ1,'. .;:erls-'ite aus ^tjTol und kaleirisäureanhydrid;
Lulfoiiierte rhenolformalaehydhar ej liprzartit e ivundensationsproauKte
von rhenol, Formaldehyd und eine.:, oder
mehreren Hüt^ie;.- oder Polyalk;, lenpolyamiden, wie iithylendiacin,
J3ii.thylentriarr.in, Triäthyleutetrarain oder x'eOraäthylenpenta:..in;
Miüoh^ol^merisate aus styrol und Livinylbenzol,
^iucnpolyuierisate aus Scyrol, iithylvinylbenzol und
Jjivinylbeiiüol; luischpolyu^erisa ce aus »Styrol, O.-itethylstyrol,
Athylvinylbenzol und Iiivinylbenzolj Llii.chpolymerisate
aus Viii;, !xylol und Mvinyll:enzol 5 sulfonierte ^üischpoxy;:.erisate
aus otyrul undDivinylbenzoi; sulfonierte
Mischpolymerisate aua styrol, ^.tnylvinylcenzol und Divinylbenzol;
suifonierte Mischpolymerisate aus Vinyltoluol,
iithylvinylbeuzol und Divirxylbenzol; . ischpolyaerisate aus
Acrylsäure, ^.thylvinylbenzol una -Uivxnylbenzol; lviischpoly-
LIi-. riuate aur u<
thacryloäure, ^thylvinylbeßzol und Jivhylbenzül;
I/iiceii;.üly;:ierisote =iue otyrol, j.thylvinylbenzol
und idvinyi; enzol; die quaterni. re Aiuuoiiiumres-te als Aernüubstituenten
entnaltcn; und ,, iochpolymericnte ;jus ' otyrol,
iithylvinylbejizol und Livinylbenzol, die xolyalkylpolyamint;ruppen,
v.ie -'JH0IiHCHp-GHo-KHp-UrUpPeXi als ii
ft Λ A Λ
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tuenten enthalten} usw. Lieüe Erfindung betrifft insbesondere
zusammengesetzte lonenaustauschharzkörper, die
Mischpolymerisate aus einem größeren iviengenanteil, z.B.
80 (ievi.-fö oder mehr, eines oder mehrerer monoalkenylaromatischer
Kohlenwasserstoffe und einem kleineren kengenanteil
eines oder mehrerer polyvinylaromatischer Kohlenwasserstoffe, wie DivJnylbenzul oder Divinyltoluol usw. enthalten,
welche mischpolymerisate bevorzugt Aionisierbare Gruppen als oubstifruenten enthalten und als solche als lonenaustauschmittel
wirksam sind. Diese Mischpolymerisate und deren ionisierbare Derivate sind als die unlöslichen,
vernetzten, polymeren bestandteile der zusammengesetzten : Harzkörper verwendbar.
Die zusammengesetzten Ionenaustauschr.arzkörper werden bevorzugt durch Vermischen eines flüssigen monomeren
Stoffes, von dem mindestens einige der Moleküle Gruppen oder Reste -haben, die ionisierbar sind oder die leicht
in ionisierbare G-ruppen überführt werden können, mit einem
unlöslichen, vernetzten Polymerisat, das ionisierbare Gruppen enthält, und Absorbierenla^sen des monomeren
Stoffes durch das Polymerisat hergestellt. Das unlösliche Polymerisat kann trocken oder mit einer inerten
Flüssigkeit, wie Wasser oder einer organischen Flüssigkeit,
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getrankt oder aufgequollen sein, wenn es mit dem flüssigen
monomeren ütoff in Berührung gebracht wird. Dieser flüssige monomere otoff, der aus einer oder mehreren
polymerisierbaren Vinylidenverbindungen bestellt, kann in
unverdünnter i'orm vorliegen oder ein inertes flüssiges
Lösungsmittel oder andere gelöste Zusätze, z.B. ./eichinacher,
Jchmierniittel, oder eine kleinere ±v.enge einer
iJeroxyverbinduag, wie Natrium- oder ivaliuiiiperst-lfat,
tert.-Butylhyaroperoxyd, Di-(tert.-butyl)peroxyd oder
(»asöerstoff^erioxyd oder einen anderen Polyiacrisationskatalysator,
enthalten, jedoch sind die soeben erwähnten katalysatoren oder anderen ZusL ...e nicht erforderlich.
Nicht-absorbierte monomere Substanz kann, weau vorhanden,
ausgewaschen, ablaufen ^elaosen oder andereweitig aus dem
so behandelten unlöslichen Polymerisat entfernt werden, das vorzugsweise in granulierter oder gepulverter Form
vorliegt. Das unlösliche vernetzte Polymerisat wird auf eine solche .Temperatur gebracrit oder bei einer· solchen
gehalten, üaS das absorbierte monomere material in ein
Polymerisat verwandelt wird. Die Polymerisation erfolgt bisweilen bereits bei Raumtemperatur mit befriedigender
Geschwindigkeit, insbesondere in Fällen, in denen die Lionomeren eher eine Additions- als eine Kondensationspolymerisationsreaktion
eingehen und ein Katalysator zur
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Beschleunigurif der iieaktion zugeben iüt. Häufig wird
die Substanz z.B. auf 40 ° bie 100 oder darüber erhitzt,
um die Umsetzung mit einer einige-rmaiier:. schnellen Geschwindigkeit
ablaufen zu lassen, nie rol^merisntijn
kann in gegenwart oder Abwesenheit e Lne^ flc^igen ediurns
ausgeführt werden. Sie wird gewöhnlich, .,eau die Körnchen
des vernetzten rolymerisats die absorbierte monomere substanz
entxialten, in einer inerten tfLüsuig-kei t durchgeführt,
Die letztere kann ein Lösungsmittel für das .Onomere bein,
wenn dieses eine ionioierbare oubstanz iut, aie mit dem
unlöslichen ά vernetzten Pülvmeriiüj t unter bildung eines
Salzea des letzteren reagieren kann. In jeden -indeien
Jj'alle ist dae inerte fl'..;·.;l-ige uiediuin, wenn ein solches
verwendet v. iru, bevorzugt kein Löoungbiüitüei fv'r die
monomere substanz.
Der so gebildete zus .:.aenge.-;etzte rlHrzkJry er b^-aterit im
wesentlichen auy mindestens svei Harzen, aie Kationenbzw.
ani.,rienaustaui:;chende 'Jru :;en iutiig voreinigt und
augenscheinlich miteinander molekular verütric!;t, aber
nicht cher::iüch kombiniert er.tnji.lten, audger.ü.'nmer. .a^glicherweise
durch Bildung eines ionisierbaren Jalzea von
einem solchen ik-rz mit einem anderen.
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In JTallen, in denen bewirkt wira, daß das unlösliche, !
vernetzte Ionenaus tausehharz-Ausgaujsmateri.-ii (z.B. ein j
vernetztes Anionenaustauschnarz) eine polymerisierbare
Flüssigkeit absorbiert (zlB. eine Lösung aus einer größeren
Kenge Vinylbenzolsulfonsäure und einer kleineren
•„enge Divinylbenzol), die zu einer Reaktion unter Bildung
eines vernetzten Ionenaustauschharzes befähigt ii.-t, besteht
der zusammengesetzte Körper, der erhalten wird, aus j 2 oder mehreren molekular-verstrickten, unlöslichen,
vernetzten J-onenaustauschh&rzen, die chemisch nicht verbunden
sind, ausgenommen möglicherweise durch oalzbildung I
i eines der Harze mit dem anderen, wobei die Harze bevor- ;
zugt kationen- bzw. anionenaustauschende Gruppen enthal- |
ten. Die zusammengesetzten Körper au^ Solchen molekülaΓverstrickten,
vernetzten, anionen- und kationenaustauschenden Harzen können in dem Verfahren dieser Erfindung befriedigend
verv^endet werden, sind aber schwieriger und
gewöhnlich unter größeren Kosten her usteilen, als die unten erwähnten bevorzugten zusammengesetzten Ionenaustauschharzkörper.
in Fallen, in denen das polyrnerisierbare flussige Ausgaiigsmatericil,
das an einem unlöslichen, vernetzten Ianentiustauschharz-Ausgangsmaterial absorbiert'wird, ein
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solches iot, das ein ionisierbares iolyruerisat bildet, I
welches für sich allein (d.h. in Abwesenheit des ver- i
netzten ionenaustauachharze-o) e in einer wäßrigen oder j
organischen -Flüssigkeit löslich ist, kann ein Teil des J
gebildeten Polymerisats von den äußeren TeJlen .'der j
Oberflächen der entstehenden zusuminengesetzteri t.oiymeret.
Körper fortgewaschen werden. Ej η beträchtlicher Teil des
so gebildeten ionisierbaren lolymerisats jedoch wird in dem unlöslichen, vernetzten Polymerisat eilgeschlossen und
ist augenscheinlich damit molekular verstrickt und kann aus dem letzteren nicht herausgelöst ader extrahiert werden.!
Der eingeschlossene Anteil des normalerweise löslichen, [_
ionisierbaren ilarzes ist für wäßrige Flüssigkeiten, die j
mit dem zusammengesetzten polymeren Körper in Berührung gebracht werden, zugänglich und kann als ionenaustauschmittel
wirken.
Beispiele für zusammengesetzte Ionenaustauschharzkörper,
die wie eben beschrieben hergestellt werden können, sind solche aus ejnem unlöslichen, vernetzten Mischpolymerisat
aus einer größeren Menge Styrol, einer kleineren jrienge
Äthylvxnylbenzol und 0,5 bis 12 Gew.-^ üivinyibenzol,
welches Mischpolymerisat entweder Tetramethylammoniumreste,
-CHp(Cf-U)^N , oder Trimethyläthanolainnoniumreste,
-CH (CH5)2N(-CH2-CH2-OH) + , als ivernsubstituenten enthält
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und innig mit Polyacrylsäure vereinigt ist j ein unlösliches,
vernetztes !.iischoolymerisatderivat einer der soeben
erwähnten Arten, innig vereinigt mit Poly-(vinylbenzolsulfonsäure);
ein unlösliches vernetztes, sulfoniertes Mischpolymerisat aus otyrol, iithylvinylbenzol unü .uivinylbenzol,
das mit .tolväthyleniminen innig vereinigt iot;
ein unlösliches, vernetztes, sulfoniertes Mischpolymerisat
aus Vinyltoiuol, ^thylvin,.Ibenzox und Jjivinylbensol, das
mit Poly (vinylberizyltrimethyla . moniunihydroxyd) vereinigt
ist; und ein unlösliches, sulfonierten Phenolfornalderiydharz,
das mit rolu kvinylbei,Zjltriffiethyla::.moniuüihydro^5iü)
vereinigt ist;· usw..'
Es wurde gefunden, daii (1) aktive Formen von amphoceren
lonenaustauschmittelii, insbesondere der der beschriebenen amphotereii zuü xmen^eHitzfceri ionenaus '.;au..:Ci:ii'"rskwrpsr,
Vveixn sie'mit ein^r wä.:-ri^et: .us ta :.._£·>! ο sung von zv.ei oder
mehreren c elusten stoffen, von denen irindeftens einer
ionisierbar ist, zur Ausbildung einer lockeren chemischen
Bindung mit be stimmten Ionen oder e_nem ioniüierbaren
gelüsten Stoff der fiusc: i-, ;-iösun^ befähigt sind, 30 da2
üie diese J-onen oder de.·, ioniiicrbare:- gelüsten otoff bevorzugt
oder stärker absorbieren oder fester in absorbiertem
Zustand halten, aiii einen oder mehrere der anderen
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-H-
ursprünglich in der AusgangsIosung vorhandenen gelösten
Stoffe und dal3 (2) die chemisch absorbierten Ionen juh
den araphotereti Ionenaustauschharz mit v.aat.er oder ir .end
einer anderen Flüssigkeit extrahiert v/erden können, die anfänglich von dienen Ionen praktisch frei ist. Die Jelektivität
des amphoter en. Ionen^u»; tautjchmittels rei der
Absorption bestimmter Ionen oder einej ijnisierbaren
gelösten ocoffej, durch aie diener leichter, stärker
oder fester eibsorbiert v,ird als einer oder r. ehrex'e der
andere:, elosten Stoffe cter ii.usgai-rt.iuE/w.ri^, kann Cu ::u
verwendet werde-, um eine Irennuru. von zv-ei oder mehreren
der Ln der Ausgang lösung gelösten Ütofi'e zu. bewirken,
indem (a) das ...ittel zur bevorzugten Absorption be.;tim::.ter
Ionen oder eines iciii--jierba-en tclööiei. όtoffee c.-ul; der
Ausgangi.;j.ösun£; unter Hinterla sung eine^: grüneren Anteils
von einem oder mehreren arderei. in der ul'^er enden ilüseigkeit,
die entfernt werden kann, gelösten Jtoffe veranlaßt
wird, oder indem (b) dm; mittel zur Abi^orption einer größeren
selige von JeJe-. v:n z'vei oder mehr er·:.-;■ , elösten
Stoffen, eirischiie.«lieh mindesteiiS eine.j ionif-:ierbaren
Stoffes, aus der Ausgarirslosung veranl: .it wir α und aar.-uch
mit dasher oder einer anderen geeignete:' /.'V^riger. ü'lü.-.oigkeit
eluiert wird, 'wobei einer der ielcscen ötoffe leichter
oder schneller aus dem -ittel extrahiert wira alo der
andere. Ks ist gewöhnxich von vorteil, die -Trennung durch
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H170A5
bevür.:u.;Le Absorption be.ütir..nitfir ionen oder eines ioni-Liioi't.-'frei.
,-c:lo;.;ten Otoffos auc der au. , ·ι r^luEUi.-^
uurcli^uri'iu't-;., jeuoc:. liLiiiij in aer l-ivixis die i'rennung
der gelösten Stoffe zum '2eil durch eine solche bevorzugte
Absorption bestimmter ionen oder e.nes ionisierbaren
jelüL-ten stoffes in der Aböorptioiiüütufe des Verfahrens
erfoigea, wobei ein ^röuerer enteil eines anderen gelosten
Stoffes in der entstehenden abfließenden flüssigkeit verbleibt, und zum Teil durch eine bevorzugte oder schnellere
Desorption eines der von dem kittelJabsorbierten gelösten Stoffe in der Lluierungustufe des Verfahrens
erfolgen.
-^s wurde im einzelnen gefunden, daß eine wäi3rige Ausgangslösung
von zwei oder mehreren gelösten Stoffen, von denen mindestens einer ionisierbar ist, mit einem
amphoteren Ionenaustauschmittel zusammengebracht werden
kann, um eine selektive chemische absorption von Ionen
eines ionisierbaren gelosten Stoffes durch das mittel
unter ninterlassung eines größeren Anteils von einem
oder mehreren anderen gelösten Stoffen in der umgebenden
.Flüssigkeit zu bewirken, die z.B. durch Dekantieren oder i Verdrängen mit wasser aus dem lonenaustauscnmittel entfernt
weroen kann, um eine mindestens teilweise Trennung
von zwei oder mehreren .der in der üusgangslösung vorhandenen
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gelüsten btoffe zu bewirken, ^s wurde ferner gefunden,
da... die absorbierten ionen in einer lockeren chemischen
Vereinigung mit den: auphoteren lonenau:-: cauechmi t Lei
gehalten werden und da/i sie mit ,iacanr aus dem luittel
zwecks rtegenericrung des letzteren und unt.r Eildung
einer wässrigen Lösung der Ionen, z.B. des ionisierbaren
gelosten ütofi'es, ausgewaschen ο der extrahiert werden
können, ^s" wurde ferner gefunden, dau die soeben angegebenen
Operationen vorteilhaft dadurch bewerkstelligt werden können, dab ein itrom der Ausgang:.lösung in
Berührung mit uern adphotereij IcnenaustaUwChrnittel geleitet
wird und daß dann das letztere mit einem otroni von
V^asser oder einer anderen wäiirigen geeigneten Flüssigkeit
in Berührung ^.ebraciit wird, um den nicht-absorbierten Anteil
der Ausgangsflüssigkeit von dem i:--.rv;, z.B. als eine
Anfangsfraktion der ablaufenden Flüssigkeit, zu verarc ngen
oder auszuwa.ocnen, und daß schj-ieiilich die cher.isch absorbierten
Ionen aus den: x-ittel unttr Eildung einer wäßrigen
Lösung eines i aiisierbaren gelösten Stoffes als eine
spätere Fraktion der ablaufenden Flüssigkeit extrahiert werden und das kittel dadurch regeneriert wird.
Das Verfahren kann dazu verwendet werden, um, eine Trennung
eines ionisierbaren gelösten ot ,ffes von einem
nicht-ionisierten gelösten Stoff; oder eines ionisierten
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gelosten Stoffes von einem anderen ionisierten gelösten
Stoff; oder um umlagerungsreaktionen zwischen ioniuierbareji
Aujgangsi;;ateriai usw. zu bewiricen. Die anliegende
Zeicnnun^ besteht :-ms einer Reihe von Darstellungen, die
a lche Trennungen erläutern. .Die Darstellungen sind auf aus
Versuchen erhaltene Werte bezogen, die als spezielle Beispiele im fol0euden aufgeführt una dort genauer beschrieben
werde,..
rei der praktischen Durchführung aie.^er Erfindung wird
eine wäßrige idsun_: von zwei oder mehreren gelösten
stoffen, von de..e., mindestens einer ionisierbar ist, mit
Körnchen oder einem Pulver eines amphoteren Ionenaustausch-
mittels in Berührung -gebracht, da;j zur Absorption von
Ionen aus der Losung befähigt is-t. Das amphotere Ionenaustauschmittel
ibt bevorzugt e'nes der oben beschriebenen zusammengesetzten lonenaustauschkörper, m,der aus einem ;
normalerweise lüulichen ioniL-i erbaren üarz besteht, das
durch innige Vereinigung oder molekulare Verstrickung mit einem unlöslichen vernetzten Ionenaustauschharz unlöslich
gemacht worden ist.
Das eben erwähnte amphotere Ionenaustauschmittel enthält
sowohl kationen- als auch ariionenaustauscnen.de Gruppen und
ist zur chemischen Absorbtion von Ivationen oder Anionen
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U170A5
oder beider aus wäßrigen Lösunre^ von Basen Sauren oder
Salzen, die mit dienern in ajeriihrung gebracht werden,
befähigt. für eine solcne chemische .ib...;rr.tion voi,
Kationen is c es natürlich erforderlich, aa... niindeateay
einige der kationenaustausch enden Gruppen de^ harzes
ursprünglich von den Kationen der aus der Lösung zu ab.i
bierenden ^rt frei .sind. In gleicher ..eise iot es zur
chemischen absorption von knioneri auü eine-,r wä:»riLen
i^uuuag -erforderlioii, ύ?.ΐ.ύ lainde.steriä ein x'eil der unioue
austauscnenden Gruppen des Ioneiioun t:iut;eh:::-:it>:ri:. 1:, von
Ionen der zu aboorbierenuet: .rt frei ist. oo kanu ζ.Ε.
ein aiiiphoteres Ionei.au:.; cau8C;i::arz, daa uruf.rundlich mit
ilatriam- und ouifationen telader. war, zur chemischen
Absorption von Kai um- und Onlorionen aus einer '.-.a^riren
Kai-Uiiicnloriilösung verwendet veraen, v/otei mindeotena
ein l'eil der ..atriuiL- und Julfationen in die Lösung ubgegeben
werden. Las amphotere, ursprüngli^-i ir.it ^criunutid
öulfationen beladene Ionenaustausch:.arz Kann ferner
entweder zur cnenischen Absorption von Kalium-, ieaocn
nichc von oulfationen, aus einer wäßrigen -aliumsulfetlösung,
oder zur energischen ^.boorption von brom-, nicht
aber von i^u^riumionen aus einer . äurig.en ---triumtrcirAdlösung
verwendet werden. vVenn ein betri-chtlicher Anteil
der kationen- und anionenaustausenenden G-rupren eines
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f-i!: ptjütereii l^uenauat'iufchin^ttely in saurer bzk . ba^iuciier
ibr:: vorliegt ("*obei die sauren und basischen
Gruppen in einigen Fällen als oö-.z de..- einen lonenaustau.^chharstest;
näteils mit aea aride fen vereinigt seiu
K. linen) kann dao a;:iphotere Ionenau:-t-;u.'-:chiiiif;t:-I ::ur
enen.i.sehen -l^orr-tion und ^ntiVrnuii;. von -Jeilen u d-r
!.rakti.rc- ■ lj.tr Ionen, .. . ent^eae.. _y „i~nei; der .iiii
;.t .. ij'.li r i'da. ;·, -iu; uiri^en j..üöiii; e von iiil
b.'ur«.. i., £..'■.. ocUi J;jlsen verwendet vverci-:.
,ρ;.'; die «■;-..;rije AUä^aii^ylosuti^ eine,, -lic
ou er UMr ve wc·; ioni.:iert:aj'Ci. o-x· ■ t. ;i otciT, :--.i. einen
Z UC-. .■ - , '-l.::ci livoi .. 1 O^ er .cf t.u „ ;:ir . , und ein:,: oder
u;el:r.re üt^rk .Ljni..-ier"! are .doste otofie, .,ie atriun;-cjij-orid
, ":ijlorvvüL-Bery tüXTsc ure oder i.atriuinhydroxyd, ent-
h'blt und iüit i.'inei.i ^,eeiivuetci. .,...iJioteren ioneLi.'-u^tauüChmitiel,
bevorLU^t einem der oben erv.^unten am-.hoteren
;:ui3m;.!..en;jeBetzten Ioneuaustauschliarüe, in Berührung ^ebraf.-r:t
\"lra, adsorbiert das norz chemisch ionen aus der
I.3r,uno und JjinterlfJbt einen grüneren ...ei^enan teil des
v.ei.ir(.-.r ionisierten gelösten Stoffes in der umgebenden
J?'lüf.5';i.--keit. wenn das air;r-hotere lone.iimutauschmittel ur-
it! der Jj'orn: eines inuertu Jalries oder in einem
vorliür. t, der nun der sauren Form der kätionen-
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anibh
austauschenden Gruppen und: der basischen "f
Huutauschenden Gruppen besteht, kann eü zur jin'tsaiz'uhg
6der fast völligen Entsalzung der bten erwähnten '"vaßfigen
Ausgangslösung unter Zuri'cklasaung des" ni'cirtionisi'erVeh
oder wenig ionisierten gelösten Stoffes in der "urageberrden
FlüsBigkeit verwendet werden.
umgebende i?lüsaigkeit kann dann von äem Ionenauistauschmaterial
entfernt werden, worauf die absorbierten Ionen
,aus dem genannten .Material mit einer wäßrigen. Flüssigkeit,
die ursprünglich frei von den genannten lanzen- iafc^ ; hevoxzugt
mit Wasser, ausgewaschen ο der extrahierte jwierden können. ;
Bei der praktischen 1/urchführung werden di^se beiden
Arbeitsgänge praktisch zu einem Arbeitsgang zusaTOmen'gefaßt,
d.h. wenn das amphotere Ionehaustschiilittel: die ionen aus
der Ausgangslösung, in die es. eingetaucht ist, Chemisch
absorbiert hat, wird dem Gemisch Wasser zugeführt, um die erhaltene wäßrige Lösung des weniger ionisierten gelösten
Stoffes von dem Bett des lonenaustauEnmateriais zu verdrängen,
was bewirkt, daß die erste .Fraktion der abfließenden
Flüssigkeit"eine Lösung des nichtionisierten oder wenig ionisierten gelösten Stoffes darstellt, die verhältnismaliäg
frei von dem stark ionisierten gelösten Stoff ist.
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des Durchlaufs dea "Hassers durch dao Ee tt des '
Ionenaustauschmaterials extrahiert das Wasser die chemisch
absorbiertem I^neii, «oduch bewirkt wird, daB eine apütere
Fraktion der abfliegendem flüssigkeit eine lösung der so
extrahierte*! Ionen, d.h. deis st?»rk ionisiertem gelösten
ötoXfes, darstellt; und das loneiiaustauschmaterial wird
dabei regeneriert und in einen Zur wiederverwendung geeigneten
Zustand, wie oben beschrieben, zur Behandlung einer weiteren Menge der juis&augtslusung gebracht. An Stelle von
lasser allein kai;n jede wäjiiri^e flüssigkeit, die ursprünglich
praktisch frei von aus dem xonenaustauschmaterial zu
entfernenden Ionen ist, zur Extraktion der genannten J-onen
aus dem —ittel verwendet herden.
Anstatt ein festes Bett des körnigen amphoteren lonenaustauschtaaterials
und die ebene beschriebene Arbeitsweise zu-verwenden, kann das amphotere Ionenausireciiüaaterial =
wiederholt uciKepumpt werden, d.n. ein dtrsm des körnigen
materials wird zunächst mit einem dltrom der Aups gangs lösung
(so daö Ionen aus der Lösung cheiaisc'i absorbiert und ein j
oder mehrere gelüste otofi'e in der erhaltenen abfließenden :
flüssigkeit verbleiben) und dann ».it einem ötrois aus «a^ser ι
oder einer anderen ^eei^ineten s,äßriteij. ZLüsbiigkeit in
uerührung gebracht, der absorbierte Ionen aus deia amphoteren
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IonenaustauEhmaterial unter i.e^enerierung ae>i letzterei;
extrahiert, wobei eine abfliegende Löuuno eine.; ioi i ierbareigelüsten
otoffes entsteht, üie relativen JeGc'.v indit-keiten
dea Umlaufs des aiuphoterei: iunen-nia tauüeh.v.-iterials
und der eben erwOinteti flüssigen otrö.-e kj;.: en zur erzielung
einer optimalen Trennung der in der ur.spri/nclichen
Auögan^olösurit, enthaltenen zv.ei oder inehrereti gelüsten
dtoffe entsprechend geregelt werdet..
Jede der beiden eben beschriebenen Arbeitsweisen kann
für eine Vielzahl von wa^ri^eu Ausganglösungen und für
j viele Verwendun^czv-ecke ynjjewendet v.rae.„
wenn z.B. axe wäisri^e Auogan^olosun^ aus z'f;el oder
mehreren Arten von ionisierbaren Verbindungen &lb den
gelösten dtoTfen besteht, z.3. zv.ei Arten von Kationen
und zwei Arteu von Anionen enthält, entfaltet das aruohotere
Ionenaubtaudchn:aterial eine Selektivität( bevorzugte
Absorption einer Art von Ka*tionen gegenüber der anderen),
die ähnlich der ist, die ein entsprechendes AationenaustauGchmättel,
das lceine anioneiiaustauschenaeii Gruppen
enthalt, aufweist, und das aiaphotere loneaauctauschmateria
entfaltet ferner eine oelektivität (bevorzugte Absorption
einer Art von ^nionen gegenüber der anderen], die
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uhnlich der i:-t, die ein entsprechendes AnionenaustauKChniittel,
dnrj keine kationennustauschenäen Gruppen
enthält, aufweist, iis wurde gefunden, dal die oelektiviti't
der kationennustnuschenden Gruppen eines amphoteren
IonenaustauschDatttels "bei der bevorzugten chemischen
Ab::orption bestimmter Kationen ge^ enüber anderen aus
wäßrigen lösungen von zwei oder mehreren Arten von Kationen
durch die Gegenwart von anionenaustauschenden Gruppen
in deLi genannten mittel in nur geringer.; .,äße odei1 überhaut
nicht verändert \.ira, und da:3 in gleicher v.'eise die
oelektivitüt von anionenaustauschender) Gruppen eines
aiuplioteren Ionenaustaut'Chmittels bei der bevorzugten Absorption
tet-tiir.ratcr Anionen gegenüber aiidex^en aus einer
wäürigen Losung von zwei oder mehreren; Artert von jinionen
durch, die Gegenwart von kationenaustauschenden Gruppen in
dem :,-ittel ii^ nur geringen,. Maße oder jiberhaupt nicht
veri-'ndert wird. Wicht-aiKhotere lonenaustaus.chmittel,
z.B. iiationenaustauschmittel, wurden in- der l'echnik oft
zur bevorzugten selektiven chemischen Absorption bestinimter
Ionen gegenüber anderen verv^endet, so dal eine Trennung von Ionen in der ausgan. albsung bewirkt wurde. Die
bekannten Grundsätze und .Richtlinien hinsichtlich der
selektiven Ionenabsorptionseigenschaften verschiedener
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Arten von nicht-amphoteren Ionenaustauschmitteln, z.B.
kationenaustauschmitteln, die oulfonat- oder Carboxylatgruppen
enthalten, oder von Anionenoustauschmitteln,-die
primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppen ο der quaternäsre Ammoniumreste enthalten, bei der bevorzugten Absorption
bestimmter Kationen oder aniutien gegenüber anderen aus wäßrigen üusgaa^slösungen sind in den meisten Fallen
gut zur i:eurteilung der selektiven lonenabsorptionseigenschaften
von ainphoteren loneriaus csuchmitteln verwendbar,
die die gleiche .art von Kationen- und anioneriaustauscherideri
Gruppen enthalten, wenn die amphoteren lonenaustauschmittel unter sonst gleichen Bedingungen zur Behandlung
der gleichen Ausganglösungen verwendet werden.
do kann durch das erste Zusammenbringen eines amphoteren
Ionenaustauschmittels - bevorzugt eines der oben erwähnten amphoteren zusammengesetzten lonenaustauschharze in
körniger Form - mit einem Strom einer wäßrigen Ausgangslösung, die mehr als eine Kationenart oder mehr als eine
Anionenart enthält, zur Sättigung des Ilittels durch chemische
Absorption von nur einem -,enge π a nt oil der Lati^nen
oder der Unionen in der Austangclusung, eine der ilationenarfrii
oder eine der iiiiijnenarten ir. der Ausgangslösung
bevorzugt durch das amphotere Ionenaustuuschmittel chemisch
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absorbiert 'verüei:, wobei eli- {-röterer Zuteil der anderen
Kationen- ocier Anioneuart, die ii: eier Aurfgai^.loijurir
gelöst waren, in der dich ergebenden Flüssigkeit zurückbleiben.
Die letzteren können aus der. Kontakt :ult dem
Ionen&ustauschmateri al entfernt werde,. Bei anschließendem
Zusa..^entrin^en des so aufgeladenen amphoter en lonenaustauüchmittelü
mit eines Wa^aerstrom Können ciie chemisch
absorbierten Ionen von dem lüitfcel unter Regenerierung des
letzteren extrahi rt werden. So kann eine mindestens
teilweise Trennung von zwei oder mehreren Arten von Nationen
oder Anionen, die in der Ausgangs lösung enthalten
sind, erreicht werden.
Das Verfahren diener ürfindun^ kann nicht nur zur ^rzielun^;
von Trennungen von gelösten ötoffen oder von Ionen
voneinander verwendet v;eruet,, sondern auch zur Austauschreaktionen.
Die Erfindung kann z.B. zur Herstellung von aigBrp · 6HpQ und NaCl aus einer wäßrigen Lösung verwendet
werden, die durch Lösen von WaBr.2HpO und dem chemischen
iiquiva±ent von iiirClp. 6H?0 in V»asser hergestellt wird,
obwonl NaBr. 2HpO und .ugOl^. 6HpO, auf eine molare Basis
der Ausgangsverbindungen bezogen, bei Raumtemperatur weniger in Wasser löslich sind, als die entsprechenden
Produkte NaCl und aigBrg. 6ELQ.
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Die folgenden Beispiele beschreib eu -e e, auf denen
die jJrfindur%: durchgeführt werden kann, uug erliut.rt.
bestimmte Vorteile; sie sind jeaoch nicht -la ---egreh^unj
des Gültigkeitsbereichs der Erfindung anz. jenen.
Dieses Beispiel ex-lLutert die :.e ,analung einer wäßrigen
Lösung von Zucker ^Saccharose) und Salz (^aCl) nach dem
Verfahren dieser i.rfindung, um eine praKti:.c.e ir^^nunr
von Zucker und Salz zu erreichen, in der., /erfahren vurüe
ein .-lEiphoteres Ionenuus bauecn-^arz ve -.''endet, dab v/ie
fol^t hergestellt wor.ien war: Ein Anionenaustauschnarzbett
mit einem Volumen von 21ÜO cc:n in i'orm von aü.__eichen einer
2 leilciiengröJie von 3b5 - 14bG iua-;chen je cm wurue mit
genügend Wa-.ser behandelt, um die Zwischenräume δ>
i::chen den Körnchen zu füllen. Das iinionenauatauschharz war eines,
das durch ums et a ^n von Trimeth;/la:nin i:\lt einem im Kern
chlormethylierten . isc.-.pjlj ...erisat aus 64 je.v.-.-o otyrol,
ö;ü Äthylviriylbenzol und β ψ Diviriyltenzoi her; esteilt
worden war. Day ü-eci^cn aus Wasser und ue:.. -.xiijnet.f.ustauschnarz
wurae in einer:: via-serbaa ab^eki^hlt, z.E. auf
0 bis 10 , worauf unter Rühren 200 cen wa.:uerfreier Acrylsäure
zugesetzt wurden. Daa Kühlen wurue fortgesetzt und
das Gemisch 2 Stunden stehen gelassen. Dann wurden
ein anderer Anteil von 400 ecm wasserfreier Acrylsäure
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zugejetzt, worauf aas GeLioci 12 Stunden lang in das
K- r.lbad gesteht wurde, -^b wurden dann 5 g Xaliumpersuif at
zugesetzt, worauf dns ue:;.isch b 1/2 stunden lang auf
etwa 12 (-,ehalten wurde, jsin otickstoffstrom wurae dann
durch cUib Gemisch geleitet, um alle Luft daraus zu vertreiben,
V1CrOUf unter Kuhren 5 £ llstriurasulfit zugesetzt
wurden. Daa erhaltene Gemisch wurae in einer:; geschlossenen
Gefäia ohne rüihreh. 19 Stunden lang stehen gelassen. Jis
wurde dann 2 Stunden lang zur Vervollständigung der .toIyirierisat
on der Acrylsäure auf 75 ° bis 85 erhitzt. Das erhaltene (revise: .-urae zur i,nti'crnung leicht löblicher
Substanz von der überfläche der .icjrzkügelchen mit V/aaser
gewaschen. Die letzteren wurden i..it 6 Liter einer wäßrigen
2 n-.natrium ydroxyo'losung vern-ischt und das Gemisch 16 otunden
lang auf etwa 90° erhitzt. i»as Gemisch wurde filtriert und das Bett aus den Ilarzkügelchen gründlich mit Wasser
gewaschen. Die so hergestellten und behandelten, mit
Wasser vollgesogenen Kügelchen hatten ein iiettvolumen von ■
2b6ü ecm. JSin i'eil des li.-irzes wurde untersucht; es wurde
gefunden, oat es 1,0 chemische Gewichtsäquivalente von
Carboxylresten je chemisches Gewichtsäquivalent des quaternäcen
Arnmoniumreste enthielt. Eine Glasrohre mit einem innendurchmesser von 1,5 cm wurde bis zu einer Höhe von
56 cm mit den so hergestellten Harzkügelchen gefüllt worauf genügend wa:.:ser zugesetzt wurde, um das Bett der Kügelchen
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; -28-
zu bedecken. In dieses Bett wurde mit einer Geschwindig-
keit von 3 ecm je Minute eine ivienge von 6 cci;; einer wMij
rigen Lösuno aus Zucker und 3uLz geleitet, wobei aie
! ■ ^ienge der genannten Lösung 2 g Saccharose (der Zucker) und
'. 0,67 g !Natriumchlorid alc üalz enthielt, üine entsprechende
V/assermenge wurde auu dera Bett durch die .hinführung
der Lösung verdr.ngt. Die Zuführung der Lösung aus Zucker
und oalz wurde dann unterbrochen, worauf langbar; Wasser
dei.i Bett zugeleitet wurde, lehrend dieser Zuführung eines
Teiles der Ausgangslösung und dann des Wassers zu dem Bett
: wurde die erhaltene abfließende Flüssigkeit ±i kleinen
j aufeinanderfolgenden Mengenanteilen aufgefangen, worauf
j jede Probe zur Best J minung des Brechung^indexes bei 35
und zur Bestimmung der Konzentration (als Normalität)
von NaCl untersucht /urue. Liese ^erte, die für aufeinanderfolgende
Jv.enge.ianteile der abfließenden Flüssigkeit
gefunden wurden, wurden graphisch, wie in Fig. 1 gezeigt, aufgetragen. In der Zeichnung stellt die Kurve des Berechungjindexes
eine Kombination der Konzentr ;ti -nsänderungen
sowohl von Zucker als auch von Salz in den aufeinanderfolgenden Anteilen der abfliefaenden Flüssigkeit dar. In
der Zeichnung wurden jedoch die ersten und die höchsten Werte des Brechungsindex für Anteile der abfließenden
Flüssigkeit erhalten, die wenig d.h. weit weniger als die
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opitzenKonze.itration, von ^natriumchlorid enthielten.
Le rage rna ß 'Kanu fur praktiscne Zwecke der Teil der Brechungsindex-Kurve
Werte fur 40 bis 80 ecm Fraktionen der abfliegenden
.Flüssigkeit zur Darstellung vergleichbarer Zuckerkonzentratl nen genommen weruen. Die Zeichnung ζeigt,
daß das Verfahren bei· der Trennung deti Zuckers vom Salz
sehr wirksam war, d.n. daß die v/erte der dpitzenkonzentration
für diese Bestandteile in weit voneinander getrennten .FraKticmen der abfließenden .Flüssigkeit erhalten...
werden.
JSin Anteil von 25 ecm einer weiarigen Lösung von Natriumacetat
in 2,υ normaler Konzentration und von Natriumchlorid
in 2,09 normaler Konzentration wurde mit einer
Geschwindigkeit von etv:a 6ü Kröpfen je Minute einer deule
zugeführt, die einen Innendurchmesser von 1,77 cm hatte und bis zu einer Höhe von 71,2 cm mit einem gekörnten
zusammengesetzten amphotere-n Ionenaustauschharz der in
Beispiel 1 verwendeten Art gefüllt war. Dann wurde der däule mit gleicher Geschwindigkeit »va3ser zugeführt, bis
die Konzentrationen von Natriumacetat und jjatriumchlorid
in der erhaltenen abfließenden Flüssigkeit die Spitzenwerte Überstiegen hatten und sich dann bis zu einem -tunkt
verringerten, an dem die aus der üäule abfließende
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j -30-
aigkeit nahezu aus ,.asser bestand, das nur eine üpur
von I.atriumchlorid enthielt. Lauit iist ein ercter i.rti:;-
] lauf der Arbeiten diesen Verfahrens ab eschiüsyei.. ^in
anderer Teil von 25 ecm der gleichen wäßrigen nuc^-i:\..:-
losung wurde dann adt aer oben angegebenen .iesc
der Uäule zugeführt, worauf der o'aule in gleicher
geschwindigkeit . a.'.ier zugeführt wurde. Lie erhaltene ; tfließende
Fiussigkeit wurde in aufeiripuaerfolgeiiden .uteilen
auf ί-efangen und jeder -nteil v.urde mi;· 1;, Giert, urr.
die Kvjnzentrati.u:eü von .-.cetut uui Jhxoril Jnrin zu. bestiuicen.
J'ig. 2 der ^eichnm^ ist elfte gr--poiccae -arste.iutij
• der .vonzentr ,ti-·!., . u^^eir Ό .t ? 1..: ..or.ubli t:.t, aer enci.ice;
; lOuen in aufeiunnu: .'fol0enaeu xttixiu der --icfxiewenaen
FiuSüieiK.eit, die bei der l>ur 1 f Ur.runfc des zweiten areis;-laufs
det. Verfai.rens erhalteu aoraeu v.ar;-n. -^ie Kurve
zeigt, dais das Verfanren s ehr λχι'κοη^: bei ^ier Ir^i.x.urxg dex'
• Acetat- uriü CLloridionen voneinandei· 'war.
Mn Bett von 250 ο cn eines-kernigen loneuaustauechmaterials
j der in Beispiel 1 verwendeten Art, das in einer üLule n.it
ι einem Innendurchmesser von 2,1 cm enthalten war, wurde
zur Verwendung für die folgenden Versuche Konditioniert, indem langsam 60ü cc:.i einer wäßrigen Aut-gangslösung von
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CrIyein in einer Konzentration von 2,6 η und A .jroriiumchlorij
in einer Konzentration von 2,65 η durcngeleitet '."urüc-u, -.or-juf dann lan^aan: einige Liter ,-'a-ser durch
ami Lett .eleitet vvur.ei., uru daraus aas Glycin und
Aij.ijni. raciilorid se gründlich -il.-i aid glich zu extrahieren
und ducit mich den amphoteren Ionenaustauscher zu regenerieren,
-bin weiterer Anteil von 100 com der .lusgangslüöun^·
',vurae dann lan^s .r.. au^ciihrt, wouurch das Vt^Gser
aus der i3i:ule verurLn^t wurie. j-.Io nächstes v.urde der
oj'ule Kasöpr zu£,ef ;'hrt^.. Lie erhaltene abflie. ende FIlgnigktit
·.· urue in kleinen aufein^naeri'ol^enden Anteilen
auf^ei'ant_en, worauf jeder Anteil analysiert wurde, um die
künz, ntratione:., d.n. die ^oriLalitkt, von Glycin und
Ammoniumchlorid darin zu bestiLi:;;en. Ji1Ig. 3 stellt eine
Kurve dar, die aus den erhaltenen werten gewonnen wurde.
Die Kurve zeiot, daß eine betri.entliehe Trennung des
Glycins vom Aiüinoniumchlorid erreicht wurde. ' '■
Jiine wäßrige Ausgan^ölosung aus iiatriurahydro:,yd in einer
Konzentration von 1,96 η und Natriumchlorid in einer Konzentration von 1,99 η vurde in einem Versuch dieser
-fcirfindun^: verwendet, kit Ausnahme der verwendeten Aus-
war die VersuchsdurchfiJhrung die gleiche wie
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die in Beispiel 2 beschriebene. Fig. 4 gibt ein graphisches
Bild der Konzentration - ausgedrückt als Nomalität .-von
Natriumhydrcacyd und Natriumchlorid in aufeinanderfolgenden
Anteilen der abfließenden Flüssigkeit, die "in dem zweiten Verfahren kreislauf erhalten wurden. Es zeigt,
daß Natriumhydroxyd und Natriumchlorid wirksam voneinander
getrennt wurden.
Eine wäßrige Ausgangelösung von Natriumsulfat einer
Konzentration von 1,99 η und Natriumchlorid einer Konzentration
von 2,02 η wurde in einer Weise und unter Bedingungen unteraucnt, die denen in Beispiel 2 glichen.
Jj1Ig. 5 ist eine graphische .Darstellung der Normalität
von Natriumsulfat und von Natriumchlorid in aufeinanderfolgenden
Anteilen der abfliegenden Flüssigkeit, die bei dem zweiten Kreislauf äe^ Verfahrens erhalten wurden.
Ein amphoteres zusammengesetztes Ionenaustauschharz,
das aus (a) einem vernetzten, im Kern sulfonierten iaischpolymerisat
aus 92 Gew.-^ Styrol, 4 °ß>
Äthylvinylvbenzol und 4 i> Mvinylbenzol als dem einen Bestandteil und aus
(b) einem Homopolymerisat von Vinylbenzyltrimethylammoniumhydroxyd
als dem anderen Earztestaridteil bestand, wurde
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in diesem Versuche verwendet. Bestandteil (a) ist die
saure iorn eines uationenauotauschharzes, das in .,asser
und in wäßrigen Losungen von aauren, Basen oder Salzen
und auch in den meisten organiochen -flüssigkeiten unlds-_
lieh ist. !bestandteil (b) ist selbst normalerweise in
Wasser !üblich, ^r wurde jedocn mit ueji Bestandteil (a)
umgesetzt, indem die Körnchen von Bestandteil (a) in einer wäßrigen Losung von Vinylbenzyltrimethyla:iimoniumhydroxyd
einige Tage lang gequollen wurden, das Gemisch mit ein r ausreichenden !.!enge Salzsäure behandelt wurde, um den
pil-Wert der Löaung auf 6,8 zu beringei., eine kleinere
Menge von tert:-Bufcylperoxyd als Polymerisationskatalysator
zugegeben und das Gemisch in einen; geschlossenen ^efäß
und im Kjntakt ;.iit e,iner Stickstoffatmosphäre 20 stunden
lang auf Temperaturen von 75 bis 80 erhitzt wurde, um die Vinylbenzylamiiioniumverbindung zu polymerisieren.'Das
erhaltene körnige, zusammengesetzte Hv:rzprodukt wurde
gründlich nacheinander mit Wasser, einer wäßrigen "atriumchloridlösung
und aann wieder mit »vaaser gewaschen. Ein
Teil des körnigen zusammengesetzten Harzes wurde untersucht,
und es wurde gefunden, daß es etwa 1,7 m-Äquivalente der quaternären AKunoniumreste und etwa 1,7 m-Äquivalente
der Sulfonatreste je ecm des Harzes enthüfeät. Das zusammengesetzte
Harz lag in iOrm von Kügelchen oder abgerundeten
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Körnchen in einer Grötfe von 365 - 1460 laaschen je er vor.
uine Säule mit einem Innendurchmesser von 1,5 cm i.uroe
mit so .viel des körnigen, zusammengesetzten Harzet; beschickt,
daß ein Bett der Harzkugelchen mit einem Volumen von 66 ecm entstand. Das Harz wurde für den gewitschten
Versuch vorbehandelt, indem 500 ecm einer vvätorigen Ausgangslösung
von Ammoniumchlorid in einer Aonzentration
von 1, ü6 η und Salzsäure in einer Konzentration von
1 ,60 η und dann einige Liter Wasser durcn dnc riurztett
geleitet wurden. Ein weiterer Anteil von 10 ecm der genannter:
Ausgangslösunt: wurde dann mit einer Geschwindigkeit
von 3 ecm je Minute dem Harzbett zugeführt. Dann
wurde dem Bett ,osaer mit der gleichen Geschwindigkeit
zugeführt. Die erhaltene abfließende Flüssigkeit wu·. de
in kleinen aufeinanderfolgenden Anteilen aufgefan^-eu und
jeder Anteil zur Bestimmung der Konzentrationen von Ammoniumchlorid und oalzsäure analysiert. Jj1Xg. 6 ist eine
graphische Darstellung der Normalität von AmmoniumJüychlorid
und von Salzsäure in aufeinanderfolgenden Anteilen der abfließenden Flüssigkeit.
Eine Säule mit einem Innendurchmesser von 1,5 cm wurde
: mit 82 ecm eines körnigen zusammengesetzten lonenaus-
S taiHJhharzes beschickt, das dem in Beispiel 1 beschriebenen
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glicli. Ein Anteil von 41 ecm einer wäßrigen Aus&angslösung
von Calciumchlorid in einer Konzentration von 0,95 η und von LitLiumchlorid in einer Konzentration von
0,91 η wurde mit einer Geschwindigkeit von 3 ecm je Minute
der Säule zugeführt, die das iiar::: in .»asser aufgeschlämmt
enthielt, wodurch ein gleiches Volumen an «asser aus der oäule verdringt wurde. Ein anteil von 500 ccir: «abser wurde
dann mit gleicner Geschwindigkeit der SLuIe zugeführt,
was bewirkte, da;;: ein gleiches Flü ?, cigke its volumen aus
der oir-ule abfloß. Dadurch wurde ein erster Kreislauf vervollständigt,
x-s vurae noch drei Kreisläufe aea Verfahrens in
gleicher ..eise durchgeführt, d.i.. es /urae abwechselnd
I
ι
; ein x'eii der Auo.-.\anj;elösurig und dam: ein .niteil Wasser
ι
; ein x'eii der Auo.-.\anj;elösurig und dam: ein .niteil Wasser
aer oäule zu^-v fi.'hrt. .-.'ei einer" vierten Kreit-lsuf des Verfaiireiis
wurde aie aLfliei^enue I1Ii'.. ui^K-.it ,-ma der oäule in
auf eiriHiiüerf olgeiideii kleine^ -aitcixeii auf^efaueen, ν, or auf
jeder .luteil ...u: Bestimmung der Konztritratiou, r-Ub^eurückt
als _ion.i;-;j-it^t, von Calciumchlorid und Lithiuiiichiorid analyüifcx't
..urue. U1Ig.7 ist eine -tuf aie erhaltenen ..erte bezogene
graphisciie Darstellung.
Eine wäßrige Ausgangülöauag von ^isen-II-;-.ulfat in
0,066 molarer Konzentration und Zinkfulfat in 0.,061
molarer Konzentration wurde gemali dem Verfahren dieser
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Erfindung behandelt, indem abwechselnd ein Anteil von
4*- CCL der Aus^an^lösung und ';>0Ü ecm Lasser zu 84 ecm
ι des körnigen Ionen&uütauschmaterials in jedem lire is lauf
• ' des Verfahrens zugegeben wurde-, üis wurden fünf yolctje
kreisläufe durchgeführt. Bei dei;. fünften Kreislauf wurde
: die aus dem Bett abfliegende Flüssigkeit in kleinen
Anteilen aufgefangen, worauf jeder Anteil zur Bcjtiniüung
der molaren Konzentrationen von uisen-Il-sulfnt und Zinksulf
at darin analysiert wurde. Au .er der. eben erwähnten
einzelheiten war das verwendete Verfahren da;., köri.ige
aiiiphotere IoneuaustaUGChmaterial praktisch das gleiche
j wie in l:.eisx;iel 7. i'i,". 8. ist eitie gr^pnisebe Larstel-
j lung der molaren Konzentrationen von Jiisensulfat und Zink-
sulfat in einer anzahl von ; ufeinanderfol^ender. Anteilen
! der abfliegende:. Flüssigkeit, die /.ahrend des fünften
Kreislaufes des Verfahrens auf^efange;, wurde.
! Das Verfahreii dieser ürfindun; ist zur Behandlung verschiedener
anderer wilßri^er Losungen von zv»ei oder mehreren
gelösten Stoffen, von denen mindestens einer ionisierbar war, verwendet worden, um eine mindestens teilweise Trennung
der vorhandenen gelösten ütoffe zu bewirken. Es wurde z.B. zur Behandlung einer wäßrigen Lösung von Kupferamminnitrai
und üilberamminnitrat verwendet, um im
9 ff9 8 3 6/1176
ßAD ORIGINAL
wesentlichen eine Trennung dieser gelösten Stoffe voneinander
zu erreichen; es wurde zur Behandlung einer wäßrigen Lösung von saccharose und ivaliumaconitat verwendet,
um eine beträchtliche Trennung dieser gelösten citoffe zu erreichen; es ist zur Behandlung einer wäßrigen
Lösung von Natriumchlorid, Natriumbromid und Natriumiodid
verwendet worden, um eine Trennung dieser drei gelösten stoffe voneinander zu erreichen; und es ist :^ur Behandlung
einer wässrigen jot-ung von oiisen-lll-dulf a t und ochwereldL.ure
verwendet worden, um eine teilweise Trennung üieser i_.el Osten stoffe zu erreichen. In allen diesen Maxien bestand
jeder Kreislauf des Verfahrens aus einem abwechselnden
inberührungbringen eines amphoteren Ionenaustauschmittels zuerst mit einem otrom der Ausgangslösutig und dann
mit einen dt rom von «Yasser.
909836/1176 BAD OR}qjNal
Claims (1)
- -38-Patentansprüche1. Verfahren zur Trennung von mindestens zwei ^eIu..; *;cn Stoffe.., einachlie£lich eines ioniüi. rto:. ,el-steu -toffe.s, voneinander, dadurch gekennzeichnet, dau, eiu -irr.photeres Ionenaustauschmittel mit einer wäidrigeii Ausgangslösurig der gelüsten ütofi'e in Berührung ^ebracnt wiru, um rrindestens einen ionisierbaren Anteil der £elösten Stoffe hus der Lösung durch das ijittel absorbieren zu la. oen, aali die entstellende wäßrige Flüssigkeit aus uer Berührung mit dem .Mittel entfernt und aas ijittel r.:it einer wäßrigen Flüssigkeit ^ev.aschen wira, aie anffcn-Lich practise-: frei von den Ionen ist, die von der.. .. ittel abuorbiert -..tirderi sind, wodurch die von aein mittel chemisch absorbierten Ionen aus dei^ ^ittel zwecks Regenerierung u.e& letzteren extrahierfc weraen, und da«; der v.aßrige üxtrakt von de:^ so regenerierten mittel abgetrennt wira.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das amphotere Ionenaustauschmittel wiederholt im Wechsel mit einem Stroo^ der wäßrigen Ausgangslosung und einem citrost von Waaaer in Berührung gebracht und die entstehende Flüssigkeit, die von dem mittel abfließt, in Fraktionen aufgefangen wird, wodurch eine abfließende Plüssig-909836/1176BAD ORIGINAL-U17045keiti; i'i'-i:vtioii c.T:i;;lte:; ;viru , die ein höheres ...eriije η verhältnis von einer, der gx-l^sten Stoffe zu eine!., zweiten eiitir -it, viii, et, in oer Ausgan^-;Iouun.g vorhatneu v:;-r, und eii^e :ίι cj. de^ende ablsuf eiide i^lrsjigkeitsfraktion, die ein :Kiiereo -eii, eiiv:-.'ht-ltnis de:-= 2. eite^ gelöste^ otoi'Jeo zu ae:.. ersten eiithi.it, alö e;". in der ^usgan^G-}. Verfahre^ zur Trennung von lüinuesteit; .v;/.ei gelüsten otüfieii, einoc.uiie^lich einets ionieierbrire.-: gelosten Jtoffes, voneinander, dadurch gekennzeichnet, daß eine reaktionsfähige Form eines amphoteren loneu-aud mittelG rr.it eiiur solchen ^.en^.e einer v/äßrigen Iüüuij^ der gelösten Jtoffe in beriUirang ^etr^cj^t wird, daii das mittel au« der Losui-^ Ionen, aber nicht alle £elö8tea stoffe, chemiscii absorbiert und dadurcl: die relativen --engenariteile der gelösten Stoffe in der w;-ßri^.eij Flüssigkeit verändert, daC die entstehende wäbrige Plü.:oi^keit ;iua der Berührung mit de χ at.iphoteren Ionenaustauschmittül, das die cheiniucii absorbierten Ionen enthi.lt, entfernt und das Mittel mit ein· r wäßrigen Flüs sigkeit gewaschen v/iru, die zunächst von den durch das i.aittei absorbierten Ionen praktisch frei ist, wodurch, mindestens ein Teil der durch das wxttei chemisch absorbierten Ionen aus dem Mittel zwecks ßeoenerierung des909836/1176 BAD 0RIGINALletzteren extrahiert wird und eine wäßrige Lösung eines ionisierbaren gelösten Stoffes entsteht.' 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3f dadurch gekennzeichnet, daß das amphotere Ionenaustauschmittel wiederholt im 'wechsel mit einem Strom der wäßrigen Ausgangslösung und einem 3trom von Wasser in Berührung gebracht wird.5. Verfahren nach einem der vox-hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da£ das amphotere Ionenaustauschmittel in JJ'orm von Körnchen eines unlöslichen zusammengesetzten Körpers aus mindestens zwei innig ver-] einigten festen Harzfceatandteilen, einschließlich eines unlöslichen vernetzten Harzes, vorliegt, wobei einerdieser Harzbestandteile kationenaustauschende Gruppen j - -und einer anderer dieser Harzbestandteile anionenaus-j tauschende Gruppen enthält.6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüc?;e, dadurch gekennzeichnet, daß das amphotex-e Ionenaustauschmittel in Form von Körnchen eines unlöslichen zusammengesetzten Körpers aus mindestens zwei innig ve.-einigten festen Harzbestandteilen, einschließlich eines unlöslichen909836/1176BAD ORiGiNAL• - ■"_■---41-vernetzten Harzbestandteiles und eines normalerweise wasserlöslichen ionisiertaren Harzbestandteils, der durch die innige Vereinigung üiit dem unlöslichen vernetzten narsbestandteil unlöslich gemacht worden-ist, vorliegt, wobei einer dieser Harzbestandteile kationenaustausäiende Gruppen und ein andrerer anionenaustauschende Gruppen und der amphotere zusammengesetzte Ionenaustauschharzkörper insgesamt im Durchschnitt 0,3 bis 3 chemische .äquivalente an anionenaustauschenden Gruppen auf jeaes chemische Äquivalent an kationenaustausGhenden Gruppen enthält.7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein 'fo.il der Aus gangs lösung einem in Wasser getauchten lett dea körnigen amphoteren Ioneriaustauschmittels in einer weise zugeführt wird, daii vVasser durch das Bett und von den Bett fliegt, dai3 die Zuführung der .ausgangslösung unterbrochen und ,iasser in" gleicher l'veise dem Bett zugeführt wird, daß die entstehende, ablaufende Flüssigkeit in aufeinanderfolgenden Fraktionen aufgefangen wird, wodurch eine -Fraktion erhalten wird, die ein höheres Mengenverhältnis von einem gelösten Stoff zu903836/1178ÖAD OBlGtNALeinem zweiten enthält, als es in der ausgangalösuug vor- "■ ihanden war, und eine anschließende .li'raiction, die em '141704Sj höheres mengenverhältnis des zweiten c,elosten otoffe,-ι -zu dem ersten enthält, als in der Ausgangelösung vorhanden war, und deü der soeben erwähnte .kreislauf vied erholt wird.8. Verfahren -nach i-.nepruch 7, dadurch ^ek daü die Äuagangoxösun^ eine .--liuri^e Loüuu^. von Jaccharose und einem Alkalichlorid ist und daij in jede.- Kreislauf des Verfahrens eine JiTa^tion der abfliegender. Flüs.;igkieit ein höheres Gewichtsverhältnis von Saccharose zu den: Älkalichlorid alt die Ausganfealosun^; und eine darauffolgende fraktion der abfliegenden U1IUeüi^keit ein höheres Gewichts-Verhältnis an Alk lichlorid zu Saccharose als die Ausgangslösung enthält.9- Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangslösung eine wäßrige Lösung von Glycin und AmmoniunicLlorid ist und in jedets. Kreislauf des Verfahrens eine -!Traktion der abfließenden Flüssigkeit ein höheres Gewichtsverhältnis* von Glycin zu AiLiumiüinehlorid als die -Ausgangslösui.g und eine spätere Fraktion ein höheres Verhältnis von Ammoniumchlorid zu Glycin 3ls die Ausgangslösuiig enthält.909836/1176. · BAD ORIGINAL10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dai die Ausgangs lösung eine wäßrige Lösung von iiatriumhyaroxyd und Katriumcalox-id ist, dal; das amphotere •^onenaustauschiriittel eine unlösliche zusammengesetzte. Masse aus einem Anionenaustausehharsbestandteil ist, der quaternäre Aixu^oniumreste enthält, und der innig mitt einem narzbestandteil verbunden ist, d r Oarboxylreste enthält, und daü in gedeT. Kreislauf dieses Verfahren eine Fraktion der abfließenden Flüssigkeit ein höheres Verhältnis von iMatriumhydroxyd zu Natriumchlorid als die Ausgax^gslösung und eine darauffolgende .Fraktion eine höheres Verhältnis von Natriumchlorid zu liatriumhydroxyd alo die Ausgai:gslosung enthält,11. Verfahren nach ü.nt;pruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgan-j&losuug eine wäßrgge Lösung von Lithium-Chlorid und Calciumchlorid ist und daß in jedem Kreislauf des Verfahrens eine tfr.-.ktion der abflie'fenden Flüssigkeit ein höheres Gewichtsverhältnis von Lithiumchlorid zu Calciumchlorid als die ausgangslösung und eine spätere Fraktion ein höheres Verhältnis von Calciumchlorid zu Lithiumchlorid als die Ausgangslösung enthält.12. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangslösurig eine wäßrige: .Lösung von Eisen-II-sulfat und Zinksulfat ist und daß in jedem Kreislauf9 0 9 8 3 6/1176 BÄÖ ORIGINALi ■. .■■-■- ■j des Verfahrens eine Fraktion der abfliegenden flüssigkeitj ein höheres Gewichtsverhaltnis von isisen-It-sulfat zuί Zinksulfat als die Ausgangslösung und e?.ne spätere' ·' Fraktion ein höheres Verhältnis von Zinksulfat zui II~sulfat als die ausgangslösung enthält.176BAD ORIGINALLee rs eile.
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