DE1410773A1 - Nahtloser Kunststoffhandschuh fuer medizinische Zwecke sowie Tauchform und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Nahtloser Kunststoffhandschuh fuer medizinische Zwecke sowie Tauchform und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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- DE1410773A1 DE1410773A1 DE19611410773 DE1410773A DE1410773A1 DE 1410773 A1 DE1410773 A1 DE 1410773A1 DE 19611410773 DE19611410773 DE 19611410773 DE 1410773 A DE1410773 A DE 1410773A DE 1410773 A1 DE1410773 A1 DE 1410773A1
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Description
Nahtloser Kunststoffhandschuh für medizinische Zwecke,
sowie Tauchform und Terfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft feuchtigkeitsundurchlässige Kunststoff handschuhe für medizinische Zwecke.
Ein Ziel der Erfindung besteht in billigen, leichten, ■ feuchtigkeitsunempfindlichen KunstStoffhandschuhen, die
so beschaffen sind, daß sie den Händen des !Trägers in hohem Grade das Tastgefühl erhalten.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in verbeBeerten
Verfahren zur Herstellung von Handschuhen der angeführten Art, die eine sehr wirtschaftliche Produktion gestatten.
Ab/Mk
Bin
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in einer Tauchform, die so konstruiert ist, daß damit Handschuhe
hergestellt werden können, die der rechten und der linken Hand gleich gut angepaßt sind.
Weiter besteht ein Ziel der Erfindung in einer Handschuhtauchform, die derart konstruiert ist,
daß damit gut passende, nahtlose, synthetische Kunststoff handschuhe hergestellt werden können.
Sodann bezweckt die Erfindung die Herstellung von Kunststoffhandschuhen und lauchformen für deren
Herstellung, durch die das Problem des "blockens" d.h. das Zusammenkleben von Teilen der Handschuh-Oberflächen,
überwunden wird.
Der neuartige erfindungsgemässe nahtlose Kunststoffhandschuh
kennzeichnet sich dadurch,daß er aus einem weiohmacherhaltigen Polyvinylchlorid besteht, in dem
Polyvinylohloridteilchen mit einem größeren Durchmesser als die mittlere Pilmdicke gleichmässig verteilt
sind uirL die äußere Handschuhoberfläche überall
fein aufgeraut ist. Der neue Handschuh ist beidhändig
tragbar und besteht in an sich bekannter Weise aus
einem
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einem die Mittelhand aufnehmenden Teil und Daumen und Fingerteilen, die in seitlichem Abstand zueinander aus
dem Mittelhandteil herausragen. Neu ist, daß die Längsachsen der Finger und !Daumen aufnehmenden Fingerlinge
im allgemeinen parallel angeordnet sind und prak-.tisch in einer gemeinsamen Ebene liegen, welche die
Symmetrieebene des Handschuhs darstellt.
Das Verfahren zu seiner Herstellung besteht erfindungsgemäß darin, daß der Kunststoffilm auf eine Handschuhform
aufgebracht wird, indem man die Form in ein Plastisol eintaucht, welches einen größeren Anteil an
verhältnismässig groben Polyvinylchloridteilchen enthält, und daß man das Plastisol auf der Form zum Einschmelzen
der Teilchen in einen Kunststoffilm erhitzt,
welcher Teilchen mit größerem Durchmesser als die mittlere Filmdicke enthält.
Die Tauchform zur Herstellung der vorstehend beschriebenen
Handschuhe kennzeichnet 3ich gemäß der Erfindung dadurch, daß die Längsachsen der Finger-und Daumenteile
im allgemeinen parallel verlaufen und praktisch in einer gemeinsamen Ebene liegen und daß die Finger- und
Daumenteile einen horizontal länglichen Querschnitt aufweisen, dessen größere Dimension senkrecht zur gemein
samen Ebene angeordnet ist.
Die
Qfiqflfw. /nnnp
Die oben angeführten und weiteren Zwecke der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung näher
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. In dieser ist:
Pig. 1 eine allgemeine perspektivische Ansicht eines Handschuhs, der einen Däumling und .
zwei Fingerlinge aufweist und in dem sich die Erfindung darstellt, und der teilweise
ausgeschnitten ist,
Fig. 2 ein Grundriß einer Tauchform zur Herstellung des Handschuhs von Pig. 1,
Pig. 3 und 4 allgemeine perspektivische Ansichten, die Modifikationen der Pormausführung zeigen,
Pig. 5 ein stark vergrößerter fragmentarischer schematischer Querschnitt des Handschuhfilms
und der Oberfläche der Porm,
Pig. 6 eine perspektivische Ansicht einer anderen lauchform,
Pig.7 ein Aufriß einer Tauchform für einen fünf-"
fingerigen Handschuh,
Pig. 8
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Pig. 8 ein Aufriß eines fur beide Hände passenden fünffingerigen Handschuhs,
Pig. 9 eine perspektivische Ansicht einer anderen Art Tauchform zur Herstellung eines für beide
Hände passenden Handschuhs, wie er in Pig. 8 gezeigt ist,
Pig.10 ein Schnitt auf der Linie 10-10 von Pig.9
und
Pig.11 ein Schnitt auf der Linie 11-11 von Pig.9.
Eine Handschuhform, in der sich diese Erfindung darstellt, wird bei 10 in Pig. 1 allgemein gezeigt. Der
gezeigte Handschuh ist nahtlos, enthält drei Pingerlinge,
und zwar einen Däumling 11, einen ersten oder Zeigefingerling 12, einen zweiten Pingerling 15 !
und ein Hemd oder einen die Mittelhand aufnehmenden Seil 15. Der Handschuh wird aus einem flexiblen IPilm
aus verschmolzenem, plastifiziertem Kunstharz hergestellt, der eine aufgerauhte oder mattierte aussere
Oberfläche hat, wie bei 17 allgemein gezeigt wird, und eine verhältnismässig grobe, insgesamt unebene
innere Oberfläche, die bei 18 allgemein gezeigt wird, mit einer mittleren Pilmdiohte, die zwischen 1/1000
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und 10/1000 Zoll betragen kann. Für chirurgische und ähnliche Zwecke erwies sich ein PiIm von ungefähr
2 - 5/1000 Zoll Dicke als geeignet. Das Verhältnis der Außenabmessung der freien Seite des Hemdteils
zur Entfernung zwischen dieser Seite und der Basis der Fingerlinge 11-12-13 liegt vorzugsweise zwischen
3 und 5:1. In der Darstellung ist dieses Verhältnis ungefähr 4>6:1. Die Außenoberfläche des Handschuhs
ist vorzugsweise mit einer ringförmigen Rippe 16 versehen, die in geringem Abstand von der freien
Seite des Hemdes verläuft.
Als Handschuhmaterial wird plastifiziertes Polyvinylohloridharz
bevorzugt, aber andere flexible Kunst-'stoffarten
lassen sich ebenfalls verwenden.
Im allgemeinen wird der Handsohuh hergestellt, indem ein dünner Überzug einer geeigneten flüssigen Lösung,
Dispersion oder Latex auf einer Form oder Preßform angebracht, verschmolzen, getrocknet oder gehärtet
wird und dann der Handsohuh unter Umwenden aus der
form oder Preßform herausgesbreift wird.
Zu den erfindungsgemäßen Handsohuhherstellungaver-.
. fahren
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fahren gehört die Verwendung von lauchformen, wie
sie bei 20 allgemein gezeigt sind. Die Form besteht
aus einem geeigneten Material wie Aluminiumblech von
etwa 1/8 Zoll Dicke, das einen Torsprung 21 zeigt,
um die Form an den üblichen lauchvorrichtungen befe- j "stigen zu können und entspricht jenseits einer normalen !
sie bei 20 allgemein gezeigt sind. Die Form besteht
aus einem geeigneten Material wie Aluminiumblech von
etwa 1/8 Zoll Dicke, das einen Torsprung 21 zeigt,
um die Form an den üblichen lauchvorrichtungen befe- j "stigen zu können und entspricht jenseits einer normalen !
Eintauchlinie 22 der Form des in Fig.1 allgemein i
i gezeigten Handschuhs. Diese spezielle Form enthält '
die Bestandteile 23, 24 und 25, die in einer gemein- .
samen Ebene mit einem Bestandteil 26 liegen. Die
Bestandteile 23, 24 und 25 bilden die drei Fingerlinge 11,12 und 13, und der Bestandteil 26 stellt j das Hemd 15 dar. Die Seiten 28 der Form sind sorgfäl- ι tig abgerundet und eine Vertiefung 27 ist in der
Nähe der Eintauchlinie 22 vorgesehen, um das Band
Bestandteile 23, 24 und 25 bilden die drei Fingerlinge 11,12 und 13, und der Bestandteil 26 stellt j das Hemd 15 dar. Die Seiten 28 der Form sind sorgfäl- ι tig abgerundet und eine Vertiefung 27 ist in der
Nähe der Eintauchlinie 22 vorgesehen, um das Band
16 auf dem Handschuhhemd zu bilden. Das koplanare -,,
Verhältnis der Finger und des Mittelhandteiles lie* !
ί fert eine Form zur Herstellung beidhändiger Hand- :
schuhe, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist. !
i Um auf der äußeren Oberfläche des Handschuhs eine .· ,. j
mattierte Oberfläche 17 zu erzeugen, wird die Ober- !
fläche der Form 20 zuerst poliert und dann durch J
kaustisches Ätzen, Dampfstrahlen, anodisches Ätzen i
oder durch eine Kombination dieser oder durch andere j
geeignete Verfahren, die nicht einen solchen Rauh-
heitsgrad
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heitsgrad erzeugen, daß daduroh poröse Stellen und
eine geringe Festigkeit des daraufgegossenen Films entstehen, aufgerauht. Duroh diese Verfahren bleibt
die Oberfläche eben aber mattiert, d.h. ihr Metallglanz oder die Glätte werden beseitigt. Wenn die
Form 20 aus Aluminium besteht, so läßt sich eine befriedigende Ätzung durch etwa 15-minütiges 'Eintauchen
der polierten Form in eine 5#ige Natriumhydroxydlöeung erzielen. Die geätzte oder auf andere Weise fein
aufgerauhte Oberfläche der Form wird bei 29 in Fig.5 sohematisch gezeigt.
Die Form 20 wird dann in einem COg-freien Plastisol
von niedriger Viskosität eingetaucht, wobei das Polyvinylchlorid in irgendeinem der bekannten zu diesem
!Zweck verwendeten Weichmacher dispergiert ist. Bei ■ Handschuhen, die aim klinischen Gebrauch bestimmt
j sind, sollte, der Weichmacher durch die Nahrungs- und
t '
Arzneimittelverwaltung als nicht toxisch anerkannt I
sein. Die Viskosität des Plastisols sollte bei 200O
etwa 1.200 Op. oder weniger betragen, um die Abtropfzeit aus wirtschaftlichen Gründen möglichst
kurz zu halten, aber bei einer Verlängerung der Abtropfzeit kann auch eine höhere Viskosität bis zu
etwa 3 000 Cp. verwendet werden. Bei Verwendung von Plastisol erhält man mit Sicherheit die gewünschte
rauhe j
9098ΠΑ
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rauhe unregelmässige innere Gesamtoberfläohe 18
des Handschuhs, wenn man die Größe eines kleineren Seils der körnigen Harzteilchen in der Dispersion so
wählt, daß der·Teilchendurchmesser größer als die durchschnittliche Dicke des den Handschuh bildenden
Films ist. Wenn das Plastisol in die Form auf etwa 2 - 3/1000 Zoll mittlere Filrastärke gegossen und
verschmolzen werden soll, sollte der größere Teil der dispergierten Harzteilchen etwa den gleichen oder
geringeren Durchmesser haben, und ein bestimmter kleinerer Prozentteil der Teilchen etwa 5/1000 Zoll
Durchmesser haben, wobei Menge und Verteilung ausreichen sollen, um die rauhe, unregelmässige Oberfläche
18 zu liefern. Ein für die Zwecke der Erfindung
geeignetes Plastisol ist im Handel erhältlich unter der Bezeichnung RESLAC 2336-360 von der Borden & Co.
. Chemical Division.
Bei einem Verfahren zur Ausführung der Erfindung wird die Form 20 bis zu der durch die linie 22, die
die gewünschte Begrenzung des Hemdes des fertigen Handschuhs darstellt, allgemein angegebenen Tiefe in
das Plastisol eingetaucht, dann aus dem Plastisol herausgenommen, und so lange abtropfen gelassen, bis
ein Plastisol-Filra der gewünschten Dicke auf der
Form verbleibt. Die derart überzogene Form wird dann 3-4 Minuten auf eine Temperatur von etwa 45O0F
erhitzt, um das dispergierte Harz des Plastisols zu
verschmelzen
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verschmelzen und gleichzeitig die Inkorporation des weiehmachenden Dispersionsmediums in daa Harz zu bewirken.
Dann wird die Form auf etwa 100° F abgekühlt, um ein Ausstreifen des Handschuhs aus der Form zu.
ermöglichen. Natürlich können, falls gewünscht, auch niedrigere oder höhere Schmelztemperaturen
verwendet werden, bei entsprechend längeren oder kürzeren Erhitzungszeiten. Da die Oberflächenrauhheit
29 der Form sehr fein ist und nicht ausreicht, um das plastifizierte Harz in die Oberflächenvertiefungen
der Form in größerem Ausmaß einfliessen zu lassen,
verschmelzen die größeren Harzteilchen und verleihen der äußeren Oberfläche des Films auf der Form eine
verhältnismäßig grobe charakteristische Gesamtrauhheit,
wie in Fig.5 bei 18 schematisch gezeigt wird. Wie bereits angeführt, wird der Handschuh umgewendet,
wenn er aus der Form gestreift wird, so daß die äußere Oberfläche 18 des Films auf der Form zur
inneren Oberfläche des Handsohuhs wird und die Oberfläche 17, die auf die geätzte Oberfläche der
Form gegossen wurde, wird zur Außenoberfläche des Handsohuhs. Diese Anordnung der Oberflächen wird vorzugsweise
beim Gebrauch des Handschuhs beibehalten.
Bei der Ausführung des oben beschriebenen Verfahrens wird die mit dem Überzug versehene Form, nachdem· sie
in das Plastisol eingetaucht wurde und abgetropft
ist. 909804/0006
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ist, zum Verschmelzen des Plastisols erhitzt. Dieser Erhitzungsschritt kann auf jede geeignete Weise bewerkstelligt
werden« wie z.B. dadurch, daß die Form in eine erhitzte Atmosphäre gebraoht wird oder indem
sie in ein erhitztes flüssiges Sohmelzmedium eingetaucht wird.
Palis die Verschmelzung des Plastisols in einer erhitzten Atmosphäre ausgeführt wird, wie in einem
Ofen z.B., so soll die Form vorzugsweise ein guter Wärmeleiter sein, wie Aluminium u.a. Werden die
Handschuhe jedoch nach einem Verfahren hergestellt, bei dem das Verschmelzen in einem flüssigen Medium
ausgeführt wird, so verliert diese Forderung ihre * Bedeutung und es ist in Wirklichkeit vorzuziehen, '
die Form aus einem Material herzustellen, das ein verhältnismässig schlechter Wärmeleiter ist, bo da£
es während des Verschmelzens auf einer verhältnis- \
massig niedrigen Temperatur bleibt. Das hat zur Folge,
daß der Handschuh aus der Form gestreift werden kann, ohne daß deren Abkühlen abgewartet werden
muß, wie oben beschrieben wurde.
Außer der Verkürzung der Zeit, die erforderlich ist,
bis die fertigen Handschuhe aus der Form gestreift
werden
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werden können, gestattet ein Verschmelzen des Plastisols durch Eintauchen in eine Heizflüssigkeit auch eine
Verkürzung der zum Verschmelzen des Harzes erforderlichen Zeit und "bewirkt dadurch eine wesentliche Erhöhung
der Anzahl von Handschuhen, die mit einer gegebenen Form produziert werden können. Die Verkürzung
der Verschmelzungszeit ergibt sich aus der besseren Wärmeleitfähigkeit der Heizflüssigkeit gegenüber einem
Erhitzen in Luft, die ein schlechtes Wärmeübertragungstnedium darstellt. Da die Verschmelzungsgeschwindigkeit
der Temperatur direkt proportional ist, muß die Temperatur, wenn die Verschmelzung durch Erhitzen in
Luft ausgeführt wird, begrenzt werden, um eine unerwünschte Verdampfung des Weichmachers zu verhindern.
Wenn der Handschuh in einer trockenen Atmosphäre erhitzt wird, ohne daß die Temperatur und die Zeit
sorgfältig gesteuert werden, so tritt eine Verdampfung des Weichmachers auf und zwar besonders an den Fingerspitzen
des Handschuhs und diese Teile des Films können brüchig werden.
Ein Verschmelzen durch Eintauchen in eine geeignete Flüssigkeit beseitigt dagegen das Problem der Verdampfung
des Weichmachers und gestattet eine merkliche Verkürzung der Verschmelzungszeit. Der einzige
limitierende
flnq$ru/noO6
limitierende Faktor für die !Temperatur der Flüssigkeit ergibt sich dadurch, daß die Wärmeeinwirkung
die WärmeStabilität des Harzes nicht überschreiten
darf.
Das Verschmelzungsmedium kann jede geeignete Flüssigkeit sein, die für den Weichmaoher und das Harz des
Plastisols kein Lösungsmittel darstellt und deren Siedepunkt am besten nicht niedriger ist als die
Verschmelzungstemperatur des Plastisols. Ausserdem ist es wünschenswert, daß die Flüssigkeit schnell
von der Oberfläche des Handschuhs abtropft oder verdampft, ohne einen unerwünschten Rückstand zu hinterlassen,
so daß der Handschuh ohne weitere Behandlung aus der Form gestreift und verpackt werden kann. Außerdem
kann es wünschenswert sein, eine Flüssigkeit zu wählen, die wasserlöslich ist, so daß sie.im Bedarfsfall
leicht von der Oberfläche des Handschuhs abge- '
waschen werden kann. Falls erforderlich, kann das Trocknen des Handschuhs auf der Form beschleunigt
werden, indem ein Luftstrom auf die Form gerichtet wird oder indem überschüssige Flüssigkeit von der
Oberfläche des Handschuhs mit einem geeigneten absorbierenden Material aufgenommen wird.
Folgende Flüssigkeiten erwiesen sich als geeignet
zur
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-H-
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zur Verwendung beim Verschmelzen eines Plastisols von Polyvinylchlorid: Ithylenglycol, Diäthylenglycol,
;Triäthylenglycol und Glycerin. Zu den anderen geeigneten
Substanzen, die zu einer Verschmelzung des Plastisols verwendet werden können, gehören geschmolzene
Salzmischungen oder geschmolzene Metalle.
Bei der Verwandung von Glycolen der oben beschriebenen
Art erwies sich eine Temperatur im Bereich von 350 - 4-0O0J? für eine rasche Verschmelzung des Plastisols
als geeignet. In diesem Bereich benötigt die Form keine Verweilzeit in der Flüssigkeit. Die Form,
die den Plastisolfilm trägt, muß.· nur in die Flüssigkeit eingetaucht und sofort wieder daraus entnommen
werden. Daher wird eine Form, die aus einem nichtleitenden Material besteht, nicht in größerem Ausmaß
erhitzt, wie es der Fall ist, wenn die Verschmelzung in einem Ofen unter Verwendung einer Metallform ausgeführt
wird. Daraus ergibt sich ein bedeutender Vorteil der Verschmelzung durch Eintauchen, da die Form
sofort ohne größere Verzögerung wieder verwendet werden kann. !
Für bestimmte Zwecke hat die Form und die Proportion des in Fig. 1 gezeigten Handschuhe sowie das Aufrauhen
der
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der inneren und äußeren Oberflächen des Handschuhs
bedeutende Vorteile. Bei dieser Form der Erfindung wird die Länge des Handschuhs vorzugsweise so gewählt,
daß er bis zum Handgelenk ces Trägers reicht. Aus den
Pig. 1 und 2 ergibt sich, daß die Fingerlinge 11,12 und 13 sich von den Spitzen bis zur Basis der Pinger verhältnisniässig
stark erweitern, und diese Erweiterung wird bis zum Ende des Hemdes 15 weitergeführt. Aus
dieser Bau v/eise ergibt sich, ein verhältnismäßig
lockerer faltiger Sitz, der Platz läßt zur Unterbringung der Mittelhand und des vierten und fünften
Pingers, die leicht gegen die Handfläche gepreßt werden und ein leichtes umführen dor Hand in den
Handschuh gestattet, wobei der Ds.u'iiim imcJ der «arste
und zweite Pinger in ihre richtigen Pingerlinga kommen«
Dieser lockere Sits und insbesondere die starke Erweiterung des Hemateils gestatten außerdem eine leichte
Entfernung des Handschuhs nach dem Gebrauch - ein <
oder zwei Schlenkere?, von Hand und Handgelenk sind gewöhnlich ausreichend, um den Handschuh ohne Unter*·
stützung durch die andere Hand abzustreifen. Auf diese Weise kann der Handschuh direkt in einen geeigneten
Behälter für die Beseitigung abgelegt werden. Das ist ein wesentlicher hygienischer Vorzug, insbesondere wenn
der Handschuh zu physikalischen Prüfungs- oder chiru-rgischen Zwecken verwendet worden ist. In jedem
Pail 909804 /OCC ε
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Pall kann der Hemdteil bo nach außen über die Finger gestülpt
und der Handschuh ohne Terunreinigung entfernt
werden.
Die oben beschriebenen Eigenschaften der inneren und
äußeren Oberfläche des Handschuhs ergeben Handschuhe, j die im Vergleich zu solchen, die aus dickeren Stoffen j
gemacht sind oder glatte oder glänzende Oberflächen besitzen, ein sehr gutes Tastgefühl aufweisen.
Die Aufrauhung 18 an der inneren Oberfläche des Handschuhs
macht diese der Haut an den Fingerspitzen , ähnlich und wenn die behandschuhten Pinger gegen eine :
zu untersuchende Oberfläche oder gegen einen zu ergreifenden Gegenstand gepreßt werden, so kann sich
der dünne PiIm des Handschuhs infolge der zusammenwirkenden Rauhheit oder Verzahnung an der Zwischen- [
fläche der Pilmteilchen und Pinger in Bezug auf die Pinger nicht bewegen. Gleichzeitig verhindert die Rauhheit
17 auf der äußeren Oberfläche ein Gleiten der äußeren Handschuhoberfläche über die berührte Oberfläche.
Im Gegensatz zu Handschuhen, die aus einem elastischen Stoff, wie z.B. Gummi, bestehen, wo man sich in hohem
Maße auf einen gestreckten dichten Sitz verläßt, um ein Tastgefühl zu erzielen, bewirkt der örtliche be-
grenzte 909804/0006
grenzte, nicht rutschende Kontakt durch den dünnen flexiblen PiIm, der verhältnismässig locker auf der
Hand sitzt, und wodurch der Handschuh der Erfindung gekennzeichnet ist, das gewünschte Tastgefühl und
ist gleichzeitig ein wichtiger Paktor, um die gesamten hygienischen und wirtschaftlichen Vorgänge eines
zum einmaligen Gebrauch bestimmten Gegenstandes zu sichern.
Außer dieser Punktion der beschriebenen aufgerauhten Handschuhoberfläche, verhütet eine solche Oberfläche
auch die unerwünschte, als "blooken" bezeichnete Neigung
der Pilmoberflächen beim Verpacken und Lagern
der Handschuhe zusammenzukleben und erübrigt eine Behandlung mit Talkum oder die Verwendung von anderen
geeigneten Substanzen, um ein Blocken zu verhüten. Die beschriebene Art, die Aufrauhung der Oberflächen
zu erzielen, verringert außerdem die ETeigung zur Bildung
von winzigen Löchern im gegossenen PiIm sehr stark. Die Handschuhe können vor oder nach dem Verpacken
sterilisiert werden mittels Dampf, chemischen oder anderen geeigneten Sterilisationsverfahren.
Das Band 16 erhöht geringfügig die Steifheit in der Nähe des Endes des Hemdteils, wodurch das Ausziehen
dee Handschuhs durch Abstreifen erleichtert wird,
wie 909804/00Q6
oben beschrieben wurde. Es kann aber weggelassen werden, wenn es auch Vorteile besitzt.
Ohne die gewünschte Breite und Länge des Handschuhhemdes und den sich daraus ergebenden faltigen Sitz
zu opfern, kann dem Hemdteil· des Handschuhs, falls gewünscht, ein gebogenes Ende gegeben werden, wodurch
Handschuhmaterial und Gewicht gespart wird und zwar, indem die Form um eine Achse oder mehrere Achsen gebogen
wird, die in einer Richtung zur Formebene geneigt sind, um die Eintauchtiefe der Seitenteile der
Form zu verringern. Hierzu kann die Form in S- oder Wannenform gebogen werden, wie in den Fig.3 und 4
beispielsweise gezeigt wird.
In Pig. 6 wird eine andere Formart gezeigt, durch die ein Handschuh hergestellt werden kann, der sich
mehr der Handform nähert. V/ie Pig. 6 zeigt, besteht
die Form, deren Querschnitt massiv oder hohl sein kann, aus einem kuppeiförmigen Hauptteil 30, der
einen Teil 32 enthält, auf dem der Hemdteil des Handschuhs "gebildet wird und von dem spitzzulaufende
im allgemeinen zylindrische Fingerlinge 33, 34 und 35 ausgehen, und wobei alle Teile so bemessen sind,
daß sie einen Handschuh ergeben, der im allgemeinen, wie vorstehend beschrieben, proportioniert ist. Die
Oberfläche
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Oberfläche der Form von Fig. 6 ist geätzt oder aufeine andere Weise fein aufgerauht, wie "bei 36 angedeutet
, und zwar in der Art und für die Zwecke, wie vorstehend "beschrieben wurde, und das Plastisol oder
ein anderes Material kann darauf durch Eintauchen, Aufsprühen oder Aufgießen gebracht werden. Die Form
vom Fig. 6 besitzt den Torteil, daß sie um ihre j
bei A angegebenen Mittelachse gedreht werden kann, ■ um die Entfernung von überschüssigem Material durch j
eine Kombination von Schwerkraft und Zentrifugalkräften 25U beschleunigen. |
Obwohl für bestimmte medizinische Untersuchungsarbeiten der drei-fingerige Handschuh von Fig.1 aus den
oben beschriebenen Gründen vorzuziehen ist, kann die : Erfindung auch auf einen Handschuh angewendet wer- -j
den, der mehr oder weniger Fingerlinge aufweist» '!
Eine Tauchform zur Herstellung von Handschuhen, die :!
sämtliche Fingerlinge besitzen, und in der sich die Erfindung darstellt, wird bei 38 in Fig. 7 gezeigt.
Pig. 8 zeigt einen fünf-fingerigen Handschuh 40, der einen mehr oder weniger in der Form passenden,
die Mittelhand aufnehmenden Teil besitzt. Der Handschuh ist nahtlos, wie oben beschrieben, und weist
überall eine feinaufgerauhte oder mattierte Außen-
oberfläche 909804/0006
oberfläche 17 und eine grobaufgerauhte innere Oberfläche 18 auf, mit den selben Eigenschaften, wie oben
beschrieben. Der Handschuh 40 wird auf einer Saucfaform
42, wie in den Fig. 9 und 10 gezeigt ist, hergestellt.
Die Tauchform 42 kann aus jedem geeigneten Material,
wie Aluminiumguß, Porzellan oder Epoxydharz, hergestellt werden. Die Oberfläche der Form ist feinaufge-•
rauht nach irgendeinem geeigneten Verfahren, das für das zur Herstellung der Form gewählte Material geeignet
ist, wie !kaustisches Ätzen, Dampfstrahl- oder
Sandstrahlblasen, Anodisieren u.a.
Palls das Verschmelzen des Plastisols in einer- erhitzten
Atmosphäre, wie z.B. in einem Ofen, erfolgen soll, ist es wichtig, daß die Form einen guten Wärme—
■ leiter darstellt und unter diesen Umständen wäre Alu- minium das bevorzugte Material. V/ird jedoch, wie
oben erklärt, das Verseurnelzen des Plastisols in
einem flüssigen Medium ausgeführt, bo wird die Form vorzugsweise aus einem Material, wie Porzellan oder
gefülltem Epoxydharz, hergestellt,'die schlechte Wärmeleiter sind.
Die Form 42, die in den Fig. 9 und 10 gezeigt wird,
■ i ■
enthält
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enthält einen Mittelhandteil 44, die fingerbildenden
!eile 46 und einen daumenbildenden Seil 4β, die aus
dem Mittelhandteil hervorragen. Die Mittelhand-, Finger- und die Daumenteile der Form sind alle in einer ge-
I meinsamen Ebene angeordnet, die in Fig. 10 mit a j'
bezeichnet ist, und die die Symmetrieebene der Form '
darstellt. j
Die Finger und der Daumen der Form besitzen einen horizontal verlängerten Querschnitt, dessen größere
Dimension b im allgemeinen rechtwinkelig zur Ebene a angeordnet ist. Der Rand der Finger und des Daumens
ist dem Rand der Finger der menschlichen Hand, für die der Handschuh bestimmt ist, ungefähr gleich. Der
Abstand c zwischen den Fingern der Form ist ebenfalls der entsprechenden Dimension der menschlichen Hand
ungefähr gleich und ist gebogen, wie bei' 50 in Fig.
11 gezeigt ist. Die Fingerabstände müssen ungefähr stimmen, um einen riohtigsitzenden Handschuh zu erzeugen.
Obwohl die Fi;i£'örabstände und die Außenabmessungen
der Finger denen der menschlichen Hand ungefähr gleich sind, ist die Anordnung der Finger und des
Daumens der Form so;,· daß ihre G-esamtbreite w nicht
größer ist als die Breite des Handflächenteils der Form. Durch diese Konstruktion läßt sich der Hand
schuh leicht von der Form abstreifen, auch wenn das Handschuhmaterial nicht sehr streok-bar ist.
BAD ORIGINAL | !
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Durch diese Anordnung liefert einmaliges Eintauchen einen Paßformhandschuh für beide Hände, der gleich
gut an jeder Hand paßt und wesentliche Yerringerungen
der G-ießformkosten ermöglicht.
Obwohl aus Gründen der Einfachheit, der Kosten und der leichten Handhabung ein Plastisol die bevorzugte
Materialform darstellt, kann der Handschuh auch auf ähnliche Weise aus Lösungen oder latexartigen Aufsohlämmungen
von Biyvinylchlorid oder anderen geeigneten
Harzen gegossen oder durch Eintauchen hergestellt werden. In diesen Fällen können das Harz und
die Weichmacher in einem gewö.hnlichen Lösungsmittel gelöst oder in Wasser als üblichem Dispersionsmittel
dispergiert sein. Außerdem können polymerisierbare flüssige Harze - wie Polyurethan u. ä. - zur Ausführung
der Erfindung verwendet werden. Da das Aufrauhen der inneren Handschuhoberfläche dabei nicht
einfach durch Variationen in der Harzteilchengröße bewirkt werden kann, läßt es sich dadurch erzielen,
daß in der Lösung oder Latex Teilchen eines inerten, unlöslichen, körnigen Materials, wie Sand, Bimsstein,
in der Wärme härtendes Harz u. ä., dispergiert sind, wobei die Üeilohengröße die gewünschte Pilmdicke
übersteigt. Derartige inerte Granulate können auch in den Plastisols an Stelle der übergroßen Harz
teilchen
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teilchen dispergiert sein.
Zu den Polyurethanen, die zur Herstellung von erfindungsgemäßen Handschuhen geeignet sind, gehören Polyurethanelastomere,
die in Form von 100 $ reaktions- i
fähigen Flüssigkeiten verfügbar sind, und die durch Erhitzen, Einwirkung von feuchter Luft, Zusatz von
Härtungsmitteln oder durch Kombinationen dieser Verfahren zu einem flexiblen Film gehärtet werden können.
Ein Beispiel für ein solches Polyurethan ist Adiprene :
L-100, hergestellt von Du Pont. Da Polyurethane klebstoffartige
Eigenschaften besitzen, kann ein geeignetes !Trennmittel dem flüssigen Harz zugesetzt oder auf die
Tauchform gebracht v/erden, um ein leichtes Abstreifen
des gehärteten Harzes von der Form zu ermöglichen. Statt dessen kann auch eine lauchform verwendet werden,
die eine Oberfläche aus Teflon oder einem Siliziumpolymeren besitzt. Zur Einstellung der Viskosität können
flüchtige Verdünnungsmittel zugesetzt werden. Zwar beanspruchen Polyurethanelastomere eine ziemlich lange
Aushärtezeit, aber sie weisen eine überragende Zähigkeit und Abriebfestigkeit auf.
Patentansprüche
909804/0006
Claims (6)
1. Nahtloser, aus einem Kunststoffilm bestehender Handschuh
für medizinische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem weichmacherhaltigen Polyvinylchlorid besteht,
in dem Polyvinylchloridteilchen mit einem grösseren Durchmesser
als die mittlere Filmdicke gleichmässig verteilt sind und die äussere Handschuhoberfläche überall fein
aufgeraut ist.
2. Verfahren zur Herstellung des Handschuhs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffilm auf eine
Handschuhform aufgebracht wird, indem man die Form in ein Plastisol eintaucht, welches einen größeren Anteil an
verhältnismässig groben Polyvinylchloridteilchen enthält,
und dass man das Plastisol auf der Form zum Einschmelzen der !Teilchen in einen Kunststoffilm erhitzt, welcher Teilchen
mit grösserem Durchmesser als die mittlere Filmdioke
enthält.
3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhitzung des Kunststoffilms durch Eintauchen der j
mit Flüssigkeit überzogenen Form in ein auf eine zur Verfestig
gung des Kunststoffs ausreichende Temperatur erhitztes · <■
flüssiges Medium erfolgt, welches keine lösende Wirkung auf die Bestandteile des Kunststoffilmßausübt. ·
Neue Unterlagen (Art. 7 §1 Abs. 2N-- · «?■<
■ π r- .. : ι.,- ,nqir, v. 4.9.1957
909804/0006
4· Tauchform zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche>
wobei die ganze Oberfläche der Form mattiert und zum Gießen "beidhändig tragbarer
Handschuhe geeignet ist, und einen die Mittelhand formenden Seil und Finger und Daumen formende Seile aufweist,
die sich in einem seitlichen Abstand zueinander aus dem Mittelhandteil heraus erstrecken, dadurch gekennzeichnet,
dass die Längsachsen der Finger-unä Daumenteile
im allgemeinen parallel verlaufen und praktisch in einer gemeinsamen Ebene liegen und dasa die Finger-und Daumenteile
einen horizontal länglichen Querschnitt aufweisen, dessen grössere Dimension senkrecht zur gemeinsamen Ebene
angeordnet ist.
5. Beidhändig tragbarer Handschuh aus Kunststoff, der einen
Π die Mittelhand aufnehmenden Teil und Finger und Daumen aufnehmende Fingerlinge aufweist, die in einem seitlichen
Abstand zueinander aus dem die Mittelhand aufnehmenden Teil herausragen, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen
der Finger und Daumen aufnehmenden Fingerlingo im allgemeinen
parallel angeordnet sind und praktisch in einer gemeinsamen Ebene liegen, welche die Symmetrieebene des Handschuhs
darstellt,
6. Gießform für Handschuhe mit einem die Mittelhand bildenden Seil und davon ausgehenden, voneinander in seitlichem
Abstand
I Ö09804/0006 . i
.26- 141077a
Abstand befindlichen Finger-und Daumenteilen, dadurch gekennzeichnet,
dass die Längsachsen der Finger-und Daumenteile etwa parallel verlaufen und praktisch in einer gemeinsamen
Ebene liegen, welche die Symmetrieebene des Handschuhs
bildet, und dass die Finger-und Daumenteile einen
länglichen Querschnitt besitzen, dessen größere Abmessung etwa quer zu dieser Symmetrieebene verläuft.
909804/0006
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