DE1404387A1 - Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus mit Fasermaterial verstaerkten,fluessigen und durch Katalysatoreneinwirkung erhaertenden Kunstharzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus mit Fasermaterial verstaerkten,fluessigen und durch Katalysatoreneinwirkung erhaertenden Kunstharzen

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DE1404387A1
DE1404387A1 DE19581404387 DE1404387A DE1404387A1 DE 1404387 A1 DE1404387 A1 DE 1404387A1 DE 19581404387 DE19581404387 DE 19581404387 DE 1404387 A DE1404387 A DE 1404387A DE 1404387 A1 DE1404387 A1 DE 1404387A1
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synthetic resin
fiber material
air
fiber
layers
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Alfred Kepka
Siegmar Kepka
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    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
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    • B29C70/28Shaping operations therefor
    • B29C70/40Shaping or impregnating by compression not applied
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Description

Verfahren zur Herstellung von Gegenstanden aus mit Fasermaterial verstärkten, flüssigen und durch Kata-' lysatoreneinwirkung erhärtenden Kunstharzen.
Die Herstellung von Gegenständen in Preßformen aus flüssigen, durch Einwirkung von Katalysatoren erhärtenden Kunstharzen, die mit eineai geeigneten Fasermaterial verstärkt sind, ist bisher immer mit Schwierigkeiton verbunden gewesen.
Ein beträchtlicher Teil der Produktion war fehlerhaft, weil bei diesen Gegenständen sehr oft ein Teil der Faserstoffe nicht durchtränkt war, bzw. die Oberfläche Lüfteinschlüsse aufwies, die nachher ausgebessert werden mußten.
Die ünbrauchbarkeit der fehlerhaften Erzeugnisse bzw. die notwendig gewordenen Ausbesserungsarbeiten führten zu einer bedeutenden Erhöhung der Produktionskosten.
Das vorherige Evakuieren der Formen hat zwar eine Verminderung der fehlerhaften Erzeugnisse zur Folge, bietet aber keine vollständige Gewähr dafür, daß die Gegenstände an der Oberfläche keine Lüfte ins chlüaee aufweisen. ·
Da ee bei einer Serienproduktion nicht möglich iat in den for men ein wirkliches Hochvakuum zu erzielen, so bleibt in der Form immer etwas Luft zurück, die durch das infolge der etel-
verschiedenen Reibungsverhältnisse mit unterschied-P Geschwindigkeit in das Fasermaterial eindringende Kunstharz eingeschlossen und dann zusammengepreßt wird.
Nach dem Erhärten des Kunstharzes werden die eingeschlossenen Luftblasen als Hohlstellen an der Oberfläche sichtbar.
Diese vorbeschriebenen Erscheinungen treten insbesondere bei der Herstellung von hohlen Gegenständen,wie z.B. von Fensterrahmen, auf. ·»>
TJm Gegenstände aus flüssigen, durch, Einwirkung von Katalysatoren
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erhärtenden Kunstharzen, die mit Fasermaterial, wie z.B. Glasfasern verstärkt sind, ohne Lüfteinschlüs»e an der Oberfläche herzustellen, werden nach vorliegender Erfindung, durch in die Form eingelegte Fasermaterieilien, auf der der Außenseite des Gegenstandes abgekehrten Seite Luftsammelräume geschaffen, in denen sich die von gegebenenfalls unter Druck stehenden flüssigen Kunstharz verdrängte bzw. sich absondernde Luft ansammelt.
Die3 wird dadurch erreicht, daß Faserstoffe mit einem, für das Kunstharz unterschiedlichen Durchdringungsvermögen, derart in die Fora eingelegt werden, daß die gchneller durchtränkbaren Faserstoffe, näher zur Außenseite des Gegenstandes liegen.
Eine fehlerfreie Außenseite kann auch dadurch erreicht werden, daß da3 Kunstharz, das eine entsprechende Viskosität aufweist und auf der äu&eren Formwandung in ausreichender Stärke aufgebracht ist, gezwungen wird von der Formwandung her in das im Überschuß eingebrachte Fasermaterial einzudringen und dabei dieses in entsprechender Stärke zu durchdringen, wobei der nicht durchtränkte Teil des Fasermaterials als Sammelrauai für die verdrängte bzw. sich absondernde Luft dient.
Um ein unterschiedliches Durchdringungsvermögen zu erreichen, weisen die schneller durchtränkbaren Teile des Faserstoffes, wie z.B. Glasfasermatten, Glasfasergewebe oder dgl. eine geringere Dichte bzw. eine entsprechende, die Durchdringung fördernde Appretur auf.
Seibetverständlich können auch Schichten aus verschiedenartigen Faserstoffen, die ein unterschiedliches Durchdringungsvermögen fiie das Kunstharz besitzen, verwendet werden.
So können auf z.B. einer oder mehreren Glasfasermatten, die vollständig von Kunstharz getränkt werden sollen, auf der von der Oberfläche des Gegenstandes abgekehrten Seite, luftdurchlässiges, gekrepptes Papier in ein oder mehreren Lagen und/ oder Filze,Schaumstoffe, Textil oder Jutegev/ebe oder dgl. aufgelegt werden.
Durch entsprechende Anordming dieser Faserstoffe ist es möglich den Austritt von Kunststoff aus den als Verstnrkungsmaterial dienenden Faserstoffen,wie z.B. Glasfasermatten, weit-
β09809/0973 BAD c ::,.
gehendet zu unterbinden, während sich die Luft in den, von der Außenseite entfernter liegenden Faserstoffen ansammeln kann.
Sind diese Lufts ammeiräume entsprechend groß, so besteht dadurch die Möglichkeit, auch ohne Anwendung von Vakuum, Gegenstände mit einer Außenfläche, die keine Lüfteinsehlüße aufweist, herzustellen.

Claims (6)

Patent a ns prüohe
1. Verfahren zur Herstellung von Gegenständen aus nit Fasermaterial verstärkten, flüssigen und durch Katalysatoreneiimirkunr erhärtenden Kunstharzen, dadurch gekennzeichnet, da.5 durch in die Form eingelegte Faserftnaterialien, auf der der Außenseite des Gegenstandes abgekehrten Seite Luftsamlaslräume geschaffen werden, in denen sich die von flüssigen gegebenenfalls unter Druck stehenden Kunstharz verdrängte, bzw. sich absondernde Luft ansammelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Faserstoffe mit einen für das Kunstharz unterschiedlichen Durchdringungsvermögen derart in die Fona eingelegt v/erden, daß die schneller diirchtr^jikbaren Faserstoffe näher zur Außenseite dea Gegenstandes liegen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daL< das Kunstharz, das eine entsprechende Viskosität aufweist und auf der äußeren Forxnwandung in ausreichender Stärke aufgebracht ist, gezwungen wird, von der Formwandung her, in das im Überschuß eingebrachte Fasermaterial einzudringen und dabei dieses in entsprechender Stärke zu durchtränken, wobai der nicht durchtränkte Teil des Taeermaterials als Sammelrauu für die verdrängte, bzw. eich absondernde Luft dieJat.
4. Verfahren nach Anspruch 1,2,'■} » \, dadurch gekennseichnet, daß zwei oder mehrere Schichten aus verschiedenartigen Faserstoffen, die ein unterschiedliche*? Durchdringun^avermögen für das Kunstharz autv-.eiseri, verwendet werden.
S09809/0373
5· Verfahren, nach Anspruch 1f2,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den, an der äußeren Formwandung liegenden Faserstoffen, die als Verstärkungsmaterial dienen, eine oder mehrere Lagen eines für das Kunstharz schwer, für die Luft aber leicht durchlässigen Fasermaterials aufliegen, wobei diese als Luftsammelrauni dienen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daü zwischen einem als Verstärkung dienendem Fasermaterial und einem Fasermaterial oder dgl. mit geringer Dichte ein oder mehrere Schichten eines Fasermaterials liegen, die für Luft leicht, für Kunstharz aber schwer durchlässig sind.
809809/0973
DE19581404387 1958-11-22 1958-11-22 Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus mit Fasermaterial verstaerkten,fluessigen und durch Katalysatoreneinwirkung erhaertenden Kunstharzen Pending DE1404387A1 (de)

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