DE1400954C - Einreihige, zur Aufnahme von Kippkräften bestimmte Kugeldrehverbindung für Bagger und Krane - Google Patents

Einreihige, zur Aufnahme von Kippkräften bestimmte Kugeldrehverbindung für Bagger und Krane

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DE1400954C
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Description

Das Patent 1 265 503 bezieht sich auf zweireihige, zur Aufnahme von Kippkräften bestimmte Kugeldrehverbindungen für Bagger und Krane, bestehend aus drei Laufringen, von denen ein oberer und ein unterer mit dem Oberteil des Gerätes umlaufen und der dritte zwischen die Kugelreihen eingreift.
Ihm liegt die Aufgabe zugrunde, die auftretenden Kippkräfte auf eine möglichst große Anzahl von Kugeln zu verteilen. Sie wird dadurch gelöst, daß die am Oberteil des Gerätes anliegende Fläche des oberen Laufringes an der Auslegerseite oder an der Ausleger- und Gegengewichtsseite abgefräst ist, also hier vom Oberteil frei steht, wobei die Abfräsung innerhalb des Durchmessers der oberen Kugellaufbahn beginnt, und daß der obere Laufring gegenüber seinen Befestigungsmitteln so viel Bewegungsfreiheit hat, daß er beim Kippen des Oberteils um die durch die Abfräsung entstandene Kante auf den Kugeln der oberen Reihe liegenbleibt.
Es wurde nun erkannt, daß auftretende Kippkräfte auch bei einer einreihigen Kugeldrehverbindung auf eine große Anzahl von Kugeln verteilt werden können, wenn die Maßnahmen nach Patent 1265 503 auf sie sinngemäß übertragen werden. Ausgegangen wird dabei von einer einreihigen, zur Aufnahme von Kippkräften bestimmten Kugeldrehverbindung für Bagger und Krane, bei der der mit dem Oberteil des Gerätes umlaufende Laufring aus zwei gegeneinander zentrierten Teilen besteht und der andere Laufring am Unterteil des Gerätes befestigt ist.
Bei einer solchen einreihigen Kugeldrehverbindung wird die genannte Aufgabe also erfindungsgeinäß dadurch gelöst, daß die am Oberteil des Gerätes anliegende Fläche des geteilten Laufringes nach Patent 1 265 503 an der Auslegerseite oder an ihr und der Gegengewichtsseite abgefräst ist, also hier vom Oberteil frei steht, wobei die Abfräsung innerhalb des Durchmessers der Kugellaufbahn beginnt, und daß die beiden Teile des geteilten Laufringes gegeneinander beweglich sind und der am Oberteil des Gerätes anliegende Teil gegenüber den Befestigungsmitteln dieses Laufringes so viel Bewegungsfreiheit hat, daß er beim Kippen des Oberteils um die durch die Abfräsung entstandene Kante auf den Kugeln liegenbleibt.
Die erstrebte Verteilung der Kippkräfte auf eine möglichst große Zahl von Kugeln wird um so besser erreicht, je steifer die beiden Teile des geteilten Laufringes sind. Aus diesem Grunde ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der untere Teil des geteilten Laufringes im Querschnitt U-förmig ausgebildet, weist also eine ringförmige Aussparung auf, in die der obere Teil des geteilten Laufringes eingreift.
Bei extrem hohen Kipplasten ist es vorteilhaft, zwischen dem oberen Teil des geteilten Laufringes und dem Oberteil des Gerätes einen Aufsatzring vorzusehen. Durch diesen Aufsatzring, der aus weniger hochwertigem Material als der Laufring herzustellen ist, läßt sich der Laufring mit wenig Material- und Kostenaufwand wesentlich versteifen. Die Anordnung ist besonders wertvoll für Drehverbindungen mit großem Durchmesser, bei denen an dem teuren Lagermaterial gespart werden kann, und hat den weiteren Vorteil, daß der Laufring der mechanischen Bearbeitung noch besser standhält.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine einreihige Kugeldrehverbindung, wobei der untere Teil des geteilten Laufringes bis an das Oberteil des Gerätes herangeführt ist,
F i g. 2 einen Teilquerschnitt durch eine einreihige Kugeldrehverbindung, bei der der untere Teil des geteilten Laufringes nicht bis an das Oberteil des Gerätes herangeführt ist,
F i g. 3 in teilweisem Schnitt die Anordnung des
ίο Aufsatzringes.
Am Unterteil 3 des Gerätes ist der Unterwagen-Laufring 9 befestigt, der mit einer Außenverzahnung 10 versehen ist. Die Kugellaufbahn ist mit 11 bezeichnet. Der zum Oberteil 2 gehörende Laufring besteht aus dem oberen Teil 13 und dem unteren Teil 15. Am Teil 13 ist ein Absatz 25 vorhanden, der weit herabgezogen ist, damit der Teil 13 eine möglichst große Höhe erhält. Der untere Teil 15 des geteilten Laufringes ist radial innen bis zum Oberteil 2 heraufgezogen und schließt den Teil 13 U-förmig ein, jedoch verbleibt zwischen den Teilen 13 und 15 ein Zwischenraum 26, der dem oberen Teil 13 die nötige Bewegungsfreiheit ermöglicht. Die Teile 13 und 15 sind mit Schrauben 22 am Oberteil 2 befestigt.
Der obere.Teil 13 ist an der Auslegerseite oder an ihr und der Gegengewichtsseite mit einer Abfräsung versehen, die bis zur Kante 18 verläuft. Dadurch verhält sich der obere Laufringteil bei der einreihigen Drehverbindung genauso wie bei einer zweireihigen, wenn Kipplasten auftreten.
Bei Kipplasten am Ausleger legt sich der untere Teil 15 des geteilten Laufringes an der Gegengewichtsseite von unten her gegen die Kugeln an.
Nach der F i g. 2 ist der untere Teil 15 des geteilten Laufringes nicht bis an das Oberteil 2 des Gerätes herangeführt. Er ist aber ebenfalls im Querschnitt U-förmig ausgebildet, damit er die nötige Steifigkeit erhält.
Die Befestigung erfolgt mittels der Schrauben 22. Die Hülsen 24 lassen bei angezogenen Schrauben 22 das Spiel entsprechend dem Zwischenraum 26 zu, das dem oberen Teil 13 des geteilten Laufringes die nötige Bewegungsfreiheit läßt.
In der Fig. 3 ist der obere Teil 13 des geteilten Laufringes mit einem ringförmigen, mit ihm verschweißten Aufsatzring 27 versehen, so daß das Profil erhöht und damit verstärkt wird, damit bei
. hohen Kipplasten möglichst keine Deformationen erfolgen. Dabei braucht der Zentrierabsatz nicht so tief herabgezogen zu werden. Der Aufsatzring 27 ist an der Auslegerseite bis zur Kante 18 abgefräst und hat darunterliegend eine durchgehende Bohrung 28, die an jedem Ende vorstehende Lagerstellen zur Aufnähme eines Zapfens 29 bildet. Der Oberteil 2 des Kranes oder Baggers hat zwei herabreichende Augen 30, deren Bohrungen mit den Bohrungen 28 fluchten, um die Zapfen 29 aufzunehmen. Um diesen Zapfen 29 schwenkt dann der Oberteil 2, wenn er kippt. Die Schrauben 22 verbinden den Oberteil 2 mit dem unteren Teil 15 des geteilten Laufringes. Im Bereich des Gegengewichtes ist beispielsweise eine Verstärkungsplatte 31 mit dem Aufsatzring 27 verschweißt, die die Abfräsung bis zur Auflagerkante hat. Falls ein Kippen des Oberteils 2 in Richtung auf die Gegengewichtsseite erfolgen soll, muß der Zapfen 29 in der Bohrung 28 das erforderliche Spiel haben.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einreihige, zur Aufnahme von Kippkräften bestimmte Kugeldrehverbindung für Bagger und Krane, bei der der mit dem Oberteil des Gerätes umlaufende Laufring aus zwei gegeneinander zentrierten Teilen besteht und der andere Laufring am Unterteil des Gerätes befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die am Oberteil (2) des Gerätes anliegende Fläche des ge- ίο teilten Laufringes (13,15) nach Patent 1 265 503 an der Auslegerseite oder an ihr und der Gegengewichtsseite abgefräst ist, also hier vom Oberteil (2) frei steht, wobei die Abfräsung innerhalb des. Durchmessers der Kugellaufbahn (11) beginnt, und daß die beiden Teile des geteilten Laufringes gegeneinander beweglich sind und der am Oberteil des Gerätes anliegende Teil (13) gegenüber den Befestigungsmitteln (22) dieses Laufringes so viel Bewegungsfreiheit hat, daß er beim Kippen des Oberteils um die durch die Abfräsung entstandene Kante (18) auf den Kugeln liegenbleibt.
2. Kugeldrehverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (15) des geteilten Laufringes im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, also eine ringförmige Aussparung aufweist, in die der obere Teil (13) des geteilten Laufringes eingreift.
3. Kugeldrehverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen Teil (13) des geteilten Laufringes und dem Oberteil (2) des Gerätes ein Aufsatzring (27) vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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