DE137808C - Treibscheibe veraenderlichen Durchmessers - Google Patents
Treibscheibe veraenderlichen DurchmessersInfo
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- DE137808C DE137808C DE1902137808D DE137808DA DE137808C DE 137808 C DE137808 C DE 137808C DE 1902137808 D DE1902137808 D DE 1902137808D DE 137808D A DE137808D A DE 137808DA DE 137808 C DE137808 C DE 137808C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rods
- variable diameter
- traction sheave
- disks
- hyperboloid
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/32—Friction members
- F16H55/52—Pulleys or friction discs of adjustable construction
- F16H55/54—Pulleys or friction discs of adjustable construction of which the bearing parts are radially adjustable
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
PATENTAMT.
M 137808 KLASSE 47ΰ.
Es sind Treibscheiben von veränderlichem Durchmesser bekannt geworden, die aus zwei
durch ursprünglich einander parallele Stäbe mit einander verbundenen Platten oder Kränzen
bestehen und bei denen die Stäbe an den Platten oder Kränzen so nachgiebig befestigt
sind, dafs ihre kürzeste Entfernung von der Drehachse der Scheibe sich ändert, sobald eine
der beiden Platten gegen die andere gedreht wird, wobei die Stäbe die bekannte Form eines
Hyperboloides umhüllen.
Bei solchen Scheiben liegt der Riemen nur auf einer Anzahl runder Stäbe auf, die selbst
dann, wenn sie abgeflacht sind, nur geringe Auflagefläche bieten; ferner ist die Zugkraft
des Riemens durch die auf die Scheibe ausgeübte Torsionskraft bestrebt, eine Verlängerung
des Hyperboloides und damit eine Aenderung des wirksamen Durchmessers herbeizuführen.
Diese Umstände machen den Betrieb schwierig und unsicher, und ihre Beseitigung bildet den
Zweck der Erfindung.
Die eigentliche Treibscheibe besteht hier aus den einzelnen Kranzstreifen a, die vermöge
einer aus Fig. 3 ersichtlichen Einrichtung (zwei in entsprechenden Bohrungen des Nabenkörpers
b geführte Stifte c) radial verschoben werden können und die je nach dem Grade
dieser Verschiebung eine Trommel von gröfserem oder kleinerem Durchmesser und mit
gröfseren oder kleineren Zwischenräumen zwischen den einzelnen Kranzstreifen bilden.
Zu beiden Seiten dieser Trommel befinden sich die beiden Scheiben d zur Aufnahme der
das Hyperboloid bildenden Stäbe e. Ein jeder dieser Stäbe ist mit einem der Kranzstreifen a
in der Weise vereinigt, dafs er durch ein auf der inneren Seite angebrachtes, um eine radiale
Achse verdrehbares Auge i (Fig. 1 und 3) tritt.
Wird durch Verdrehen der Scheiben d gegen einander die Lage der Stäbe und dadurch der
geringste (mittelste) Durchmesser des durch sie gebildeten Hyperboloides geändert, so nimmt
ein jeder Stab e den zugehörigen Kranzstreifen ir.it, indem er ihn aus seinen Führungen mehr
herauszieht oder weiter in diese hineinschiebt.
Es empfiehlt sich, die Bewegung der Scheiben d derart herbeizuführen, dafs sich stets
beide gleichmäfsig zu einander bewegen, damit die mittelsten Punkte der einzelnen Stangen e,
also diejenigen, an denen sie in den Augen i gelagert sind, sich nur radial, nicht aber auch
in der Umfangsrichtung, oder gegenüber den Augen i sogar auch in ihrer eigenen Längsrichtung,
verschieben, was eintreten würde, wenn die eine der Scheiben d stillstände und
nur die andere bewegt würde.
Werden die Stäbe in beiden Scheiben kugelartig gelagert, so müssen die Scheiben d sich
gleichzeitig verdrehen und ihre Entfernung von einander ändern, also sich auf der W'elle verschieben.
Hierbei kann durch äufserst einfache und deshalb hier nicht näher zu erörternde Stellvorrichtungen entweder die Verschiebung
in der Achsenrichtung der beiden Scheiben d auf der Welle herbeigeführt werden
und die dadurch bedingte Drehung von selbst eintreten, oder es kann auch umgekehrt
die Drehung herbeigeführt und dadurch die
Verschiebung hervorgerufen werden. Schliefslich kann man auch mit besonderem Vortheil
zur Entlastung der Stäbe beide Bewegungen durch äufsere Kräfte herbeiführen, indem man
durch eine einfache schraubengangartige Führung / (Fig. 2 und 3) dafür sorgt, dafs bei
der Verschiebung der Scheiben auch stets eine entsprechende Drehung eintritt oder umgekehrt.
Man kann auch die Verschiebung der Scheiben d ganz vermeiden und sie nur zu einander
verdrehen, wenn man unter Benutzung der im Patent 130373 geschützten Einrichtung die Stabenden
nicht in den Scheiben d lagert, sondern die Stäbe frei hindurchtreten läfst, so dafs ihre
Enden bei einer Verstellung der Scheibe mehr oder weniger nach aufsen treten. Will man
das aber an beiden Scheiben d bewirken, so mufs die Lagerung der Stäbe in den Lamellenaugen
i eine solche sein, dafs eine Verschiebung der Stäbe in ihrer Längsrichtung
nicht stattfinden kann, was am besten durch Kugelgelenke zu erreichen ist.
Ein derartiges Hindurchtreten der Stäbe mufs auch dann stattfinden, wenn das vorher
genannte Schraubenelement zur Erzwingung gleichzeitiger Verschiebung und Drehung der
Stirnscheibe d in seiner Steigung nicht mit dem durch die Stäbe bestimmten Steigungsverhältnifs
in allen Punkten übereinstimmt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:
Treibscheibe veränderlichen Durchmessers, dadurch gekennzeichnet, dafs radial verstellbare Kranzstreifen (a) derart mit den Stäben (e) einer an sich bekannten Hyperboloidtromtnel verbunden sind, dafs bei einer Verstellung des Hyperboloides die Kranzstreifen verschoben werden und dadurch der Scheibendurchmesser geändert wird.Treibscheibe veränderlichen Durchmessers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden Stirnscheiben (d) der Hyperboloidtrommel gleichzeitig und gleichmäfsig verschiebbar und drehbar sind.
Treibscheibe veränderlichen Durchmessers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Entlastung der Stäbe (e) eine die Verschiebung und gleichzeitige Verdrehung herbeiführende schraubenartige Führung (f) für jede Stirnscheibe (d) angeordnet ist.
Treibscheibe veränderlichen Durchmessers nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dafs bei Nichtübereinstimmung der Steigung der schraubenförmigen Führung ff) mit den durch die Stäbe bedingten Steigungsverhältnissen die Stäbe (e) der einen Stirnscheibe (d) oder beider entsprechend dem Patent 130373 durch diese Scheiben hindurchtreten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT14385D AT14385B (de) | 1902-01-16 | 1902-12-22 | Treibscheibe veränderlichen Durchmessers. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE137808T | 1902-01-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE137808C true DE137808C (de) | 1903-01-10 |
Family
ID=405660
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1902137808D Expired DE137808C (de) | 1902-01-16 | 1902-01-17 | Treibscheibe veraenderlichen Durchmessers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE137808C (de) |
-
1902
- 1902-01-17 DE DE1902137808D patent/DE137808C/de not_active Expired
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