DE13746C

DE13746C - Neuerungen an Hobelmaschinen

Info

Publication number: DE13746C
Application number: DENDAT13746D
Authority: DE
Original assignee: H. BUDEL-MANN und J. F. AHLERS in Bremen

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 38: Holz-Erzeugnisse, Geräthe und Maschinen.

H. BUDELMANN und J. F. AHLERS in BREMEN. Neuerungen an Hobelmaschinen.

Zweites Zusatz-Patent zu No. 836 vom 24. Juli 1877.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Octobef 1880 ab. Längste Dauer: 23. Juli 1892.

Um die Brettchen, welche gehobelt werden sollen, in erforderlicher Weise mit der Hobeleisenschneide in Berührung zu bringen, kommt die mit den Federdrückern (J) p im Haupt-Patent) durch Schrauben verbundene Fingerfeder a, Fig. i, 2 und 3, deren jede an den Fingerspitzen mit Walzen b b, Fig. 2 und 3, und mittelst der zweiköpfigen Schrauben c c, Fig. 1, 2 und 3, verbunden sind, in Anwendung; die Walzen sind zum Zwecke festen Anschliefsens an die Fingerfedern dementsprechend an einer Stelle abgeflacht. Die aus Holz gefertigten Federsohlen d d, Fig. 1, 2 und 3, in deren querlaufende Nuthen die Walzen b b beim Anspannen der Feder hineintreten und durch die Schrauben c c am Seitwärtsverrücken verhindert werden, werden infolge dessen direct bezw. die Brettchen, welche gehobelt werden sollen und unter den Federsohlen durchlaufen, gegen die Messerschneide gedrückt; die Sohlen legen sich den in ihren Flächen häufig ungleich dicken Brettchen nach allen vier Seiten an.

Die Stahlschiene, Fig. 4 und 5, in verschiedenen Längen in fast jeder Gattung von Hobeleinsätzen verwendbar und vor der Schneide denselben eingefügt, gestattet nicht allein die Weite der Spanlöcher nach Erfordern eng oder weit zu stellen, sondern ermöglicht auch, vermöge ihrer in der Breite konischen Form, im Zusammenwirken mit den Federsohlen, dafs die Brettchen vollständig rein gehobelt werden.

Claims

Pat ent-An Sprüche:

1. Die Fingerfeder a, Fig. 1, 2 und 3, welche an ihren Fingerspitzen mit Walzen b b, Fig. 2 und 3, versehen ist und deren hölzerne Federsohlen d d, Fig. 1, 2 und 3, durch die Schrauben c c, Fig. 1, 2 und 3, verbunden sind.

2. Die in ihrer Breite konisch geformte Stahlschiene, Fig. 4 und 5.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.