DE136841C - - Google Patents

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DE136841C
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vibrations
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B15/00Generation of oscillations using galvano-magnetic devices, e.g. Hall-effect devices, or using superconductivity effects

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  • Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Erfindung liegt die Thatsache zu Grunde, dafs, wenn ein zum freien Schwingen eingerichteter Stromkreis auf niedriger Temperatur gehalten wird, die in demselben erregten Schwingungen bis zu einem aufsergewöhnlichen Grade gesteigert werden und längere Zeit sich fortsetzen. Damit ist die Möglichkeit gegeben, neue Wirkungen. zu erzielen, die bisher nicht erreichbar waren.
Im Wesentlichen besteht die Erfindung demnach in einem Verfahren zur Erzeugung elektrischer Schwingungen in der Weise, dafs das elektrische Schwingungssystem durch künstliche Mittel (flüssige Gase, Kältemischungen oder dergl.) auf niedriger Temperatur gehalten werden, zum Zwecke, durch Erniedrigung des elektrischen Leitungswiderstandes die Dämpfung der Schwingungen zu verringern und damit die Aufnahmefähigkeit des Systems für die Schwingungen zu vergröfsern.
Die beste und zweckmäfsigste Ausführung der Erfindung besteht darin, den frei schwingenden, auf einer niedrigen Temperatur zu erhaltenden Stromkreis oder Leiter mit einem passenden Kühlmittel zu umgeben. Das Kühlmittel kann irgend eine Kältemischung oder flüssige Luft oder dergl. sein.
In beiliegender Zeichnung ist in zwei Darstellungen eine Ausführungsform der zur Anwendung der vorliegenden Erfindung dienenden Vorrichtung veranschaulicht. Eine der beiden Vorrichtungen kann als- Sender und die andere als Empfänger dienen. Die eine derselben ist von einer Spule A und die andere von einer Spule A1 mit wenigen Windungen und geringem Widerstände umgeben. Die erstere Spule, welche als Theil des Senders angenommenwird, wird mit einer passenden Stromquelle verbunden, wogegen die andere Spule .41 in einen Empfangsstromkreis eingeschaltet wird. In jeder Vorrichtung befindet sich eine flach spiralig gewundene Spule B oder B1, die inducirend auf die äufsere Spule A oder A1 eihwirkt bezw. von derselben inducirt wird. Wie veranschaulicht, ist das eine Ende der Spule B bezw. Bs mit der Erdplatte C und das andere in der Mitte befindliche Ende mit einem isolirten Leiter zu verbinden, wie in dem oben erwähnten Verfahren angegeben ist. Die Spulen B B1 sind in isolirende Behälter D gelegt, welche das Kühlmittel enthalten und von den Spulen A A1 umgeben sind.
Nach dem Gesagten ist die Wirkungsweise der Vorrichtung ohne Weiteres verständlich. Als einfachster Fall ist zuerst angenommen, dafs in der Spule A des Senders Impulse oder Schwingungen willkürlicher Frequenz ohne Rücksicht auf die eigenen freien Schwingungen der Spule A erzeugt werden. Es werden dann entsprechende Schwingungen im Stromkreis B inducirt. Wenn der letztere nun so eingerichtet und eingestellt ist, dafs er im gleichen Mafse schwingt, so werden die inducirten Schwingungen sehr verstärkt. Diese Verstärkung ist um so gröfser, je geringer die Dämpfung ist, und da letztere mit der Verkleinerung des Widerstandes ebenfalls verringert wird, so wird bei sonst gleichen Bedingungen die Stärke der
Schwingungen im resonirenden Stromkreis B in demselben Verhältnisse gesteigert, als sein Widerstand vermindert wird.
Diese Schwingungen der Spule B breiten sich nun in den Raum aus und erreichen durch die Erde oder andere leitende Mittel den abgestimmten Empfangsleiter B1. In demselben erregen sie entsprechende Schwingungen, die aus ähnlichen Gründen, wie oben angegeben, verstärkt werden, so dafs sie entsprechend stärkere Ströme oder Schwingungen im Stromkreis A1 erzeugen, der die Empfangsvorrichtung enthält.
Wenn, wie z. B. bei der Nachrichtenübertragung, der Stromkreis A in willkürlichen Zeiträumen erregt wird, so wird die Wirkung auf den Empfänger in der oben angegebenen Weise verstärkt, nicht nur, weil die Amplitude der Schwingungen in den Spulen B und Z?1 verstärkt ist, sondern auch, weil die Schwingungen längere Zeit ausklingen.
Auf diese Weise erzeugt also die Kühlung des Leiters B eine zweifache Wirkung. Da die Amplitude der freien Schwingungen in der Spule B1 proportional der Amplitude und Zahl der Schwingungen in der Spule B ist, und da ferner die Kühlung der Spule B1 eine ähnlich verstärkende Wirkung ausübt, so wird die Stromstärke im Stromkreis A1 sehr vergröfsert. Die durch vorliegende Erfindung gebotenen Vortheile werden noch erhöht, wenn der Stromkreis A des Senders, statt Impulse willkürlicher Frequenz zu erhalten, in seiner Eigenperiode schwingen kann, besonders aber, wenn er durch die freischwingenden Entladungen hoher Frequer.z eines Condensators erregt wird.
Es hat also die durch beliebige Mittel zu bewirkende Kühlung des Leiters A eine aufserordentliche Steigerung der im Empfänger erzeugten Wirkung zur Folge. Wird der Stromkreis gekühlt und sein Widerstand dementsprechend vermindert, so werden die Schwingungen stärker und länger dauernd ausfallen. Die Schwingungen in den Spulen B und S1 unterliegen demselben Gesetze, indem eine Verminderung der Widerstände in denselben eine bedeutend verstärkte Wirkung auf den Stromkreis Al zur Folge hat. Offenbar kann der letztere, wenn gewünscht, ebenfalls abgestimmt und auf einer niedrigen Temperatur gehalten werden, um den oben angegebenen Zweck zu erreichen. Dabei ist es klar, dafs je gröfser die Anzahl der freischwingenden Stromkreise gewählt wird, die abwechselnd Energie empfangen und auf einander übertragen, um so gröfser im Verhältnisse der durch vorliegende Erfindung erreichte Vortheil ausfallen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Erzeugung elektrischer Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, dafs die elektrischen Schwingungssysteme durch künstliche Mittel (flüssige Gase, Kältemischungen oder dergleichen) auf niedriger Temperatur gehalten werden, zum Zwecke, durch Erniedrigung des elektrischen Leitungswiderstandes die Dämpfung der Schwingungen zu verringern und damit die Aufnahmefähigkeit des Systems für die Schwingungen zu vergröfsern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT136841D Active DE136841C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046121B (de) * 1956-05-02 1958-12-11 Friedrich Kleine Dipl Ing Raeumlich kleine Richtantenne

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1046121B (de) * 1956-05-02 1958-12-11 Friedrich Kleine Dipl Ing Raeumlich kleine Richtantenne

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