DE135749C - - Google Patents

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DE135749C
DE135749C DENDAT135749D DE135749DA DE135749C DE 135749 C DE135749 C DE 135749C DE NDAT135749 D DENDAT135749 D DE NDAT135749D DE 135749D A DE135749D A DE 135749DA DE 135749 C DE135749 C DE 135749C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/10Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with sliding breech-block, e.g. vertically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein wagrechter Geschützkeilverschlufs, bei welchem in der Verschlufsstellung eine solche Verriegelung des Keiles stattfindet, dafs ein selbstthätiges Oeffnen durch den beim Schufs auftretenden Stofs unmöglich ist, wobei die Keilbewegung beim Verschliefsen in bekannter Weise zunehmend verzögert und der Keil mit zunehmender Kraft gegen seine Führungen geprefst wird.
Im Gegensatz zu den bekannten Keilverschlüssen, bei denen zuerst-eine kurze Drehbewegung zur Auslösung der Verriegelung und dcinn eine Zugbewegung, zum Herausziehen des Keiles nothwendig war, wird hier mit einer einzigen,,..Drehbewegung, des Hebels die Verriegelung ausgelöst und der Keil herausgezogen. ./Auf der Zeichnung ist die Erfindung zur Darstellung gebracht. Fig. 1 zeigt den geschlossenen Verschlufs in Seitenansicht, Fig. 2 denselben in Oberansicht, Fig. 3 den geöffneten Verschlufs in Oberansicht, Fig. 4 zeigt den Verschlufshebel in Seitenansicht, Fig. 5 in Oberansicht und Fig. 6 in Vorderansicht./'
In dem Bodenstück α sitzt rechtwinklig zur Rohrachse der Keil b. Die dem Hülsenboden entgegengesetzte Fläche desselben ist keilförmig abgeschrägt und gleitet an einer entsprechend abgeschrägten Fläche d des Bodenstückes (s. Fig. 2 und 3). Kurz vor dem zur Anschlagplatte ausgebildeten Kopf des Keiles b ist eine Nuth e rechtwinklig zur Keilachse eingearbeitet, in welcher der Stein / nach Art einer Kulisse gleitet.
Dieser Stein / sitzt mittelst Schraubenstift drehbar an einem Winkelarm h des Verschlufshebels g. Der Verschlufshebel g hat seinen Drehpunkt i in einer Verstärkung des Bodenstückes und ist abgekröpft (s. Fig. 4 und 6), so dafs zwischen ihm und dem Winkelann h ein freier Zwischenraum entsteht, dessen Gröfse die Wandstärke des Bodenansatzes bestimmt.
In der abgeschrägten Innenfläche d des Bodenstückes ist eine der Steinform entsprechende Aussparung j vorgesehen. Daraus ergiebt sich folgende Wirkung:
Soll der Verschlufs geschlossen werden, so wird der Hebel g in 'Pfeilrichtung nach der Mündung des Rohres hin gedreht. Dadurch wird durch den Winkelarm h und den Stein f der Keil b in das Bodenstück hineingeschoben; hierbei gleitet der Keil mit seiner schrägen Fläche c auf der Schrägfläche d des Boden- ' Stückes. Ist die Endlage erreicht, so greift der Stein f, welcher nun die Nuthe ganz durchlaufen hat, zum Theil in die Aussparung j, wodurch der Verschlufs selbstthätig verriegelt wird. Nun mufs bekanntlich, da sich die Hülse leicht im Laderaum klemmt und die Hülsenboden öfters ungleich stark ausfallen, der Keil mit kräftigem Druck in seine Endlage gebracht werden. Durch Bewegung des Keiles mittelst des Armes h vom Winkelhebel g aus ist nun erzielt, dafs mit zunehmendem Verschlufs bei gleichmäfsiger Bewegung des Hebels g in ^bekannter.Weise ein zunehmender Druck des Steines f auf den Keil b ausgeübt wird, dadurch nämlich, dafs der Drehpunkt
des Steines f am Hebel h abseits vom Drehpunkt i des Hebels g liegt, und dadurch die vom Hebel g und vom Stein f durchlaufenen Kreisbogenwege senkrecht zu einander stehen. Während also der Hebelarm g eine gleichmäfsige Bewegung ausfuhrt, wird in bekannter Weise die Verschiebung des Keiles gegen das T2nde~seiner Bewegung in das Bodenstück hinein verlangsamt, dagegen der Druck, der vom Keil gegen das Bodenstück bezw. gegen den Hülsenboden ausgeübt wird, zunehmend erhöht. Dies ergiebt sich aus dem Vergleich der gleichmäfsig grofsen Wegelängen y1 bis y10 des Hebels g zu den ungleichmäfsigen und allmählich abnehmenden Wegelängen x1 bis x10 des Steines e. Bei gleichmäfsiger Bewegung des Hebels g findet eine ungleichmäfsige, nämlich in der Gröfse abnehmende Bewegung des Keiles b und ein zunehmender Druck des Keiles b gegen das Bodenstück statt; durch den der Keil auf der keilförmig abgeschrägten Fläche d gleitend die Hülse gänzlich in das Rohr drückt.
Beim Oeffnen des Verschlusses durch Drehen des Hebels wird zunächst der Verschlufskeil durch den Stein entriegelt, worauf jede weitere Drehung den Keil mit zunehmender Schnelligkeit aus dem Bodenstück herausbewegt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Wagrecht beweglicher Geschützkeilverschlufs, dadurch gekennzeichnet, dafs der Verschlufshebel (g) mit einen Winkelarm (hj versehen ist, dessen an seinem freien Ende drehbar angeordneter Stein (f) in einer senkrecht zur Keilbewegung stehenden Nuth (e) ■ des Keiles (b) so gleitet, dafs die Bewegungsrichtungen von Stein und Verschlufshebel beim Drehen des letzteren in jedem Augenblick annähernd rechtwinklig zu einander sind, während -bei nahezu vollendeter Bewegung des Ver- \ schlufshebels der Stein (J) in , eine Aus- \ sparung (j) des Bodenstückes eingreift und da- j durch den Keil mit dem Bodenstück verriegelt, j wobei während des Schliefsens in bekannter Weise eine Verzögerung der KeilBewegühg und' damit eine Vergröfserung des auf den bezw. von dem Keil ausgeübten Druckes bewirkt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT135749D 1902-05-16 Active DE135749C (de)

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