DE13473C - Neuerungen an Pinselbefestigungen - Google Patents

Neuerungen an Pinselbefestigungen

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DE13473C
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DE
Germany
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brushes
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DENDAT13473D
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English (en)
Original Assignee
E. WRIGHT in Beckenham (Grafschaft Kent, England). Vertrter: C. PIEPER in Berlin SW., Gneisenaustrafse 109/110
Publication of DE13473C publication Critical patent/DE13473C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46BBRUSHES
    • A46B3/00Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier
    • A46B3/08Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by clamping
    • A46B3/10Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by clamping into rings or the like
    • A46B3/12Brushes characterised by the way in which the bristles are fixed or joined in or on the brush body or carrier by clamping into rings or the like specially adapted for paint-brushes

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 9: Borstenwaarenfabrikation.
Neuerungen an Pinselbefestigungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom g. September 1880 ab.
Die Neuerungen an Maler- und Anstreichenpinseln streben eine Herabminderung der Herstellungskosten derselben an; sie erhöhen gleichzeitig die Dauerhaftigkeit der Pinsel und erleichtern die Wiedererneuerung sowie die Wiederverwendung abgenutzter Borsten bezw. Haare.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι die Ansicht eines verbesserten Pinsels, Fig. 2 Querschnitt und Ansicht der Bestandtheile eines solchen Pinsels,
Fig. 3 einen verbesserten Wasserfarbenpinsel. In den Figuren ist A eine Hülse aus Metall oder aus Holz, welche in geeigneter Weise an den Handgriff B, Fig. ι und 2, angeschlossen ist. Diese Hülse A ist über einen grofsen Theil ihrer Länge mehrfach aufgeschlitzt (s. bei a a), so dafs sie gewissermafsen federt. In ihrem in Fig. 2 dargestellten geöffneten Zustande ist sie zur Aufnahme des zusammengeschnürten Endes des eigentlichen Pinsels C fähig; dasselbe kann leicht in die Hülse eingeführt werden, und nunmehr geschieht die Befestigung durch Ueberschieben einer Zwinge D so weit, bis sie an die Anschläge b b stöfst. Fig. ι zeigt einen fertigen Pinsel.
Das beim gebrauchsfertigen Pinsel in der Hülse A befindliche Ende des Pinsels ist in geeigneter Weise verpicht; hier bilden die einzelnen Borsten oder Haare gleichsam ein Ganzes. Dieses Ende wird zweckmäfsig mit einem Kern c aus Kork oder dergleichen Stoffe versehen. Besagter Kern kann je nach Erfordern cylindrische oder kegelförmige Gestalt haben; um ihn herum werden die Haare oder Borsten entweder von einer Kapsel umfafst, oder sie werden mit schmalem Bande oder Bindfaden schraubenlinienartig zusammengebunden.
Wird der elastische Kern c von solcher Gestalt und Gröfse gewählt, dafs er die Haare oder Borsten genügend stark gegen die Seitenwände der Hülse A anzupressen vermag, so ist mit vollkommener Sicherheit dem Zutritte von Malerfarbe in das Hülseninnere und damit einer beginnenden Zerstörung des Pinsels vorgebeugt.
Vor dem Einbringen der Haare in die Hülse wird ein elastisches Band d um das Hinterende von C geschlungen und so weit vorgeschoben, dafs es dem schwach nach inwendig umgebogenen Vorderrande e der Hülse A entspricht. Dieses Band legt sich dann bei dem fertigen Pinsel fest zwischen die Borsten oder Haare und zwischen den eingezogenen Rand e der Hülse und trägt nur noch mehr zur Erzielung eines wirksamen Schutzes der Verbindungsstelle bei.
Es erhellt, dafs die eigenthümliche Befestigungsweise des Haar- oder Borstenbündels C in der Hülse A eine leichte, relative Lagenveränderung beider gestattet, so dafs es also möglich ist, den Pinsel nach erfolgter Abnutzung um ein gewisses Stück aus der Hülse herauszuziehen und in dieser neuen Lage gleich sicher, wie vordem, festzuklammern. Sind die Pinselhaare oder Borsten zu kurz geworden, um weiter als Pinsel der bisherigen Gröfse fungiren zu können, so benutzt man sie zur Herstellung von Pinseln der nächst kleineren Sorte.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, läfst sich die Erfindung auch auf Wasserfarbenpinsel anwenden. An einem gemeinschaftlichen Handgriffe E sind
mehrere aufgeschlitzte Hülsen AAA der wie oben beschriebenen Beschaffenheit befestigt. In ihnen stecken sicher die einzelnen Pinsel CCC, festgeprefst durch die Zwingen DDD.
Versieht man die Zwinge D oder bezw. die Zwingen D mit entsprechenden Ansätzen, so läfst sich an dieselbe leicht ein Schutzdrahtnetz zur Umhüllung der Pinsel während ihres Nichtgebrauches anschliefsen. Ein solches Schutznetz hat den Zweck, die Pinsel, währenddem sie in Wassergefäfse eingetaucht sind, nicht mit dem Gefäfsboden in Berührung kommen zu lassen und damit alle jene Unzuträglichkeiten zu vermeiden, welche für die Pinsel während des unthätigen Stehens im Wasser, wobei ihre Spitze vom Pinselgewicht und demjenigen des Handgriffes belastet wird, sich geltend machen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Maler- und Anstreicherpinseln die Combination einer aufgeschlitzten Hülse A und einer über dieselbe hinweg verschiebbaren Zwinge D zum Zweck der Zusammen- und Festhaltung der Borsten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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