DE134409C - - Google Patents

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DE134409C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01G13/00Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

PATENTAMT.
- M 134409 KLASSE 42/.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Neuerung an solchen selbsttätigen Waagen, deren Einlauftrichter durch zwei nach einander zum Zufallen gebrachte Einlaufklappen abgeschlossen wird, von denen die innere auch nach dem Zufallen einen feinen Strom des Wägeguts noch nachfallen läfst, welcher erst bei Erreichung der genau richtigen Belastung der Waage durch das Zufallen der äufseren Klappe abgesperrt wird. Die Neuerung betrifft diejenige Art dieser W'aagen, bei denen die innere Klappe im geöffneten Zustande unmittelbar von der Waage selbst emporgehalten wird.
Bei aichfähigen derartigen Waagen mufs dafür gesorgt sein, dafs durch Ausschaltung aller die eigentliche Waage berührenden Theile die letztere frei spielen kann, um die Richtigkeit der in die Lastschale eingefüllten Last prüfen zu können; alle nicht zu diesem Zweck auszuschaltenden Theile müssen von der Waage so weit entfernt sein, dafs sie das freie Spiel der Waage nicht hindern.
Bei den bisher bekannten Waagen, bei denen die innere Einlaufklappe unmittelbar von der Waage emporgehalten wird, z. B. bei den in den Patentschriften 275 und 111395 beschriebenen, ist daher die innere Klappe so hoch über ihrer Berührungsstelle mit der Waage angebracht , dafs die Waage bei geschlossener innerer Klappe noch darunter genügend Platz zum Schwingen um die Mittellage findet. Alsdann tritt aber der Uebelstand ein, dafs die Waage beim Niedergehen einen verhältnifsmäfsig grofsen Weg zurücklegen mufs, und zwar zuerst den dem Hube der inneren Klappe entsprechenden Weg und sodann den Weg, welcher dem zum freien Spiel benöthigten Räume entspricht. Eine so grofse Bewegung hat aber den Nachtheil, dafs sich bei ihrer während des Betriebes unaufhörlichen Wiederholung die Schneiden der Waage zu sehr abnutzen, und zwar nicht etwa nur gleichmäfsig, womit nur eine Verminderung der Empfindlichkeit verbunden wäre, sondern infolge des Umstandes, dafs die Lastschale belastet abwärts, aber unbelastet aufwärts geht, überwiegend auf einer Seite, womit auch noch allmählich die Gleicharmigkeit der Waage verloren geht. Die Klappe darf überdies über ihrer Berührungs-^ stelle mit der Waage auch noch deshalb nicht zu niedrig angebracht sein, weil sonst die Waage beim freien Spiel leicht an die Klappe anstofsen und diese nochmals öffnen körinte; daraus ergiebt sich eine Gesammthöhe, bei welcher die genannten Uebelstände zweifellos in nicht geringem Mafse zu befürchten sind. Demgegenüber beseitigt die vorliegende Erfindung nicht nur diesen Mangel, sondern sie gestattet sogar, den zum Betriebe der Waage nöthigen Weg bezw. Ausschlagswinkel auf das geringste überhaupt mögliche Mafs zu verkleinern, nämlich dadurch, dafs der zum Hube der Klappe nöthige Weg gänzlich in den zum freien Spiel der Waage nöthigen Raum verlegt wird. Endlich wird dadurch auch eine Verkürzung des Abstandes zwischen Klappen und Lastschale ermöglicht, wodurch die mittelst
der Regulireinrichtung auszugleichende, bei und nach Schlufs der äufseren Klappe noch nachflieisende Wägegutmenge zu Gunsten der Genauigkeit der Waage vermindert wird.
Nach vorliegender Erfindung werden nun diese Vortheile in wirksamster Weise dadurch erreicht, dafs eine der Berührungsflächen, mittelst welcher die innere Klappe auf der Waage aufliegt, an einem besonderen Theil vorgesehen ist, der in der Hubrichtung zurückgestellt 'werden kann, wenn die Waage behufs Prüfung der Richtigkeit der Wägung ausgeschaltet wird. Der betreffende verstellbare Theil kann dabei entweder mit der inneren Klappe oder mit der Lastschale bezw. den zur Aufhängung der letzteren dienenden Hängeschienen verbunden sein. Hierdurch wird es möglich, die innere Klappe so tief anzubringen, dafs der zu ihrem Hube nöthige Weg in den Raum fällt, welcher zum freien Spiel der Waage nach erfolgtem Ausschalten unentbehrlich ist, so dafs die Waage im Betriebe nur ein Minimum an Weg zurückzulegen braucht.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine derartige Waage dargestellt, bei welcher die innere Klappe mittelst einer nach vorliegender Erfindung zurückstellbaren Stützwange auf einer an einem Vorsprung der Lastschale vorgesehenen Rolle aufliegt.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Waage unter Fortlassung der für die vorliegende Erfindung nicht in Betracht kommenden Theile, welche die Auslösung der Entleerungsbewegung und die Offenhaltung der äufseren Klappe bezwecken, und zwar in der Füllungsstellung; Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht der Waage mit der Stellung der Theile, welche dieselben unmittelbar vor dem Oeffhen der Klappen einnehmen; Fig. 3 ist eine ähnliche Ansicht mit geschlossenen Abschlufsklappen und abgestellter Gegengewichts- und Regulirungsvorrichtung.
Die Lastschale a, welche am Waagebalken b mittelst der Hängeschienen c aufgehängt ist, ist auf Schneiden drehbar und trägt oben an der Seite der Füllöffnung an einem Vorsprung eine Rolle d. Sie entleert sich nach beendigter Füllung durch Drehung nach links (umgekehrt wie der Zeiger einer Uhr).
Die Rolle d dient während der Füllung der Lastschale der inneren Abschlufsklappe e des Einlauftrichters g als Auflager auf die Lastschale. An dem Tragarm k dieser Klappe ist eine Stützwange / vorgesehen, die für gewöhnlich im oberen Theil des Bewegungsbereiches der mit der Lastschale schwingenden Rolle d liegt, so dafs sie sich mit ihrer unteren Fläche in einem gewissen Abstande vom gemeinsamen Drehpunkt m der Klappen e und f auf die Rolle stützen kann, wenn diese in ihrer höchsten Stellung ist.
Die Randfläche der Stützwange / kann nahe dem Drehpunkt m als Schräg- oder Curvenfläche η ausgebildet sein, derart, dafs die Rolle d gegen Ende der Aufrichtungsbewegung der Lastschale, wie in Fig. 2 angedeutet, sich gegen diese Curvenfläche η legt und bei der Fortsetzung dieser Bewegung die Stützwange und mit ihr die innere, sowie durch Vermittelung des an der äufseren Klappe f angebrachten Anschlagstiftes i auch die äufsere Klappe öffnet, so dafs eine besondere Oeffnungsvorrichtung entbehrlich wird. Indessen kann man neben dieser Einrichtung oder auch ohne dieselbe andere Mittel anwenden, um die Klappe zu öffnen. Z. B. kann man die Aufwärtsbewegung der Waage vor ihrer Vollendung durch eine geeignete Sperrung zunächst hemmen, bis die Lastschale sich völlig aufgerichtet hat und hierbei diese Sperrung auslöst, so dafs nun die Klappen durch den kräftigen Druck des Wägegewichts ο unter Vermittelung der gegen die Stützwange / stofsenden Rolle mit Sicherheit gehoben werden. Die Rolle d könnte auch an der (nach oben verlängerten) Gehängestange c angebracht sein.
Während die äufsere Klappe auf ihrer (in den Zeichnungen nicht dargestellten) Stütze stehen bleibt, wird nun die innere Klappe lediglich von der Waage getragen.
Um nun die Berührung zwischen der Lastschale und der inneren Klappe aufheben zu können, mufs es ermöglicht werden, die Stützwange / aus dem Bewegungsbereich der Rolle d herauszubringen. Zu diesem Zwecke kann man entweder die Rolle verstellbar machen, oder die Stützwange / mufs verstellbar sein. Die letztgenannte Anordnung ist deshalb zweckmäfsiger, weil sich mit einer solchen Einrichtung leicht eine Abhebevorrichtung für den Regulirhebel der Waage verbinden läfst. Eine derartige Anordnung ist auf den Zeichnungen dargestellt.
Bei der betreffenden Einrichtung ist die Stutzwange / mit dem Tragarm k der inneren Abschlufsklappe e nicht fest vereinigt, sondern bei m drehbar und bei ρ durch eine Stellvorrichtung mit diesem Tragarm k so verbunden, dafs die Stützwange einerseits in der tiefsten der Betriebsstellung, andererseits in der höchsten der Ausschaltstellung festgestellt werden kann.
Zu diesem Zwecke ist in der Stützwange / bei ρ ein Curvenausschnitt von geeigneter Form vorgesehen, innerhalb dessen ein ovales Excenterstück q angeordnet ist, welches am Tragarm k der inneren Klappe e mittelst eines kleinen Handhebels r gedreht werden kann. Der Curvenausschnitt bei ρ ist, wie in der Zeichnung angedeutet, so gestaltet, dafs, wenn das Excenterstück q abwärts gerichtet ist (Fig. 1), es sich fest an die untere Umrandung des Curvenausschnittes anlegt und die Stützwange / in ihrer tiefsten Lage gegenüber dem Trag-
arm k unveränderlich festhält. Dreht man dagegen das Excenterstück q mittelst des Handhebels r um i8o°, so kommt das untere Ende dieses Excenterstückes mit dem oberen schräg nach aufsen verlaufenden Theil des Curvenausschnittes in Berührung und hebt die Stützwange / in die Höhe, bis sie in ihrer höchsten Lage dadurch festgehalten wird, dafs sich nunmehr das Excenterstück q fest gegen die obere Umgrenzung des Curvenausschnittes legt (Fig. 3).
Um auch zugleich mit der hierdurch bewirkten Ausschaltung der Stützwange / den Regulirhebel 5 mit ausschalten zu können, ist der Regulirhebel s nahe unterhalb der Abschaltvorrichtung für die Stützwange / angeordnet, wie dargestellt. Der Regulirhebel ist um die Schneide t drehbar und ruht mit einer zweiten Schneide u auf der Hängeschiene c; er ist am vorderen- Ende durch ein verschiebbares Gewicht ν belastet. -An dem Excenterstück q ist in einem geeigneten Abstande von dessen Drehpunkt eine Lasche w drehbar befestigt, welche senkrecht herabhangend den Regulirhebel 5 umgreift. Der Schlitz der Lasche ist so bemessen, dafs der Regulirhebel s innerhalb derselben mit der Waage frei spielen kann, so lange das Excenterstück q nach unten gerichtet ist. Wird dieses Excenterstück dagegen um i8o° in seine höchste Lage gedreht, so wird der Regulirhebel s von der Hängeschiene c abgehoben, wie in Fig. 3 dargestellt. Die Anlenkungsstelle der Lasche w liegt so, dafs sie in dieser Stellung schon über die Lage senkrecht über dem Drehpunkt hinaus ist, so dafs die Schwerkraft selbst das Zurückfallen des Regulirhebels verhindert.
In der in Fig. 3 dargestellten Stellung ist die Berührung zwischen der Lastschale und der inneren Klappe vollständig aufgehoben, die Stützwange / liegt aufserhalb des Bewegungsbereiches der Rolle d und die Schneide u des Regulirhebels s aufserhalb des Bewegungsbereiches ihrer Pfanne an der Hängeschiene c. Die Waage kann daher vollkommen frei ausschwingen und es kann die Richtigkeit der Wägung geprüft werden.
Wie bereits erwähnt, kann man die beschriebene Verstellbarkeit der zum Emporheben der inneren Klappe seitens der Lastschalenseite der Waage dienenden Fläche mit gleichem Vortheil auch anwenden, wenn die innere Einlaufklappe, statt, wie dargestellt, auf der Lastschale selbst, auf der nach oben zu diesem Zwecke verlängerten Hängeschiene ruht, und zwar kann auch in diesem Falle der verstellbare Zwischentheil entweder an der Hängeschiene oder an der inneren Einlaufklappe vorgesehen sein, oder mit anderen Worten, es kann entweder die obere oder die untere der beiden Berührungsflächen, welche das Emporheben der inneren Einlaufklappe seitens der Lastschale vermitteln, in der Hubrichtung zurückstellbar sein.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Selbstthätige Waage, bei welcher die innere Eirilaufklappe im geöffneten Zustande unmittelbar von der Lastschale emporgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die Berührungsfläche, mittelst welcher die innere Klappe auf der Lastschale aufliegt, an einem besonderen Stützkörper vorgesehen ist, welcher in der Hubrichtung zurückgestellt werden kann, um zwecks Nachprüfung der Richtigkeit der Füllung der Lastschale ein freies Schwingen derselben um die Mittellage nach Abschlufs der Einlaufklappen zu ermöglichen.
2. Selbstthätige Waage nach Anspruch 1, bei welcher der verstellbare Stützkörper aus einer an ihrem einen Ende um den Drehzapfen der Klappen drehbaren Wange (I) besteht, die mit einem Curvenausschnitt versehen ist, in welchem ein das andere Ende dieser Wange (I) stützendes, an der inneren Klappe (e bezw. k) mittelst Handhebels (r) drehbares Excenterstück (q) so angeordnet ist, dafs durch Drehung des Excenterstücks um i8o° die Stützwange (I) aus ihrer wirksamen Stellung, in welcher sie sich selbst und die innere Klappe auf die Lastschale stützt, in unwirksame Stellung zurückgestellt und festgestellt werden kann.
3. Selbstthätige Waage nach Anspruch 2, bei welcher durch die Drehung des Excenterstücks (q) der die während des Zufallens der äufseren Klappe noch nachfallende Wägegutmenge ausgleichende Regulirhebel (s) von der Lastschale abgehoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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