DE134330C - - Google Patents

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DE134330C
DE134330C DENDAT134330D DE134330DC DE134330C DE 134330 C DE134330 C DE 134330C DE NDAT134330 D DENDAT134330 D DE NDAT134330D DE 134330D C DE134330D C DE 134330DC DE 134330 C DE134330 C DE 134330C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/04Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
    • F02P5/05Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means
    • F02P5/06Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on engine speed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

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PATENTAMT.
PATENTSCHRIE
- JVr 134330 KLASSE 46c.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine elektrische Zündvorrichtung für Explosionskraftmaschinen. Dieselbe besteht in einem auf der Steuerwelle durch den Regler verschiebbaren Daumen, welcher so gestaltet ist, dafs ein Stromschlufs über einen um so gröfseren Theil des Umlaufes aufrecht erhalten wird, je gröfser die Umlaufsgeschwindigkeit der Maschine ist.
Auf der Zeichnung sind mehrere Aüsführungsformen dieser Vorrichtung dargestellt.
Der Zünder wird durch eine Welle 158 (Fig. 1) gesteuert, welche parallel zur Achse des Cylinders 116 gelagert ist und durch Zahnräder von der Hauptwelle angetrieben wird, wobei ihre Umlaufsgeschwindigkeit halb so grofs wie die der Hauptwelle ist. Auf der . V\ eile ι s8 sitzt längs verschiebbar, aber nicht drehbar die Muffe 159. Diese Muffe tragt, einen Daumen 161, dessen eine Längskante 162 (dem Drehungssinne der Welle folgend, siehe den Pfeil in Fig. 1) zur Achse der Welle 158 parallel verläuft, und dessen vordere Längs-. kante. 163 dagegen schräg gestellt ist. Die Muffe 159 ist durch ein Verbindungsglied 164 mit einem Schwungkraftregler 165 gekuppelt, welcher aus einem in seiner Mitte bei 170 auf der Welle 158 drehbar gelagerten Kloben besteht. In der Ruhelage wird der Kloben 165 durch eine Feder 171, die ihn mit dem Stellring 172 verbindet, in geneigter Stellung zur Welle gehalten. Wenn aber die Umlaufsgeschwindigkeit der Welle wächst, wird der Kloben 165, der Centrifugalkraft folgend, ■ eine Stellung rechtwinklig zur Welle anstreben. . Somit wird der Daumen 161 auf der Welle nach links und rechts verschoben,- je nachdem die Umlaufsgeschwindigkeit der Maschine zunimmt oder abnimmt.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Ausführungsform des Funkenzünders dargestellt, welche aus einer Elektrode 173 besteht, die mit dem Cylinderdeckel verbunden ist und einer von dieser getrennten Elektrode 174, die auf einem isolirten Stöpsel 175 befestigt ist. Die Elektrode 174 ist mit der einen Klemme der secundären Wickelung einer Inductionsspule 177 verbunden. Die andere Klemme der secundären Wickelung ist bei 179 mit dem Cylinder verbunden, so dafs der secundäre Kreis mit Ausnahme der Funkenstrecke zwischen den Elektroden 173 und 174 geschlossen ist.
Der eine Leiter 180 der primären Wickelung der Inductionsspule 177 ist mit einem Arm 181 verbunden und der Leiter 182 mit einem feststehenden Contact 183. Ein zweiter Contact 184 befindet sich auf der Blattfeder 185 und stellt in der Ruhelage mit dem Contact 183 die Verbindung her. Die Feder 185 wird von dem Arm 181 getragen, ist aber von demselben isolirt. Von der Feder 185 wird der Strom durch einen Leiter 186 (Fig. 1) zu einer zweiten Feder 187 geführt, welche ebenfalls von dem Arm 181 getragen wird, aber von demselben isolirt ist. Die Feder 187 trägt einen Contact i88, welcher in der Ruhelage von dem auf dem Arm 181 angebrachten festen Contact 189 getrennt ist. Der Contact 189 ist mit einer Stellschraube 190 versehen. Der Arm 181 ist durch geeignete Isolirmasse von dem Körper der Maschine isolirt. Aufserdem ist in dem Leiter 1.80 ein
Ausschalter 192 und eine Batterie 193 ein- | geschaltet. j
Auf der Buchse 159 sitzt eine Muffe 194 mit einer konischen Flüche 195, die mit Hülfe der Stellschraube 196 in jeder beliebigen Stellung auf der Buchse festgestellt werden kann..] Die Muffe 194 drückt auf eine Rolle 197, die von der Blattfeder 185 getragen wird, aber von ihr isolirt ist. Es ist ohne Weiteres einzusehen, dafs der Stromkreis unterbrochen wird, wenn die konische Fläche 195 gegen die Rolle 197 anläuft, indem die Contacte 183 und 184 von einander getrennt werden, so dafs alsdann der Zünder aufser Thätigkeil gesetzt ist. Indem man also die Muffe 194 auf der Buchse 159 passend einstellt, kann man den Stromkreis bei irgend einer vorher bestimmten Umlaufsgeschwindigkeit der Maschine unterbrechen.
Die Blattfeder 187 trägt eine Rolle 198, auf die der Daumen 161 wirkt. Da der Daumen 161 mit der Welle im Drehungssinne des Pfeiles umlauft, so kommt seine geneigte Kante 163 zuerst mit der Rolle 198 in Berührung. Wenn die Maschine langsam läuft, wird der Daumen gegen die Rolle 198 ungefähr zu der Zeit anlaufen, in welcher die Kurbel sich auf dem todten Punkte befindet. Die Oberfläche des Daumens 161 ist an seinem schmalen Ende breit genug, um bei langsamem Lauf der Maschine dem Funken die nöthige Dauer zu verleihen, um eine sichere Zündung zu bewirken. Der Daumen biegt die Feder 187 zurück, bringt dadurch die Contacte 188 und 189 zusammen und schliefst den primären Kreis. ■ ■.
Die Inductionsspule ist mit einem Unterbrecher in gewöhnlicher Weise versehen, der auf der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die seeundäre Wickelung erzeugt daher zwischen den Elektroden 173 und 174 eine Funkenstrecke, so lange die Contacte 188 und 189 geschlossen bleiben. .. :
Das Wesentliche der Erfindung besteht nun darin, dafs die Dauer, während welcher der Zündungsfunken anhält, für alle Umlaufsgeschwindigkeiten ungefähr gleich grofs ist. Wenn der Daumen 161 parallele1 Kanten hätte, so würde die Dauer der Zündung abnehmen, wenn die Umlaufsgeschwindigkeit zunimmt, aber dadurch, dafs die Oberfläche des Daumens nach vorn breiter wird, bleibt der Stromkreis während eines gröfseren Theiles eines jeden Umlaufs der Welle 158 geschlossen, wenn die Maschine schnell läuft, als wenn sie langsam läuft. Wenn also beispielsweise die Oberfläche des Daumens 161 an der Stelle 3 mm Breite hat, wo die Rolle 198 sie trifft, wenn die Maschine hundert Umläufe in der Minute macht, so sollte sie etwa 6 mm breit sein an der Stelle, wo sie getroffen wird, wenn die Maschine 200 Umläufe macht. 9 mm für 300 Umlaufe u. s. f. Da der Daumen mit seiner schrägen Flüche voran läuft, so wird der Stromkreis bezüglich' der Kolbenstellung um so früher geschlossen, je gröfser die Umlaufsgeschwindigkeit wird, und die Zündung erhält dadurch eine Voreilung relativ zum todten Punkte. So bewirkt ein und derselbe Daumen gleichzeitig eine Voreilung der Zündung relativ zum todten Punkte, wenn die Maschine seine Umlaufsgeschwindigkeit steigert und hält die. Dauer der Zündung für alle Umlaufsgeschwindigkeiten gleich. :
Der Daumen 161 wirkt auch in der Weise, dafs er die Umlaufsgeschwindigkeit der Maschine begrenzt und ihn daran hindert, durchzugchen. Dies wird einfach dadurch bewirkt, dafs die Länge des Daumens selbst begrenzt ist, so dafs er aus dem Bereich der Rolle 198 herausgedrückt wird, wenn die Umlaufsgeschwindigkeit der Maschine ein gewisses Mafs überschreitet, so dafs danach der Stromkreis* an den Contacten 188 und 189 überhaupt nicht mehr geschlossen wird, bis die Geschwindigkeit abgenommen hat.
In den Fig. 4 und 5 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Zünders dargestellt, bei der ohne Benutzung einer Inductionsspule ein einziger Stromkreis verwendet wird. Dabei entsteht der Funke, wenn der Strom unterbrochen wird. Der Stromkreis hat eine feste Elektrode 200 im Inneren des Cylinders und eine bewegliche Elektrode 201, welche durch die Curvenseheibe 202 einmal während jeder Umdrehung mit der ersteren in Berührung gebracht wird, indem der Bolzen 203, der sie trägt, durch die Feder 204 gegen die Curvenseheibe angedrückt wird. .Die Absatzfläche 205 an der höchsten Stelle der Curvenseheibe ist schraubenförmig gestaltet (s. Fig. 4) und so angebracht, dafs der Funke relativ zur Phase der einzelnen Umdrehung früher auftritt, wenn die Umlaufsgeschwindigkeit der Maschine zunimmt. .

Claims (1)

  1. . Patent-Anspruch:
    Steuerung für die elektrische Zündung bei Explosionskraftmaschinen, bei welchen auf einer Steuerwelle ein durch einen Regler verschiebbarer Steuerdaumen sitzt, dadurch gekennzeichnet, dafs dieser Steuerdaumen auf der einen Seite keilförmig gestaltet ist, so dafs Stromschlufs über einen um so gröfseren Theil des Umlaufes aufrecht erhalten bleibt, je gröfser die Umlaufsgeschwindigkeit der Maschine ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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US11283141B2 (en) 2018-12-07 2022-03-22 Water Gremlin Company Battery parts having solventless acid barriers and associated systems and methods
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