DE133365C

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Publication number: DE133365C
Application number: DENDAT133365D
Authority: DE

Description

Patent-A ν spruch:

Ziegeleiwagen mit heb- und senkbarem Traggestell, dadurch gekennzeichnet, dafs letzteres in der Weise an Hebeln b gelagert ist, dafs es beim Senken infolge der ihm durch die Hebel ertheilten bogenförmigen Bewegung etwas zurückgeschoben wird, um beim Niedersetzen der Steine in das Trockengestell ein Anstofsen derselben an den bereits eingesetzten Steinen zu vermeiden, und einen das Trocknen befördernden Zwischenraum zwischen den einzelnen Steinreihen zu erzielen.

Hierzu ,1 Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die üblichen Ziegelwagen, welche zum Transport und Absetzen der Steine dienen, haben den Nachtheil, dafs die bereits in den etagenartigen Trockengerüsten stehenden Steine durch die vom Wagen abzusetzenden leicht verletzt werden können, wenn der Wagen etwas zu dicht gegen das Gerüst fährt, wie es in den dunklen Gängen leicht vorkommt, da das Gesichtsfeld des Arbeiters durch die Wagen beschränkt wird.

Dieser Uebelstand wird nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, dafs das Tragleistengestell α an vier Hebeln b an den Achsen c schwingend aufgehängt ist; bei der Bewegung der Hebel nach unten beschreiben diese einen Bogen und schieben das Gestell um die Höhe x, (s. Fig. 1) zurück.

In Fig. 3 sind die sechs Steinreihen r der Trockenstellage gezeichnet. Fährt der Wagen nun ziemlich dicht gegen dieselben, wie in Fig. ι bei Etage 2 bis 4 gezeichnet, so werden die dicht an einander liegenden Steinreihen, welche mit den Kopfseiten nie genau parallel zu einander stehen, sich beim Absetzen an einander reiben und so beschädigt werden. Wird jedoch das Traggestell der Wagen rückwärts bewegt, so tritt eine Entfernung der Steine von einander ein, wie dieses im unteren Theile der Fig. 1, Etage 5 und 6 dargestellt ist.

Die Steine 5 sind hier punktirt in den entsprechenden Abständen und tiefsten Stellungen gezeichnet. Diese Abstände sollen ferner eine leichtere Luftbewegung zwischen den einzelnen Steinreihen gestatten, wodurch das Trocknen beschleunigt wird.

Die Hebel b sitzen drehbar auf den Achsen d, welche in den festen Seitenwä'nden e der Wagengestelle ruhen. Die Verlängerungen / der Hebel b verbindet der Querbalken g gelenkig, g hat in der Mitte Gewinde und wird durch die zugehörige Schraube h hin- und herbewegt und dadurch das Traggestell gehoben und gesenkt.

Statt der Schraube kann aber auch ein anderer geeigneter Mechanismus Anwendung finden.