DE133321C - - Google Patents

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DE133321C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 133321 KLASSE 40 a.
GUIDO de BECHI in LONDON.
ununterbrochenen Arbeitsgange.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1900 ab.
Es ist bekannt, dafs gemischte sulfidische Erze verhältnifsmäfsig schwierig zu verarbeiten sind, und dafs eine Anzahl der für diesen Zweck angegebenen Verfahren darauf hinausläuft, diese Erze zunächst der chlorirenden Röstung zu unterwerfen und alsdann ihre Bestandtheile durch zweckmäfsig geleitete Lauge verfahren mehr oder weniger vollständig zu trennen. Derartige Verfahren versagen aber oder führen nur unvollkommen zum Ziel bei solchen Erzen, deren Gehalt an Zink ziemlich bedeutend ist, weil in diesem Falle das sich bildende Zinkchlorid schmilzt und noch unzersetzte Sulfide an der Oxydation verhindert, indem es dieselben umhüllt.
Diese Schwierigkeiten sollen durch das vorliegende Verfahren überwunden werden, welches zwar auch von der chlorirenden Röstung Gebrauch macht, gleichzeitig aber bei so hohen Temperaturen arbeitet, dafs das Zinkchlorid in dem Mafse, in welchem es entsteht, verdampft und von dem das Röstgut durchstreichenden Gasstrom fortgeführt wird.
Die Flüchtigkeit des Zinkchlorids bei hoher Temperatur ist wohl bekannt, und es ist z. B. in der Patentschrift 8116 vorgeschlagen worden, diese auszunutzen, um Zink von Galmeirückständen und zinkischen Abfällen in Form seines flüchtigen Chlorides zu trennen. Aber dieses Verfahren hat nur mit oxydischen Erzen oder Rückständen zu thun im Gegensatz zu vorliegender Erfindung, welche sich ausschliefslich auf gemischte, sulfidische Erze bezieht.
Die Schwierigkeiten bei der chlorirenden Röstung dieser Erze lassen sich nur durch Anwendung des unten beschriebenen Verfahrens überwinden.
Zur Durchführung des Verfahrens wird ein Schachtofen, nicht etwa ein Retortenofen, verwendet, welchem Luft in verschiedenen Höhen nach Belieben zugeführt wird.
Das Erz wird zur Erzielung gröfster Gleichmäfsigkeit zunächst gepulvert oder gemahlen und mit der nöthigen Menge von Kochsalz oder anderen Alkali- oder Erdkalichloriden vermengt und alsdann zu Steinen von passender Gröfse geprefst. Mit diesen Steinen wird der. Schachtofen beschickt; der zur Erzielung der nöthigen Hitze erforderliche Brennstoff wird dem Ofen entweder in halber Höhe in fester Form oder von unten gasförmig" zugeführt. Die Luftzufuhr wird in solcher Weise geregelt, dafs im unteren Theile des Ofens reducirende, im oberen Theile aber oxydirende Verbrennung stattfindet. Die Vorgänge, welche sich unter solchen Umständen in einem derartig geleiteten Schachtofen abspielen, sind folgende:
Im oberen Theile des Ofens findet unter dem Einflufs der heifsen, aus dem unteren Theile des Ofens aufsteigenden Gase und der aufserdem überschüssig zugeführten Luft eine chlorirende Röstung der Erzbeschickung statt; die Temperatur ist so hoch, dafs das gebildete Chlorzink mit einein Theüe der Chloride der übrigen Metalle verdampft und von dem Gasstrom fortgeführt wird. .
Durch Waschen mit Wasser wird aus diesen Gasen das Chlorzink sowie die ebenfalls darin enthaltene Säure herausgelöst und eine Flüssigkeit gewonnen, aus welcher sich das mitgerissene Blei als schwerlösliches Bleichlorid, theilweise auch als Sulfat abscheidet und durch absichtlichen Zusatz von Schwefelsäure völlig ausgefällt werden kann, während die bleifreie Lösung in bekannter Weise auf Zink weiter verarbeitet wird.
Das bis zur Mitte des Ofens niedergesunkene, von Zink gröfstentheils befreite Röstgut fällt nunmehr den im unteren Theile des Ofens vorherrschenden reducirenden Wirkungen des überschüssigen Brennstoffes anheim.
Die im Erz enthaltene Kieselsäure bildet mit dem Eisen, dem Alkali oder den Erdkalien eine leichtflüssige Schlacke, während das Blei regulinisch oder als Stein ausgeschieden wird und Kupfer sowie die vorhandenen Edelmetalle mit sich niederreifst. Das zeitweilig abgestochene Rohblei wird dann durch bekannte Raffinationsverfahren von den
mengungen getrennt.
genannten Bei-

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch:
    Verfahren zur Entzinkung und weiteren Verarbeitung sulfidischer Mischerze in einem ununterbrochenen Arbeitsgange, dadurch gekennzeichnet, dafs die in bekannter Weise mit Kochsalz oder anderen Chloriden gemischten Erze in dem oberen Theile eines Schachtofens einer chlorirenden Röstung bei solcher Wärme unterworfen werden, dafs das gebildete Chlorzink verdampft, während die entzinkten Erze in dem unteren Theile des Ofens durch den hier zugesetzten Brennstoff in bekannter Weise reducirt werden.
DENDAT133321D Expired DE133321C (de)

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