DE132346C - - Google Patents

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DE132346C
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piston
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K7/00Sirens
    • G10K7/06Sirens in which the sound-producing member is driven by a fluid, e.g. by a compressed gas

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Töne erzeugende Vorrichtung, welche zweckinüfsig bei Sirenen oder sonstigen akustischen Vorrichtungen angewendet wird, durch welche Nebel oder die Lage eines Schiffes oder dergl. angezeigt werden soll. Bei Versuchen, welche mit Töne erzeugenden Vorrichtungen für Orgeln oder dergl. gemacht worden sind, sind Vorrichtungen zur Anwendung gelangt, bei welchen der Ton durch die schnelle Schwingung eines durchlochten Kolbens im Innern eines in gleicher Weise durchlochten Cylinders erzeugt wurde. Der Kolben unterbricht eine durch die Durchlochungen des Cylinders hindurchstreichende Luftsäule, so dafs eine Anzahl Luftstöfse in eine Resonanzkammer oder Trompete eingelassen werden. Bei diesen Versuchen haben sich Schwierigkeiten gezeigt, von welchen wohl die gröfste die ist, dafs die Vorrichtung nicht automatisch angelassen werden kann, und aus diesem Grunde sind die bekannten Vorrichtungen für Signalzwecke unbrauchbar.
Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, diese Nachtheile zu vermeiden, und es wird deshalb der Erfindung gemäfs mit der erwähnten Vorrichtung eine Vibrationsmaschine verbunden, durch welche der Kolben .zwangsweise und selbsttätig hin- und herbewegt wird, und zwar zweckmäfsig durch dieselbe Luftsäule, welche durch den Cylinder und den Kolben zwecks Erzeugung des Tones hindurchstreicht, jedoch kann man auch ein anderes Mittel zur Erzeugung der Hin- und Herbewegungen anwenden.
In den Zeichnungen ist in Fig. 1 und 2 im Längsschnitt und im Schnitt nach A-B die Vibrationsmaschine unabhängig von der Töne erzeugenden Vorrichtung dargestellt. Die Fig. 3 veranschaulicht einen Schnitt durch eine mit der Töne erzeugenden Vorrichtung verbundene Vibrationsmaschine; Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach C-D der Fig. 3 und Fig. 5 einen der Fig. 3 ähnlichen Schnitt bei veränderter Stellung des Kolbens.
Das Gehäuse 1 wird oben durch einen Deckel 2 verschlossen- und ist unten zu einem Cylinder 3 ausgestaltet. In dieses Gehäuse mündet ein Rohr 4, durch welches in das Innere 5 des Gehäuses ein Druckmittel eingeführt werden kann. Das Gehäuse 1 ist mit einem Gehäuse 6 verbunden, durch welches eine Kammer 7 gebildet wird, in die das offene Ende des Cylinders 3 hineinragt. In dem Cylinder 2 spielt ein Kolben 8. dessen cylindrische Verlängerung 9 durch den Deckel 2 des Gehäuses 1 hindurchführt. Der Cylinder 3 besitzt einen Ringkanal 11 bezw. eine gröfserc Anzahl von Durchbohrungen, während der Kolben 8 ebenfalls mit einem Ringkanal 10 oder mit einer gröfseren Anzahl Bohrungen ausgestattet ist, welche in dem cylindrischen Theil 9 des Kolbens endigen. Zweckmäfsig wendet man einen Ringkanal 10 art, in welchem Falle die untere Platte 12 des Kolbens 8 durch Rippen 13 mit dem cylindrischen Theil 9 verbunden ist. Wenn der Kanal 11 als Ringkanal ausgestaltet ist, so stellt man die Verbindung des unteren Theiles des Cylinders 3 mit dem oberen Theil desselben durch Rip-
pen 14 her. Zur Begrenzung der Auf- und Abwärtsbewegungen des Kolbens 8 kann an dem Deckel 2 eine Hülse 15 und an der Unterkante des Cylinders 3 ein Flantsch 16 angebracht sein. Selbstverständlich könnte man auch die Anschläge in anderer Weise ausgestalten. Soll die beschriebene Maschine eine nicht unmittelbar an ihr angebrachte, Töne erzeugende Vorrichtung betreiben, so kann letztere mit dem Kolben 8 durch die Stange 17 verbunden sein. Nach der Ausführungsform in den Fig. 3 und 5 ist die nach den Fig. 1 und 2 dargestellte Maschine unmittelbar mit der Töne erzeugenden Vorrichtung verbunden, so dafs sie zusammen einen Apparat bilden. Die Hülse 15 ist in diesem Falle mit einer Anzahl Ringkanäle 18 ausgestattet, welchen Ringkanäle 19 in dem Kolbencylinder 9 entsprechen. Der Kolbencylinder sowohl als auch die Hülse 15 bestehen in diesem Falle aus Ringen, welche durch die Rippen 13 bezw. 20 zusammengehalten werden. An den Rippen 20 ist dann auch der Ring 21 angebracht, welcher den Cylinder 3 nach oben abschliefst und gleichzeitig zur Bildung des Ringkanals 11 dient. Der Deckel 2 des Gehäuses 1 ist mit einer Resonanzvorrichtung oder Trompete oder einem Verbindungsglied 23 nach der letzteren ausgestattet.
Das Druckmittel tritt in das Innere 5 des Gehäuses 1 und übt einen Druck auf den Kolben 8 aus. Dieser wird hierdurch nach unten gedrückt, wobei die unter dem Kolben befindliche Luft im Cylinder 3 durch die Ringkanäle 11, 10 in den cylindrischen Theil 9 des Kolbens 8 eingedrückt wird. Bei der weiteren Abwärtsbewegung des Kolbens 8 wird die Verbindung der Ringkanäle 11,10 aufhören, während allmählich eine Oeffnung des Ringkanales 11 nach dem Innern des Gehäuses 1 zu hergestellt wird (Fig. 5). Hierdurch wird das Druckmittel durch den Kanal 11 unmittelbar in den Cylinder 3 eingeleitet und bewirkt an der grofsen Fläche der Scheibe 12 des Kolbens 8 angreifend die Aufwärtsbewegung des Kolbens, bis wiederum der Ringkanal 10 mit dem Kanal 11 in Verbindung tritt. Es wiederholen sich dann die beschriebenen Vorgänge, so dafs der Kolben schnelle Schwingungen ausführt. Durch diese Schwingungen wird zwar schon allein ein Ton erzeugt werden , jedoch wird man zweckmäfsig diesen noch durch eine geeignete Vorrichtung verstärken , wie es beispielsweise in den Fig. 3 bis 5 veranschaulicht wird. Die Luft im Innern des Gehäuses 1 tritt bei dieser Ausführungsform auch noch durch die Kanäle 18, 19, so dafs bei der Bewegung des Kolbens 8 eine gröfsere Anzahl kurzer Luftstöfse nach der Resonanzvorrichtung 23 geleitet werden, so dafs die Luftsäule im Innern dieser Vorrichtung schnell schwingt. Die Länge und die Gestalt der Resonanzvorrichtung wird demnach die Hubzahl der Maschine bestimmen, wobei die Luftsäule in der Resonanzvorrichtung einen grofsen Einflufs auf die Bewegung des Kolbens ausübt und bestrebt ist, letzteren ungefähr mit derselben Schwingungszahl zu bewegen. Es ist ersichtlich, dafs bei Vergröfserung der Länge der Luftsäule in der Resonanzvorrichtung die Wirkung der Vibrationsmaschine verlangsamt wird und umgekehrt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zur Erzeugung von Tönen für Signalzwecke, gekennzeichnet durch einen schnell hin- und herzubewegenden und mit einer Sirene oder dergl. verbundenen Kolben, welcher in einem mit Ringkanälen ausgestatteten und in einem Gehäuse angeordneten Cylinder begrenzt spielt und einen Ringkanal besitzt, der dem Ringkanal im Cylinder entspricht, so dafs bei Einwirkung eines unter Druck stehenden, in das Gehäuse eingeleiteten Druckmittels auf den Kolben die Luft unter demselben durch die Ringkanäle so lange über den Kolben treten kann, bis die Kanäle an einander vorbeigelangt sind, worauf das Fluid um durch den Kanal des Cylinders unter den Kolben treten kann, und dieser demnach aufwärts bewegt wird.
2. AusfUhrungsform der Maschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs dieselbe mit einer Töne erzeugenden Vorrichtung derart verbunden ist, dafs letztere durch die Maschine in schnelle Schwingung gesetzt wird, wobei die Gröfse der Luftsäule in dem Resonanzraum unmittelbar die Hubzahl der Maschine regelt.
3. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher ein cylindrischer Ansatz des Kolbens mit Ringkanä'len versehen ist, die mit Ringkanälen in der am Gehäuse angebrachten Führungshülse für den Kolbenansatz so zusammen arbeiten können, dafs das in das Gehäuse eingeleitete Druckmittel bei dem durch die Schwingung des Kolbens verursachten schnellen auf einander folgenden Oeifnen und Schliefsen der Ringkanäle in der Hülse in kurzen Stöfsen in das Innere des nach einem Resonanzraum (Schalltrichter u. s. w.) führenden Kolbenansatzes treten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4290239A (en) * 1979-02-15 1981-09-22 Industriewerke Karlsruhe Augsburg AG Zweigniederlassung Keller & Knappich Tool positioner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4290239A (en) * 1979-02-15 1981-09-22 Industriewerke Karlsruhe Augsburg AG Zweigniederlassung Keller & Knappich Tool positioner

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