DE1303697C2

DE1303697C2 - Eckstuetze fuer zusammengesetzte boeden

Info

Publication number: DE1303697C2
Application number: DE19651303697D
Authority: DE
Inventors: George Rowland Ellesmere Port Wirral Cheshire Norsworthy (Großbritannien)
Original assignee: H.H. Robertson Co., Pittsburgh, Pa. (V.St.A.)
Priority date: 1965-02-09
Filing date: 1965-02-09
Publication date: 1973-01-25
Also published as: DE1303697B

Description

Die Erfindung betrifft eine Eckstütze für zusammengesetzte Böden mit tinem ein Gewinde aufweisenden Ständer, dessen unteres Ende auf oder in einem Unterboden befestigbar ist, .lh einem Kappenteil, welches eine Mittelbohrung aufweist, auf den Ständer aufschraubbar und längs diesem vertikal einstellbar ist, und mit einem Verriegelungselement zum Verriegeln des Kappenteiles auf dem Ständer.

Aus der USA.-Patentschrift 1 599 745 ist eine derartige Eckstütze bekannt, bei welcher der Ständer durch Eingießen in den Unterboden befestigbar i^cl. Auf diesem Ständer ist ein Kappenteil unmittelbar als Auflager für den Boden, der aus Holzschwellen mit quer dazu verlegten Dielen besteht, aufgeschraubt, welches entsprechend der gt wünschten Höhe verstellbar ist. In der Praxis kann man damit jedoch kaum eine genau höhenmäßig fluchtende Stützfläche erhalten, da bei nicht ganz genau lotrecht in den Unterboden eingegossenem Ständer der Kappenteil verkantet wird und die Schwellen bzw. der Boden kein einwandfreies Auflager findet.

Mit der aus der USA.-Patentschrift 3 100624 bekannten Eckstütze kann man zwar bereits bei nicht 5» ganz otrechtem Ständer die t benfalls unmittelbar als Auflagerräche für den Boden dienende Kappe waagerecht einstellen und in dieser Lage festlegen, jedoch erfordert dies, da die Kappe selbst kein Gewinde aufweht, sondern mit Spie! zum Ständer auf einem be- SS sonderen Gewindering aufsitzt, nicht mit einem er* heblichen Aufwand an Arbeitszeit, sondern das Festlegen mittels einer Madenschraube ist im Hinblick auf die aus dem Boden zu erwartenden Belastungen und Erschütterungen nicht sicher genug.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe- besteht darin, eine Eckstütze d;r eingangs umrissenen Art so auszubilden, daß eine höhenmäßig genau fluchtende Ausrichtung der Stützfläche auf sehr einfache Weise und dazu sicher erfolgen kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein eine Stützfläche aufweisendes Auflageteil vorgesehen ist, lh unabhängig von und im Eingriff mit dem Kappenteil ist, und daß das Auflageted und das Kappenteü zusammenwirkende Flächen sphänscher konvexer und konkaver Form aufweisen.

Der wesentliche Vorteil dieser Ausbildung der Eckstütze besteht darin, daß jede Abweichung des Ständers aus seiner genauen vertikalen Stellung .eicht durch einfaches Verschieben des Auflageieils gegen das vertikal verstellbare Kappenteil leicht ausgleichbar ist. Weiterhin ist die Auflagefläche zwifchen dem Auflageteil und dem Kappenteil sehr groß, so daß eine gute Verteilung der Druckkräfte erfolgt. Auch brauclst bei der Montage der Böden der Stander nicht genau vertikal ausgerichtet zu sein. SchlieS-lich ist die ganze Eckstütze einfach konstruiert und für jeden Boden auf einfache Weise einstellbar.

Die Verwendung von zusammenwirkenden konkaven und konvexen Flächen ist als solche bei ikiüi stellbaren Funikimentzwischenlagen für Maschin. insbesondere Schiffsmaschinen, mit Höhen- 1· ! Richtungsausgleich zwischen den Auflageflächen . maß der deutschen Patentschrift 1067 262 bekamü jedoch ist dort schon wegen des ganz anderen Facn gebietes die Aufgabenstellung anders.

Die Erfinduni: wird im folgenden an Hand (U Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen näher . läutert. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 teilweive im Vertikalschnitt eine Seitena . sieht einer Eckstütze mit konvexem Kappenteil um'

Fig. 2 in gleicher Darstellung eine solche mil konkavem Kappenteil.

Nach Fig. 1 ist das untere Ende eines mir Gewinde versehenen Ständers 10 auf einer beliebig ge formten ebenen Basisplatte 11 befestigt. Auf dui, Ständer 10 ist mittels einer Gewindebohrung 13 in einem Mittelvorsprung 12 ein ir horizontaler Ebene kreisförmiges Kappenteii 14 verstellbar aufgesetzt, dessen obere Fläche 15 konvex ausgebildet ist. Ein aus Hartgummi oder einem anderen Werkstoff ähnlicher Eigenschaften bestehendes Auflageteil 16 ist mit einer mit der konvexen Fläche 15 des Kappenteiles übereinstimmenden konkaven unteren Fläche 17 auf das Kappenteil 1' aufgesetzt.

Auf dem Ständer 10 sitzt eine Sicherungsmutter 18, welche das Kappenteil 14 in der gewünschten vertikalen Einstellung auf dem Ständer 10 festhält. Auch kann eine Sichcrungsmadenschraube 19 in dem Vorsprung 12 des Kappenteiles als zusätzliche Sicherung gegen unbeabsichtigte Verschiebung vorgesehen sein.

Es kann zweckmäßig sein, auf das Auflageteil 16 aus Hartgummi od. dgl. eine elektrisch isolierende Abdeckung 20 aus einem nachgiebigen Werkstoff aufzusetzen, deren Oberfläche mit nach oben stehenden Rippen 21 versehen ist, die quadrantenartige Vertiefungen 22 in einer Anordnung begrenzen, daß sie die aneinanderliegenden Ecken der Bodenelemente 23 aufnehmen können. Die untere Fläche der Abdeckung 20 hat dann eine Ausnehmung 24 zur Aufnahme des Auflageteiles 16. Unterhalb der Verbindungsfugen der Bodenelemente können Dichtungsstreifen oder -profilstäbe 25, 26 angeordnet sein, um das Eindringen von Staub oder Schmutz in den Bodenhohlraum zu verhindern.

Wie in Fig. 2 dargestellt, kann der Ständer 10 in einem Loch 30 eines Unterbodens aus Beton 31 dadurch festgelegt sein, daß das Unterteil des Ständers 10 in ein Rohr 32 eingeschraubt ist, welches in das Loch 30 eingesetzt und, um einen sicheren Halt zu bekommen, mechanisch in bekannter Weise aufge-

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weitet ist. Zur Sicherung des Ständers 10 in seiner Lage gegegen das Rohr 32 ist eine zweite Sicherungsmutter 33 vorgesehen. Das Unterteil des Ständers 10 kann auch unmittelbar in seiner gewünschten Stellung eingegossen oder verstemmt sein.

Das auf den Ständer 10 aufgesetzte Kopfteil 14 hat bei die^m Ausführungsbeispiel eine konkave Ober- geschaffen wird. Erfindung ermöglichen eine

fläche 115, die zur Einstellung mit der der Form der ™- «»«♦"» ^{fiemäß der Erfmaun}8 ^crra *»

Fläche 115 entsprechenden konvexen Fläche 116 des Auflageteiles 16 zusammenwirkt. Wie beim ersten Beispiel kann auch hier eine federnd nachgiebige, elektrisch isolierende Abdeckung 20 mit Rippen 12 auf dem Auflagesti'-ck 16 aufgelegt sein.

Wie aus ,den Beispielen zu ersehen, sind die Eckstützen für aus Teilelementen zusammengesetzte Bö- *5 tubuuuk» e«»"

den leicht durch einfaches Befestigen der Ständer 10 der B^npl^atten^»| in vorbestimmten Zwischenräumen in oder auf dem wandfrei eben abgedeckt wem

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Eckstütze für zusammengesetzte Böden, mit einem ein Gewinde aufweisenden Ständer, dessen unteres Ende auf oder in einem Unterboden befestigbar ist, mit einem Kappenteil, welches eine Mittelbohrung aufweist, auf den Ständer aufschraubbar und längs diesem vertikal einstellbar ist, und mit einem Verriegelungselement zum Verriegeln des Kappenteils auf dem Ständer, dadurch gekennzeichnet, daß ein eine Stützfläche aufweisendes Auflageteil (16) vorgesehen ist, welches unabhängig von und im Eingriff mit dem Kappenteil (14) ist, und daß das Auflageteil (16) und das Kappenteil (14) zusammenwirkende Flächen (Π, 17; 115, 117) sphärischer konvexer und konkaver Form aufweisen.