DE1299895B - Registriergeraet - Google Patents

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DE1299895B DE1965S0096086 DES0096086A DE1299895B DE 1299895 B DE1299895 B DE 1299895B DE 1965S0096086 DE1965S0096086 DE 1965S0096086 DE S0096086 A DES0096086 A DE S0096086A DE 1299895 B DE1299895 B DE 1299895B
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Registriergerät len im folgenden an Hand der in den Zeichnungen zum Aufzeichnen elektrischer Signale auf einem Auf- dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert werden, zeichnungsträger mittels eines Strahls kleiner Tinten- Hierin zeigt
tröpfchen, die elektrisch geladen sind und ein kon- F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der wesent-
stant eingestelltes elektrostatisches Ablenkfeld durch- 5 liehen Teile einer ersten Ausführungsform, laufen, in dem mittels einer vor der Strahldüse im F i g. 2 in vergrößertem Maßstab und teilweise
Bereich der Tröpfchenbildung angeordneten Lade- weggebrochen einen Ausschnitt aus Fig. 1; elektrode eine Aufladung mindestens eines Teils der F i g. 3 zeigt teilweise als Blockschaltbild die
Tröpfchen nach Maßgabe des Augenblickswerts des Steuerstromkreise für die Aufladeelektroden und aufzuzeichnenden elektrischen Signals erfolgt, wäh- io F i g. 4 zur Erläuterung der Schaltung gemäß rend eine Auffangvorrichtung die übrigen Tröpfchen F i g. 3 einige typische Spannungszeitverläufe; abfängt, ohne daß sie den Aufzeichnungsträger er- F i g. 5 gibt im Teilschnitt eine weitere Ausführeichen, rungsform des Registriergerätes wieder, wobei
Bei einem früheren Vorschlag eines Registrier- F i g. 6 einen Querschnitt durch einen Teil dieses
gerätes dieser Gattung war eine einzelne Tröpfchen- 15 Gerätes in vergrößertem Maßstab zeigt; Strahldüse mit relativer Beweglichkeit von Düse und F i g. 7 ist ein Blockschaltbild einer möglichen
Aufzeichnungsträger vorgesehen. Ein solches Gerät Schaltungsanordnung zur Steuerung der Aufladeeignet sich zur Herstellung von Oszillogrammen oder elektroden eines Registriergerätes, wie es in den ähnlichen graphischen Darstellungen. F i g. 5 und 6 dargestellt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter ao Die F i g. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform Verwendung des gleichen Aufzeichnungsprinzips ein des neuen Registriergerätes, die sich besonders zur Gerät zu schaffen, das noch vielfältigere Anwen- Aufzeichnung von Faksimile- oder Bildsignalen dungsmöglichkeiten eröffnet, indem es die gleich- eignet. Die Schreibflüssigkeit, z. B. eine leitfähige zeitige Aufzeichnung mehrerer Signale auf je einer Tinte od. dgl., wird über ein Zuleitungsrohr 2 unter Aufzeichnungsspur gestattet, und das sich insbeson- 25 Druck einer Rohrverzweigung 4 zugeführt. Eine Vieldere auch zur Aufzeichnung von Faksimile- oder zahl kleiner Öffnungen 6 sind in einer Reihe im AbBildsignalen eignet. stand nebeneinander in der einen Wand des Rohr-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- anschlusses 4 vorgesehen. Diese bilden eine Vielzahl löst, daß etwa quer zur Richtung der Relativbewe- von Düsen, durch die je ein Strahl von Schreibflüsgung des Aufzeichnungsträgers eine Reihe von Strahl- 30 sigkeit unter dem Einfluß des Druckes auf die Oberdüsen, die zur Bildung mehrerer Tröpfchenstrah- fläche des Aufzeichnungsträgers 8, ζ. B. einer Papierlen dienen, und eine Reihe von Ladeelektroden zur bahn, gerichtet wird. Im Ausführungsbeispiel haben individuellen Aufladung der Tröpfchen der einzelnen die einzelnen Öffnungen 6 untereinander den gleichen Strahlen entsprechend den Augenblickswerten meh- Abstand und sind gleichmäßig über die gesamte rerer durch die verschiedenen Strahlen aufzuzeich- 35 Länge des Rohranschlusses 4 verteilt. Dies braucht nender Signale sowie ein Paar dieser Reihe gemein- aber nicht unbedingt so zu sein, sam zugeordneter Ablenkelektroden angeordnet sind, Um Tropfenfolgen mit möglichst gleichbleibender
wobei die Strahldüsen an eine Verteilerleitung der Größe der Tropfen und konstanter Folgefrequenz zu unter Druck stehenden Schreibflüssigkeit angeschlos- erzeugen, empfiehlt es sich, den Querschnitt des aus sen sind und eine allen Schreibstrahlen gemeinsame 40 den Düsen 6 austretenden Flüssigkeitsstrahles perio-Vorrichtung zur Erzeugung von periodischen Quer- disch zu verändern. Eine Möglichkeit hierfür besteht schnittsänderungen der aus den Düsen kommenden darin, daß die gesamte Rohrverzweigung 4 in Vibra-Strahlen vorgesehen ist, so daß die Schreibflüssigkeits- tionen bestimmter Frequenz versetzt wird. Zu diesem tröpfchen eine gleichmäßige Folgefrequenz und Größe Zweck ist eine magnetostriktive Antriebsvorrichtung erhalten. 45 10 an der den Düsen 6 gegenüberliegenden Wand der
Dabei kann eine für alle Strahlen der Reihe ge- Rohrverzweigung 4 angebracht. Die Antriebsvorrichmeinsame Auffangvorrichtung vorgesehen werden, tung 10 umfaßt einen magnetostriktiven Magnetkern die mit der einen der beiden Ablenkelektroden bau- 12 und entsprechende Antriebsspulen 14. Wenn die lieh vereinigt seih kann. Schreibflüssigkeit mit hoher Geschwindigkeit unter
Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn die 50 Druck aus den Düsen heraustritt, so besteht die Nei-Tröpfchen der Schreibstrahlen durch ein Grund- gung, daß der Flüssigkeitsstrahl in eine Folge einzelsignal elektrostatisch derart geladen sind, daß sie ohne ner Tropfen aufgelöst wird. Dies hat zumindest teil-Anlegung eines aufzuzeichnenden Signalwerts auf die weise seinen Grund in der Oberflächenspannung der Abfangvorrichtung fallen. Die an die einzelnen Tropf- Schreibflüssigkeit. Zur Erzielung einer gleichmäßigen chen eines Strahls angelegten Signalwerte können aus 55 Tropfenfolge wird die Rohrverzweigung 4 beispielseiner einzigen Signalwelle abgeleitet sein. weise mit einer Frequenz erregt, die dicht bei der
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform eines Frequenz der normalen Tropfenbildung liegt. Registriergerätes nach der Erfindung weist eine Buch- Statt die gesamte Rohrverzweigung 4 in Schwin-
staben- oder sonstige Zeichenmatrix auf, aus der die gungen zu versetzen, kann man auch die der magneto-Signalwerte abgeleitet werden, um diese Zeichen auf 60 striktiven Antriebsvorrichtung zugewandte Wand der dem Aufzeichnungsträger aufzuzeichnen. Rohrverzweigung elastisch ausbilden. Auf diese
Ein weiterer wichtiger Vorschlag der Erfindung Weise kann dem normalerweise konstanten, hohen besteht darin, daß die Zahl der bei Ablenkung eines Druck, unter dem die Schreibflüssigkeit in der Rohr-Schreibstrahls auf den Aufzeichnungsträger gelangen- verzweigung 4 steht, ein Wechseldruck hoher Freden Tröpfchen zur Erzeugung einer veränderbaren 65 quenz überlagert werden, wodurch ebenfalls die Aufzeichnungsschattierung durch Vermittlung der gewünschten Querschnittsänderungen der aus Amplitude des angelegten Signals steuerbar ist. den Düsen austretenden Flüssigkeitsstrahlen erzielt
Die Erfindung und dazugehörige Einzelheiten sol- werden.
Wie die F i g. 1 und 2 ferner zeigen, ist für jeden tropfen, um mit einem Registriergerät, wie es in den Schreibflüssigkeitsstrahl eine Ladeelektrode 16 vor- Fig. 1 und 2 dargestellt ist, Bild- oder Faksimilegesehen, die den Schreibstrahl jeweils dort umgeben, signale aufzeichnen zu können. Bei beiden Signalwo er sich in einzelne Tropfen auflöst. Das Lade- arten wird das Bildsignal als ein kontinuierliches signal wird einerseits an die mit der elektrisch leit- 5 Signal übertragen, welches in Abhängigkeit von der fähigen Schreibflüssigkeit gefüllte Rohrverzweigung 4 Beleuchtung der Bildpunkte auf der Aufnahmeseite und andererseits an die einzelnen Aufladeelektroden moduliert ist. Wie vom Fernsehen her bekannt ist, 16 gelegt. Da sich die einzelnen Tropfen von einem wird der Nachrichteninhalt als Folge einzelner Bilder gemeinsamen, kontinuierlichen Flüssigkeitsstrom übertragen, wobei jedes Bild aus einer Vielzahl nachlösen, werden sie in Übereinstimmung mit dem gerade io einander abgetasteter Zeilen und jede Zeile ihrerseits vorhandenen Augenblickswert der Spannungsdiffe- wieder aus einzelnen Bildpunkten aufgebaut ist. Beim renz zwischen der Rohrverzweigung 4 und der jeweili- kommerziellen Fernsehen besteht jedes Bild z. B. aus gen Ladeelektrode aufgeladen, bzw. nicht geladen. 525 Zeilen, die im Zeilensprungverfahren durch zwei
Auf ihrem Weg zwischen den Düsen 6 und dem Teilbilder jeweils halber Zeilenzahl übertragen wer-Aufzeichnungsträger 8 fliegen die geladenen Flüssig- 15 den. Zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung soll keitstropfen zwischen zwei Ablenkelektroden 18 und angenommen werden, daß jede Zeile aus 315 BiId-20 hindurch, die ein konstantes elektrisches Feld punkten besteht. Mit einer Bildwechselfrequenz von zwischen sich einschließen. Wie in F i g. 2 dargestellt, 60 Hz ergibt sich somit eine Zeilenfrequenz von befindet sich die Ablenkelektrode 18 vorzugsweise auf 15 750 Hz. Wenn man also bei einer Auflösung jeder Massepotential, während die andere Elektrode 20 an ao Zeile in 315 Bildpunkte die Rohrverzweigung 4 des eine relativ hohe positive Gleichspannung angeschlos- Registriergerätes mit 315, im gleichen Abstand vonsen ist. Wenn also die einzelnen Tropfen eine positive einander angeordneten Düsen 6 und entsprechenden Ladung tragen, so werden sie in Richtung auf die Ladeelektroden 16 versieht, so kann man durch AnElektrode 18 hin abgelenkt. steuern der einzelnen Ladeelektroden im Rhythmus
Die einzelnen Teile des Registriergerätes sind der- as der Zeilenfrequenz mit jeder Abtastung der 315 Düsen art angeordnet, daß die Tropfen mit keiner oder nur eine Zeile des Bildsignals aufzeichnen. Hierdurch einer kleinen Ladung einer Flugbahn folgen, die dicht kann man das Gesamtbild genau wie beim Fernsehen an der Oberfläche der auf Erdpotential liegenden Ab- zeilenweise durch zyklisches Ansteuern der Ladeeleklenkelektrode 18 vorbeiführt. Dies hat zur Folge, daß troden im Rhythmus der Zeilenfrequenz aufbauen,
eine geringfügige Ablenkung der Tropfen mit positi- 30 Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine ver Ladung durch das zwischen den Elektroden 18 Schaltungsanordnung zum zyklischen Abtasten der und 20 herrschende elektrische Feld diese Tropfen Ladeelektroden 16. Für jede dieser Ladeelektroden auf die Oberfläche der Elektrode 18 auftreffen läßt. ist ein getrennter Steuerstromkreis vorgesehen. All Diese Elektrode 18 ist derart aufgebaut, daß sie nicht diese Steuerstromkreise sind jedoch gleichzeitig an nur als Ablenkelektrode, sondern gleichzeitig als Auf- 35 eine gemeinsame Bildsignalquelle, nämlich an den fänger für diejenigen Tropfen dient, die einen be- Bildverstärker 28 angeschlossen. Die eine Ausgangsstimmten vorgegebenen Ladungszustand aufweisen. leitung des Bildverstärkers 28 ist an die Kathode
Zu diesem Zweck weist die Elektrode 18 einen einer ersten Sperrdiode 30 angeschlossen, die im flachen, hochkant stehenden, muldenförmig ausge- Stromkreis der ersten Ladeelektrode 16 liegt. Die bildeten Bauteil 22 auf, der an seiner den Flüssig- 40 Anode der Sperrdiode liegt am Verbindungspunkt 32, keitsstrahlen zugewandten Seite durch eine Deck- der über einen Widerstand 34 mit einer Spannungsplatte 24 aus porösem Material verschlossen ist. Diese quelle für ein positives Vorspannungspotential ver-Deckplatte 24 kann entweder aus einem keramik- bunden ist. Der Verbindungspunkt 32 ist ferner über artigen Material bestehen, welches durch Benetzen eine Steuerdiode 36 und einen Widerstand 38 an eine mit der elektrisch leitfähigen Schreibflüssigkeit leitend « Spannungsquelle für ein negatives Vorspannungswird und somit als Ablenkelektrode dienen kann, potential angeschlossen. Die Verbindungsstelle zwi- oder sie besteht aus Sintermetall, das selbst leitfähig sehen der Diode 36 und dem Widerstand 38 liegt an ist. Über eine Absaugleitung 26 ist eine Saugpumpe der ersten Ladeelektrode 16. Zwischen dieser und an den Innenraum der Elektrode 18 angeschlossen, Masse ist ein Kondensator 40 eingeschaltet. Ein ähnso daß in diesem ein Unterdruck herrscht, der die auf 50 licher Steuerstromkreis ist zwischen dem Ausgang des die Außenfläche der Platte 24 auftreffende Schreib- Bildverstärkers 28 und der zweiten Ladeelektrode 16' flüssigkeit durch die Poren hindurch in den Innen- vorgesehen, wobei die entsprechenden Bauelemente raum hineinsaugt. Über die Leitung 26 wird die ab- mit gleichen Bezugszeichen und mit einem Apostroph gesaugte Schreibflüssigkeit einem Vorratsbehälter zu- gekennzeichnet sind. Ähnliche Steuerstromkreise sind geführt. Da die Elektrode 18 gleichzeitig als Auf- 55 für alle folgenden Ladeelektroden vorgesehen, wie fänger für die Schreibflüssigkeit dient, ist es ratsam, dies schematisch durch den Anschluß weiterer Sperrdiese Elektrode auf Erdpotential zu halten, zumal ja dioden an den Ausgang des Verstärkers 28 angedeudie elektrisch leitfähige Schreibflüssigkeit über die tet ist.
Absaugleitung 26 und den nicht dargestellten Sammel- Ein zweiter Ausgang des Bildsignalverstärkers 28
behälter wieder in die Rohrverzweigung 4 gedrückt 60 ist über eine geeignete Synchronisierschaltung an
werden kann. einen Abtastimpulsgenerator 44 angeschlossen. Dieser
Wie bereits erwähnt, eignet sich diese Art von erzeugt im Gleichlauf mit der Zeilenfolge im AusRegistriergeräten besonders zur Aufzeichnung von gangssignal des Verstärkers 28 eine Impulsfolge, die Bild- oder Faksimilesignalen. Was die aufzuzeichnen- einer Verzögerungsleitung, bestehend aus Längsden Signale betrifft, so besteht für das Registriergerät 65 induktivitäten 46 und Ableitkondensatoren 48, zugepraktisch kein Unterschied. Fig. 3 zeigt das Ausfüh- führt wird. Bei Verwendung der oben beschriebenen rungsbeispiel einer elektronischen Schaltungsanord- Fernsehbildsignale müßte die Gesamtverzögerung nung zur selektiven Aufladung der Schreibflüssigkeits- dieser Verzögerungsleitung 63,5 Mikrosekunden be-
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tragen, wobei zwischen den einzelnen Abständen je- In F i g. 4 stellt der Wellenzug I einen Ausschnitt
weils eine Verzögerung von 0,2 Mikrosekunden er- aus einem typischen Bildsignalverlauf dar, worin die forderlich ist. In einer solchen Verzögerungsleitung Amplitude der Kurve die Helligkeit der jeweiligen wird selbstverständlich die Amplitude der Abtast- Bildpunkte kennzeichnet. Die gestrichelte Linie W impulse in zunehmendem Maße verringert. Es wird 5 stellt den Weißpegel und die gestrichelte Linie B den deshalb unter Umständen erforderlich sein, Impuls- Schwarzpegel des Bildsignals dar. Der Kurvenzug II regenerierschaltungen 49 in bestimmten Abständen in zeigt zwei Abtastimpulse von je 0,2 Mikrosekunden den Gesamtzug der Verzögerungsleitung einzufügen. Dauer, wie sie durch einen der Steuerstromkreise erStatt dessen können die Abtastimpulse den einzelnen zeugt werden. Die gestrichelten Linien W und B Steuerstromkreisen nacheinander über ein Schiebe- io stellen wiederum den Weiß- bzw. den Schwarzpegel register hoher Schaltgeschwindigkeit zugeführt werden. des Bildsignals dar, also diejenigen Signalwerte, bei Der verzögerte Abtastimpuls am Ausgang des denen das Bild vollständig weiß oder völlig schwarz ersten Gliedes der Verzögerungsleitung wird dem erscheinen soll. Der Kurvenzug III zeigt die Kurven-Verbindungspunkt 32 im ersten Steuerstromkreis über form, in der die Abtastimpulse gemäß Kurve II den die Schaltdiode 50 zugeführt. Vom Ausgang des zwei- 15 Ladeelektroden 16 zugeführt werden, nachdem sie ten Verzögerungsgliedes gelangt ein um weitere die erwähnte Impulsdehnungsschaltung durchlaufen 0,2 Mikrosekunden verzögerter Impuls durch eine haben.
ähnliche Schaltdiode 50' an den Verbindungspunkt Man erkennt vom Kurvenzug III, daß das normale
32' des zweiten Steuerstromkreises usw. Die beiden Ausgangspotential für die Ladeelektrode 16 bei Ab-Vorspannungspotentiale, die jedem der Stromkreise ao Wesenheit eines Impulses unterhalb des Schwarzpegels zugeführt werden, sind derart gewählt, daß normaler- liegt. Dies bedeutet, daß beim Fehlen eines Impulses weise keine Ausgangssignale vom Bildsignalverstärker alle Tropfen der Schreibflüssigkeit zwischen den Elek-28 zur Ladeelektrode 16 hindurch gelassen werden. troden 18 und 20 hindurchlaufen und auf den AufWenn jedoch ein Abtastimpuls von der Verzöge- zeichnungsträger auftreffen würden. Wenn jedoch rungsleitung an die Schaltdiode 50 im ersten Steuer- 25 ein Impuls durchläuft, so ist die Höhe der vorderen Stromkreis gegeben wird, ändert sich das Potential am Stufe im Kurvenzug eine Funktion des Augenblicks-Verbindungspunkt 32 derart, daß ein Abtastimpuls wertes des Abtastimpulses gemäß Kurvenform II. entsprechend dem Augenblickswert des Bildsignals Dieser Spannungssprung hebt das Potential der Ladean die Ladeelektrode 16 gelangt. Da die Abtast- elektrode 16 über den Schwarzpegel gemäß Linie B impulse am Ausgang der aufeinanderfolgenden Glie- 30 des Kurvenzuges III. Die Linie B stellt dabei dasjenige der der Verzögerungsleitung an die entsprechenden Potential der Ladeelektrode 16 dar, oberhalb dessen Verbindungspunkte aufeinanderfolgender Steuer- die Schreibflüssigkeitstropfen so weit abgelenkt werstromkreise gelangen, so werden diese Stromkreise den, daß sie auf die Sammelelektrode 18 auftreffen, nacheinander durchgeschaltet und lassen jeweils einen Liegt die Spannung an der Ladeelektrode unterhalb dem gerade vorhandenen Augenblickswert des Bild- 35 des Schwarzpegels B, so werden die Tropfen nicht signals entsprechenden Impuls zur zugehörigen Lade- oder nur so schwach abgelenkt, daß sie zum Aufelektrode hindurch. Beim Durchlaufen des beim Be- zeichnungsträger 8 gelangen. Vom Spitzenwert des ginn der Abtastung einer Zeile abgegebenen Abtast- die Amplitude des Abtastimpulses kennzeichnenden impulses durch die Verzögerungsleitung werden also anfänglichen Spannungssprunges ausgehend, sinkt nacheinander die einzelnen Steuerstromkreise durch- 40 das der Ladeelektrode 16 zugeführte Potential in dem geschaltet. Die Durchschaltdauer beträgt dabei jeweils durch die Zeitkonstante des Impulsdehnungsnetzwer-0,2 Mikrosekunden pro Abtastzyklus. Die Zeitinter- kes bestimmten Maße bis zum Ausgangspotential valle zwischen den einzelnen Abtastimpulsen betra- unterhalb des Schwarzpegels B ab. Die ausgezogene gen etwa 63,5 Mikrosekunden, was der Verzögerungs- Linie des Kurvenzuges III stellt daher das an der zeit der Verzögerungsleitung entspricht. 45 Ladeelektrode 16 stehende, aus den Abtastimpulsen
Um unterschiedliche Schattierungen, sogenannte gemäß Kurvenzug II abgeleitete Ladesignal dar. Graustufen des erzeugten Bildes erzielen zu können, Der erste Abtastimpuls des Kurvenzuges II hat
sollten jeweils mehrere Schreibflüssigkeitstropfen eine Amplitude von etwa drei Vierteln des Unterwährend eines jeden Abtastimpulses abgegeben wer- schiedes zwischen dem Schwarz- und dem Weißpegel, den können. Wenn beispielsweise die Folgefrequenz 50 Der entsprechende, gedehnte Impuls gemäß Kurvender Tropfenerzeugung in jeder Düse 63 000 pro zug III hat einen Anfangssprung ähnlicher Amplitude Sekunde beträgt, so werden von jeder Düse vier und sinkt zum und unterhalb des Schwarzpegels ab Tropfen in jedem Abtastintervall abgegeben. Durch mit einer Geschwindigkeit, die durch die Zeitgeeignete Steuerung dieser Tropfen können vier so- konstante des Impulsdehnungsnetzwerkes bestimmt genannte Graustufen für jeden Bildpunkt eingestellt 55 wird. Die gestrichelten, senkrechten Linien D1 bis D 6 werden. Wie bereits erwähnt, hat jeder am Verbin- im Kurvenzug III sollen das Auftreten der einzelnen dungspunkt32 entstehende Signalimpuls eine Dauer Schreibflüssigkeitstropfen andeuten. Während eines von 0,2 Mikrosekunden. Um die Steuerung über alle Abtastintervalls werden also zu den Zeiten D1 bis D 4 vier dieser während eines Abtastzyklus pro Düse ab- nach dem Beginn des ersten gedehnten Impulses insgegebenen Schreibflüssigkeitstropfen auszudehnen, 60 gesamt vier Tropfen erzeugt. Die zu den Zeiten Dl enthält jeder der Steuerstromkreise ein Impulsdeh- bis D 3 erscheinenden Tropfen finden ein Ladepotennungsglied, dessen Speicherelement durch den Kon- tial vor, welches noch oberhalb des durch die Linie B densator 40 gebildet wird. Die jRC-Zeitkonstante die- gekennzeichneten Schwarzpegels liegt, und werden ses Kreises in Verbindung mit der Diode 36 ist der- deshalb genügend aufgeladen, um durch das elekart gewählt, daß ein Impuls voller Größe über eine 65 trische Feld zwischen den Elektroden 18 und 20 so Zeitdauer gestreckt werden kann, die einem vollen weit abgelenkt zu werden, daß sie auf die Elektrode Zeilenabtastintervall entspricht. Diese Verhältnisse 18 auftreffen. Der Tropfen, der zur Zeit D 4 erscheint, werden nachstehend an Hand von F i g. 4 erläutert. findet jedoch ein Ladepotential vor, welches bereits
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unterhalb des Schwarzpegels B liegt. Dieser Tropfen ausgesondert werden, so daß sie den Aufzeichnungswird deshalb praktisch nicht aufgeladen und läuft träger nicht erreichen können. Die Ablenkung der zwischen den Ablenkelektroden 18 und 20 hindurch Tropfen dient hier also zur Aussonderung eines Teils und trifft auf den Aufzeichnungsträgers auf. Als der Tropfen, so daß auf dem Aufzeichnungsträger Folge des ersten Impulses des Kurvenzuges II er- 5 ein Muster entsteht, welches im wesentlichen nur reicht also nur ein Tropfen den Aufzeichnungsträger 8 durch die nicht abgelenkten Flüssigkeitstropfen erwährend die anderen drei abgefangen werden. Es ent- zeugt wird. Schließlich steht bei dem Registriergerät steht deshalb eine relativ helle Markierung auf dem gemäß dem älteren Vorschlag die Bewegungsrichtung Aufzeichnungsträger 8. des Aufzeichnungsträgers im wesentlichen senkrecht
Der zweite Abtastimpuls des Kurvenzuges II ist je- io auf der Ebene, in der der Schreibstrahl ausgelenkt doch viel niedriger. Seine Spitze liegt unterhalb der wird, während beim Registriergerät gemäß vorliegen-Hälfte des Abstandes zwischen den Linien B und W. der Erfindung die Bewegungsrichtung des Aufzeich-Betrachtet man den entsprechenden gestreckten Im- nungsträgers im wesentlichen in derselben Ebene puls, so erkennt man, daß nur der erste Tropfen zur Hegt, in der die Ablenkung der Flüssigkeitstropfen Zeit D 5 genügend aufgeladen wird, um bis auf die 15 erfolgt. Das geschriebene Muster stellt daher an Stelle Elektrode 18 abgelenkt zu werden. Die übrigen eines analogen Kurvenverlaufes eine programmierte Tropfen, die zu den Zeiten D 6 bis D 8 erscheinen, oder kodierte Wiedergabe des aufzuzeichnenden Sidurchlaufen praktisch ungeladen das Ablenkfeld und gnals dar. Bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten treffen auf den Aufzeichnungsträger auf. Diese drei Registriergerät bildet der Aufzeichnungsträger 52 Tropfen verursachen also eine relativ dunkle Färbung ao eine praktisch halbzylinderförmige Aufzeichnungsdes Aufzeichnungsträgers an der betreffenden Stelle. fläche, die im Betrieb in Achsrichtung, d. h. senkrecht
Beim Fehlen jeglichen Bildsignals oder wenn das zur Zeichenebene bewegt wird. Die Vorrichtung zur Bildsignal im Augenblick der Abtastung gerade Null Erzeugung der Flüssigkeitsstrahlen und zur Aufist, würden alle Tropfen zum Aufzeichnungsträger ladung der einzelnen Tropfen sind drehbar um die gelangen. Die oberhalb des vorderen Teiles des aus- «5 Achse des Zylinders 52 gelagert. Die drehbare Grundgezogenen Kurvenzuges III parallel zu diesem ein- platte für diese Teile ist durch die gestrichelte Linie 54 getragene gestrichelte Linie deutet die Verhältnisse angedeutet. Die Schreibflüssigkeit wird unter Druck an, wenn die Amplitude des ersten Abtastimpulses über die Leitung 58 der Rohrverzweigung 56 zugebis zum Weißpegel W reicht. Man sieht, daß die ge- führt, die mit einer Vielzahl von Öffnungen versehen strichelte Linie in demselben Maße absinkt wie die 30 ist. Diese Öffnungen bilden die Düsen für die auf ausgezogene Kurve. Da sie jedoch von einem höheren die Schreibfläche 52 gerichteten Flüssigkeitsstrahlen. Pegel ausgeht, nämlich dem der Linie W, erreicht Zur Aufzeichnung gewöhnlicher alphanumerischer sie den Schwarzpegel B erst nach der Zeit D 4, so daß Zeichen ist meistens die Verwendung acht solcher alle vier Tropfen dieses Abtastintervalls genügend Düsen ausreichend und praktisch. Darüber hinaus aufgeladen und abgefangen werden. Wenn also der 35 ist es vorteilhaft, wenn auch nicht unbedingt notwen-Abtastimpuls den Weißpegel erreicht, so bleibt die dig, die Düsen derart anzuordnen, daß sie, wie in entsprechende Stelle auf dem Aufzeichnungsträger Fig. 6 gezeigt ist, auf einem Bogen liegen und die weiß. Bei Abstrahlung von vier Flüssigkeitstropfen Strahlen konvergieren. Eine solche Anordnung erpro Abtastintervall lassen sich also zusätzlich zum möglicht einen größeren Abstand zwischen den einSignal »Weiß« noch vier unterschiedliche Graustufen 40 zelnen Düsen und den zugehörigen Ladeelektroden abbilden. Durch das aufeinanderfolgende Zuführen 60, während die Aufzeichnung auf möglichst kleinem dieser Ladungen an die Ladeelektroden der hinter- Raum erfolgt. Wenn beispielsweise die acht Düsen einanderfolgenden Düsen wird in Verbindung mit der die Größe eines aufzuzeichnenden Signals darstellen, Fortbewegung des Aufzeichnungsträgers mit geeig- so kann dies auf dem Aufzeichnungsträger mit einer neter Geschwindigkeit ein Bild aufgezeichnet, welches 45 Größe von 0,25 cm aufgezeichnet werden. Jeder der dem Bild entspricht, von dem die Bild- oder Fak- einzelnen Düsen ist eine Ladeelektrode 60 zugeordnet, similesignale abgeleitet wurden. Die Auswahl und Ladung dieser Elektroden kann
Wenn ein Registriergerät gemäß der Erfindung zur durch eine Schaltung gesteuert werden, wie sie in Aufzeichnung und Wiedergabe einzelner Signale, bei- Fig· 7 dargestellt ist. Auch hier ist es zweckmäßig, spielsweise der Ausgangssignale eines Rechners, ver- 50 periodische Änderungen des Querschnittes der Flüswendet werden soll, so zeigt die in den F i g. 5 und 6 sigkeitsstrahlen hervorzurufen, um eine gleichmäßige dargestellte Ausführungsform der Erfindung beson- Tropfenfolge zu erzeugen. Zu diesem Zweck ist an dere Vorteile. Diese Ausführungsform zeigt in ihrem der Rückwand der Rohrverzweigung 56 ein Vibrator grundsätzlichen Aufbau gewisse Übereinstimmungen 62 vorgesehen, der ein magnetostriktives Antriebsmit dem Registriergerät, wie es in den Fig. 7 bis 9 55 element 64, eine Erregerspule 66 und einen Magneteiner älteren Patentanmeldung, deutsche Auslege- kern 68 umfaßt. Eine Wechselspannungsquelle ist an schrift 1 266 002, dargestellt ist. Ein wesentlicher die Erregerspule 66 angeschlossen, wodurch das AnUnterschied besteht darin, daß dort die Schreibflüs- triebselement 64 in Magnetostriktionsschwingungen sigkeit aus einer einzigen Düse heraustritt, während von beispielsweise 100 kHz versetzt wird, gemäß vorliegender Erfindung die Schreibflüssigkeit 60 Wie bereits erwähnt, bilden sich die Tropfen im gleichzeitig von einer Vielzahl von Düsen auf den Bereich der Ladeelektroden 60, so daß einige von Aufzeichnungsträger gerichtet ist. Außerdem ist bei ihnen in Übereinstimmung mit einem programmierten der Anordnung gemäß der älteren Patentanmeldung Signal aufgeladen werden. Die Tropfen gelangen dann die Aufladung der einzelnen Tropfen derart gewählt, auf ihrer Flugbahn zwischen die beiden Ablenkelekdaß ein zeitlicher Kurvenverlauf der Eingangssignale 65 troden 70 und 72, von denen die Elektrode 70 mit aufgezeichnet wird, während im vorliegenden Fall aus einer porösen Deckplatte und einer Absaugleitung 74 den auf den Aufzeichnungsträger gerichteten Schreib- versehen ist und gleichzeitig als Auffänger für die flüssigkeitsstrahlen gewisse Tropfen abgelenkt und einen bestimmten Ladungszustand aufweisenden
Tropfen dient. Jeder Tropfen, der eine bestimmte positive Ladung aufweist, wird zur Elektrode 70 hin abgelenkt und von dieser aufgefangen. Tropfen ohne Aufladung laufen zwischen den Ablenkelektroden 70 und 72 hindurch und treffen auf den Aufzeichnungsträger 52 auf. Da das gesamte Schreibstrahlerzeugungs- und -ablenksystem 54 um die Achse des Zylinders 52 rotiert, würde jeder Schreibstrahl eine Linie quer über die gesamte Breite des Aufzeichnungsträgers 52 schreiben, wobei die von den einzelnen Düsen erzeugten Linien in Längsrichtung des Aufzeichnungsträgers im Abstand untereinander aufgezeichnet würden.
Durch gleichzeitige Steuerung der Tropfenaufladung durch ein programmiertes Signal können die xs einzelnen Linien in Übereinstimmung mit diesem Signal unterbrochen werden, so daß eine Zeile von Zeichen oder Symbolen entsteht. Jeweils dann, wenn ein weißer Zwischenraum vorhanden sein soll, werden die Tropfen entsprechend aufgeladen und von der ao Abfangelektrode 70 aufgefangen. Gleichzeitig mit der Drehung der Anordnung 54 und dem hierdurch bewirkten Überstreichen der gesamten Breite des Aufzeichnungsträgers 52 wird dieser in Längsrichtung, also senkrecht zur Zeichenebene, bewegt, so daß auf- as einanderfolgende Umdrehungen der Schreibvorrichtung 54 aufeinanderfolgende Zeilen mit Zeichen auf dem Aufzeichnungsträger entstehen lassen. Diese Zeilen laufen dann nicht genau quer, sondern schräg zur Bewegungsrichtung des Aufzeichnungsträgers. Man kann natürlich mehr als eine solche Schreibvorrichtung auf dem drehbaren Träger 54 anordnen. Diese können sich dann bei der Aufzeichnung der Zeichenfolgen abwechselnd ablösen, wodurch sich die Schreibgeschwindigkeit praktisch verdoppeln ließe.
F i g. 7 zeigt als Blockschaltbild ein Ausführungsbeispiel für eine Steuerschaltung für die Ladeelektroden 60 eines Registriergerätes gemäß den F i g. 5 und 6. Für jedes Symbol oder Zeichen, das aufgezeichnet werden soll, ist eine Zeichenmatrix 76 vorhanden. Sie besteht jeweils aus acht Horizontal- oder Übertragungsleitungen 78, die allen Matrizen 76 gemeinsam sind, und sechs Vertikal- oder Steuerleitungen 80 für jede Matrix. Jede der acht Übertragungsleitungen 78 ist an eine der Ladeelektroden 60 der Schreibvorrichtung angeschlossen. Falls erforderlich, kann in jede der acht Übertragungsleitungen 78 ein Impulsgenerator eingeschaltet werden, der durch die Signale auf diesen Leitungen geschaltet wird. Es ist jedenfalls dafür gesorgt, daß die Ladeelektroden stets Impulse gleicher Amplitude erhalten.
Jede der Matrizen 76 wird durch ein Schieberegister 82 gesteuert, welches die Steuerleitungen 80 in einer bestimmten zeitlichen Folge an Spannung legt. Die Schieberegister 82 werden durch Zeitgeberimpulse eines Generators 84 weitergeschaltet, dessen Ausgangssignale im Gleichlauf mit der Tropfenbildung an den Düsen auftreten. Vom Taktgeber 84 wird ferner ein Schreibimpulsgenerator 86 synchronisiert, der eine Folge von Schreibimpulsen erzeugt mit einer Frequenz, die der Geschwindigkeit entspricht, mit der die Zeichen aufgezeichnet werden sollen. Diese Frequenz ist dann eine Subharmonische der Taktgeberfrequenz. Die Schreibimpulse werden einer Zeichenauswahlschaltung 88 zugeführt, die jeweils dasjenige Schieberegister einschaltet, welches zur Aufzeichnung eines bestimmten Zeichens benötigt wird. Die Zeichenauswahlschaltung 88 wählt im Gleichlauf mit den Schreibimpulsen jeweils eines der aufzuzeichnenden Zeichen aus. Sie kann beispielsweise Teil eines Rechners sein und dient dann dazu, eine durch den Rechner gesteuerte Aufzeichnung entstehen zu lassen. Sobald ein Schreibimpuls einem der Schieberegister zugeführt wird, bewirken die an das Schieberegister gelegten Taktgeberimpulse, daß die sechs Steuerleitungen 80 nacheinander durch Impulse abgetastet werden, die über die Diodenmatrix zu bestimmten Übertragungsleitungen 78 gelangen, so daß die Einschaltung jeder der Steuerleitungen eine bestimmte Kombination der Einschaltung der Übertragungsleitungen 78 zur Folge hat und hierdurch bestimmt, ob die von den einzelnen Düsen erzeugten Tropfen aufgeladen werden oder nicht. Durch geeignete Verdrahtung und Anordnung der Dioden in den verschiedenen Matrizen wird auf diese Weise die Aufzeichnung einer Vielzahl unterschiedlicher Zeichen ermöglicht.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Registriergerät zum Aufzeichnen elektrischer Signale auf einem Aufzeichnungsträger mittels eines Strahls kleiner Tintentröpfchen, die elektrisch geladen sind und ein konstant eingestelltes elektrostatisches Ablenkfeld durchlaufen, in dem mittels einer vor der Strahldüse im Bereich der Tröpfchenbildung angeordneten Ladeelektrode eine Aufladung mindestens eines Teils der Tröpfchen nach Maßgabe des Augenblickswerts des aufzuzeichnenden elektrischen Signals erfolgt, während eine Auffangvorrichtung die übrigen Tröpfchen abfängt, ohne daß sie den Aufzeichnungsträger erreichen, dadurch gekennzeichnet, daß etwa quer zur Richtung der Relativbewegung des Aufzeichnungsträgers eine Reihe von Strahldüsen (6), die zur Bildung mehrerer Tröpfchenstrahlen dienen, und eine Reihe von Ladeelektroden (16) zur individuellen Aufladung der Tröpfchen der einzelnen Strahlen entsprechend den Augenblickswerten mehrerer durch die verschiedenen Strahlen aufzuzeichnender Signale sowie ein Paar dieser Reihe gemeinsam zugeordneter Ablenkelektroden (18, 20) angeordnet sind, wobei die Strahldüsen (6) an eine Verteilerleitung (4) der unter Druck stehenden Schreibflüssigkeit angeschlossen sind und eine allen Schreibstrahlen gemeinsame Vorrichtung (10) zur Erzeugung von periodischen Querschnittsänderungen der aus den Düsen kommenden Strahlen vorgesehen ist, so daß die Schreibflüssigkeitströpfchen eine gleichmäßige Folgefrequenz und Größe erhalten,
2. Registriergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine für alle Strahlen der Reihe gemeinsame Auffangvorrichtung (24), die mit der einen Ablenkelektrode (18) baulich vereinigbar ist.
3. Registriergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tröpfchen der Schreibstrahlen durch ein Grundsignal elektrostatisch derart geladen sind, daß sie ohne Anlegung eines aufzuzeichnenden Signalwerts auf die Abfangvorrichtung fallen,
4. Registriergerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
an die einzelnen Tröpfchen eines Strahls angelegten Signalwerte aus einer einzigen Signalwelle abgeleitet sind.
5. Registriergerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch eine Buchstäben- oder sonstige Zeichenmatrix, aus der die Signalwerte abgeleitet werden, zur Aufzeichnung dieser Zeichen auf dem Aufzeichnungsträger.
6. Registriergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der bei Ablenkung eines Schreibstrahls auf den Aufzeichnungsträger gelangenden Tröpfchen zur Erzeugung einer veränderbaren Aufzeichnungsschattierung durch Vermittlung der Amplitude des angelegten Signals steuerbar ist.
7. Registriergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger eine etwa halbzylindrische Aufzeichnungsfläche (52) bildet, deren Zylinderachse etwa parallel zur Vorschubrichtung des Aufzeichnungsträgers liegt, und daß die Vorrichtungen (54 bis 74) zur Erzeugung der Tröpfchenstrahlen und zur Aufladung der einzelnen Tröpfchen um die Zylinderachse drehbar angeordnet sind.
8. Registriergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüsenöffnungen auf einem Bogen in einer die Zylinderachse enthaltenden Ebene angeordnet sind, derart, daß die von ihnen auf den Aufzeichnungsträger (52) gerichteten Tröpfchenstrahlen konvergieren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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