DE1299427B - Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern auf der Basis von Epoxvdpolyaddukten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern auf der Basis von Epoxvdpolyaddukten

Info

Publication number
DE1299427B
DE1299427B DEB65608A DEB0065608A DE1299427B DE 1299427 B DE1299427 B DE 1299427B DE B65608 A DEB65608 A DE B65608A DE B0065608 A DEB0065608 A DE B0065608A DE 1299427 B DE1299427 B DE 1299427B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
epoxy
mixture
polyadducts
production
reaction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB65608A
Other languages
English (en)
Inventor
Beck
Dr Guenther
Dr Hans-Joachim
Dr Karl
Schmidt
Weigel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beck & Co AG Dr
Original Assignee
Beck & Co AG Dr
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL285090D priority Critical patent/NL285090A/xx
Application filed by Beck & Co AG Dr filed Critical Beck & Co AG Dr
Priority to DEB65608A priority patent/DE1299427B/de
Priority to GB1754/63A priority patent/GB994717A/en
Priority to US252608A priority patent/US3320193A/en
Priority to SE660/63A priority patent/SE304855B/xx
Publication of DE1299427B publication Critical patent/DE1299427B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G59/00Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
    • C08G59/18Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing
    • C08G59/40Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups ; e.g. general methods of curing characterised by the curing agents used
    • C08G59/4007Curing agents not provided for by the groups C08G59/42 - C08G59/66
    • C08G59/4092Curing agents not provided for by the groups C08G59/42 - C08G59/66 titanium containing compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L63/00Compositions of epoxy resins; Compositions of derivatives of epoxy resins

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Epoxy Resins (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Polymers With Sulfur, Phosphorus Or Metals In The Main Chain (AREA)

Description

gebiete. Ferner rinden sie als Sehut/.überzüge, io Katalysatoren aus Metallalkoholate^ deren Kom-Klebemittel, Folien, Schaumstoffe, Preß- und Spach- plexverbindungen oder Gemischen mit Aminen bzw. telmassen praktische Verwendung. Alkylolaminen besteht jedoch darin, daß sich wäh-Die bisher am meisten für die Herstellung von rend der Umsetzungreaktion als Nebenprodukt Epoxydpolyaddukten angewandten Amine oder Alkohole abspalten, die sich je nach der ange-Säureanhydride haben aber gewisse Mangel. So 15 wendeten Reaktionstemperatur entweder verflüchmüssen beispielsweise wegen der meist zu geringen tigen und Blasen in dem Endprodukt hervorrufen Zeitspanne von der Mischung der Epoxydverbin- oder als unerwünschte Weichmacher darin verdungen mit einem Amin bis zum Gelieren die bleiben, wie durchgeführte Versuche ergeben haben. Mischungen fast unmittelbar nach dem Zusammen- Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur geben verarbeitet werden. Nicht verarbeitete Mi- 20 Herstellung von Formkörpern auf der Basis von schlingen müssen verworfen werden. Zudem sind Polyaddukten durch Umsetzen von Epoxydverbinviele der bisher angewandten Amine toxisch und diingcn, die mehr als eine EpoKydgruppe im Molekül flüchtig und erfordern besondere Vorsichtsmaß- einhalten, in Gegenwart von Katalysatoren, das danahmen bei der Verarbeitung. Bei der Verwendung durch gekennzeichnet ist, daß man als Katalysavoii Säureanhydriden liegt die Hauptschwierigkeit 25 toren Trialkylaniintitanate verwendet, die in bedarin, daß zum Ausreagieren eine längere Erhitzung kannter Weise durch Umesterung von 3 Mol Titanerforderlich ist. Ferner haben derartige Anhydridkomponenten nach dem Mischen mit der Epoxydverbindung nur eine begrenzte Lagerzeit. Es ergibt
sich daher die Forderung nach Katalysatoren, die 30
weitgehend physiologisch unbedenklich, nicht flüchtig
und geruchlos sein sollen, so daß sie gefahrlos zu
verarbeiten sind. Außerdem sollen sie in variierenden
Mengenverhältnissen angewendet werden können.
Es sind bereits Alkoholate mehrwertiger Metalle, .15 wart von Alkali erhalten werden,
wie Titansäureester, als sehr rasch wirkende Kataly- Ferner kommen epoxydierte Verbindungen in
satoren Pur die Herstellung von Epoxydpolyaddukten Frage, wie sie durch Epoxydieiung von Diolefinen,
bekannt. Der Nachteil dieser Verbindungen ist aber, Dienen oder cyclischen Dienen, dioletinisch unge-
daß die Reaktion unkontrollierbar schnell verläuft sättigten Carbonsäureestern und zwei Cyclohexenyl-
und die Mischung meistens sofort gelatiniert. 4" reste aufweisenden Carbonsäureestern zugänglich
Ferner ist bekannt, als Katalysatoren zur Her- sind.
stellung von Epoxydpolyaddukten Komplexverbin- Weiter sind Glycidylpolyäther geeignet, wie sie
düngen von Titansäureestern mit Aminen zu ver- nach bekannten Verfahren durch Umsetzung eines
wenden. Es handelt sich hierbei um Amine, wie zwei- bzw. mehrwertigen Alkohols oder Diphenols
Diamine oder Äthanolamine, die mit dem Titan- 45 bzw. höherwertigen Phenols mit Epichlorhydrin
säureester 5-Ring-Komplexe bilden. oder Dichlorhydrin im alkalischen Medium erhalten
Ebenso sind einfache Mischungen aus Titansäure- werden. Außerdem lassen sich basische Polyepoxyd-
estern und Aminen bzw. Alkylolaminen als Kataly- verbindungen verwenden, die sich durch alkalische
satoren bekannt, auch unter Zusatz von Diaceton- Kondensation von primären oder sekundären aroma-
alkohol, wodurch beispielsweise bei der Anwendung v> tischen Aminen mit Epichlorhvdnn herstellen lassen,
fur Oberflächenanstriche die Umsetzungsreaktion Für das erfindungsgemäße Verfahren eignen sich
verzögert und mehr Titansäureester zugesetzt werden besonders die bei Raumtemperatur flüssigen Epoxyde,
kann. wie sie /..B. aus Bis-(4-oKyphenyl-I)-2,2-propan
Weiterhin wurde schon vorgeschlagen, ein flüssiges (»Bisphenol A«) hergestellt werden. Hs lassen sich
Gemisch aus Triatkylolamintitansäureester und Bor- s.s aber auch die Lösungen höher kondensierter fester
säureester der Formel Ti(ORJi mit 4 Mol Trialkylolamine der Formel N —(ROH).·!, in denen R aliphatische Reste bedeutet, hergestellt worden sind.
Als Epoxydverbindungen, die sich erfindungsgemäß verwenden lassen, kommen Di- und PoIyglycidylester in Betracht, die in bekannter Weise durch Umsetzung von Epichlorhydrin oder Dichlorhydrin mit einer Di- oder Polycarbonsäure in Gegen-
viiireester oder Boranderivaten als Katalysator für
die Herstellung von Epoxydharzen zu verwenden.
EpoKyde verwenden.
Diese erfindungsgemäß /u verwendenden Trialkylamintitanalc sind eindeutig definierte Verbindungen, die durch folgende Reaktionsgleichung erhalten werden:
3Ti( OR), f 4N( R'OH):i >Ti:![
ι 12RO1I
und, beispielsweise bei Verwendung von I ii.iiliannlamin, folgende Strukturformel besil/en
O — CH2 — CH2
O — CH2 — CH2
O — CH2 — CH2
O — CH2 — CH2
O — CH2 — CH2
O — CH2 — CH2
O — CH2 — CH2
O — CH2 — CH2
O — CH2 — CH2
O — CH2 — CH2
O — CH2 — CH2
O — CH2 — CH2
Sie stellen bei Raumtemperatur feste Stoffe dar und werden entweder als solche oder in Form von Lösungen in Alkoholen, hydroxylgruppenhaltigen Mono-, Di- oder Polyäthern, gesättigten oder ungesättigten, trocknenden oder nichttrocknenden ölen, Phenolfettsäurederivaten, Trialkyl- oder Triarylphosphiten und bzw. oder anderen bekannten Modifizierungsmitteln den Epoxydverbindungen zugesetzt. Ferner können vorteilhaft, je nach den vom erhaltenen Endprodukt gewünschten Eigenschaften, die normalerweise festen Trialkylamintitanate in geeigneten Weichmachern, wie Dibutylphthalat, oder auch in inerten Verdünnungsmitteln gelöst werden.
Die mit diesen metallmodifizierten Trialkylaminoverbindungen erhaltenen Umsetzungsprodukte zeichnen sich durch gute mechanische und elektrische Eigenschaften aus. Die Umsetzungsreaktion erfolgt bei höheren Temperaturen langsamer als mit den bekannten Anhydrid-, Polyamin- oder Polyamid-. katalysatoren. Daraus ergibt sich der große Vorteil einer geringeren Selbsterwärmung beim Umsetzungsvorgang, wodurch die erhaltenen Produkte einen geringen Schrumpf aufweisen, was für viele Anwendungsgebiete erwünscht ist.
Wie Vergleichsversuche ergeben haben, besitzen die erfindungsgemäßen Katalysatoren beispielsweise gegenüber den bekannten Trialkylolaminboraten den großen Vorteil einer wesentlich leichteren Löslichkeit in den Epoxyden und eine mehrfach höhere Wirksamkeit, indem beispielsweise die Gelzeit bei 150' C von 300 auf 22 Minuten herabgesetzt wird. Im Gegensatz zu den bekannten, Alkohol abspaltenden Katalysatoren, welche bei höheren Temperaturen starke Blasenbildungen und ein unregelmäßiges Aufquellen der Reaktionsmasse hervorrufen, werden nach der Erfindung homogene, blasenfreie Produkte erhalten, welche auch für die Herstellung von dünnen Schichten und Folien hervorragend geeignet sind.
Die erfindungsgemäß Tür diesen neuen Anwendungszweck zu verwendenden Verbindungen wirken vorzugsweise katalytisch und besitzen dadurch den Vorteil einer leichten Dosierbarkeit des Zusatzes, womit sich das Verhältnis der Epoxyde zu dem als Katalysator wirkenden, festen oder gelösten Trialkylaminotitanat in verhältnismäßig weiten Grenzen variieren läßt. Durch die Wahl des richtigen Mengenverhältnisses lassen sich die Eigenschaften der erhaltenen Endprodukte wesentlich beeinflussen und die Dauer der Verarbeitung den Erfordernissen der Praxis anpassen. Hervorzuheben ist ferner die weitgehend physiologische Unbedenklichkeit der erfindungsgemäßen Katalysatoren, die nichtflüchtig sowie geruchlos sind und sich gefahrlos verarbeiten lassen. In Abhängigkeit von den jeweils verwendeten Metallkomplexen und dem Modifizierungsmittel sind die erfindungsgemäßen Epoxyd-Katalysator-Gemische bei gewöhnlicher Temperatur einige Tage bis zu einigen Wochen ohne Beimischung irgendwelcher Stabilisierungsmittel haltbar, ohne daß die Mischung in den unschmelzbaren Zustand übergeht. Diese Eigenschaft ist besonders günstig bei der Herstellung von Schichtstoffen und Preßmassen, wobei die hiermit imprägnierten Gewebe oder Füllstoffe stabil bleiben müssen und nach verhältnismäßig langer Lagerung noch unter Formgebung verpreßt werden können.
Eine Verkürzung der Reaktionszeit von erfindungsgemäßen Trialkylamintitanaten sowie auch deren Mischungen mit anderen Katalysatoren läßt sich durch Zusatz bekannter Beschleuniger erreichen. Es werden hierbei ebenfalls keine Nebenprodukte abgespalten, die sich verflüchtigen oder eine Weichmacherwirkung ausüben.
Ein Zusatz geringer Mengen Dimethylformamid zu den Epoxyd-Katalysator-Mischungen verringert die Viskosität und verlängert deren Verarbeitiingszeit. Je nach den Eigenschaften, die das entstehende Endprodukt besitzen soll, werden der Epoxydverbindung vorzugsweise 5 bis 50% des Trialkylamintitanats zugesetzt. Jedoch können auch andere Mengenverhältnisse gewählt werden. Wird ein hoher Anteil an Katalysator verwendet, werden die Elastizität und Schlagzähigkeit des Endproduktes verbessert. Bei Anwendung geringer Katalysatormengen erhält man Produkte mit höherer Wärmestandfestigkeit und verbesserter chemischer Widerstandsfestigkeit. Die aus den beschriebenen Epoxyd-Katalysator-Kombinationen erhaltenen Produkte besitzen außerordentlich glatte Oberflächen und zeigen gute Biegsamkeit als Gießharze auch bei tiefen Temperaturen.
Die Umsetzung der Epoxyde ist sehr einfach durchzuführen, da das Trialkylamintitanat entweder eingeschmolzen oder in den obengenannten Modifizierungsmitteln gelöst hinzugegeben werden kann. Die Umsetzungsreaktion erfolgt vorzugsweise bei höherer Temperatur zwischen 40 und 200 C, vorteilhaft zwischen 80 und 120 C. Die erhaltenen Formkörper sind blasenfrei und von gelber bis gelbbrauner Farbe.
Die Herstellung der Trialkylamintitanate geschieht in an sich bekannter Weise, indem man 3 Mol Titansäureester mit 4 Mol Trialkylolamin umsetzt, wobei ein Austausch der Wasserstoffatome des Trialkylolamins durch Titanatome unter Abdestil-, Heren des titangebundenen Alkohols erfolgt. Als Ausgangsstoffe lassen sich alle Titansäureester der allgemeinen Formel Ti(—OR)4 und Trialkylolamine der allgemeinen Formel N(—ROHk verwenden, wobei R für einen aliphatischen Rest steht. Vorteilhaft geht man von dem Titansäureester eines niedriges siedenden Alkohols, z, B. Butyltitanat, und einem höhersiedenden Trialkylolamin aus. Der niedrigsiedende Alkohol wird unter vermindertem Druck zweckmäßigerweise zwischen 60 und KX) C ab-
destilliert, und es hinterbleibt ein festes, gelbliches Produkt mit einem Schmelzpunkt zwischen 80 und 82 C.
Die erimdungsgeinäßen Gemische aus Tiialkylaminlitanaten und bekannten flüssigen, festen oder in Lösungsmitlein gelösten festen Epoxyden können zur Herstellung von Gießharzen, Schutziiber/.ügen, Laminierharzen. Klebemitteln usw. Verwendung finden. Sie können ferner beliebige Füllstoffe, wie Quarzmehl, Schiefermehl, Kreide. Tonerde. Mineralien.· Graphit usw.. sowie Pigmente. Weichmacher oder Lösungsmittel enthalten und eigneil sich ebenfalls /ur Herstellung \on Preß- und Spachtelmassen.
In den folgenden Beispielen wird das erlindungsgemäße Verfahren näher erläutert:
Beispiel 1
Zu KM) μ eines in bekannter W eise durch alkalische Kondensation \ on Bis-(4-oxvphenyl)-2.2-propan (Bisphenol Λ) und Hpidiloihydrm hergestellten flüssigen Pol\epo\\ds nut einem Epoxvdäquivalenlgewicht von etwa 200 weiden IO g aufgeschmolzenes Trialhylamintilanat gegeben. Das Gemisch wird in eine Form gegossen und in 16 Stunden bei 120 C vollständig ausreagieren gelassen. Die Verarbeitungszeit der Mischung beträgt 2 bis 21 j Stunden bei 120 C. Der erhaltene durchsichtige Gießling weist einen Martensvverl \on 90 C auf.
B e i s ρ i e 1 2
100 g des im Beispiel 1 verwendeten Polyepoxyds werden mit 20 g aufgeschmolzenem Triisopropylamintitanat unter Rühren versetzt. Man erhall ein Gemisch, das bei 120 C innerhalb von 2 Stunden noch verarbeilbar ist. Die in eine Form gegossene Mischung wird 16 Stunden bei 120 C und 3 Stunden bei 150 C ausreagieren gelassen. Es entsteht ein durchsichtiger, blasenfreier Formkörper mit einer Wärmeverformungstemperatur nach Martens von 150 C.
Beispiel 3
KK) g eines Polyepoxyds gemäß Beispiel 1 werden mit 30 g einer Mischung aus 15 g Triisopropylaminlitanat und 15 g Äthylenglykol innig vermischt. Das Gemisch ist vollständig geruchlos und läßt sich unter normalen Bedingungen nach mindestens 4 bis 6 Wochen noch einwandfrei verarbeiten, ohne in den Gelzusland überzugehen. Das Ausreagieren dieser Kombination erfolgt während 20 bis 24 Stunden bei 120 C. Der entstehende Gießkörper ist hart und glatt und zeigt einen Martenswert von 90 C.
, - . B e i s ρ i e 1 4
In eine Masse aus einer Mischung von 100 g des Polyepoxyds nach Beispiel I. 25 g Furfurylglyeidyläther und 2 g -Dimethylformamid-" werden 30 g einer Katalysatorlösung von 15 g. Triisopropylamintitanat in 15 gPolyäthylenglykol· mit einem MoJe-■kulargewicht von· 2Kl. eingerührt. Das Gemisch ist fto völlig "geruchlos und -.Weist' eine Anfangsviskosilät von etwa 500 cP< auf. Bei der Lagerung bei gewöhnlicher-Tempenit'iti' ist die.· Viskosität-nach-3 Monaten iiufc nur etwa 50(K).cP gestiegen, so-daß die Mischung noch gut-7.u verarbeiten; ist; Bei 120 C wird:innerhalb 20' bis 24 Stunden ein ,vttlistäiitliges.. Aiisreagicren erreicht. Es entsteht ein.'blasenfreier, zäh-elastischer Gießkörper mit einem:MaiUnmverUvon-55 C.-
Beispiel 5
Eine in gleicher Weise wie nach Beispiel 4 ohne Zusatz von Dimethylformamid hergestellte Mischung weist nach 3monaligem Stehen bei Raumtemperatur eine Viskosität auf, die mehr als doppelt so hoch ist. wie die im Beispiel 4 angegebene. Das Ausreagieren der Kombination und die Wärmeverformungstemperatur nach Martens sind denjenigen des Beispiels 4 vergleichbar.
Be i s ρ i e 1 6
Nach den vorstehenden Beispielen wird ein anderes Gießharz unter Verwendung von KK) g eines flüssigen Polyepoxyds mit einem Epoxvdäquivalentgewicht von etwa 200, 15 g Triisopropylamintilanat, 15 g Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 281 und Ig Tris-(dimelhylaminomethv I!-phenol hergestellt. Durch die bei der Verarbeitung bei 90 C auftretende Reaktionswärme steigt die Temperatur auf 120 C. Das Gemisch wird 3 Stunden bei 100 C und dann 6 Stunden bei 120 C vollständig ausreagieren gelassen. Es entsteht ein glatter, blasenfreier Gießling von guter Wärmebeständigkeil. Elastizität und Härte.
Il e i s ρ i e 1 7
Zu 100g eines Polyepoxyds nach Beispiel I wird die Mischung von 15 g Triisopropylamintitanat. 15 g Polyäthylenglykol und 10 g Tetrahydroxyäthyläthylendiamin hinzugefügt. Die Mischung erwärmt sich bei der Verarbeitung bei 90'C bis auf 12') C, bleibt jedoch nach dem Abklingen der Reaktionswärme noch flüssig und gut verarbeitbar. Bei 100 C geliert die Mischung innerhalb von 3 Stunden, und das vollständige Ausreagieren ist nach 6 Stunden bei 120 C erreicht. Der entstehende blasen! reie glatte Formkörper zeigt sehr geringen Schrumpf, gute Wärmebeständigkeit, Elastizität und Härte.
Beispiels
100 g eines flüssigen Polyepoxyds nach Beispiel 1 werden mit 55 g eines Katalysatorengemisches versetzt, welches aus 41,2 g eines durch Kondensation von dimerisierter. ungesättigter Fettsäure mit einem Polyamin erhaltenen Polyamidamins. 6,9 g Triisopropylamintitanat und 6,9 g Polyäthylenglykol mit einem Molekulargewicht von 281 besteht. Die Mischung erreicht bei Raumtemperatur durch die Reaktionswärme eine Temperatur von 85 C und reagiert innerhalb von 1 '/2 Stunden zu einem bernsteinfarbenen harten Gießkörper mit einer Wärtneverformungslemperatur nach Ma r te η s von 55 C und guter Elastizität aus.

Claims (1)

  1. . . Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Formkörper!!
    ■ auf der Basis von Polyaddukten durch Umsetzen - von Epoxydverbindungen. die mehr als eine Epoxydgruppe im Molekül enthalten, in Gegenwart· von Katalysatoren, d a d ü r c h g e k e η η -
    ■ ze ic h η et,, daß man als Katalysatoren Trialkylamintitanate verwendet,, die in bekannter
    ■ Weise durch Umesterung' von 3 Mol Titansäure-' ester der Formel Ti(ORh mit 4 Mol Trialkylol-
    ■ amine- der -Formel Nr-(ROH):;, in .denen R ·. aliphatisch^. Reste bedeuten, hergestellt worden
DEB65608A 1962-01-22 1962-01-22 Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern auf der Basis von Epoxvdpolyaddukten Pending DE1299427B (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL285090D NL285090A (de) 1962-01-22
DEB65608A DE1299427B (de) 1962-01-22 1962-01-22 Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern auf der Basis von Epoxvdpolyaddukten
GB1754/63A GB994717A (en) 1962-01-22 1963-01-15 Improvements in or relating to the hardening of epoxy resins
US252608A US3320193A (en) 1962-01-22 1963-01-21 Hardening of epoxy compounds with trisubstituted triethanol-amine titanates
SE660/63A SE304855B (de) 1962-01-22 1963-01-21

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB65608A DE1299427B (de) 1962-01-22 1962-01-22 Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern auf der Basis von Epoxvdpolyaddukten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1299427B true DE1299427B (de) 1969-07-17

Family

ID=6974841

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB65608A Pending DE1299427B (de) 1962-01-22 1962-01-22 Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern auf der Basis von Epoxvdpolyaddukten

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3320193A (de)
DE (1) DE1299427B (de)
GB (1) GB994717A (de)
NL (1) NL285090A (de)
SE (1) SE304855B (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4568703A (en) * 1984-07-27 1986-02-04 Bp Chemicals Limited Process for the production of polymers containing isocyanurate and or oxazolidone linkages
FR2644168B1 (fr) * 1989-03-10 1991-06-21 Inst Francais Du Petrole Procede de condensation d'au moins un epoxyde sur au moins un anhydride cyclique en presence d'un catalyseur a base d'au moins un complexe azote du titane
GB9310290D0 (en) * 1993-05-19 1993-06-30 Tioxide Specialties Ltd Polyester resin powder coating
GB9412908D0 (en) * 1994-06-28 1994-08-17 Tioxide Specialties Ltd Polyester resin powder coating compositions
US5710086A (en) * 1996-03-20 1998-01-20 General Electric Company Titanate catalysts
CN117343455B (zh) * 2023-12-06 2024-04-26 广州市晶邦密封技术有限公司 一种高回弹性聚四氟乙烯复合材料及其制备方法

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084916B (de) * 1957-10-21 1960-07-07 Gen Electric Verfahren zum Haerten von fluessigen Epoxyharzen
DE1094980B (de) * 1954-05-14 1960-12-15 Westinghouse Electric Corp Verfahren zum Haerten von Epoxyharzen
DE1103023B (de) * 1959-01-19 1961-03-23 Shell Int Research Verfahren zum Haerten von Epoxyharzen

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3170887A (en) * 1965-02-23 Method of making same
DE941430C (de) * 1952-06-05 1956-04-12 Titan Gmbh Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Titan- und Zirkonsaeureester
US2935522A (en) * 1956-10-22 1960-05-03 Kendall & Co Organo-metallic titanium compounds
DE1124047B (de) * 1959-10-09 1962-02-22 Hoechst Ag Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Alkanolaminverbindungen
US3091625A (en) * 1960-10-21 1963-05-28 Du Pont Preparation of organic titanates
US3144421A (en) * 1961-04-11 1964-08-11 Weyerhaeuser Co Epoxy molding compound including a high molecular weight saturated fatty acid

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094980B (de) * 1954-05-14 1960-12-15 Westinghouse Electric Corp Verfahren zum Haerten von Epoxyharzen
DE1084916B (de) * 1957-10-21 1960-07-07 Gen Electric Verfahren zum Haerten von fluessigen Epoxyharzen
DE1103023B (de) * 1959-01-19 1961-03-23 Shell Int Research Verfahren zum Haerten von Epoxyharzen

Also Published As

Publication number Publication date
SE304855B (de) 1968-10-07
GB994717A (en) 1965-06-10
NL285090A (de)
US3320193A (en) 1967-05-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1543884A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Hydroxyaethern durch Reaktion von Epoxyverbindungen mit Phenolen in Gegenwart eines Katalysators
DE1082403B (de) Verfahren zum Haerten eines Glycidylpolyaethers
DE2249375C3 (de) Verfahren zur Erniedrigung des Säuregehalts und des Gehalts an hydrolysierbarem Chlorid von Polymethylenpolyphenylisocyanaten
DE2650746A1 (de) Epoxyharzmassen
DE2623473C2 (de) Verwendung von Cumylphenol oder dessen Derivaten als Zusatz zu polymerisierbaren Zubereitungen auf der Basis von Epoxy-, Furan-, Phenol- oder Urethanharzen
DE1106071B (de) Verfahren zum Haerten von Polyepoxyden
DE1128984B (de) Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen linearen 1,2-Epoxydharzen
DE1299427B (de) Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern auf der Basis von Epoxvdpolyaddukten
DE1469904B2 (de) Verfahren zum Herstellen gehärteter Harze mit. einer weitreichenden Elastizität
DE2611536A1 (de) Polyaminophenol-epoxyharzhaertungsmittel
DE2262195C2 (de) Verfahren zur Herstellung von flüssigen Epoxidharzen
EP0131842A1 (de) Flüssiger Epoxidharzhärter und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2262157C2 (de) Niedrigviskose, halogenhaltige selbstverlöschende Epoxidharze, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
EP0256469A2 (de) Verwendung von Aminofettsäureamiden als Vernetzungsmittel
DE1137863B (de) Verfahren zur Herstellung von haertbaren Polyadditionsprodukten
DE1595430A1 (de) Haertbare Mischungen aus Epoxydharz,oligomerem Cyanamid und Beschleuniger
DE1470785C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Epoxydpolyaddukten
DE1420465A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Umsetzungsprodukten von Polyamino-Verbindungen
DE1217613B (de) Herstellen von Formteilen aus Massen, die Epoxydverbindungen und Hydroxylverbindungen enthalten
DE1129691B (de) Verfahren zum Haerten von Epoxyharzen
AT242959B (de) Glycidyläther als Verdünnungsmittel für härtbare Kunstharze
DE1186634B (de) Verfahren zur Herstellung von ausgehaerteten Formkoerpern auf der Basis von Polyepoxyden
DE1062008B (de) Verfahren zum Haerten von Polyepoxydverbindungen
DE1618906C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Fettsäureestern hochmolekularer Polyalkoholpolyäther
DE1143328B (de) Glycidylaether aliphatischer Alkohole als reaktionsfaehige Verduennungsmittel fuer haertbare Epoxyharze