DE1299309B - Datenempfangsanlage - Google Patents
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- H04L7/0331—Speed or phase control by the received code signals, the signals containing no special synchronisation information using the transitions of the received signal to control the phase of the synchronising-signal-generating means, e.g. using a phase-locked loop with a digital phase-locked loop [PLL] processing binary samples, e.g. add/subtract logic for correction of receiver clock
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Description
Die Erfindung betrifft eine Datenempfangsanlage mit Schaltungen zur Ableitung einer ersten Abtastimpulsfolge
aus empfangenen Datensignalen, Abtastschaltungen, die in Abhängigkeit von der ersten Abtastimpulsfolge
die empfangenen Datensignale abtasten, und mit Schaltungen, die einen Abtastbezugspegel
für die Abtastschaltungen bereitstellen.
Wenn ein Datensignal synchron übertragen wird, kann die in dem Signal enthaltene Information durch
Abtasten des empfangenen Datensignals während eines Abtastmomentes, und zwar einmal für jedes
Symbol- oder Bit-Intervall, wiedergewonnen werden. Die zeitliche Lage des Abtastmomentes mit Bezug auf
das empfangene Datensignal läßt sich aus diesem oder Pilottönen ableiten, die mit dem Datensignal
übertragen werden. Der Abtastzeitraum ist normalerweise kurz im Vergleich zu dem Bit-Intervall und
wird so genau wie möglich in dessen Mitte gelegt, um die Wahrscheinlichkeit für die Gewinnung fehlerhafter
Informationen auf Grund von Rausch- oder Zwischensymbolstörungen möglichst klein zu halten.
Eine bekannte Möglichkeit zur Ableitung des Abtastzeitpunktes aus dem empfangenen Datensignal
besteht darin, Nulldurchgänge des empfangenen Datensignals festzustellen und eine Abtastimpulsfolge zu
erzeugen, deren Frequenz gleich dem über eine lange Zeit gewonnenen Mittelwert für die Wiederholungsfrequenz der Nulldurchgänge ist. Systeme dieser Art
liefern zwar eine Folge von Abtastimpulsen, die mit Hilfe einer festen Verzögerung in dem Bit-Intervall
zentriert werden können, berücksichtigen aber nicht Änderungen der Kurvenform oder der Phase des
empfangenen Datensignals, um die Abtastimpulsfolge erneut in dem Bit-Intervall zu zentrieren.
Wenn die zeitliche Lage eines Abtastzeitpunktes aus einem oder mehreren Pilottönen abgeleitet wird,
gewinnt man zwar wieder die richtige Abtastimpulsfrequenz, aber es ist keine Vorsorge gegen Änderungen
der Kurvenform oder der Phase in dem empfangenen Datensignal getroffen.
Bei der Übertragung von Fernsehsignalen werden beispielsweise zusammen mit diesen Impulse ausgesendet,
um im Fernsehempfänger den Beginn jeder Zeile und jedes Bildes zu synchronisieren. Ein Verfahren
zur Ableitung von Synchronisationsimpulsen aus den übertragenen Impulsen im Fernsehempfänger
besteht darin, einen Mittenimpuls und zwei zusätzliche Impulse zu erzeugen, die dem Mittenimpuls um
feste und gleiche Zeitabschnitte vorausgehen bzw. folgen. Der relative Zeitpunkt für das Auftreten der vor-
bzw. nacheilenden Impulse wird mit dem empfangenen Impuls verglichen, um ein Steuersignal zu gewinnen,
das die zeitliche Beziehung des abgeleiteten Synchronisationsimpulses mit Bezug auf den empfangenen
Impuls verändert.
Dieses Verfahren ermöglicht zwar eine genaue Zentrierung eines Abtastimpulses in einem empfangenen
Impuls, läßt sich aber nicht auf einfache Weise an Datenanlagen anpassen. Wenn die Impulsbreite
des empfangenen Impulses nicht bekannt ist oder die Impulsform sich auf Grund einer Bandbreitenbeschränkung
ändert, wäre es mit Hilfe des oben erläuterten Verfahrens nicht möglich, den mittleren
Impuls in dem empfangenen Impuls zu zentrieren, da, wenn der empfangene Impuls kürzer als die Zeit zwisehen
dem Beginn des vorlaufenden Impulses und dem Ende des nacheilenden Impulses ist, entweder
der vorlaufende oder nachlaufende Impuls immer außerhalb des empfangenen Impulses läge. Wenn andererseits
der empfangene Impuls länger als der Abstand zwischen dem vorlaufenden und nachlaufenden
Impuls wäre, würde das Steuersignal fälschlich einen zentrierten Impuls angeben. Wenn darüber hinaus sowohl
der vorlaufende als auch der nachlaufende Impuls außerhalb des empfangenen Impulses auftreten,
ist eine Zeitsteuerung mit Hilfe des oben erläuterten Verfahrens überhaupt nicht möglich.
In ähnlicher Weise wird, wenn ein Datensignal durch Demodulation eines modulierten Trägersignals
gewonnen wird, das Datensignal eine Unsymmetrie zeigen, wenn das zur Demodulation benutzte Trägersignal
nicht die richtige Phasenlage mit Bezug auf das empfangene modulierte Trägersignal hat. Ein
heute benutztes Verfahren zur automatischen Einstellung der Phase des demodulierenden Trägers verwendet
Begrenzerschaltungen zur Abtastung des Datensignals zu Zeitpunkten vor, die in gleichem Abstand
vor und nach einem Nulldurchgang des Datensignals liegen. Bei diesem Verfahren wird die Rückflanke
eines ersten Impulses im Datensignal mit der Vorderflanke des nächsten Impulses im Datensignal
verglichen. Amplitudenänderungen von Impuls zu Impuls im Sender können jedoch dazu führen, daß
bei diesem Verfahren die Phase des demodulierenden Trägers falsch eingestellt wird. Das Verfahren weist
außerdem den Nachteil auf, daß Schaltungen erforderlich sind, um zwei aufeinanderfolgende Impulse
gleicher Polarität, d. h. mit dem Wert Eins oder Null, abzutasten, damit ein richtiger Vergleich erfolgen
kann.
Zur Lösung des Synchronisierproblems geht die Erfindung von einer Datenempfangsanlage der eingangs
genannten Art aus und empfiehlt, daß Schaltungen zur Ableitung einer zweiten und einer dritten
Abtastimpulsfolge vorgesehen sind, ferner eine variable Verzögerungsschaltung zur Verzögerung der Impulse
der zweiten Abtastimpulsfolge mit Bezug auf die Impulse der ersten Abtastimpulsfolge und Schaltungen
zur Verzögerung der Impulse der dritten Abtastimpulsfolge mit Bezug auf die Impulse der zweiten
Abtastimpulsfolge sowie Abtastschaltungen, die in Abhängigkeit von den Abtastimpulsfolgen aus den
empfangenen Datensignalen Ausgangssignale ableiten, und Logikschaltungen, die in Abhängigkeit von
den Ausgangssignalen Steuersignale zur Veränderung des Verzögerungsintervalls zwischen den Impulsen
von zwei oder mehr der Abtastimpulsfolgen erzeugen.
In ähnlicher Weise wird bei Demodulationssystemen das Problem dadurch gelöst, daß logische Schaltungen
in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen Steuersignale erzeugen und daß ein an sich bekannter
Demodulator-Signalgenerator das Demodulatorsignal in Abhängigkeit von den Steuersignalen ändert und
damit die Verzerrung des aus dem Träger abgeleiteten empfangenen Datensignals ausschaltet. Es wird
also eine Minimalisierung von Fehlern, die als Folge von Rauschen oder Zwischensymbolinterferenz auftreten,
zusätzlich zu einer genauen Steuerung der Abtastintervalle für die Abtastimpulse der Impulsfolge
erreicht.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen noch näher beschrieben; es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild einer Anlage nach den Grundgedanken der Erfindung,
F i g. 2 das Blockschaltbild eines Abtastimpuls-
3 4
generators zur Verwendung in einer Anlage nach der Univibrator 25 über die Leitung 26 ebenfalls vom
Erfindung, Anschluß 22 angelegt wird. Die Rückflanke jedes Im-
F i g. 3 eine Tabelle für die Ausgangssignale von pulses der Impulsfolge 25 triggert einen dritten Unidrei
Abtastschaltungen, die ein Datensignal abtasten, vibrator 27 üblicher Bauart, um eine dritte Abtast-
Fig. 4 eine Anzahl von Kurvenformen an ver- 5 impulsfolge auf der Leitung 28 zu liefern, die in
schiedenen Punkten einer Anlage nach der Erfindung, Fig. 4 mit 28 bezeichnet ist. Es werden also vom
F i g. 5 Beispiele verschiedener zeitlicher Lagen Abtastimpulsgenerator 14 drei Abtastimpulsfolgen
von Abtastimpulsfolgen und die sich daraus ergeben- auf den Leitungen 19, 24 und 28 geliefert, die in ihrer
den Ausgangssignale von Abtastschaltungen, Phase der Synchronisationsimpulsfolge 10 um einen
F i g. 6 das Blockschaltbild einer Anordnung zur io Betrag nacheilen, der von einer an den Anschluß 17
Einstellung der Phasenlage des demodulierenden Trä- angelegten Spannung abhängt. Die Zeitverhältnisse
gers in einer Anlage unter Anwendung der erfin- zwischen den einzelnen Abtastimpulsen der jeweiligen
dungsgemäßen Grundgedanken. Impulsfolgen werden durch eine an den Anschluß 22
In Fig. 1 ist eine Anlage gezeigt, die einen Impuls- angelegte Spannung gesteuert. Gemäß Fig. 4 sind
generator nach den Grundgedanken der Erfindung 15 drei Abtastimpulse, und zwar je einer von den Imenthält.
Ein empfangenes digitales Datensignal pulsfolgen 19, 24 und 28, optimal innerhalb eines Bit-(Fig.
4, Zeile 12), das über ein nicht gezeigtes Me- Intervalls des empfangenen Datensignals verteilt,
dium mit begrenzter Bandbreite übertragen worden Gemäß Fig. 1 werden die drei Impulsfolgen auf ist, wird vom Eingangsanschluß 12 über die Leitung den Leitungen 19, 24 und 28 an Gatter 29, 30 und 31 11 an einen Synchronisationsgenerator 10 angelegt. *° angelegt. Diese Gatter lassen nacheinander Teile des Der Generator 10 kann aus einer bekannten Schal- empfangenen Datensignals zu drei Abtast- und Fangtungsanordnung bestehen, beispielsweise einem pha- schaltungen 32, 33 und 34 durch. Jede Abtast- und senverrasteten Oszillator, der einen Impulsgenerator Fangschaltung enthält zweckmäßig einen Schmittzur Lieferung einer Folge von Impulsen liefert, deren Trigger, der ein bistabiles Flip-Flop beaufschlagt. Die Impulswiederholungsfrequenz gleich der Bit-Wieder- 25 Schwellwerte der Schmitt-Trigger, beispielsweise Es holungsfrequenz des empfangenen Datensignals ist. in Fig. 5B, werden jeweils durch Signale bestimmt, Die Kurvenform am Ausgang des Synchronisations- die vom Tiefpaßfilter 63 an Eingänge 36, 37 und 38 generators 10 ist in F i g. 4 mit 10 bezeichnet. Der der Abtast- und Fangschaltungen 32, 33 und 34 an-Synchronisationsgenerator 10 kann alternativ die gelegt werden. Es sei bemerkt, daß verschiedene AnImpulsfolge 10 auch aus Pilottönen ableiten, die im 30 Ordnungen von Gattern und Schmitt-Triggern aufgeempfangenen Signal enthalten sind. Die Impulsfolge baut werden können, um ein empfangenes Datenvom Synchronisationsgenerator 10 wird über die Lei- signal dreimal während eines Bit-Intervalls abzutung 13 einem Abtast-Taktimpulsgenerator 14 züge- tasten. Die Datensignalabtastwerte lassen sich in beführt, dessen Einzelheiten in Fig. 2 dargestellt sind. liebigen Speichern bekannter Art speichern.
dium mit begrenzter Bandbreite übertragen worden Gemäß Fig. 1 werden die drei Impulsfolgen auf ist, wird vom Eingangsanschluß 12 über die Leitung den Leitungen 19, 24 und 28 an Gatter 29, 30 und 31 11 an einen Synchronisationsgenerator 10 angelegt. *° angelegt. Diese Gatter lassen nacheinander Teile des Der Generator 10 kann aus einer bekannten Schal- empfangenen Datensignals zu drei Abtast- und Fangtungsanordnung bestehen, beispielsweise einem pha- schaltungen 32, 33 und 34 durch. Jede Abtast- und senverrasteten Oszillator, der einen Impulsgenerator Fangschaltung enthält zweckmäßig einen Schmittzur Lieferung einer Folge von Impulsen liefert, deren Trigger, der ein bistabiles Flip-Flop beaufschlagt. Die Impulswiederholungsfrequenz gleich der Bit-Wieder- 25 Schwellwerte der Schmitt-Trigger, beispielsweise Es holungsfrequenz des empfangenen Datensignals ist. in Fig. 5B, werden jeweils durch Signale bestimmt, Die Kurvenform am Ausgang des Synchronisations- die vom Tiefpaßfilter 63 an Eingänge 36, 37 und 38 generators 10 ist in F i g. 4 mit 10 bezeichnet. Der der Abtast- und Fangschaltungen 32, 33 und 34 an-Synchronisationsgenerator 10 kann alternativ die gelegt werden. Es sei bemerkt, daß verschiedene AnImpulsfolge 10 auch aus Pilottönen ableiten, die im 30 Ordnungen von Gattern und Schmitt-Triggern aufgeempfangenen Signal enthalten sind. Die Impulsfolge baut werden können, um ein empfangenes Datenvom Synchronisationsgenerator 10 wird über die Lei- signal dreimal während eines Bit-Intervalls abzutung 13 einem Abtast-Taktimpulsgenerator 14 züge- tasten. Die Datensignalabtastwerte lassen sich in beführt, dessen Einzelheiten in Fig. 2 dargestellt sind. liebigen Speichern bekannter Art speichern.
Gemäß Fig. 2 triggert die Impulsfolge vom Syn- 35 In den Fig. 5A, 5B und 5C sind drei der mögchronisationsgenerator
10 einen ersten spannungsge- liehen Zeitbeziehungen zwischen Impulsen der Imsteuerten
Univibrator 16, der eine in F i g. 4 mit 16 pulsfolgen 19, 24 und 28 und deren Beziehungen zu
bezeichnete Ausgangsimpulsfolge variabler Breite lie- dem empfangenen Datensignal dargestellt. In
fert. Die Dauer jedes Impulses der Impulsfolge 16 Fig. 5A ist die BegrenzeramplitudeEs des Abtasthängt
von einer Spannung ab, die über die Leitung 17 40 und Fangschaltungen 32, 33 und 34 richtig eingean
den Univibrator 16 angelegt ist. Ein spannungsge- stellt. Die Zeitspannen T zwischen dem Impuls der
steuerter Univibrator kann einen bistabilen Multivi- Impulsfolge 19 und dem Impuls der Impulsfolge 24
brator enthalten, der einen Integrator treibt, welcher sowie zwischen dem Impuls der Impulsfolge 24 und
wiederum einen Schmitt-Trigger mit spannungsge- dem Impuls der Impulsfolge 28 sind richtig eingestellt
steuertem Umschaltpegel steuert. Das Ausgangssignal 45 und einander gleich. Alle drei Impulse der Impulsdes
Schmitt-Triggers stellt den bistabilen Multivibra- folgen 19, 24 und 28 sind um einen Betrag —φ phator
und den Integrator zurück. Das Ausgangssignal, senverschoben mit Bezug auf den empfangenen Dabeispielsweise
die in F i g. 4 gezeigte Impulsfolge 16, tenimpuls, so daß die Ausgangssignale der drei Abkann
am Ausgangsanschluß des bistabilen Multivi- tast- und Fangschaltungen 32, 33 und 34 durch den
brators entnommen werden. 50 Kode »011« dargestellt werden können. Daher gibt
Die Rückflanke jedes Impulses der Impulsfolge 16 ein Ausgangssignal »011« an, daß die drei Impulstriggert
einen ersten Univibrator 18 üblicher Bauart, folgen 19, 24 und 28 in ihrer Phase verschoben werum
eine erste Abtastimpulsfolge auf der Ausgangs- den müssen und φ auf »0« vergrößert werden muß.
leitung 19 gemäß Fig. 4 zu erzeugen, und einen zwei- Gemäß Fig. 5B werden die Ausgangssignale der
ten spannungsgesteuerten Univibrator 20, um eine 55 Abtast- und Fangschaltungen 32, 33 und 34 bei richzweite
Ausgangsimpulsfolge variabler Breite zu lie- tig eingestelltem Es zu kleinem T und von Null abfern,
die in Fig. 4 mit 20 bezeichnet ist. Die Dauer weichendem φ durch den Kode »111« dargestellt. Bejedes
Impulses der Impulsfolge 20 hängt von einer vor φ auf Null herabgesetzt werden kann, muß T ver-Spannung
ab, die an den Univibrator 20 über die größert werden, so daß die Impulse der Impulsfol-Leitung
21 von einem Anschluß 22 angelegt ist. Die 60 gen 19 und 28 den Vorder- und Rückflanken der
Rückflanke jedes Impulses der Impulsfolge 20 triggert empfangenen Datenimpulse näher kommen. Daher
einen zweiten Univibrator 23 üblicher Bauart, um gibt das Ausgangssignal »111« an, daß T vergrößert
eine zweite Abtastimpulsfolge auf der Leitung 24 werden muß. Gemäß F i g. 5 C werden die Ausgangs-(vgl.
F i g. 4) zu liefern, und einen dritten, spannungs- signale der Abtast- und Fangschaltungen 32, 33 und
gesteuerten Univibrator 25, um eine dritte Impuls- 65 34 bei φ—0, T zu groß und Es zu hoch durch den
folge variabler Breite zu erzeugen, die in Fig. 4 mit Kode »010« wiedergegeben. Es wurde gefunden, daß
25 bezeichnet ist. Die Dauer jedes Impulses der Im- durch Einstellung beider dieser Werte in den angepulsfolge
25 hängt von einer Spannung ab, die an den gebenen Richtungen ein richtig zentrierter Abtast-
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impuls aus der Impulsfolge 24 erhalten wird, wenn rerseits die mittlere Abtast- und Fangschaltung 33
die Korrekturen über eine Anzahl von Bit-Intervallen den entgegengesetzten Zustand wie die Abtast- und
gemittelt werden. Fangschaltungen 32 und 34 einnimmt, muß T ver-
Fig. 3 ist eine Logiktabelle, in der die acht mög- kleinert werden. Daher wird durch eine zeitliche Mitlichen
Kombinationen von Ausgangssignalen der Ab- 5 telwertbildung das durch die reversiblen Binärzähler
tast- und Fangschaltungen 32, 33 und 34 und die sich und Digital-Analog-Wandler gelieferte Steuersignal
daraus ergebenden Korrekturen für Es, T und φ auf- die Zeit zwischen Impulsen der Abtastimpulsfolgen
geführt sind. Zur Durchführung dieser Korrektaren auf den Leitungen 19, 24 und 28 so eingestellt, daß
werden die drei Ausgangssignale von den drei Abtast- die Ausgangssignale von allen drei Schaltangen 32, 33
und Fangschaltangen 32, 33 und 34 an acht UND- io und 34 auf statistischer Basis zwischen »111« oder
Gatter 43-50 angelegt, und zwar jedes Ausgangssignal »000« und »010« oder »101« abwechseln,
an entweder einen invertierenden oder nichtinvertie- Wenn ein empfangenes Datensignal an den An-
an entweder einen invertierenden oder nichtinvertie- Wenn ein empfangenes Datensignal an den An-
renden Anschluß jedes Gatters, um jede mögliche schluß 12 angelegt wird, betätigen die Impulse der
Kombination der drei Ausgangssignale festzustellen. Abtastimpulsfolgen 19, 24 und 28 nacheinander die
Das Ausgangssignal der Abtast- und Fangschaltang 15 Gatter 29, 30 und 31, um sequentiell Abtastwerte des
32 liegt an einem nichtinvertierenden Eingang der empfangenen Datensignals an die Abtast- und Fang-UND-Gatter
43, 46, 47 und 50 sowie an einem inver- schaltungen 32, 33 und 34 anzulegen. In jedem Bittierenden
Eingang der UND-Gatter 44, 45, 48 und Intervall wird beim Anlegen eines Impulses der drit-49.
Das Ausgangssignal der Abtast- und Fangschal- ten Abtastimpulsfolge 28 ein Betätigungimpuls durch
tang 33 liegt an einem invertierenden Eingang der ao eine Verzögerungsschaltung 67 geliefert, um die Gat-UND-Gatter
43, 45, 48 und 50 sowie an einem nicht- ter 43 bis 50 zur Abgabe geeigneter Rückkopplungsinvertierenden
Eingang der UND-Gatter 44, 46, 47 signale zu veranlassen, die den Abtastzeitpunkt und
und 49. Das Ausgangssignal der Abtast- und Fang- die Amplitude der Abtast- und Fangschaltungen 32,
schaltung 34 liegt an einem nichtinvertierenden Ein- 33 und 34 steuern. Eine zweite Verzögerungsschalgang der UND-Gatter 43, 46, 48 und 49 sowie an as tang 48 stellt die Abtast- und Fangschaltangen beim
einem invertierenden Eingang der UND-Gatter 44, Anlegen des Betätigungsimpulses von der Schaltang
45, 47 und 50. Die Ausgangssignale der UND-Gatter 67 zurück. Bei dem offenbarten Ausführungsbeispiel
43 und 44 gehen zu einem ODER-Gatter 51 und der Erfindung wird zwar ein Abtastimpuls zur Abschalten
einen reversiblen Binärzähler 52 bei einem tastung eines Binärsignals geliefert, aber die Erfin-Ausgangssignal
vom UND-Gatter 43 oder 44 weiter. 30 dung läßt sich in gleicher Weise zur Erzeugung von
Die UND-Gatter 45 und 46 sind mit einem ODER- Abtastimpulsen für Vielstufensignale anwenden. Ein
Gatter 53 verbunden, um den Binärzähler 52 für den getrennter Impulsgenerator unter Benutzung der erFall
eines Ausgangssignals vom UND-Gatter 45 oder findungsgemäßen Grundgedanken kann für jede Stufe
46 zurückzuschalten. benutzt werden, oder das Vielstufensignal kann »ge-
Auf entsprechende Weise sind die UND-Gatter 47 35 faltet« werden, um sich überlappende Abtast-»Fen-
und 48 zur Fortschaltang eines reversiblen Binärzäh- ster« zu schaffen, und ein System läßt sich zur Belers
54 an ein ODER-Gatter 46 angeschaltet, und die reitstellung von Abtastimpulsen für das Vielstufen-UND-Gatter
49 und 50 schalten den Zähler 54 über signal benutzen.
das ODER-Gatter 57 zurück. Die Ausgänge der Es sei bemerkt, daß die Einstellung von T und φ
UND-Gatter 43 und 44 sind an entgegengesetzte Ein- 40 bei dem oben beschnebenen Ausführungsbeispiel eine
gänge eines reversiblen Binärzählers 58 angeschaltet. geringfügige Wechselwirkung besitzt. Da die Einstel-Die
Ausgänge jedes reversiblen Binärzählers 58, 52 lungen systematisch durch ein Servosystem erfolgen,
und 54 liegen an Digital-Analog-Wandlern 69, 61 ist diese Wechselwirkung nicht nachteilig. Wenn aus
und 62, um das in den Binärzählern gespeicherte digi- irgendeinem Grund jedoch die Wechselwirkung zwitale
Signal in einen analogen Spannungspegel umzu- 45 sehen T und φ ausgeschaltet werden soll, kann das
wandern. Die analogen Spannungen durchlaufen Tief- Signal auf der Leitung 22 invertiert und an den
paßfilter63, 64 und 66, so daß geglättete Analog- Steuereingang eines Univibrators ähnlich dem Unisignale
entstehen. Die Analogsignale von den Tief- vibrator 20 angelegt werden. Der Univibrator 20 wird
paßfiltern 64 und 66 gehen über die Leitungen 17 dann zwischen die Leitung 13 und den Univibrator
und 22 zum Abtast-Taktimpulsgenerator 14. Das 50 16 eingefügt. Das Signal auf der Leitung 13 beauf-Analogsignal
vom Tiefpaßfilter 63 wird an die Pegel- schlagt den zusätzlichen Univibrator, dessen Aussteuereingänge
36, 37 und 38 der Abtast- und Fang- gangssignal den Univibrator 16 treibt,
schaltangen 32, 33 und 34 angelegt. In Fig. 6 ist eine Anlage unter Verwendung der
schaltangen 32, 33 und 34 angelegt. In Fig. 6 ist eine Anlage unter Verwendung der
Die Tiefpaßfilter 63, 64 und 66 haben außerdem erfindungsgemäßen Grundgedanken gezeigt, bei der
den Zweck, einen zeitlichen Mittelwert der Steuer- 55 ein durch ein digitales Datensignal moduliertes empsignale
zu bilden, die durch die reversiblen Binär- fangenes Trägersignal an eine Leitung 69 angelegt ist.
zähler 58, 52 und 54 in Abhängigkeit von den durch Das Digitale Datensignal wird aus dem modulierten
die Gatteranordnung gelieferten Signalen erzeugt Signal durch Demodulation des empfangenen Trägerwerden.
Unter Bezugnahme auf die Logiktabelle in signals in einem Demodulator 71 wiedergewonnen.
Fig. 3 ergibt sich, daß für jede mögliche Kombina- 60 Das empfangene Trägersignal kann unter Verwention
von Ausgangssignalen der Abtast- und Fang- dung eines Einseitenband-, Restseitenband- oder anschaltungen
32, 33 und 34 eine Änderung eines oder derer Modulationsverfahren moduliert worden sein,
mehrerer der Faktoren Es, φ und T angegeben wird. die zu Signalen führen, für die zur Demodulation eine
Es ist keine stabile Gruppe von Bedingungen außer getrennte Trägerfrequenzquelle erforderlich ist. Das
für einen Langzeitmittelwert von Bedingungen vor- 65 digitale Datensignal wird vom Demodulator 71 an
handen. Wenn beispielsweise die drei Abtast- und den Eingangsanschluß 12 der in F i g. 1 gezeigten An-Fangschaltungen
32, 33 und 34 alle eine »1« oder lage angelegt. Der über eine Leitung 72 an den De-
»0« abgeben, muß T vergrößert werden. Wenn ande- modulator 71 gegebene demodulierende Träger wird
Claims (4)
1. Datenempfangsanlage mit Schaltungen zur Ableitung einer ersten Abtastimpulsfolge aus
empfangenen Datensignalen, Abtastschaltungen, die in Abhängigkeit von der ersten Abtastimpulsfolge
die empfangenen Datensignale abtasten, und mit Schaltungen, die einen Abtastbezugspegel für
die Abtastschaltungen bereitstellen, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltungen zur Ableitung
einer zweiten (23) und einer dritten (27) Abtastimpulsfolge vorgesehen sind, ferner eine
variable Verzögerungsschaltung (20) zur Verzögerung der Impulse der zweiten Abtastimpulsfolge
mit Bezug auf die Impulse der ersten Abtastimpulsfolge und Schaltungen (25) zur Verzögerung
der Impulse der dritten Abtastimpulsfolge mit Bezug auf die Impulse der zweiten Abtastimpulsfolge
sowie Abtastschaltungen (33, 34), die in Abhängigkeit von den Abtastimpulsfolgen aus
den empfangenen Datensignalen Ausgangssignale ableiten und Logikschaltungen (43, bis 54, 56 bis
58), die in Abhängigkeit von den Ausgangssignalen Steuersignale zur Veränderung des Verzögerungsintervalls
zwischen den Impulsen von zwei oder mehr der Abtastimpulsfolgen erzeugen.
2. Datenempfangsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikschaltungen
unter Ansprechen auf die Ausgangssignale ein weiteres Steuersignal erzeugen, um den Abtastbezugspegel
der Abtastschaltungen zu steuern (59, 63).
3. Datenempfangsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Logikschaltungen
unter Ansprechen auf die Ausgangssignale ein weiteres Steuersignal erzeugen, um die zeitliche
Beziehung zwischen einer oder mehreren der Abtastimpulsfolgen und den empfangenen Datensignalen
zu steuern (61, 62, 64, 65).
4. Datenempfangsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Demodulationsschaltungen
(71) vorgesehen sind, um ein empfangenes Datensignal von einer ankommenden Trägerwelle
abzuleiten, und daß die Logikschaltungen unter Ansprechen auf Ausgangssignale ein Steuersignal
erzeugen, um das demodulierte Signal zu ändern (73) und damit Verzerrungen des empfangenen,
aus der Trägerwelle abgeleiteten Datensignals auszuschalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 909 529/75
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